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AOL-Kunden in Deutschland wegen Stromausfall stundenlang offline
Hamburg (vwd/AFP) - Ein Stromausfall im US-Bundesstaat Virginia hat beim
Internet-Anbieter America Online (AOL) der AOL Time Warner Inc, Dulles, auch
in Deutschland zahlreiche Kunden lahmgelegt. Der Stromausfall in der
nördlichen Virginia-Region, wo AOL seine Zentrale hat, habe auch im
deutschen Angebot zu Beeinträchtigungen geführt, sagte ein
AOL-Deutschland-Sprecher in Hamburg. "Einige unserer Dienste waren nicht
mehr erreichbar." Die Schwierigkeiten seien aber nur "relativ kurz"
aufgetreten. Kunden berichteten dagegen von stundenlangen Netzausfällen am
Donnerstagabend und auch am Freitag in den frühen Morgenstunden.
Eine Einwahl sei nicht möglich gewesen. E-Mails, die zunächst angezeigt
wurden, blieben demnach "verschwunden". AOL hat in Deutschland nach eigenen
Angaben über zwei Millionen Nutzer. "Wir gehen davon aus, dass es beim
größten Teil unserer Nutzer in Deutschland nicht zu Problemen gekommen ist",
sagte der Unternehmenssprecher. Mitarbeiter der Kunden-Hotline von AOL
sprachen dagegen von einem zeitweisen, "bundesweiten Totalausfall". Von
Mitarbeitern der AOL-Hotline erfuhren die Kunden, dass ihre "verschwundenen"
E-Mails nur vorübergehend nicht abrufbar seien. Sobald die betroffenen
Server in den USA wieder gestartet würden, sei auch die elektronische Post
wieder vorhanden.
Die AOL-Zentrale in Dulles konnte zunächst keine Angaben machen, wieviele
Kunden weltweit betroffen waren und ob es zu Datenverlusten gekommen ist.
Mit AOL ist innerhalb weniger Tage schon der zweite große Internet-Provider
in Deutschland betroffen. Ende März musste der Berliner Großprovider STRATO
seinen Kunden mitteilen, dass durch eine "Netzüberspannung" hunderttausende
Kunden "offline" Waren. Am Montag gab der Provider dann zudem bekannt, dass
es bei 7.000 Websites durch die Panne zu einem "vollständigen Datenverlust"
gekommen war. Von STRATO wird rund ein Drittel der insgesamt 4,3 Millionen
Websites mit der Deutschland-Endung ".de" verwaltet.
vwd/6.4.2001/hal
AOL-Kunden in Deutschland wegen Stromausfall stundenlang offline
Hamburg (vwd/AFP) - Ein Stromausfall im US-Bundesstaat Virginia hat beim
Internet-Anbieter America Online (AOL) der AOL Time Warner Inc, Dulles, auch
in Deutschland zahlreiche Kunden lahmgelegt. Der Stromausfall in der
nördlichen Virginia-Region, wo AOL seine Zentrale hat, habe auch im
deutschen Angebot zu Beeinträchtigungen geführt, sagte ein
AOL-Deutschland-Sprecher in Hamburg. "Einige unserer Dienste waren nicht
mehr erreichbar." Die Schwierigkeiten seien aber nur "relativ kurz"
aufgetreten. Kunden berichteten dagegen von stundenlangen Netzausfällen am
Donnerstagabend und auch am Freitag in den frühen Morgenstunden.
Eine Einwahl sei nicht möglich gewesen. E-Mails, die zunächst angezeigt
wurden, blieben demnach "verschwunden". AOL hat in Deutschland nach eigenen
Angaben über zwei Millionen Nutzer. "Wir gehen davon aus, dass es beim
größten Teil unserer Nutzer in Deutschland nicht zu Problemen gekommen ist",
sagte der Unternehmenssprecher. Mitarbeiter der Kunden-Hotline von AOL
sprachen dagegen von einem zeitweisen, "bundesweiten Totalausfall". Von
Mitarbeitern der AOL-Hotline erfuhren die Kunden, dass ihre "verschwundenen"
E-Mails nur vorübergehend nicht abrufbar seien. Sobald die betroffenen
Server in den USA wieder gestartet würden, sei auch die elektronische Post
wieder vorhanden.
Die AOL-Zentrale in Dulles konnte zunächst keine Angaben machen, wieviele
Kunden weltweit betroffen waren und ob es zu Datenverlusten gekommen ist.
Mit AOL ist innerhalb weniger Tage schon der zweite große Internet-Provider
in Deutschland betroffen. Ende März musste der Berliner Großprovider STRATO
seinen Kunden mitteilen, dass durch eine "Netzüberspannung" hunderttausende
Kunden "offline" Waren. Am Montag gab der Provider dann zudem bekannt, dass
es bei 7.000 Websites durch die Panne zu einem "vollständigen Datenverlust"
gekommen war. Von STRATO wird rund ein Drittel der insgesamt 4,3 Millionen
Websites mit der Deutschland-Endung ".de" verwaltet.
vwd/6.4.2001/hal