- Vom Firmengründer zum mehrfachen Aktienmillionär -
Wie der Vorstand der jungen Aktiengesellschaft „CLICKBID AG" aus Hamburg versucht, die Aktien seiner Gesellschaft zu Fabelpreisen unters Volk zu bringen
Noch nie sind in Deutschland so viele Kapitalgesellschaften gegründet worden, wie in diesem Jahr. Der Aktienboom und die Interneteuphorie haben einen wahren „Goldrausch" auf dem deutschen Kapitalmarkt ausgelöst.
War ein Privatanleger vor einigen Jahren noch mit einer Rendite seiner Aktienanlage von knapp 10 Prozent p.a. zufrieden, sind die Ansprüche und die Gewinnerwartungen vieler Privatinvestoren stetig gewachsen. Mit immer neuen Anlageformen und Beteiligungsmöglichkeiten versuchen Banken und Venture Capital Gesellschaften von diesem Boom zu profitieren.
Viele junge Start-Up-Unternehmen versuchen durch sogenannte Privat Placements (Eigenemission von Aktien) an das begehrte Geld der Anleger zu kommen. Dabei ist einigen Gesellschaften jedes Mittel recht, um den Emissionspreis ihrer Aktien so hoch wie möglich zu treiben. Der Privatinvestor, der sich auf so ein Angebot einlässt, stellt häufig erst bei Veröffentlichung der Quartalsergebnisse fest, dass die ursprünglich zugrunde gelegten Umsatz- und Gewinnzahlen nicht der Realität entsprochen haben.
Jüngstes Beispiel ist die Emission der CLICKBID AG aus Hamburg. Die am 2. Dezember 1999 gegründete AG hat sich auf die Vermarktung, die Vermittlung und den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen aller Art im Internet spezialisiert. Umsätze und Gewinn sollen zukünftig durch den Online-Handel, Werbeeinnahmen (Banner), sonstige Werbeeinnahmen, Provisionseinnahmen und aus der Vermietung von Zeitfenstern generiert werden.
Der Haken an dem Geschäftsmodell ist, dass bisher noch keinerlei Umsatzerlöse erzielt wurden und es fraglich erscheint, ob sich das Konzept der CLICKBID AG am Markt überhaupt durchsetzt. Nach Angaben der Gesellschaft steht der Erlebniskauf von Waren bzw. animiertes Verkaufen im Vordergrund, d.h. CLICKBID-Moderatoren animieren die Besucher der Seiten interaktiv zum Kauf.
Die CLICKBID AG möchte im Rahmen Ihrer Privatplatzierung bis zu 30.000 Stück neue Aktien an den Mann oder die Frau bringen. Der Emissionspreis pro Aktie beträgt 19,00 Euro! Das bisherige Grundkapital in Höhe von 100.000,00 Euro befindet sich zu 90,1 Prozent (90.100 Stück) im Besitz des Alleinvorstandes Michael Kranick, 9,9 Prozent hält die Mitgründerin Frau Regina Gnaß. Im Falle einer Vollplatzierung ergibt sich ein aktueller Fabelunternehmenswert von ca. 5 Mio. DM! Wie gesagt, das Unternehmen hat laut Verkaufsprospekt noch keinen Pfennig Umsatz gemacht!
Damit aber noch nicht genug. In der Gründerversammlung vom 2. Dezember 2000 wurde außerdem ein bedingtes Kapital in Höhe von 50.000,00 Euro beschlossen, das zur Bedienung von 50.000 Stück auf den Inhaber lautender Optionsscheine dient, wobei jeder Optionsschein zum Bezug einer Aktie berechtigt. 40.000 Stück dieser Optionsscheine zum Ausgabebetrag von 0,10 Euro je Stück hält allein Michael Kranick.
Die Laufzeit der Optionsscheine beträgt 2 Jahre. Der Bezugspreis je Aktie beträgt im ersten Jahr der Begebung 1,20 Euro und im zweiten Jahr 3,00 Euro. Es kann davon ausgegangen werden, dass sowohl Herr Kranick als auch der zweite Inhaber der Optionsscheine, Prof. Dr. Klaus Steiner, noch im ersten Jahr von Ihrem Bezugsrecht gebrauch machen und es zu einer weiteren Erhöhung des Grundkapitals kommt.
Das Beste an der ganzen Sache kommt zum Schluss: Sollte die Eigenemission am Markt untergebracht werden können und Herr Kranick seine Optionen ausüben, hat sein Aktienpaket einen Wert von über 5 Mio. DM !!!
So schnell kann man in Deutschland als Vorstand einer Aktiengesellschaft mit NULL UMSATZ(!) zum Aktienmillionär werden und das ist kein Märchen sondern bittere Realität!
Und wir geben uns mit Peanuts an der Börse ab:-)
jo.
Wie der Vorstand der jungen Aktiengesellschaft „CLICKBID AG" aus Hamburg versucht, die Aktien seiner Gesellschaft zu Fabelpreisen unters Volk zu bringen
Noch nie sind in Deutschland so viele Kapitalgesellschaften gegründet worden, wie in diesem Jahr. Der Aktienboom und die Interneteuphorie haben einen wahren „Goldrausch" auf dem deutschen Kapitalmarkt ausgelöst.
War ein Privatanleger vor einigen Jahren noch mit einer Rendite seiner Aktienanlage von knapp 10 Prozent p.a. zufrieden, sind die Ansprüche und die Gewinnerwartungen vieler Privatinvestoren stetig gewachsen. Mit immer neuen Anlageformen und Beteiligungsmöglichkeiten versuchen Banken und Venture Capital Gesellschaften von diesem Boom zu profitieren.
Viele junge Start-Up-Unternehmen versuchen durch sogenannte Privat Placements (Eigenemission von Aktien) an das begehrte Geld der Anleger zu kommen. Dabei ist einigen Gesellschaften jedes Mittel recht, um den Emissionspreis ihrer Aktien so hoch wie möglich zu treiben. Der Privatinvestor, der sich auf so ein Angebot einlässt, stellt häufig erst bei Veröffentlichung der Quartalsergebnisse fest, dass die ursprünglich zugrunde gelegten Umsatz- und Gewinnzahlen nicht der Realität entsprochen haben.
Jüngstes Beispiel ist die Emission der CLICKBID AG aus Hamburg. Die am 2. Dezember 1999 gegründete AG hat sich auf die Vermarktung, die Vermittlung und den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen aller Art im Internet spezialisiert. Umsätze und Gewinn sollen zukünftig durch den Online-Handel, Werbeeinnahmen (Banner), sonstige Werbeeinnahmen, Provisionseinnahmen und aus der Vermietung von Zeitfenstern generiert werden.
Der Haken an dem Geschäftsmodell ist, dass bisher noch keinerlei Umsatzerlöse erzielt wurden und es fraglich erscheint, ob sich das Konzept der CLICKBID AG am Markt überhaupt durchsetzt. Nach Angaben der Gesellschaft steht der Erlebniskauf von Waren bzw. animiertes Verkaufen im Vordergrund, d.h. CLICKBID-Moderatoren animieren die Besucher der Seiten interaktiv zum Kauf.
Die CLICKBID AG möchte im Rahmen Ihrer Privatplatzierung bis zu 30.000 Stück neue Aktien an den Mann oder die Frau bringen. Der Emissionspreis pro Aktie beträgt 19,00 Euro! Das bisherige Grundkapital in Höhe von 100.000,00 Euro befindet sich zu 90,1 Prozent (90.100 Stück) im Besitz des Alleinvorstandes Michael Kranick, 9,9 Prozent hält die Mitgründerin Frau Regina Gnaß. Im Falle einer Vollplatzierung ergibt sich ein aktueller Fabelunternehmenswert von ca. 5 Mio. DM! Wie gesagt, das Unternehmen hat laut Verkaufsprospekt noch keinen Pfennig Umsatz gemacht!
Damit aber noch nicht genug. In der Gründerversammlung vom 2. Dezember 2000 wurde außerdem ein bedingtes Kapital in Höhe von 50.000,00 Euro beschlossen, das zur Bedienung von 50.000 Stück auf den Inhaber lautender Optionsscheine dient, wobei jeder Optionsschein zum Bezug einer Aktie berechtigt. 40.000 Stück dieser Optionsscheine zum Ausgabebetrag von 0,10 Euro je Stück hält allein Michael Kranick.
Die Laufzeit der Optionsscheine beträgt 2 Jahre. Der Bezugspreis je Aktie beträgt im ersten Jahr der Begebung 1,20 Euro und im zweiten Jahr 3,00 Euro. Es kann davon ausgegangen werden, dass sowohl Herr Kranick als auch der zweite Inhaber der Optionsscheine, Prof. Dr. Klaus Steiner, noch im ersten Jahr von Ihrem Bezugsrecht gebrauch machen und es zu einer weiteren Erhöhung des Grundkapitals kommt.
Das Beste an der ganzen Sache kommt zum Schluss: Sollte die Eigenemission am Markt untergebracht werden können und Herr Kranick seine Optionen ausüben, hat sein Aktienpaket einen Wert von über 5 Mio. DM !!!
So schnell kann man in Deutschland als Vorstand einer Aktiengesellschaft mit NULL UMSATZ(!) zum Aktienmillionär werden und das ist kein Märchen sondern bittere Realität!
Und wir geben uns mit Peanuts an der Börse ab:-)
jo.
