Was is'n hier los?

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Karlchen_I:

Was is'n hier los?

 
20.12.00 16:06
Muß man mal zwei Tage richtig ackern, so daß man keine Zeit und keinen Kopf für die Börse hat, dann wird ein Crash veranstaltet. Gibt es denn nichts anderes zu tun als Aktien zu verkaufen? Vielleicht sollte man sich lieber um die Weihnachtsgeschenke kümmern.

Hat mich fast 'ne Stunde gekostet um zu verstehen, was überhaupt abläuft. Also: Alles hängt wohl mal wieder an der Nasdaq - und es wird gezockt wie blöd. Also gestern abend haben wohl einige in Amiland darauf spekuliert, daß der FOMC die Zinsen sofort heruntersetzt. Als er das nicht tat, brachen die Kurse ein. Nachbörslich kam es aber wieder zu einer Beruhigung, doch Merryl Lynch mußten mal wieder Öl ins Feuer gießen und habe eine Reihe von Tech's abgewertet. Entsprechend kippte der Future und dann ging mit dem Handelsbeginn auch der Nasdaq wieder stracks gen Süden.

Aber was hat sich tatsächlich seit gestern verändert? Eigentlich gar nichts, denn die Chancen waren wohl nicht sehr groß, das der FOMC die Zinsen senkt. Er hat lediglich klar gemacht, daß die Gefahr eines hard landing in den USA besteht. Das war freilich vorher bekannt. Deutlich geworden ist auch, daß der Trend nun in Richtung Zinssenkungen gehen wird. Und ebenfalls ist klar geworden, daß der FOMC bei einer weiteren deutlichen Konjunkturabkühlung nicht lange fackeln wird. Zinsbeschlüsse müssen nicht erst Ende Januar bei seiner nächsten regulären Sitzung fallen, das kann auch schon vorher der Fall sein.

Also: Was soll das ganze? Insbesondere was sollen die weiteren Herabstufungen der Analysten. Eigentlich sind die Banken und Investmenthäuser doch im wesentlich auf Eigennutz aus. Wenn sie jetzt noch die Kurse weiter herunterprügeln könnten sie sich mehr schaden als nutzen. Vielleicht denken sie auch mal daran, daß sie bei einem weiteren Kursfall bald auf einem Berg fauler Kredite sitzen könnten. Aber vielleicht denken sie nicht so weit, oder die Analyseabteilungen führen ein Eigenleben.
1Mio.€:

Der gesunde Menschenverstand sagt,dass Du....

 
20.12.00 16:08
Recht hast !

Aber.......


Gruss Mio.
007Bond:

@Karlchen_1: Was los sein soll...

 
20.12.00 16:15
Bestimmt hast Du damit recht, dass die Leute jetzt an Weihnachten denken und  Geschenke kaufen wollen. Aber überleg mal - um Geschenke kaufen zu können, benötigen sie Geld. Und dies besorgen sie sich, indem sie ihre Aktien verkaufen ...

:-))
Hans Dampf:

Das Problem war wohl auch, dass Greenspan von

 
20.12.00 16:18
einer drohenden Rezession gesprochen hat. Wenn er diese für wahrscheinlich hält, hätte er den Zinssatz auch sofort senken können, da sich dieses ja eh erst verzögert auf den Markt auswirkt.
Andererseits hat niemand mit einer sofortigen Zinssenkung gerechnet. Wenn er
nur einen Kommentar Richtung Soft-Landing und baldigen Zinssenkungen abgegeben hätte, wäre die Welt wohl auch in Ordnung gewesen.
Es war wohl der Widerspruch zwischen erwarteter Rezession und Untätigkeit an der Zinsfront, der die Marktteilnehmer verunsichert hat.

Gruß Dampf
mr.andersson:

die denken nicht soweit ?

 
20.12.00 16:23

sach mal , was denkt ihr eigentlich ?

das die banken mal gerade so ein par empfehlungen in die ein oder andere richtung von stapel lassen ohne sich die geringsten gedanken über die folgen zu machen ?
das sie leider nicht merken , das sie mit den abstufungen in diesen zeiten die abwärtsbewegung eventuell dramatisch beschleunigen ?

was genau passiert der bank den schlimmes bei "faulen krediten " ?

es gibt doch nur zwei möglichkeiten :

a)
die kredite waren mit aktien abgesichert.dann wird das depot halt zwangsgeräumt, die bank sammelt die aktien billig ein, erwirkt über die restkreditsumme einen mahnbescheid ,pfändet das sachvermögen und die nächsten 7 jahre das gehalt des depotbesitzers und schreibt das ganze noch über uneinbringliche forderungen ab, bucht die aktien mit dem kaufkurs ein, spart ein vermögen an steuern und hat bei der nächsten hausse riesige stille reserven

b)
die kredite waren mit vermögen und sachwerten des depotbesitzers abgesichert.dann  erwirkt die bank über die restkreditsumme einen mahnbescheid ,pfändet das sachvermögen und die nächsten 7 jahre das gehalt des depotbesitzers und schreibt das ganze noch über uneinbringliche forderungen ab, bucht die aktien mit dem kaufkurs ein, spart ein vermögen an steuern und hat bei der nächsten hausse riesige stille reserven .

ich kann nicht erkennen, wo die bank da schaden nehmen soll. die eigenen wertpapiergeschäfte sind über hedgefonds abgesichert und zudem verdient man noch an derivaten .

also die banken können doch nun wirklich mit jedem börsenszenario umgehen, solange die sich nicht mit immobilienkrediten fertig machen ,oder vergessen ihre spekulationen abzusichern ( und das ist in deutschland meines wissens nach noch keiner bank passiert)  sind die recht unverwundbar.

in diesem sinne
007Bond:

jetzt mal im Ernst ...

 
20.12.00 16:35
Warum fallen die Aktienkurse?

Im letzten Jahr wurden sehr viele Unternehmen an den Neuen Markt
gebracht. Durch den Trend "wir müssen an die Börse" wurden sie regelrecht mitgezogen und erreichten Marktkapitalisierungen, die jenseits der Grenzen zum "Märchenland" lagen. Wenn Unternehmen mit so viel Geld "zugepflastert" werden, ist es doch auch nicht verwunderlich - nein, es ist doch sogar menschlich, dass deren Inhaber sich davon eigene (vielleicht auch private) Flugzeuge, Sportwagen, Villen, etc. gekauft haben. Wo bitte soll das Interesse bestehen, dafür zu sorgen, dass ihr Unternehmen noch erfolgreich arbeitet, wenn sie ihr Ziel (fast unermesslicher Reichtum) bereits vor dem Geschäftserfolg erreicht haben? Menschen sind eben doch Egoisten!

Und die Zeche zahlen leider die Investoren ... C'est la vie!




Karlchen_I:

@mr.anderson. Im Prinzip ja, aber.....

 
20.12.00 16:37
da hängt wohl ein bißchen mehr dran. Gerade in den USA haben sehr viele Leute ihr Geld in Aktien, Optionen und in Fonds gesteckt. Wenn der Kursverfall so weiter geht, dürfte viele Haushalte in die Überschuldung geraten - zumal die Sparquote in der Gesamtwirtschaft negativ ist. Was helfen dann Zahlungsbefehle, wenn die Leute nicht zahlen können? Oder was helfen Kredite, die durch Hypotheken abgesichert sind, wenn es infolge eines rasch steigenden Angebots zu einem raschen Preisverfall etwa bei Einfamilienhäusern kommt?  
furby:

Einflußfaktoren:

 
20.12.00 17:04
Neben den bereits diskutierten fallen mir noch auf:

1. Kalender: es war doch schon immer so, daß wir bei vielen aufeinanderfolgenden Feiertagen vorher Glattstellungen und Verkäufe beobachten konnten. Die Leute fahren in den Urlaub und verkaufen in diesen unsicheren Zeiten lieber vorher als nachher von bösen Kurseinbrüchen überrascht zu werden. Nächste Woche haben wir Montag & Dienstag Feiertag die Woche drauf nochmal am Montag. Da ist es naheliegend, daß viele bis mindestens 2.1.2001 der Börse urlaubsbedingt fernbleiben werden. Natürlich wird dann nicht erst am letzten Börsentag vor diesem Urlaub verkauft sondern etwas vorher.

2. 007Bond: sehe ich ähnlich wie Du, daß die Herrn VV's des Neuen Marktes ein Vermögensziel bereits mit erfolgreichem IPO und spätestens mit Ablauf der Look Up Frist erreicht haben. Solange wir keine Regelungen für die Veröffentlichung von Insiderverkäufen haben, kann ja unbemerkt verkauft werden. Zusätzlich fällt mir der erschreckend niedrige Qualifizierungsgrad mancher Selfmade VV's des Neuen Marktes auf. Jedes Unternehmen, daß Leute einstellt schaut sich genau die Zeugnisse und Befähigungsnachweise des zukünftigen Angestellten an. Nur wenn man als Chef ein Unternehmen gründet ist man offensichtlich auch zum IPO frei von Qualifizierungsnachweisen. Rückblickend betrachtet konnte man zu den EM-TV Vorständen lesen, daß F.Haffa sich mittels eines abgebrochenen BWL Studiums ausreichend qualifiziert sah Finanzvorstand zu sein. Sein Bruder und jetziger VV war offenbar zuvor bei Kirch für das Tassenmerchandising verantwortlich. Ich sage nicht das man Studieren muß oder unbedingt gute Schulnoten vorweisen können sollte (Einstein war ja auch keine Leuchte in der Schule), aber es muß noch mehr auf die Befähigungsbeweise der Vorstandschaft bei NM-IPO's geachtet werden. Wieso sollte man nicht auch mal einen Finanzvorstand bei einem IPO Chat zu seinen Mathematik Noten befragen?

3. Karlchen: das Problem mit den Aktienkrediten ist ja nur die eine Seite der Medaille. Schwerwiegender sind die volkswirtschaftlichen Auswirkungen, wenn sich alle Aktien-Anlegenden Amerikaner plötzlich wesentlich ärmer fühlen/oder sind und ihr Konsumverhalten entsprechend drosseln, wodurch es wiederrum vielen Konsum AG's schlechter gehen wird und damit auch den AG's die etwas für die Konsumwerte bereitstellen. Aber das weißt Du ja selbst alles...

Gruß furby  
mr.andersson:

@karlchen

 
20.12.00 17:25

um die immobilienpreise mache ich mir wenig sorgen.
unter der annahme, das "langfristig denken " bei banken 10-20 jahre bedeutet ( schliesslich werden immobilienkredite häufig in diesen oder grösseren zeiträumen zurückgezahlt ) , sollten die über solche schwankungen ein stück weit erhaben sein.

was die nicht einlösbaren zahlungsbefehle betrifft:

jede bank kalkuliert die durchschnittliche ausfallquote in die zu zahlenden zinsen ein. eine grössere bank wird also durch die menge ihrer schuldner recht nahe an dem durchschnittsausfall liegen.der verursacht für die banken keine probleme.die banken haben das desaster 1929-32 recht gut überstanden. die operativen gewinne gingen natürlich durch die weltwirtschaftskrise in den keller, aber eine wirkliche gefährdung für grössere bankhäuser bestand zu keinem zeitpunkt.
wenn die banken durch pleitegehende spekulanten gefährdet werden würden, würde man in deutschland die termingeschäftsfähigkeit nicht so schwer machen.dann könnte sich jeder mit put's absichern und die banken hätten keine sorge mehr um ihre kredite, sie könnten die depot-put absicherung sogar einfach zur pflicht machen.
die termingeschäftfähigkeit geht aber häufig mit der bedingung eines grossen depotbestandes einher.ab einer gewissen kreditsumme fühlt sich die bank offensichtlich dann doch berufen, ihren kunden ein instrument zur depotwerterhaltung an die hand zu geben.
nur der kleinstanleger, dessen zahlungsunfähigkeit die bank nicht umwirft, wird wirklich zum "faulen kreditnehmer".

ein echtes problem wird tatsächlich die auswirkung auf das konsumverhalten durch fallende kurse sein, aber in amerika ist das short-selling ja für jeden möglich. jeder kleinstaktionär kann dort recht problemlos bei fallenden kursen geld verdienen.in sofern müsste man dort mal durchrechnen inwiefern sich das tatsächliche vermögen der amerikanischen konsumenten durch die fallenden kurse verändert hat.darüber habe ich leider keine statistiken oder listen, da die mir bekannten übersichten immer nur die kursverluste ausweisen, aber nie die dabei durch short-selling gemachten gewinne.

sei es wie es ist, ich denke nicht, das die banken unüberlegt handeln.die handeln zwar so,wie es mir momentan überhaupt nicht in den kram passt, aber bin der meinung das die recht genau wissen, wie die ihre schäfchen in's trockene bringen.


in diesem sinne
cap blaubär:

hi Furby zum Quallitätsstandard NM

 
20.12.00 17:39
Es würd nach meinem dafürhalten reichen wenn Q-Zahlen + Prognosen von einem Wirtschaftsprüfer(dem der AG) gegengezeichnet werden müssten(der schlimmen Blödsinn verhinderte)der NM iss nunmal als post-VC-Anstalt gedacht da ergibt sich automatisch ein Bilanzenheimwerkender GEO(inner Biotechklitsche z.b.ein Wissenschaftler oder oder)mit ner Strategie könnt man aber die schlimmsten exzesse verhindern,wenn der NM jemals zu ner eigenen Idendität(kein Nasdaq-Legoland mehr)kommen wollte müsste in der Hinsicht Seriösität einiges geschehen,der Vorschuss Euro-Nasdaq zu sein ist bald verspielt,ich denke auch wir Anleger sind da als Lobby gefragt,sonst ziehen Banken weiter ihr Ding durch,was auch dem Ansehen des NM nicht umbedingt bekommt
blaubärgrüsse          
brincki:

Ist das eine Art Teufelskreis?

 
20.12.00 17:41
Nach einer etwas längeren zeit abwesendheit vom Board melde ich mich mal wieder.

Wenn das eine geschieht, zieht es das andere nach sich und das drückt auf die Ergebnisse und das drückt den Aktienkurs.

Wie kann man diesen teufelskreis brechen?

Mal sehen, was für schöne Antworten kommen.

Zur Talfahrt.
Es ist, wie furby schon sagte, mal wieder ein Zeit, in der viele Feiertage liegen. Ist das jetzt eine zeit, in der man noch billiger als zum Teil heute schon an die Aktien kommt?
Ich denke, dass man nach Sylvester Aktien kaufen sollte. Dabei bleibt leider immmer noch das Risiko von schlechten Nachrichten.
Wie einige wissen, hab ich noch keine große Börsenerfahrung. Deshalb meine Frage an die Erfahrenen.

Wie verhielt sich die Börse früher in der Weihnachtszeit?

Letztes Jahr würde ich dabei nicht berücksichtigen, da eine maßlose Übertreibung stattfand und die Folgen spüren wir jetzt leider.


Gruß

brincki
Cloneaktionär:

Als wenn die Entscheidung der Fed

 
20.12.00 17:50
eine Überraschung war aber das war sie nicht!
Jeder hat es erwartet !!

MFG  
furby:

cap, brincki

 
20.12.00 17:58
cap ich denke wir sind da auf dem selben Dampfer, volle Zustimmung. Was könne wir Privatanleger ausrichten: öffentlich die Probleme diskutieren und anprangern und in letzter Konsequenz dem Marktsegment den Rücken kehren. Dies sind halt eher indirekte Einflußnahmen. Direkter wäre eine gelungene NM-Reform durch einen reformwilligen und nicht zur Bechönigung neigenden NM-Chef der Deutschen Börse AG zu erzielen. Nur hat mich da das letzte Reuters Interview (war vor kurzem auch hier im board) von eben diesem NM-Chef sehr pessimistisch hinsichtlich der Schlagkraft und Umfassendheit der Reformen des Regelwerkes zum NM gestimmt :-(

brincki eigentlich hast Du Dir schon teilweise selbst geantwortet: Die Stimmung war letztes Jahr Ende Dezember trotz möglichen Jahr 2000 Problemen eher positiv. Und das ist nun genau andersrum, so daß aus Vorsichtsgründen mal eben lieber vor dem Urlaub glattgestellt wird, weil man dieses Jahr das Verlustrisiko als die Chancen größer einschätzt.

Ansonsten gings nach meiner Erinnerung in den letzten Tagen des Jahres eher seitwärts, wobei der Dezember insgesamt typischerweise eher zu den guten Monaten gehört. Diese Statistiken helfen uns glaube ich dieses Jahr nicht viel weiter. Vielleicht noch das eine: zum Quartalsbeginn wird wohl von institutionellen eher gekauft als zum Quartalsende. Einen Rat kann ich Dir aber auch nicht geben, dazu gibt's zu viele Einflußgrößen diesmal, die zumal schwer kalkulierbar sind. MaMoe ist meines wissens eher pesimsistisch.

Gruß furby
Pikatschu:

was los ist????

 
20.12.00 20:18
ich habe da auch noch ein paar Argumente:

1. für die Fondsmanager ist das Jahr gelaufen und zwar mit einem dicken Minus. Deshalb prügeln die auch weiter auf die Kurse ein, um im nächsten Jahr mit einer Super Performance aufzuwarten. Liquidität wird angesammelt, damit bei den niedrigen Kursen günstig die Stücke eingesammelt werden können.

2. Analysten und Fondsgesellschaften gehören irgendwie zusammen. D.h. die Analysten streuen Unsicherheit, damit noch mehr Anleger verkaufen.

oder: die Analysten sind solche meinungslosen Hanswürste, die direkt Durchfall bekommenn, wenn Greenspan so ein Teufelswort wie Rezession auch nur andenkt??!!! Und dies ist dann auch noch ansteckend.
Frage: Wie hoch ist eigentlich das Durchschnittsalter von Analysten ???
Ich glaube, daß die z.T. noch sehr nah an der Pampas-Phase sind.

3. Institutionelle Anleger, die einen Eigenhandel betreiben, wollen zum Jahresende keine weiteren Verluste mehr, da die Verlustlimite ausgeschöpft sind, und schmeißen deshalb alles auf den Markt, oder wollen noch mögliche Gewinne sichern, damit die Gratifikationszahlung im Frühjahr entsprechend ausfällt.

4. Den Banken ist es doch letztlich egal, ob ein Anleger, der auf Kredit in Aktien investiert hat, Pleite geht. Im Zweifel gibt es dann wieder ein paar Häuser günstig zu erwerben. Die Banken haben sich doch entsprechend abgesichert. Deshalb solte keiner auf Kredit in Aktien oder noch schlimmer in Optionen jeder Art investieren. Das ist Pokerspiel ohne Bluff und Minenspiel!!!

5. Natürlich werden die Kurse im Frühjahr wieder steigen, weil dann alle Fondsmanager und Institutionellen mit einer unheimlichen Gier auf den Markt der niedrigen Kurse stürzen werden. Und siehe da, es ward auch bei den Analysten wieder Licht und die jetzt nach unten revidierten erwarteten Unternehmenszahlen werden dann nach oben revidiert, damit auch wieder möglichst viele auf den fahrenden Zug aufspringen und den Fondsmanagern das 1. Halbjahr mit tollen Renditen das Leben versüßen, bis es wieder daran Gewinne zu sichern, Gratifikationen zu sichern, Preise abzustauben, etc.

In diesem Sinne, laßt euch nicht beirren und KAUFT was die Liquidität noch hergibt. Ein weiters Aktienjahr 2000 wird es in 2001 bestimmt nicht geben, erst wieder in 3 - 5 Jahren, wenn die Verlierer dieser Saison wieder genug gespart haben und vergessen haben.

Pikatschu  
Pikatschu:

an cap blaubär

 
20.12.00 20:31
Hy

Im prinzip ein guter Vorschlag

Jedoch: KPMG heißt Keiner prüft mehr genau

Und so isses bei den anderen auch.
Siehe Hypo-Bank, Holzmann um nur zwei Große zu nennen. WP-Gesellschaften sind nicht das Heilmittel.

Eigentlich sollten durch das Aktiengesetz ausreichende Kontrollorgane in den jeweiligen Gesellschaften eingerichtet sein. Aber auch diese können nicht mehr funktionieren, da so ein Aufsichtsratsmitglied nicht nur bei einer Gesellschaft sein Pöstchen bezieht, sonder sich vor Ämterhäufungen teilweise gar nicht mehr sicher ist, ob auch alle Gesellschaften sein Mandat versilbert haben. Die haben also auch den Überblick verloren. - Kann man eigentlich etwas verlieren, was man nie bessesn hat ??? -

Was bleibt: Für den Anleger eine Unmenge an Arbeit sich durch Geschäftsbericht durchzufräsen, HV´s besuchen, oder

Dieses Medium zu nutzen

Deshalb sollten Anleger, die ihr Geld behalten wollen, nicht immer wieder auf die heißen Stories der Pusher und Daytrader hereinfallen, sondern auf die Leute hören, die zuimindestens mit einem klaren Menschenverstand versuchen, die Chancen der einzelnen Werte auszuloten.

Pikatschu    
Karlchen_I:

Na also..........

 
22.12.00 15:09
195.145.119.86/1_7_1.html
cap blaubär:

armer Tubeileh iss nicht schön son Brief unterm

 
22.12.00 15:22
Weihnachtsbaum zu haben na ja vielleicht iss im Gebrauchwagenhandel oder im Bibelhaustürgeschäft ja noch was zu reissen
blaubärgrüsse
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