Was ist die Commerzbank wert?

aber in angemessener Weise und ohne Fäkalsprache. Wer Beiträge wie die des von mir Gesperrten als zu schützende "Meinungsäußerung" versteht, hat offenbar die Maßstäbe und das Gespür für die guten Sitten verloren. Mehr gibt es zu Deinem Einwurf nicht zu sagen. Vielleicht überdenkst Du ihn nochmal.

die Eurohypo ist ja wie ich verstehe ein Klotz am Bein fuer die CoBa.
In Bezug auf die Staatsanleihen die die Eurohypo im Besitz hat kann ich das ja verstehen, aber es ist doch so, dass in Deutschland ein Immobilienboom z.Zt vorhanden ist (aus welchen Gruenden auch immer) und davon muesste doch auch die Eurohypo profitieren???
...oder ist die Eurohypo in den Immobilieninvestments zu stark in anderen Laendern wie Spanien, GB oder Irland engagiert?

der Banken ... das Schlimme an den Länderratigs ist nicht nur derZinssatz für Neuemissionen sondern sinken der Ausgabekurse der Staatsanleihen ... Die Bewertung der EBA richtet sich nun nach dem Kurs dieser Anleihen. Fällt der muss die Bank eben höher absichern ... diese Absicherung war ja früher nicht notwendig da die Anleihen als sicherer Hafen galt ... mit auslaufen der Anleihe erhöht sich der Kurs aber wieder auf 100 % ... das heißt, die Unterbewertung wird sich mit der Zeit vollständig auflösen wenn viele Anleihen zur Auszahlung gebracht werden ... griechische Anleihen mal ausgenommen ...

Habe ich für einen gewissen Rico geschrieben und denke, dass es hier unter den ganzen Mehrzeilern vielleicht besser aufgehoben ist:

Zur Coba: An der Börse gilt es immer Chancen und Risiken abzuwägen:
Fangen wir mit dem Risiko an: Bis Ende Juni muss die Coba ein bisschen Kleingeld auftreiben: Von 5,3Mrd haben sie immerhin schon 0,7. Es wird also eng. Eine Kapitalerhöhung scheidet z.Z. aus, da der Kurs nicht unter 1€ (Nennwert) liegen kann. Bleibt der Staat, der sich nicht noch mal über den Tisch ziehen lässt, wie beim letzten Mal. Das bedeutet, dass der Aktionär sicherlich bluten muss und einen beträchtlichen Teil seines Kapitals verliert.

Chancen:
Sollte die Coba die Bedingungen erfüllen, würde der Kurs beim oder über dem Buchwert liegen. Der Kurs würde sich mittelfristig vervierfachen.
So abwegig, wie es im Moment scheint, ist das ganze gar nicht. Denn in einem halben Jahr können sich die Spielregeln noch mal ändern. Ist im letzten Jahr übrigens ständig so gewesen. Die EBA würde zwar ihr Gesicht verlieren. Aber die Situation ist doch idiotisch: Die Staaten brauchen vermehrt Abnehmer für Staatsanleihen, damit die Zinsen wieder sinken. Privatanleger und Institutionen außerhalb der Eurozone kaufen garantiert keine PIIGS-Anleihen. Gleichzeitig schnürt man den eigenen Banken, die als einzige noch zufassen könnten, durch erhöhte Kapitalanforderungen die Luft ab.
Sollte die Erkenntis reifen, dass man so die ganze Eurozone vor die Wand fährt, wird kurzerhand der Zeitplan um ein halbes oder ganzes Jahr gestreckt.

Jetzt muss der Anleger Chancen und Risiken bewerten: Für mich liegt die Wahrscheinlichkeit des Chancen.Szenarios zwischen 25% und 50%.
Die Coba ist also für risikobewusste Anleger interessant: Kann sein dass man seinen Einsatz verliert. Wenn es gut geht, gewinnt man umso kräftiger. Solche Chancen bietet keine Lottogesellschaft. Wenn man investiert, dann bitte mit Geld, auf das man zur Not auch verzichten könnte.

So, das war nur für dich, lieber Rico, ganz ohne Polemik, nüchtern und sachlich.
Deine Sandale
- der nächste Sommer kommt bestimmt.

Commerzbank-Tochter BRE-Bank verzeichnet Gewinn
08.01.2012, 13:03 Uhr

Nur selten gibt es positive Nachrichten aus dem Commerzbank-Konzern. Nun präsentiert die polnische Tochter BRE Bank eine gute Prognose für das laufende Jahr. BRE hatte für 2011 dreistellige Millionengewinne eingeplant.

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Die Commerzbank darf sich erstmals seit langem über gute Nachrichten freuen. Quelle: dapd
Die Commerzbank darf sich erstmals seit langem über gute Nachrichten freuen. Quelle: dapd

FrankfurtDie Commerzbank kann von ihrer polnischen Tochter BRE Bank einen Gewinn erwarten. „Ich gehe davon aus, dass wir 2011 unser Nettoergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern können“, sagte BRE-Chef Cezary Stypulkowski der „Börsen-Zeitung“. Weitere Details nannte er nicht.

Im Sommer hatte Stypulkowski für 2011 einen Nettogewinn von einer Milliarde Zloty (222 Millionen Euro) für machbar gehalten, 2010 verdiente die Bank unter dem Strich 642 Millionen Zloty.

Für 2012 traut sich der BRE-Chef noch keine konkrete Prognose zu. Viel hänge von der polnischen Konjunktur ab. „Ich glaube weiterhin, dass 2012 ein gutes Jahr für die BRE Bank wird“, zeigte sich Stypulkowski dennoch zuversichtlich.
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Belastungen durch Fremdwährungskredite fürchtet er nicht, obwohl der Schweizer Franken in den vergangenen zwölf Monaten rund 20 Prozent gegenüber dem Zloty zugelegt hat. Die meisten Kunden, die Hypotheken in Franken aufgenommen haben, haben dem BRE-Chef zufolge eine überdurchschnittlich hohe Bonität. Zudem habe die Bank auf Eigenkapitalquoten von meist 30 bis 40 Prozent geachtet. Deshalb sei die Situation nicht mit der in anderen Märkten vergleichbar, so Stypulkowski.

In Ungarn hatte der massive Wertverlust der heimischen Währung Forint dazu geführt, dass viele ihre in Schweizer Franken aufgenommenen Kredite nicht mehr zurückzahlen konnten. Daraufhin hatte die ungarische Regierung die Banken gezwungen, einen Teil der Wechselkursverluste zu tragen.
Commerzbank Chronik eines zähen Abstiegs

   Commerzbank: Chronik eines zähen Abstiegs
   Commerzbank: Chronik eines zähen Abstiegs
   Commerzbank: Chronik eines zähen Abstiegs
   Commerzbank: Chronik eines zähen Abstiegs

Polen ist einer der wenigen Lichtblicke für die Commerzbank, die rund 70 Prozent an der BRE Bank hält. Commerzbank-Chef Martin Blessing hat dem Frankfurter Institut eine Gewaltkur verordnet, um das Fünf-Milliarden-Kapitalloch ohne Staatshilfe zu stopfen. Bis Mitte 2012 will die Bank nur noch in Deutschland und Polen oder an Kunden aus diesen beiden Ländern Kredite vergeben. Außer der BRE Bank und dem Internet-Broker Comdirect stehen alle Beteiligungen auf dem Prüfstand.

Wenn man sich auf ein Grundrecht beruft, muss nach Meinung der sog. "Staatsrechtler" (Experten für Grundgesetz und Co) immer der folgende, vereinfacht dargestellte Grundsatz berücksichtigt werden:

"""Die Freiheit des Einen findet ihre Grenze immer in der Freiheit des Anderen.""

Danach kann man seine Grundrechte nicht hemmungslos und grenzenlos ausleben, weil auch der andere Rechte hat. Sind diese durch mein Tun betroffen/verletzt, muss ich mein Vorgehen entsprechend zurück fahren, bis seine Rechte nicht mehr verletzt sind.

ALSO: Selbstverständlich darf jeder seine Meinung, egal ob positiv oder negativ, zur CoBa frei äußern - bevorzugt begründet und mit Quellen belegt. Den anderen zu beleidigen, zu Unrecht als bezahlten basher zu verunglimpfen etc., weil er nicht meiner Meinung ist, ist vom Grundrecht der freien Meinungsäußerung NICHT GEDECKT, weil der andere dadurch in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt wird und Straftatbestände (Beleidigung, falsche Verdächtigung etc.) erfüllt werden.

GadT

....dass keiner dieser Vermögensverwalter 2012 explizit in Bankaktien investieren will.GadT

www.handelsblatt.com/finanzen/...ue&p=14&a=false#image

...die kritischen Anleihen aus?

Ich hatte hier letztens irgendwas von Ende Juni (zumind. für einen Teil) gelesen oder verwechsle ich jetzt was?

Mich wundert eher, dass dich das wundert...ggg

Nein im Ernst, ich glaube nicht, dass jemand aktuell in eine Bankaktie seriös langfristig investieren würde. Natürlich schaut jeder momentan auf die Schuldenkrise und Anleihebewertungen. Aber (leider) ist das nur die halbe Wahrheit. Das Problem für die Banken ist viel umfassender...
Zunächst klar, müssen die Staaten die Haushalte konsolidieren bzw. die relative BIP Verschuldung senken. Theoretisch muss nur das BIP stärker als die Verschuldung wachsen, also ein "Herauswachsen" aus dem Verschuldungsproblemen wäre möglich. Dagegen spricht aber die "Wirtschaftskrise" in den USA (als größte Volkswirtschaft), Abschwächung in China etc. Also bleibt nur über Sparmaßnahmen die Haushalte zu sanieren.
Das Problem für die Banken ist dabei, dass eine Rezession vermieden werden muss. Bei länger andauernden Rezessionen steigen die Kreditausfälle stark an und belasten die Banken. Insbesondere Europa muss als einerseits die Schuldenkrise (sehr wahrscheinlich über Sparen lösen) und eine langfristige Rezession vermeiden. In diesem "Dilemma" sind die Banken gefangen, denn dies ist ein extrem schwieriger "Balanceakt". Bevor nicht absehrbar ist, dass dieser einigermaßen gelingt, wird niemand seriös als Vermögensverwalter in Bankaktien investieren...

was Du da schreibst.

Dann glaubst Du also auch das die Cobank über kurz

oder lang Stier geht ?

Lg

Anton

Nein, das wollte ich damit nicht sagen. Vermögensverwalter investieren idR (da diese "ihre Depots" vor ihren Kunden rechtfertigen müssen) in Aktien mit einem (ihrer Meinung nach) minimierten Verlustrisiko, also nicht spekulativ. Das sind Bankaktien aktuell nicht interessant, da viele Risiken existieren...
Ich denke, dass gerade Deutschland trotz Haushaltskonsolidierung eine gute Chance hat, eine Rezession zu vermeiden. Erstens ist die deutsche Wirtschaft sehr robust und diversifiziert und kann partielle Nachfragerückgänge z.B. durch staatlichen Konsum oder den privaten Konsum durch verringerte steuerfinanzierte Tansferleistungen recht gut "verkraften". Zweitens ist das strukturelle Defizit im Haushalt im Vergleich zu anderen Staaten realtiv gering. Aber es wird eben vieles vom "Mut" der Politik abhängig sein, ob "wachtumsneutral" gespart werden wird.
Bei der Coba speziell (wurde hier aber schon oft geschrieben) wird vieles davon anhängen, ob der geforderte Kapitalbedarf externe Maßnahmen (Kapitalerhöhung, Staatshilfe) etc. bewältigt werden kann. Deshalb ist bei der Coba die Kursentwicklung sehr viel schlechter als bei anderen Banken, weil neben den allg. Risiken für die Banken eben noch das spezielle Risiko des Kapitalbedarfs existiert...

Einstiegskurse letzte Woche bei 1,23 etc. pp.  

War ja auch nicht klar, dass die Goba aufs untere BB aufsetzt ...

verhält sich exakt so, wie ich erwartet und auch gewünscht habe. Vor kurzem habe ich gepostet, dass ein Rücksetzer auf die Tiefs vom November und Dezember bei 1,15 Euro im Sinne der Bodenbildung ideal wäre. Dabei könnte einerseits ein Dreifachboden ausgebildet werden und andererseits eine untere Umkehrformation, die beim nachfolgenden Break der Widerstandslinie bei 1,55 Euro die Bodenbildung abschließen und weiteres Potenzial bis 1,95 Euro eröffnen würde.
Bei 1,15 Euro warte ich den Verlauf des Tests ab und gehe ggf. mit einer ersten Position long.

Link zu meinem o.g. Beitrag 1970 mit Chartbesprechnung:
http://www.ariva.de/forum/Was-ist-die-Commerzbank-wert-453123?page=78

Danke, dass es Dich gibt!

Viele Grüße aus Stuttgart/Porschezentrum

die Aktie muss unbedingt nochmal auf 1,15 gehen.

Von dort aus kann sie erst steigen auf knapp 2 Euro.

Schade das ich am Freitag für 1,22 gekauft habe.

Lg

Anton

schafft es, das absolute Tief zu kaufen, es sei denn, durch Zufall. Sollte der Kurs bei 1,15 tatsächlich kehrt Marsch machen und dann längerfristig auf 5,- Euro steigen, was kommt es da schon auf die paar lumpigen Cent an.

Im übrigen MUSS der Kurs nicht auf 15 Cent gehen. Er kann ebenso auf 13 gehen oder bereits bei 17 umdrehen. Ideal wäre aber ein echter Test des Doppeltiefs; da der Kurs schon so nahe ist, ist dieser Test auch wahrscheinlich, denn solche Marken haben eine quasi magnetische Wirkung.

aber Börsenweisheit 10177 sagt : Jetzt ist die Aktie so tief gefallen, jetzt muss Sie steigen.

Lach lach.******************************** Börse ist nicht logisch.****** Wird der Schuldenschnitt von 60 % kommen auf Griechenland Anleihen, dann hat die Coba Mega Abschreibungen !          -------Wurde heute in NTV gemeldet.--------
Wenn dann noch wegen fehlender Substanzmasse eine KE kommt : Wo ist dann der Kurs ??

Kurse über 2 Euro werden sicherlich keine kurzfristige Tendenz sein !Beispiel sind die Kurse nach der KE bei allen Banken in 2011. Und da war weniger Krise als aktuell  ??

statt Dich an NTV zu orientieren, fleißiger hier mitlesen. Ich habe bereits zwei Mal geschrieben, dass Coba ihre Griechenpapiere per Ende QIII. 2011 bereits zu 48% abgeschrieben hatte. Nachzulesen u.a. in meinem Eingangsposting / zweite These.

Man darf davon ausgehen, dass ein weiterer Teil der Anleihen zum Jahresende 2011 ausgekehrt wurde und dass dieser Vorgang anhält. Ein weiterer, mir unbekannte Teil, könnte auch durch Endfälligkeit von selbst verschwunden sein.

12% Abschreibung auf den Restbestand sind gewiss nicht so schön wie etwa ein lauer Frühlingsabend in der Toskana; aber andererseits eben auch kein Weltuntergang und ganz gewiss auch nicht "Mega".

es ist bereits ein Großteil der Griechenland abgeschrieben.

Leider wissen das die wenigstens.

Viele denken die Cobank wäre da noch mit Milliarden

investiert.

Schade das die meisten nur das negative wissen.

Deswegen auch der Kurs.

Lg

 

Anton

dass wissen viele, eigentlich die es wissen wollen leider machen die Fondsmanager den kurs und die halten sich von der Coba zurück, weil die Coba aktuell als zock gehandelt wird.

Ich tippe mal das bei diesen niedriegen Kurs, fast keine Fondsgesellschaft investiert ist sondern nur kleinanleger.

Die großen warten bis ende Januar ab, bis bekannt wird wie die Coba die Kapitallücke schließen möchte, und dann wird es ganz schnell gehen, entweder Hauptgewinn oder eben nicht.


abwarten und Tee trinken.

allerdings war zuletzt zu lesen das die Banken auch Wertpapiere im Buch halten . Dort gilt andere Bilanzierung.

Zumindest hat die Coba auch heute deutlich über 1,12 geendet.
Sicherlich warten viele auf Kurse nahe 1,12 oder tiefer.
Ansonsten warten viele bis es mehr Infos gibt ................Ich lese öfter mit als ich poste.
Bin aktuell short bei coba bis vielleicht 1,12 Euro

Falls Ihr noch nicht gelesen habt:
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,808010,00.html
Schrieb ich nicht ganz so schön, aber wir profitieren momentan von der Eurokkrise...