Ich bin zwar juristisch nicht so bewandert, aber ich weiß, dass es ein Produkthaftungsgesetz gibt. Und wenn erwiesen ist, dass das Tiermehl der Verursacher ist, dann sind diese Leute auch dafür verantwortlich und haften dafür.
Das Problem des zukünftigen Absatzes liegt an der Öffentlichkeit. Es ist zwar im Moment sehr einfach zu erzählen, die Grünen und Roten regieren und haben Schuld, aber das Problem existiert doch schon seit gut 15 Jahren und da haben noch die Schwarzen regiert. D.h. für mich für die öffentliche Debatte ist die Politik verantwortlich und da jeder Politiker, in wessen Macht es stand Einfluß zu nehmen !
Ein weiteres Problem sind die 400.000 Rinder. Hier spielt die Wirtschaft wieder eine Rolle und da sollte sich der Staat raushalten. Haftbar sind die Tiermehlproduzenten !!!
Aber der Vorwurf als Verbraucher schuld zu sein, weil man Nachfrage erzeugt ist doch schwachsinnig !Und für den Preis ist auch nicht der Verbraucher sondern der Anbieter verantwortlich - viele Anbieter - große Menge -> fallender Preis ! Bsp : Post - einzigster Briefanbieter - stabiler bzw steigender Preis !!!
Problemlösung : Keine - Problem existiert seit 15 Jahren (siehe Bayernskandal) und da hat es keinen interessiert !
Für die Bauern tut es mir leid, aber die sollen dann die Verantwortlichen verklagen sich ihr Geld holen und zur Ruhe setzen.
Agrarsektor ist seit Jahren rückläufig und viele Bauern haben sich an der Rindfleischnachfrage und Subventionen gesundgestoßen, klar viele leben auch von der Hand im Mund aber das ist wie überall im Leben !
Seht euch die NewEconomy an ! Wer subventioniert Letsbuyit ! Oder Gigabell -die haben halt Pech !
Das Nachfrage-Problem regelt der Markt und die "Rinder"-Bauern gehen pleite - die "Schweine"-Bauern werden reich ! Wenn Rinderthema verschwunden orientieren sich wieder einige auf Rinder und werden reich !
Das Fazit ist wie immer Leben ! Jeder muß für sich selbst entscheiden und sehen wie er am besten kommt.
PS: zu meinem ersten Posting :
Wo ich meinte die überschüssigen Rinder an die 3.Welt zu geben - da kam, dass man dann die örtlichen Fleischproduzenten pleite machen würde. Wenn aber viele Deutsche jedes Jahr Milliarden an Kleidung und Lebensmittel spenden, schadet denen das nicht !
Die haben doch nicht das Problem das die dortigen Hersteller auf ihrer Ware sitzen und nichts verkaufen, weil da kein Geld ist ! Da besteht Nachfrage, welche nicht befriedigt werden kann und wird, da die Gegenleistung für die Befriedigung nicht wirtschaftlich ist.
Außerdem muß man ja nicht 400.000 Rinder nur einem Land geben !
Gruß
Nobody II