Warum die US-Börsen bald explodieren werden


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Libuda:

Warum die US-Börsen bald explodieren werden

19
22.01.08 22:20
und der DAX auch (nicht unbedingt China und Indien, die eher stagnieren=.

Warum die US-Börsen explodieren   Libuda   22.01.08 22:16  

werden und warum man sich darauf mit massiven Käufen vorbereiten sollte, ist eigentlich sonnenklar.

Die getätigten Abschreibungen werden sich in ihrer Höhe als absurd zu hoch erweisen. Im Schnitt sind Subprimes inzwischen in der Nähe von 80% abgeschrieben. Das bedeutet, dass alle Hypotheken, die übrigens zu weit über 50% an Wohlhabende vergeben wurden, notleidend werden und dass bei den Zwangsversteigerungen nur 20% des Beleihungswertes rauskommt. Oder man kann auch annehmen, dass 90% notleidend werden und bei Zwangsversteigerungen nur 10% des Beleihungswertes rauskommen.

Wie absurd die Abschreibungen und wie groß die Hysterie ist, die diese extremen Übertreibungen auch noch als zu niedrig ansieht, sollte eigentlich auch dem Dümmsten klar sein. Es ist wie in Andersens Märchen - nur umgekehrt: Der König hat Kleider an, aber alle glauben er sei nackt. Leider ist noch kein einziges kleines Mädchen aufgetaucht, das uns das erklärt.    
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Slater:

nee iss klaaaar

2
22.01.08 22:27
"Die Hypotheken, die zu über 50 % an Wohlhabende vergeben wurden,.." und warum können sie diese nicht bedienen.

Kollektiver Las Vegas Besuch von Millionen Wohlhabenden?
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Karlchen_II:

Haste deine Kiste eigentlich wieder zum Laufen

 
22.01.08 22:30
gekriegt?
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Silvermoon:

Zu einfach gedacht.....

 
22.01.08 22:30
Natürlich sind die Abschreibungen ggfs. übertrieben (ich kann die Zahlen nicht nachvollziehen, da fehlt mir einfach das Hintergrundwissen), aber es geht doch nicht nur darum !

Die Folgen für die US-Wirtschaft sind nicht abzusehen. Es geht doch darum, dass in Amerika durch die Hypothekenkrise mittlerweile auch Folgeprobleme auftauchen.

Die Leute kaufen weniger, die Banken drosseln die Kreditvergabe, die Inflation ist hoch etc. etc.

Natürlich weiß das die Börse bereits und hat Kursabschläge vorgenommen, aber die Frage ist doch, ob jetzt eine Trendwende folgt.

Irgendwann greifen die Maßnahmen (Zinssenkungen, Hilfsprogramme) + zudem Wahlen Ende des Jahres in den USA.

Jetzt wird der Wind noch nicht so schnell drehen.

Gruß
Silvermoon
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Slater:

nö, Karlchen

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22.01.08 22:33
am Do gibts bei Lidl einen Fernseher für 199 €
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Abenteurer:

Die Hypotheken sind nicht der Grund für die

 
22.01.08 22:35
Kursverluste der letzten beiden Tage sonden die maßlose Übertreibung an der Börsen der Schwellenländer. Aber ein Grund muss immer gefunden werden und wenn die Dinge nicht ganz offensichtlich scheinen, dann greift man in die Mottenkiste.

Die Hausse ist noch nicht vorbei, lediglich eine kleine Korrektur haben wir gesehen - in 2 Jahren steht der Dax dann vielleicht schon bei 12.000 Punkten - und ja Amerika, hat der Boom noch nicht einmal begonnen.

Erst kommt der Boom, dann der Crash - so lautet das Postulat der Börse.

Grüße Abenteurer
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Slater:

sach ma Adventure Man

2
22.01.08 22:40
23 % im DAX in 2007, wie nennst denn Du so etwas, wenn nicht Boom? (zartes Pflänzchen?)
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Abenteurer:

Nee beim Dax war das nur eine Anpassung

 
22.01.08 22:45
an die wirtschaftlichen Gegebenheiten. Die deutschen Unternehmen sind im geschichtlichen vergleich immernoch günstig. Aber ganz egal, denn der Dax ist nebensächlich - in Amerika wird die Musik gemacht zu der die Weltwirtschaft tanzt.

Die Nasdaq beispielweise, steht auf dem Stand von vor 8 Jahren.
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Abenteurer:

Der Dax heute übrigens auch...

 
22.01.08 22:46
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Sitting Bull:

Libuda, wenn

2
22.01.08 22:48
die US-Börsen explodieren sollen, warum erzählt dann Apple was von einem schlechten Ausblick? Hör auf, den Leuten hier Sand in die Augen zu streuen. Nach Hausse folgt Baisse. Nun sehen wir eben mal ne Baisse nach 7 Jahren Boom. So what?
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Abenteurer:

oh bitte wegen 2 Tagen Kursverlusten von

 
22.01.08 22:51
eine Baisse zu sprechen ist doch sehr an den Haaren herbeigeholt. Zudem hat die Hausse erst nach dem Golfkrieg begonnen und der war wenn ich mich recht erinnere 2003. Die letze Hausse die mit der Dotcom-Blase ein Ende fand lief 10 Jahre.
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Libuda:

Börsen orientieren sich in the long run

2
22.01.08 23:05
an den Fundamentals und danach sind die Börsen in den USA und Europa extrem unterbewertet. Was soll das dumme Geschwätz von drei- oder vierjährigen Kursanstiegen? Davor haben sich Börsen wie der DAX und der Nasdaq geviertelt. Sicher waren die vor der Viertetlung zu hoch bewertet - aber nicht um das Vierfach, vielleicht um das Doppelte. Und daher sind die Kurssteigerungen der letzten drei Jahre nichts anderes als ein Teil der Korrektur der Blase nach unten, die noch nicht abgeschlossen ist.
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Sitting Bull:

Libuda, Du bist

 
22.01.08 23:14
für mich der Heiko Thieme vom Ariva-Board. Junge, Junge, warte mit Deinen Hausse-Postings noch ein paar Jahre. Schau Dir Apple an, die fallen morgen durch die 200er. Unterm Swingtief sind sie auch und der MACD hat schon seit einiger Zeit gedreht. Dieses Dickschiff wird nicht als einziges trockenfallen, da kommen noch viel, viel mehr. Also: ordentlich shorten und in 2 Jahren die Hand aufhalten.
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Kritiker:

Wie bei polit. Wahlen : Wenn man

10
23.01.08 00:45
jeden Mist glaubt, der posaunt wird, schwimmt man zwar mit der Masse, aber oft in die falsche Richtung.

z.B. beträgt die ArbLo-Quote in USA ähnlich bei uns 5%.
d.h. 95% Volk hat normales Einkommen - wie bisher.
In beiden Ländern steigt ständig das Brutto-Sozial-Produkt; somit das Volkseinkommen.
Warum also soll dort der Konsum leiden?

Von der Hpoth-Krise ist in USA nur ein ganz kleiner Teil der  Bevölkerung betroffen; bei uns in Dld. NIEMAND!!

Das neue Leid der Banken ist auch nicht das Leid des Volkes.

Das bedeutet: Panikmacher sind am Werk, um Andere abzukassieren! Das ist Alles!
Die Weltwirtschaft boomt wie nie zuvor!
Über 3 Milliarden Menschen hoffen auf ihren Aufstieg und arbeiten täglich daran. Wo soll denn da eine Krise sein?

Die dtn. Kleinaktionäre sollen billigst jetzt ihre Aktien abliefern!
Das ist ALLES!! Und manch Dumme von ihnen tun es. - Schade, denn sie schaden damit der dtn. Wirtschaft.
Die Großen kaufen längst auf!
Denn WER hat denn die ganzen abgestoßenen Aktien aufgekauft?
Es sind diejenigen, die übermorgen über uns lachen werden.

Ich habe es nicht bereut, daß ich alles behalten habe; denn das verhältnis des Mitbesitzes hat sich durch die Kurse nicht verkleinert.
Gefallen ist nur PAPIER! Verluste würden es erst, wenn ich verkaufen würde. Aber genau das tue ich jetzt nicht! - Kritiker
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Bruckner:

heute war der startschuss zur trendwende

2
23.01.08 01:05
In Amerika ist der Insiderkauf im Vergleich zum Insiderverkauf momentan doppelt so hoch -
und die kennen die Lage am besten !

KAUFEN !
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Argon:

@Kritiker

 
23.01.08 03:21
>z.B. beträgt die ArbLo-Quote in USA ähnlich bei uns 5%.

Kann sich auch wieder ändern.

>d.h. 95% Volk hat normales Einkommen - wie bisher.
>In beiden Ländern steigt ständig das Brutto-Sozial-Produkt; somit das Volkseinkommen.
>Warum also soll dort der Konsum leiden?

Die Hypothekenkrise könnte dafür sorgen das Firmen bankrott gehen da sie keine günstigen Kredite mehr von den Banken bekommen. Häuserkredite werden evtl. teurer. Gehen die hoch bleibt weniger für den Konsum übrig.

>Von der Hpoth-Krise ist in USA nur ein ganz kleiner Teil der  Bevölkerung betroffen; bei uns in Dld. NIEMAND!!

Deutsche Banken sind betroffen. Damit auch indirekt die Bevölkerung.

>Das ist ALLES!! Und manch Dumme von ihnen tun es. - Schade, denn sie schaden damit der dtn. Wirtschaft.

Gut, hat man jetzt nicht verkauft kann mans evtl. auch versuchen auszusitzen wenn man genug Sitzfleisch hat.

>Die Großen kaufen längst auf!
Denn WER hat denn die ganzen abgestoßenen Aktien aufgekauft?
Es sind diejenigen, die übermorgen über uns lachen werden.

Gibt auch genug Insiderverkäufe zum falschen Zeitpunkt. Lässt sich einfach überprüfen. www.insiderdaten.de/

Das der Markt irgendwann wieder bullish wird ist sicher. Es kann aber auch erstmal weiter nach unten gehen. Wenn man also investiert ist kanns auch sinnvoll sein mit Verlust zu verkaufen und später günstiger zurückzukaufen.

Der Fehler denn man oft macht ist zu glauben das eine Aktie irgendwann auf ihren Ursprungswert zurückkehren muß. Muß sie aber nicht. Sieh es so. Dein Geld hat jemand anderes dir abgeluchst weil er früher als du verkauft hat.

Antworten
der ganz ande.:

Die ganze " Krise " war eine Inszenierung

 
23.01.08 06:52
um billig an Aktien zu kommen, welche von den Panikern weggeworfen wurden. Mit diesem Manöver werden die Taschen der Strippenzieher für dieses und nächstes Jahr bestens gefüllt.
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Shenandoah:

du hast recht wahrscheinlich.....

 
23.01.08 07:12
es wird steigen....schneller als mancher glaubt...es wird eine gute einstiegschance sein...die bereinigung ist da...zinssenkung auch...charttechnik hat gehalten...den kapitalismus in seinem lauf haelt weder ochs noch esel auf...
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310367a:

Inszenierung ????

2
23.01.08 07:12
glaub mir....die banken und versicherer inszenieren mit sicherheit nichts, damit sie milliarden verluste abschreiben können.  der häuserpreisanstieg.....ja, dass war eine inszenierung, damit die amis auf pump konsumieren können.
gruss
310367a
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310367a:

die letzten 2 tage

2
23.01.08 07:16
wurde cash gemacht....die grossen brauchen kapital, so schauts aus.
das war keine korrektur.....und was sagt uns das......sie wollen dann wieder billiger rein....also.....billiger als dax 7420....bei 5500 gehts wieder up...m.m
gruss
310367a
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daxbunny:

kauft euch ein Indexzerti und legt euch schlafen

3
23.01.08 07:21
Gruß DB
Antworten
310367a:

# 20..sorry 6420 muss es heissen

 
23.01.08 07:22
an die umstellung in 2 tagen um 1000 points muss man sich erst gewöhnen  ;-))
gruss
310367a
Antworten
Shenandoah:

du sagst es selber....1000 punkte ist ne

 
23.01.08 07:31
menge holz....6420 sind fast -22%...schon ne hausnummer...
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Libuda:

Gut gebrüllt Lohrke

 
23.01.08 10:36
Volle Kraft voraus!

09:06 23.01.08


Als ich gestern meine Kolumne verfasste, ahnte ich nicht, was der gestrige Tag uns noch bringen wird. So hat mich die Zinssenkung der amerikanischen Notenbank um -0,75 Prozentpunkte auf nun 3,5 %, sowohl was die Größenordung als auch den Zeitpunkt angeht, offen gestanden überrascht. Auch der Zusatz, dass eine weitere Zinssenkung - schon nächste Woche – nicht ausgeschlossen sei.

Wenngleich dieser mutige Zinsschritt die Rezessionssorgen offensichtlich nicht lindern konnte, so hat sie mit dem Aussetzen der Panikverkäufe zumindest ein wichtiges Ziel erreicht. Aber schon stehen wieder die unverbesserlichen Pessimisten auf der Matte, die das ermutigende Signal sogleich negativ deuten. „Wie schlimm muss es um die US-Wirtschaft stehen, wenn die US-Notenbank sich zu einer solchen außergewöhnlichen Maßnahme gezwungen fühlt“, höre ich sie unken. Es scheint geradezu, als ob weite Teile der Finanzwelt die USA förmlich in die Rezession zwingen wollen.

Und überall kommen jetzt auch die vermeintlichen Pseudo-Experten hervor. Politiker in der ganzen Republik entdecken plötzlich ihren nicht vorhanden Finanz- und Wirtschaftssachverstand. So habe ich gestern durch Zufall in eine Talkrunde mit Horst Seehofer und anderen Experten gezappt. Gegenstand war die derzeitige Krise und wie man sich als normaler Anleger verhalten sollte. Alle am Tisch waren der Meinung, dass man jetzt nicht in Aktien investieren sollte. Herr Seehofer hob die Lebensversicherung als Anlageform hervor. Und ein Unternehmensvertreter verwies mehrfach darauf, dass die Spareinlagen bei den Banken sicher seien.

Man könnte es sich leicht machen und dieses Geschwafel einfach ignorieren. Das Problem ist nur, dass viele Menschen vor den Bildschirmen diesen Unsinn glauben und sich danach richten. D.h. dass man solche Aussagen leider ernst nehmen muss.

Was die Kapital-Lebensversicherungen betrifft, so wüsste ich kein Produkt, dass intransparenter ist. Zudem habe ich dabei immer das Gefühl, dass da andere weitaus mehr verdienen als ich selbst. Die Prachtbauten der Versicherer scheinen das auch zu belegen. Und was des Deutschen liebstes Kind, das Sparbuch betrifft, so freuen sich die Banken diebisch über diese günstige Finanzierungsquelle. Letztlich aber bleibt nach Steuer und Inflation für den Sparer kaum etwas übrig. Bedenkt man hingegen, dass allein eine Investition in Dax-Werte seit 1956 eine Durchschnittsverzinsung von etwa +8,5 % brachte, dann überrascht die Meinung der sog. Experten doch etwas.



Ich kann Ihnen nur raten, jetzt in ausgesuchte, teilweise vollkommen unterbewertete Aktien zu gehen. Wenn es noch eines Signals bedurft hätte, dann war die US-Zinssenkung genau das Richtige. Wer jetzt noch glaubt, dass dieses Öffnen der Schleusen die Finanzmärkte in den USA und deren Wirtschaft unbeeindruckt lässt, der hat von Wirtschaft aber auch gar nichts verstanden.

Die Turbulenzen an den Weltbörsen waren zu keinem Zeitpunkt fundamental begründet. Die Realwirtschaft ist nämlich in weiten Teilen der Welt durchaus intakt. Hier spiegelt sich lediglich ein gigantisches Versagen von Finanzakteuren wieder. Insofern haben wir eine völlig andere Situation, als wir sie z.B. in der New Economy hatten. Und was die weltweite Liquidität angeht, so bin ich jedenfalls davon überzeugt, dass die immer noch reichlich vorhanden ist.

Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen

Ihr Norbert Lohrke

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ratzeputz:

Blöd ist nur, wenn man explosion

3
23.01.08 10:41
mit implosion verwechselt. Ist auch nur ein kleiner semantischer unterschied, ihr werdet das aber in eurem depot spüren!
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obgicou:

Ich habe lange gewartet, das mal zu posten

7
23.01.08 11:52

solange es noch Bullen wie Libuda, Abenteurer und Kritiker gibt, ist die Baisse nicht zu Ende.

Klar das ist nur eine Korrektur im unendlichen Aufwärtstrend, der nie gebrochen wird. Dem Konsument geht es prima und Hauspreise haben per Definition keine Auswirkung auf Aktienkurse und die Hypothekenkrise trifft nur einen ganz kleinen Teil, geradezu atomar winzig, diese 4 Millionen Haushalte, die ihr Haus verlieren.
Das ist nur eine Verschwörung von irgendwelchen ganz Großen, die billig an Eure Aktien ran wollen; die FED wird das aber mit ihren Zinssenkungen verhindern. Warren Buffet kauft gerade alles auf, was 10% gefallen ist, damit ist dann auch wieder genug Liquidität am Markt. Und sollte doch was schief laufen, kommen die chinesichen Staatsfonds und kaufen uns unsere Aktien zu Höchstpreisen ab.
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Nordend:

Hausse/Baisse

 
23.01.08 12:41
Was bedeutet eigentlich Hausse bzw. Baisse und wann spricht man jeweils von einer solchen?

Darüber sollte man erst einmal nachdenken, bevor man diese Bezeichnungen benutzt. Im Augenblick sind wir seit Ende 2003 in einer Hausse und diese wird solange weiterlaufen bis sie in der Euphorie stirbt, erst dann kommt es zu einer Baisse. Insofern ist Libuda völlig zu Recht so optimistisch. Oder sieht irgendjemand im Augenblick eine Euphorie, ich meine eine wirkliche Euphorie? Ich jedenfalls nicht und deswegen läuft diese Hausse auch weiter.

Gruss,
Nordend

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Reinyboy:

Klar alles kurz vor der Explosion nach oben

2
23.01.08 13:12
Das sieht doch sogar ein Laie daß das wohl nicht funktionieren kann.

Warum die US-Börsen bald explodieren werden 3921184


DAX fällt wie noch nie in den letzten 16 Jahren, fällt wie ein Stein !!
Alle sind blöd, incl. zinssenkender FED, nur Libuda blickt´s.


Grüße Reiny
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Libuda:

Lasst Euch nicht verarschen

3
23.01.08 13:37
die Kurse werden mittel- und noch mehr langfristig von den Fundamentals gemacht. Ein KGV von 10 passt nicht zu einem Kapitalmarktzins von 4%. Zu einem Kapitalmarktzins von 4% passt eher ein KGV in der Nähe von 20 - von daher hat der DAX Verdoppelungspotenzial. Selbst wenn man die momentan kurzfristig belastenden Faktoren berücksichtichtigt, sollte es mindestens 15 sein - das sind in etwas die von mir prognostizierten 10.172 Punkte im DAX bis zum Jahresende, die durchaus überboten werden, wenn sich herausstellt wie gigantisch groß die Stillen Reserven sind, die die Banken momentan bilden. Vermutlich müssen die dann riesige Sonderdividenden ausschütten, da das Eigenkapital dann zu groß wird, um vernünftige Eigenkapitalrenditen zu erzielen.
Antworten
Sitting Bull:

Libuda,

2
23.01.08 13:43
1. nimm Dir ein Lineal
2. ziehe Aufwärtstrendlinien im Dax (daily)
3. ziehe Unterstützungen (horizontal)
4. denk nach (am besten 2 Tage)
5. fang wieder an zu posten.
Antworten
Sitting Bull:

Libuda,

 
23.01.08 13:46
Du bist doch eigentlich volle Kanne short, oder? Deine Postings kann ich nur als Ver@schung interpretieren.
Antworten
rightwing:

@libuda

2
23.01.08 13:50
was den fairen Wert der Aktien angeht bin ich völlig bei dir - angesichts der guten wirtschaftlichen Situation kann ich mir den panischen Schwachsinn derzeit nur aus dem unseligen Wirken der Kassandra-Presse und der blinden Kurzatmigkeit der "Zocker" erklären. Allerdings besagt ein alter und weiser Spruch, dass es zur Börsennormalität gehört, dass Aktien sowohl 50% unterbewertet, wie auch 50% überbewertet sein können und ich bin gespannt darauf, auf welcher Welle die manisch-depressiven Anleger Ende diesen Jahres reiten werden. Ich persönlich bin bullish und warte darauf mein verfügbares Cash optimal unterzubringen - Mein Depot wird Ende des Jahres jedenfalls nur noch 10Jahres-Werte mit satter Dividende enthalten.
Antworten
Libuda:

Langfristig die richtige Strategie

 
23.01.08 13:58
trotzdem wird nicht zu viele Cash halten, sondern auch als vorsichtiger Mensch schon jetzt mit einem nicht kleinen Teil der Cash kaufen. Steigen die Kurse, besteht die Gefahr, dass man immer wieder wartet bis es billiger wird - aber es wird nicht.
Antworten
Cuba Maß:

@Libuda

2
23.01.08 13:59
Wo hast du denn das her, das die Banken schon 80% der Subprime Kredite abgeschrieben haben? Die Summe der Kredite beläuft sich auf über 1 Billion Dollar. 800 Milliarden wurden noch lange nicht abgeschrieben.
Dann kommen noch die ganzen Kreditkartenkredite und die Prime Kredite dazu.

Die Banken schreiben nicht zu viel ab, sondern eher versuchen sie, die Risiken in der Bilanz zu verstecken. Die Krise wird noch länger dauern.. (zumindest meine Meinung)
Antworten
weitweg:

also eigentlich sind

 
23.01.08 14:29
wir uns doch alle einig: im Moment gehts runter, und irgendwann gehts wieder rauf. Direkte 1:1 Korrelation mit der Wirtschaft gibt es nicht, die Börse will schlau sein und läuft ein wenig (6 Monate - 18 Monate) voraus. Deswegen fangen Börsen z.B. mitten in einer Rezession an zu steigen. Und was wir uns also alle fragen, wann kann man heuer wieder einsteigen?

Hier meine Sichtweise:
Jeder kennt dies hier: buy the rumours, sell the facts. Das gilt, wenn gute Nachrichten erwartet werden. Nun warten wir aber alle auf die Nachricht aus den USA, dass sie sich in einer (möglicherweise fetten) Reszession befinden.
Also gilt heuer: sell the rumours, buy the facts. Was heisst das konkret: die Mehrheit der Marktteilnehmer steht nach wie vor auf der Verkaufsseite (Bewertung hin oder her). Also ist die Baisse noch (lange) nicht beendet. Ich persönlich würde normalerweise darauf warten, dass die Rezession in den USA auch offiziell bekanntgegeben wird. Das würde meine Ausrichtung schlagartig ändern von short auf long.

Nun spielen die USA ein wenig mit ihren Bürgern und der Welt, solcherart Fakten werden erst mit einer gewissen Zeitverzögerung zugegeben. Sonst wäre Börse doch auch wirklich zu einfach, oder?

Also bleibt doch nur eins: cost averaging zu betreiben. Ich denke, mit der Zinssenkung ist der Zeitpunkt gekommen, vorsichtig Positionen in ausgewählte günstig bewertete Titel mit wenig Risiko aufzubauen. Es gibt jetzt schon einige absolute Qualitätstitel mit KGVs von 10. Und dann sollte man auch konsequent nachkaufen, wenn der Kurs bspw. weitere 15% fällt. Mit dieser Strategie lag ich bei der letzten Baisse goldrichtig, z.B. MuRe, die standen 2000 bei knapp 400 Euro. Mein Einstieg war zu 125 Euro, der 1. Nachkauf bei ca. 100, der 2. bei ca.80 und der letzte bei ca.60 Euro. Immer die gleichen Summen. Verkauft habe ich letztendlich alle in 2006 zu 115 Euro. Es ist ein fetter Gewinn hängengeblieben, weil ich konsequent meine Strategie verfolgt und nicht in die Hose geschissen habe, als 2003 der "Weltuntergang" bevorstand und alle zum Ausstieg geraten haben und es Verkaufsempfehlungen für MuRe und auch alle anderen Aktien nur so hagelte.

Dies ist keine Empfehlung für MuRe, die würde ich im Moment wohl eher nicht in die engere Auswahl nehmen, auch wenn Warren gerade mit 3% in die SwissRE eingestiegen ist. Gibt genügend andere Werte mit weniger Risiko (und dementsprechend auch mit nicht ganz so grossen Chancen). Oh, sorry, das Posting ist ziemlich lang geworden.
Gruß, weitweg

I have bad and good news for you, the bad one is: time flies! The good one is: you are the pilot!
Antworten
Kritiker:

Was mir bei dieser Diskussion

4
23.01.08 14:47
wieder auffällt, diejenigen, welche die Lage erklären (Libuda), sollen Alles begründen, die Miesmacher brauchen nur Töne.

z.B., daß Banken 2007 hoch abgeschrieben haben, liegt schon in unserem Steuersystem. Damit bekommen sie einen Teil ihrer Schuld vom Staat (Volk!) zurück.*

CubaMaß's Fantasie-Rechnung: wenn die Kreditsumme 1 Billion beträgt - und die Häuser nicht abgebrannt sind - kann der Schaden nicht 80% betragen - eher 20%.

2.) 4 Millionen verlieren ihr Haus(?): das sind Häuser, welche diese 4 Mio NIE besessen haben. Vielleicht gehen dabei Träume vom Haus verloren. Ist der Hauskauf geplatzt, gibt es auch weniger Restschuld.

Die Aktienkrise kam doch nur zustande, weil zuviele an eine Krise geglaubt habe.
In Wahrheit sind nur die Bankchefs in einer Lügen-Krise, sonst niemand.
Und von den "Bärenpflegern - wie obgicou - konnte noch Keiner erklären, wohin das Geld gewandert ist. Dies wäre jedoch die wichtigste Erkenntnis.

Übrigens = Auf 1.1.2001 sollte die ganze Welt untergehen.
Sie ist aber noch da. - . . . und meine Aktien (=Beteiligungen) sind auch noch da. - Kritiker
Antworten
MaxGreen:

Man sollte sich immer fragen:

2
23.01.08 14:52
"WEM NÜTZT DIESE KRISE?"

Es können ja nicht alle verlieren.

Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt. (Samuel Coleridge)
Antworten
obgicou:

Welche Baisse

4
23.01.08 14:55

der Aufwärtstrend seit 1983 (Wahl H. Kohls) ist ungebrochen (momentan bei 2800).

(Verkleinert auf 73%) vergrößern
Warum die US-Börsen bald explodieren werden 143505
Antworten
obgicou:

jetzt mit Trendlinie

7
23.01.08 14:57

(Verkleinert auf 73%) vergrößern
Warum die US-Börsen bald explodieren werden 143506
Antworten
Karlchen_II:

Warum sollten nicht alle verlieren können?

 
23.01.08 14:59
Wer gewinnt bei einem Erdbeben?
Antworten
Malko07:

Also ich seh uns seit

8
23.01.08 15:00
20 Jahren im Seitwärtsgang. Ende 68 hatte ich entgegen den Ratschlägen von Vater und Großvater meine ersten Aktien gekauft. Heute kommt mir alles so bekannt vor.Fühle mich wieder jung.  
Antworten
Anti Lemming:

Die "Inszenierung" besteht lediglich darin

4
23.01.08 15:05
dass die Übel KLEIN geredet werden. Hier wird der Kaiser als fälschlicherweise "noch nicht nackt" vorgeführt. Fed und Banken wetteifern um die besten Notlügen, um den Kollaps des Finanzsystems (Derivatecrash) zu vermeiden.

Dax aktuell 5,5 % im Minus - und das trotz der stärksten Zinssenkung seit 1984.

Antworten
obgicou:

@Kritiker

 
23.01.08 15:14

zum Geldwandertag:

die Subprime-Yogis hatten kein Geld und haben es sich von den Banken geholt, um damit ihr Haus zu bezahlen; nehmen wir mal vereinfachend an, das waren nur Neubauten; also ging das Geld zunächst an die Homebuilder; ein Teil sicher auch an die Banken, die den Kredit vergeben haben. Von denen ging das Geld in Form von Dividenden wieder an deren Anteilseigner und die haben es immer noch oder haben es ausgegeben. Desehalb sind die Kurse von den HBs und den Banken bis 2006 ja so in die Höhe geschossen

So trivial ist das und gar nicht geheimnisvoll.

Antworten
MaxGreen:

zu Pos.40

3
23.01.08 15:40
Wer gewinnt bei einem Erdbeben? -
Alle die die nicht in der Erbebenzone wohnen und die Material und Kredite für den Wiederaufbau zur Verfügung stellen, diejenigen die günstige Grundstücke erwerben wollen, diejenigen deren Konkurrenzfirma beim Erbeben zerstört worden ist, usw.

Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt. (Samuel Coleridge)
Antworten
obgicou:

@Max

2
23.01.08 15:47

die Gewinner sind wie bei jeder Blase die, die auf dem Höhepunkt verkauft haben; danach gibt es nur Verlierer
Antworten
Kritiker:

@ obgicou # 43 - etwas genauer:

 
23.01.08 16:18
gemäß Deiner Version = Die Hauskäufer hatten kein Geld - sie bekamen es von der Bank - gaben es den Hausverkäufern - dann erhielten die Banken Zinsgewinne = etwa 6% - davon zahlten sie 5% Dividende = 0,3% für 10 Jahre = 3% (!).
Und diese 3% lösten die Kreditkrise aus? Glaubst Du das wirklich?

meine Version: Die Kreditbanken verkauften diese Kredite an andere Banken weltweit, und diese wieder - usw. bis sie bei der IKB landeten.
Durch diese Weitergaben verteuerten sich die Kredit-Summen bis diese aus der Kontrolle waren. Verdient haben dabei Zwischenhändler (Finanz-Jongleure + Provisionshaie - evtl. die eigenen Direktoren u.a.)
Somit wurde die Kreditsumme vervielfacht - im sog. Schneeball-System.

d.h., das Geld ist in der Finanzwelt geblieben, doch nicht mehr bei den Kreditbanken.
Doch es wird bald zurückkommen in den Markt! - Wo soll es denn sonst hin?
Zwischenzeitlich war es im Öl-Aufkauf, Gold und anderen Rohstoffen.

Für 99% der westl. Bevölkerung hat sich dadurch nichts geändert.
Auch das Märchen von den Handwerker-Krediten ist hochgepuscht, denn auch diese bewegen Kredite nicht als Tagesgeschäft, sondern mittel- bis langfristig.

Und - wenn die Lemminge so gescheit wären - warum laufen sie dann einem Führer nach?
Pointe: somit werden "Anti-Lemminge" wieder zu Lemmingen!
Antworten
obgicou:

@Kritiker

 
23.01.08 16:40

Und diese 3% lösten die Kreditkrise aus? Glaubst Du das wirklich?

Nein, sondern die 50-100%, die die Subprime-Yogis nicht mehr zurückzahlen können.

Das Geld ist nicht mehr im Finanzsystem, das ist das Problem momentan (wieso müssen sich die US-Banken Geld aus Asien und dem Nahen Osten holen?).
Die Hausbank hat es rausgegeben an den Subprime-Yogi, der hat es verpulvert (in ein mittlerweile stark im Wert gesunkenes Haus und einen Pool und ein Auto gesteckt) und Ende Gelände. Ob die Hausbank es sich von einer anderen Bank (über CDOs oder was auch immer) wieder geholt hat, spielt keine Rolle; irgendeine Bank oder Versicherung hat jetzt den schwarzen Peter im Portfolio und damit die Verluste an der Backe.

Solange Du glaubst, daß das Geld immer noch im Finanzsystem ist, wünsche ich Dir viel Glück, denn Du wirst es brauchen.




Antworten
Kritiker:

# 47 obgicou = faire Diskussion

 
23.01.08 17:20
Vielleicht klären wir die Sache noch.

Dein "Subprime-Yogi" ist wohl der Hauskäufer = Kreditnehmer.
Der Kredit steckt aber real nicht in Haus, Pool oder Auto, sondern es ging an deren Verkäufer (+Produzent).
Und diese haben auch Bank-Konten. Also floß dieses Geld wieder zurück.
Und das Haus wird von der Bank gepfändet + versteigert oder zurück an die Verkäufer - Ertrag ca. 80%.
Die Bank hat aber zuvor 1o% Provision (=Agio) kassiert = Netto-Schaden 10%; dieser steht jedoch gegen Gewinne der Verkäufer - also + - = 0 !

Zu Satz 3 : Wenn das Geld noch im globalen Finanzsystem ist, muß es nicht bei den KreditBanken sein!

Doch wir sind uns einig = VERLOREN ist es nicht! - aber WO?
Antworten
obgicou:

@Kritiker

2
23.01.08 18:06
jetzt weiß ich, was Du meinst; Geld das jemand ausgibt landet wieder in der Tasche eines anderen, usw. ok, ok; und daher meinst Du, daß das Geld, daß die Banken aus dem Finanzsystem raus an den Subprimer gegeben haben jetzt irgendwo drauf wartet, wieder zurück in das Finanzsystem i. E. S. sprich die Finanzmärkte (Aktien, Rohstoffe, etc.) zu fließen, weil der Homebuilder oder Hausverkäufer ja jetzt das Geld hat und es investieren kann.

Aber so einfach ist das nur in einer Welt, die ausschließlich mit Bargeld handelt; das Wirtschaftssystem besteht nicht nur aus Zentralbankgeld (Banknoten und Münzen), dessen Menge weitestgehend konstant ist, sondern zum erheblichen Teil aus Buchgeld, das von den Banken geschaffen wird:
de.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6pfung

Und dieses Buchgeld ist massiv futsch, nämlich
a) dadurch daß Forderungen nichts mehr wert sind und
b) dadurch daß gerade in den USA schon viele Banken pleite sind und damit weniger Geldschöpfung betrieben werden kann.

globaleconomicanalysis.blogspot.com/2008/...-deflationary.html
Antworten
obgicou:

mit anderen Worten

 
23.01.08 18:23

die Kreditblase ist am Platzen
Antworten
tigerlilly:

die kreditblase platzt NICHT

 
23.01.08 21:18
solange idiotisch neues geld ins system gepumpt wird.

das hat greenspan schon so gemacht und damit die immobilienblase erst aufgepumpt.

geld, welches jetzt reinläuft, pumpt höchstens die nächste blase des schneeballsystems (aktienkurse?)... wozu eigentlich?


Ludwig von Mises  sagte es so:

Es gibt keine Möglichkeit, den endgültigen Einbruch eines Booms zu verhindern, der durch eine Kredit (Schulden) Expansion hervorgerufen wurde.
Die Alternative ist nur, ob die Krise früher kommt, als Folge einer freiwilligen Abkehr von einer weiteren Kredit (Schulden) Expansion, oder später, als endgültige und vollständige Katastrophe im betroffenen Währungssystem.

mir gefallen die Formulierungen `KEINE MÖGLICHKEIT´... und VOLLSTÄNDIGE KATASTROPHE...

also: Zinsen rauf! und citibank + konsorten pleite gehen lassen !

ciao

tl
Antworten
Enna:

Libuda - Respekt!

 
23.01.08 22:15
Antworten
SCHNAPSI:

Was meint ihr wo wird der Dax Morgen starten !

 
23.01.08 22:19
Mein Tipp: 6720
Antworten
The_Player:

Mein Tipp: 6500

 
23.01.08 22:26
Ich sag nur China dick im Minus!

Alternativ China dick im Plus, Dax (anfangs) dick im Plus und dann kacken die Amis >5% ab
Antworten
The_Bestplay.:

7000

 
23.01.08 22:30
Antworten
Slater:

Player

 
23.01.08 22:36
bist wohl short bis zum Rand
Antworten
Libuda:

Zockenden und manipulierenden Bängster

 
23.01.08 23:03
Daumenschrauben anlegen, fordert Soros in Davos. Libuda fordert das seit Jahren auf diversen deutschen Aktienboards.

Die von Goldman Sachs verarschten Kunden werden morgen ihre Wunden lecken müssen.

Nie hat in den letzten 100 Jahren eine Bank durch meines Erachtens kriminellere öffentliche Kommunikations-Manipulationen und vermutlich auch durch zusätzliche technische Operationen (z.B. Hochziehen des Yens, um Carry-Trades schlagartig zu kipppen als durch eine geschlossene US-Börse die Liquidität knapp war, in den letzten Taten oder davor eine Manipulation des ABX-Index) die Märkte zu cornern versucht.

Ich habe schon einmal die Frage gestellt? Gehört Lloyd Blankfein in den Knast. Für mich laut die Anwort ja, denn ich halte ihn für den Anführer der momentan krimínellsten Vereinigung der Welt - da sind Al Kaida und Bin Laden Waisenknaben dagegen.  
Antworten
Argon:

Wo das Geld geblieben ist.

 
24.01.08 00:37
Ich sehe das so.

Normal wäre folgendes.

Subprime Yogi muß z.B. $500 pro Monat für sein $200.000 zurückzahlen und das 33 Jahre. Angenommen er kann das pro Monat von seinem Gehalt bezahlen. Dann könnte die Kreditkrise nur dadurch ausgelöst worden sein das in den USA alle Löhn gesunken sind oder Yogi arbeitslos wurde. Es ist aber unwahrscheinlich daß das dann solche Ausmaße annehmen würde.

Also muß es anders gelaufen sein.

Die Abzahlung des Kredits geschah evtl. in Stufen. 5 Jahre lang mußte Yogi $200 pro Monat abbezahlen, danach $400, in der Hoffnung er verdient bis dahin mehr. Oder man hat ihm erlaubt das Geld erst Jahre später zurückzuzahlen, was das gleiche in grün ist.

Das Geld für das Haus des Subprime Yogis hatte die Bank nicht. Also hat mans von einer anderen Bank geliehen die blöd genug war nicht nachzuprüfen woher es kam und nur das leicht dazu gewonnene Geld gesehen hat.

Nun kann sich Subprime Yogi die $400 doch nicht leisten. Der Kredit wird ihm also gekündigt. Die Bank bekommt das Haus zurück. Jetzt könnte man annehmen da die Bank das Haus hat kann sie es vielleicht für ungefähr den gleichen Wert weiterverkaufen und hat kaum Verlust.

Pustekuchen, Yogis Haus steht in einer sozial schwachen Gegend gleich neben 50 anderen Subbprimehäusern die kein Mensch für den ursprünglichen Preis zurückkaufen kann. Die anderen Häuser interessierten Yogis sind längst selbst mit ihren Krediten auf die Schnauze gefallen. Zudem will keiner den Yogis nochmal so einen günstigen Kredit geben.

Ich denke 80% sind zu optimistisch wenn man davon ausgeht das mit einem normalen Kredit sich Yogi das Haus sowieso nie leisten könnte. Dann kann er es sich auch für 80% nicht leisten, deswegen glaube ich eher 50%.

Und da ist das Geld liegen geblieben. Ein Haus ist nicht soviel Wert wie die Material und Baukosten, sondern soviel wie Käufer an dem Ort wo es steht bezahlen können und wollen.
Antworten
AlCalzone:

Meine Meinung...

 
24.01.08 00:41
Was stützt die amerikanische Wirtschaft seit Jahren (Jahrzehnten)? - Der exzessive Konsum der Gesellschaft. Während sich der Saat vor allem im Ausland finanziert, deckt der Otto-Normalbürger seine Ausgaben durch Kredite. Zuerst wird die Kreditkarte bis ans/über's Limit belastet. Bezahlt wird jeweils nur der geforderte Minimumbetrag. Reicht das Enkommen nicht mehr aus seinen "kurzfristigen" Verpflichtungen nachzukommen, wir "umgeschuldet"! - Idealerweise durch das eingehen von längerfristigen Verpflichtungen - Hypotheken!
Sehr schön ist natürlich, wenn zum steigenden Einkommen (ausgelöst durch die boomende Wirtschaft aber welches natürlich immernoch nicht ausreicht, um den steigenden Konsumdrang zu stillen) das Eigenheim ebenfalls massiv an Wert zunimmt und man den Fehlbetrag durch eine weitere Hypothek decken kann (wie schön sich eine Spirale drehen kann ;-)

Dreht sich nun das ganze schön schnell und genug lang, scheint es allen den Geist zu vernebeln (vergleichbar mit einem Karussel-Ritt auf dem Rummel... schller, länger, schöner...) und die grundlegendsten Grundsätze gehen verloren:

1. Immobilienpreise!

- Normalerweise liegen einem Immobilienpreis (Marktwert) zwei Werte zu Grunde: der Realwert (Wert des Grundstückes + Neubaukosten - Zeitenwertung) und nein, die Neubaukosten sind in den letzten Jahren nicht explodiert! und nochmals nein der Bodenpreis auch nicht zumindest nicht in 99% der USA (Boden hat dieses Land mehr als genug!). Und zweitens der Ertragswert (Wert der sich durch die Vermietung, Nutzung der Immobilie erzielen lässt). Dieser Wert ist vor allem bei Wohneigentum recht beschränkt, ein Badezimmer ist zum Baden da, der Wert des Badens steigert sich über die Jahrzehnte nicht um ein vielfaches (oder habt ihr den Eindruck die Menschen seien sauberer geworden?)
- Werden diese Grundsätze bei der Finanzierung von Liegenschaften derart massiv missachtet und die Einschätzung (des Wertes) lediglich auf den erzielten Marktwert vergleichbarer Liegenschaften abgestellt (welche massiv überteuert sind), schaubt sich der Immobilienpreis in solche Höhen wie wir sie heute sehen. Ein Bezug zu den obenerwähnten Werten ist seit Jahren/Jahrzehnten nicht mehr vorhanden.

2. Erstfinanzierungen!
Die Banken werden (natürlich, wie in jeder Übertreibungsphase) unvorsichtig. Warum nicht ein wenig mehr Kredit sprechen? - Mehr (und höhere) Hypothekarzinsen kassieren für ein "verhältnismässig" kleines Risiko. Die Überbelehnung wird durch die steigenden Immobilienpreise im Nou korrigiert (... schliesslich hat sich dies in der Vergangenheit bewahrheitet und wir Finanztypen lieben ja Vergangenheitsbezogene Methoden und Modelle..;-)

--> Zwischenstand...
- Das Einkommen ist für den Konsum draufgegangen
- Ersparnisse sind keine Vorhanden
- Die Überschuldung wird sich in der Zukunft durch die Wertkorrektur der Sicherheit in Luft auflösen
--> Hipp Hipp Hurra... wir haben das Perfekte Wachstumsmodell

3. Refinanzierung (Jetzt wirds global)
Hmmm.. Keine Ersparnisse... Keine Einlagen bei den Banken... Keine Refinanzierung! - Weit gefehlt... Schulden werden Verkauft. Aber natürlich nicht auf einer 1:1-Basis, denn erstens wäre dies viel zu einfach und zweitens verdient man kein Geld* dabei! Die Schulden werden "gepoolt" und neu strukturiert (in sogenannten Mortgages Backed Securities MBS) und in Tranchen von Super Senior (i.d.R. AAA-Rating) bis zu Equity (*Geld wird verdient, da die, von den Einzelnen Schuldner entrichteten Zinsen nicht vollumfänglich an die Käufer der Tranchen weitergegeben wird --> eine Fee bleibt bei der strukturierenden Bank). Der Krux bei diesem Vorgang ist das Pricing der ganzen Struktur. Jeder der mal versucht hat den Credit Spread (welcher sich aus der Konkurswahrscheinlichkeit und des zu erwartenden Verlustes ergibt) für eine Unternehmung zu schätzen, weiss um die komplexität solcher Überlegungen/Modelle (z.B. KVM-Model). Während man bei der Analyse eines Unternehmens auf eine mehr oder weniger überschaubare Datenbasis (Jahresrechnungen, Aktienkures u.a.) zurückgreifen kann, stehen wir bei SPV wie oben beschrieben vor ganz anderen Herausforderungen (Tausende von individuellen Objekten und Schuldner), welche wir nur anhand von Modellen approximieren können (und wir wissen ja, wie gut solche Modelle funktionieren --> Aktienkurse sind Normalverteilt... Ja ist klar...!!)

4 Zinsen - Auswirkungen
Die üblichen Modelle zum Pricing von MBS gehen von einer vorzeitigen Rückzahlung der zugrundeliegenden Krediten in Zeiten steigender Zinsen aus (was die letzten Jahre der Fall war)... Nur mit welchem Geld soll nun Herr und Frau Häuslebauer die Schuld reduzieren? (Wohl dem, der sein Geld in die Wirtschaft, in Aktien investiert hat, der hat von den Auswirkungen der Verschuldung profitiert). Aber all jene, welche die Wirtschaft durch den Konsum aufgebaut haben, werden mit einer höheren Zinsbelastung konfrontiert. Kann dise aufgrund von stagnierender Immobilienpreise nicht weiter kapitalisiert werden, beginnt das gesamt Konstrukt in sich zusammenzufallen!!

Führt man sich nun vor Augen, dass die Immobilienpreise, wie eingangs erwähnt zum Teil mehrere 100% über den "fairen" Preisen aus Real- und Ertragswert liegen, nimmt die ganze Sache bereits recht ansehnliche Dimensionen an (und die USA ist nicht der einzige Markt mit einer Immobilienblase... genaus siehts in UK, Spanien und anderen Ländern der EU aus). Kommen nun aufgrund der kollektiven Zahlungsunfähigkeit der Häuslebauer "alle" Objekte gleichzeitig auf den Markt, kann man nicht mehr von (in den Modellen angenommenen) "normalen Marktbedingungen" ausgehen --> Preise fallen stärker!

Und... was geschieht nun mit den ganzen übrig gebliebenen, nicht gesicherten Schulden (Kreditkarten, Konsumkredite) der zahlungsunfähigen Schuldner... Die streichen Sich Banken und Kreditkartenfirmen ebenfalls ans Bein!

Hmm... und wer wird nun für die ganze Sch.... bezahlen? - All jene, die von einer, nicht mehr so stark vom Konsum gestützten Wirtschaft profitieren = Alle... Aber zuerst sind die an der Reihe, welche von dem ganzen profitiert haben... Die AKTIONÄRE!!! --> Es geht abwärts und zwar weit und lang...!!! ;-)

Ach ja da sind ja noch die viel diskutierten Derivate auf den MBS und anderen "Kredit-Produkten, die Credit Default Swaps (CDS). Diese erachte ich persönlich als weniger problematisch, da das Geld lediglich den Besitzer wechselt. Wichtig ist... es ist nicht bereits in den bereits genossenen "Aufschwung" investiert worden...!!

Schöne Informationen zum ganzen Tema Credit Derivatives und den zugrundeliegenden Produkten/Indices und Pricing-Modellen und Verfahrensweisen bei der Ermittlung der Konsensschätzungen für Notleidene Kredite (kein Wunder weiss keiner wie viel die Dinger Wert haben... hehehe... Alle raten, einigen Voten werden gestrichen, die verbleibenden gemittelt... so ca. hehehe) sind auf der Seite www.markit.com zu finden. Sehr interesant finde ich auch die Auflistung der Beteiligten Banken (Quiz: welche der aufgelisteten Unternehmen hat noch Laichen im Keller??)

Na ja... auf ins Gefecht...!
Antworten
Mausi70:

Kreditkrise

 
24.01.08 00:47
Meint ihr dann auch wie ich dass es als nächstes auch die Krdeitkartenfirmen trifft?
Da viele ihre überzogenen Rahmen nicht mehr ausgleichen können?
Ich denke ja das dürfte dann wohl als nächstes Folgen.
Oder liege ich da falsch???
Wer viel Geld hat, der kann spekulieren;
wer wenig hat darf nicht spekulieren und wer
überhaupt kein Geld hat muss spekulieren.
Antworten
AlCalzone:

@Mausi

 
24.01.08 00:56
vgl. mein obiges Posting...

Diser Fisch "sinkt an den Füssen"...;-)

Die Kriese greift direkt einen der Pfeiler jeder Volkswirtschaft an: den Privaten Konsum. Wird nun (aufgrund politischer Überlegungen) noch der Irak-Krieg und alle anderen Kriege der Helden aus Überseh abgeblasen, fällt die Zweite stütze, die Schwer- und Rüstungsindustrie...
Antworten
Mausi70:

also....

 
24.01.08 01:03
liege ich gar nicht so falsch wenn ich vermute, dass es noch weiter im Keller geht.
Wer viel Geld hat, der kann spekulieren;
wer wenig hat darf nicht spekulieren und wer
überhaupt kein Geld hat muss spekulieren.
Antworten
rightwing:

die argumentive kraft des faktischen

 
24.01.08 12:48
mal tacheles, ihr bären: dieser schoss ist fruchtbar noch und wer die neuesten positiven geschäftsberichte hört und den anstieg heute sieht, sollte doch langsam erkennen, dass der markt zwar atmet, spekulative fehlinvestments a la surprime bestraft, sich letztendlich aber nicht nur aus dem geschiebe der bankenkonsortien speist - die welt hat appetit auf den wohlstand bekommen, von brasilien bis kasachstan ... und die wertschöpfung geht auf hohem weiter. und deutschland? bedingt durch die harten krisenjahre hat sich kein anderes land derart tief in den globalen markt integriert, wie deutschland und die amerikaner werden mit dem exportgünstigen dollar dieses jahr manche scharte auswetzen - ob mit der citigroup oder ohne sie. wie ich in #32 schon sagte - ich bin bullish.
Antworten
rightwing:

kaufe "niveau"

 
24.01.08 12:54
... niveau ist immer gut
greetz von rw
Antworten
Kritiker:

Franz. Bank weist uns heute

 
24.01.08 21:28
den Weg, wohin Teile der Kreditkrise gewandert sind.
(Nachtrag nach # 50)
Schrieb ich nicht von Provisionen und Zwischenmaklern.
Von Dieben habe ich mich nicht getraut.

Wer sagt, daß der neu entdeckte Fall der einzige ist.
Und noch ist nicht heraus, wer alles davon doch gewußt hat.
Dunkle Kanäle sind weit und lang.

Doch sie erschweren die seriöse Rückkehr des Geldes.
Und allein, daß es solange ausbleibt schürt diesen Verdacht.

Und nun für die Mitdenker: Wenn der Betrüger die Mrdn mit Derivaten "angebl." verzockt hat, dann liegen sie doch bei den "Emmi's"; und das könnte wiederum dieselbe Bank sein.

War da nicht mal ein ähnlicher Fall eines brit. Bankers in Singapur?
Erinnerung verlass mich nicht!
Antworten
Kritiker:

@ # 58 Argon - wo blieb das Geld?

 
24.01.08 21:57
Bei den kreditierten Häusern geht es vor allem um solche "von der Stange" (Ikea?).
Die kommen mit Tieflader und werden in 24-48 Std. zusammen-gebaut.
Sind demnach vom Grundstück nicht abhängig.
Vorteil: bei Standortwechsel, können sie z.T. mitgenommen werden.

Aber: vor Jahren (Greenspan) senkte die FED die Zinsen, sodaß sich auch Ärmere ein Haus leisten wollten.
Doch später wurden die Zinsen wieder erhöht und da platzte manch Kredit.
Wenn dann noch eine nur kleine Rezession dazu kommt, wird die Lage enger - das Geld zum Leben fehlt - aber der Pioniergeist in USA bleibt - also mehr Schulden - für "Geier"-Banken mehr Geschäft - bis die Blase platzt.
Und, weil diese Banken das Risiko gekannt haben, verkauften sie diese Kredite an Ahnungslose (Ang.Merkelt nix) wie die dt. IKB!

Und Alle dazwischen sahnten kräftig ab.
Durch Abschreibung gibt es Steuer-Rück oben drauf!

Doch da offiziell (nach außen) die Banken Verluste haben, verkauften sie Aktien, wg Liquidation; und das ohne Risiko, denn die fallen in den Keller - und dort kann man sie wieder zurückkaufen.

Die Banken verkaufen - die Direktoren und Insider kaufen zurück - oder so ähnlich?? Nix G'wiss weiß man nicht!
Antworten
Libuda:

Die Aufregung um die französische Bank kann ich

 
24.01.08 22:54
nicht nachvollziehen, denn deren Geld hat jetzt ein anderer. Das ist schlecht für die Aktionäre dieser Bank, aber für mich (als Nichtaktioär) und die Volkswirtschaft ist das ein Nonevent.  
Antworten
TommiUlm:

BNP und die anderen Banken

 
25.01.08 00:38
Hallo,

ist egal ob Betrug aus der eigenen Sippe oder organisierter Betrug an den Kreditnehmern.
Die Banken werden den Bären bis 2010 noch viel Freude bereiten.
Bis die Ihre Kredite abgeschrieben haben, lineare Abschreibung auch nach US-GAAP 10 Jahre
gibts noch eine richtige Party mit hoher Vola.

Ich hoffe nur dass den Banken mal der Hintern bis zum Anschlag auf Grundeis geht.
Weil sie haben es ja soooo verdient nach jedem Quartalsbericht noch einen grösseren
Hammer drauf zu bekommen.

Gute Nacht

Tommi
Antworten
Libuda:

Ich habe selten so einen ahnunglosen Unfug

2
25.01.08 14:00
gelesen wie "lineare Abschreibung von Krediten nach GAAP". So viele Dummheit und Blödheit muss eigentlich schon weh tun.

Antworten
Libuda:

Senate Pressured to OK Stimulus Deal

 
25.01.08 14:01
AP
Senate Pressured to OK Stimulus Deal
Friday January 25, 6:57 am ET
By Andrew Taylor, Associated Press Writer  
Senate Under Pressure to Approve Stimulus Deal to Get Tax Rebates to Workers in May


WASHINGTON (AP) -- A much-anticipated deal between the White House and once-warring House leaders to speed tax rebate checks to workers starting in May has the Senate in a bind over whether to try to add to the measure.
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Few public developments were expected Friday as lawmakers digest Thursday's announcement of a hard-won agreement between House Speaker Nancy Pelosi, Republican leader John Boehner and Treasury Secretary Henry Paulson that would pump about $150 billion into the economy this year and perhaps stave off the first recession since 2001.

The Senate very often wins its battles with the House. But now, with the power of the Bush administration behind them, House leaders are optimistic that their simply drawn measure -- providing rebate checks to 117 million families and $50 billion in incentives for businesses to invest in new plants and equipment -- would prevent the Senate from making significant changes such as extending unemployment benefits.

Under the agreement announced by the White House, Boehner and Pelosi, individual taxpayers would get up to $600 in rebates, working couples $1,200 and those with children an additional $300 per child. In a key concession to Democrats, 35 million families who make at least $3,000 but don't pay taxes would get $300 rebates.

The rebates would phase out gradually for individuals whose adjusted gross income exceeds $75,000 and for couples with incomes above $150,000. Contributions to IRA and 401(k) retirement accounts and health savings accounts would not count toward the income limit.

"This package will lead to higher consumer spending and increased business investment," Bush said in hailing the agreement.

The bill will go straight to the House floor next week and on to the Senate, where Democrats such as Edward Kennedy of Massachusetts promise to try to add elements such as extending unemployment benefits for workers whose benefits have run out, boost home heating subsidies and raise food stamp benefits.

Kennedy said he wants "to strengthen this package to provide unemployment insurance to workers looking for jobs and to help families coping with high heating costs and skyrocketing food prices."

Such ideas may be popular in the Senate, but the Bush administration has signaled it's unlikely to welcome efforts to broaden the measure, and pressure was mounting in the Senate to accept the deal.

"The American people are not going to have a lot of patience for taking time," Paulson said.

Still, many Democrats, including House Ways and Means Committee Chairman Charles Rangel, D-N.Y, were deeply unhappy that Pelosi agreed to jettison those proposals during the talks.

"I do not understand, and cannot accept, the resistance of President Bush and Republican leaders to including an extension of unemployment benefits for those who are without work through no fault of their own," Rangel said.

If the Senate gives quick approval, the first rebate payments could begin going out in May and most people could have them by July.

It has become increasingly clear that the economy is teetering on the edge of recession, if it hasn't already gone over that line. The crisis in subprime home loans has hit hard at many lending institutions, cramping credit for almost everyone else. Economic growth has all but disappeared, companies are reporting big losses and Wall Street had been tumbling day after day -- even after emergency Federal Reserve rate-cutting -- until Wednesday's hopeful talk about the stimulus deal. The Dow Jones industrial average was up more than 100 points Thursday after soaring nearly 300 the day before.

For businesses, the stimulus measure would allow them immediate tax write-offs for 50 percent of the purchase price of plants and other capital equipment and permit small businesses to write off additional purchases of equipment. A provision to allow businesses suffering losses now to reclaim taxes previously paid was dropped in end-stage talks.

Senate Majority Leader Harry Reid, D-Nev., said the goal was to send the package to the White House by Feb. 15 for Bush's signature. He noted, however, that the Senate was likely to try to add more spending for the unemployed, food stamp recipients and states suffering budget crunches.

Bush had supported larger rebates of $800-$1,600, but his plan would have left out 30 million working households of people who earn paychecks but don't make enough to pay income tax, according to calculations by the Urban Institute-Brookings Institution Tax Policy Center.

To address the mortgage crisis, the package raises the limit on Federal Housing Administration loans from $362,790 to as high as $729,750 in expensive areas, allowing more subprime mortgage holders to refinance into federally insured loans. To widen the availability of mortgages across the country, it also provides a one-year boost to the cap on loans that Fannie Mae and Freddie Mac can buy, from $417,000 up to $729,750 in high-cost markets.



Antworten
Kritiker:

zu # 67 - ich wette jetzt auch und zwar,

2
25.01.08 14:11
daß wir von der Societé über den Mrdn-Verlust nie etwas Genaues erfahren werden.
1., weil es peinlich ist,
2., weil man nicht weiß, wer alles. . .
3., weil man damit die Konkurrenz gefüttert hat? - usw. . .

Zur Sache: es waren Wettschulden! - Dann hat daran doch der Gegenwetter gewonnen.
Frage: war das die Societé selbst, deren Tochter? - oder eben die Konkurrenz?

Wetten, daß wir vom Gewinner nie etwas hören werden!

Das Schlimme daran ist aber, daß das NIEMAND merken wird.
Kein Politiker, kein Journi, kein Börsianer usw. . .
Das Niemandsland der Börse ist zwar erkannt, aber nicht entdeckt!
Antworten
daxcrash2000:

Von wegen Rezession

 
30.01.08 01:48
Quelle: Dow Jones

Demand Surges For US Durable Goods
U.S. demand for expensive goods surged in December,
according to data suggesting businesses aren’t terribly pessimistic
about the economy.
Durable-goods orders rose by 5.2% last month, after climbing
an upwardly revised 0.5% in November, the Commerce
Department said.
Wall Street forecast a gain - but a smaller one of 2.1%. The
5.2% surge was a surprise, given the economy’s fourth-quarter
weakening.
“These data contradict the notion that businesses are pulling
back due to economic fear/uncertainty,” RBS Greenwich
Capital Markets economist Stephen Stanley said.
Businesses refrain from spending on new equipment during
a slowdown. But Tuesday’s data showed a key barometer of
business equipment spending - orders for non-defense capital
goods excluding aircraft - increased in December by 4.4%.
Year over year, orders were down 1.5%.
“The strength in the report does suggest that demand for
capital goods has not collapsed, despite tighter financing conditions,”
Lehman Brothers economist Zach Pandl said.
Antworten
Bronco:

Ich will ja niemandem die gute Laune verderben,

5
30.01.08 06:47
aber zwei Details seien doch angemerkt: Wer aus der gestiegenen Nachfrage nach Kapitalgütern schon folgern möchte, dass nun die Rezessionsgefahr abgewendet sei, möge auch schauen, woher diese Nachfrage kommt: aus dem Ausland ! - ein kurzfristiger Dollarkursmitnahmeeffekt ! Die US-amerikanische Wirtschaft speist sich aber zu einem weit größeren Anteil (über 70%) aus dem inländischen Konsum (hier können eben nicht die Maßstäbe exportorientierter Staaten angewandt werden). Sofern die Konsumlaune (und das dafür nötige Kleingeld) breiter Massen in USA nicht besser wird, erweisen sich solche Währungs-bedingte Effekte als kurzzeitige Strohfeuer, denn letztlich produzieren die ausländischen Nachfrager nach den Investitionsgütern ihrerseits für den (konsumabhängigen) Export. Auch eine eventuell steigende Nachfrage nach expliziten Luxusgütern sollte nicht zu falschen Schlüssen führen: Den gut Betuchten geht es keineswegs schlecht und ihre Häuser kommen auch nicht unter den Hammer. Wenn sie aber Gefahren für ihr Erspartes sehen, steigt auch die Neigung, größere Konsumausgaben vorzuziehen (also kein dauerhafter Effekt).
Des weiteren sei beachtet, dass erst noch die in USA übliche nachträgliche Revidierung der wie üblich in Krisensituationen geschönten Zahlen abzuwarten ist, bevor man schon Schlüsse ziehen möchte.

Wer Licht am Ende des Tunnels erkennt, sollte sich, bevor er Freudensprünge aufführt, erst noch vergewissern, ob es wirklich die Sonne ist, oder aber der herannahende ICE.

Good Trades

Bronco
Antworten
Libuda:

Was soll der Quatsch mit den kurzfristigen Dollar-

 
18.02.08 21:40
Effekten?

Was wir momentan erleben ist lediglich ein ganz zarter Anfang, der sich massiv steigern wird. Die USA werden also vom niedrigen Dollar-Kurs so gigantische Effekte erleben, dass der Dollar massiv aufwerten muss, weil das Wachstum der US-Wirtschaft sonst aus allen Nähten platzen wird.

Ein solcher Prozess läuft wie das Bremsmanöver eines Tankers ab. Gebremst wurde schon vor Jahren und momentan sind wir im Wendeprozess. Die bei Kursen von 0,85 getätigten Investitionen in Europa führen momentan zu Ersatzinvestitionen - aber nicht in Europa, sondern in den USA. Vermutlich muss der Barnanke deshalb noch in diesem Jahr auf die Bremse, daher sollte der nächste ZInsschritt, wenn überhaupt, nur bei 0,25% liegen. Die Fed sollte sich nicht von verzockten Investmentbängstern verrückt lassen machen, sondern mehr an Lieschen Müller und Joe Sixpack orientieren, für die hohe Aktienverluste Nonevents sind. Viele, die sich als Nabel der Welt fühlen, sind nämlich nichts als unbedeutende Figuren, selbst wenn sie ein Depot bei LGT in Liechtenstein haben.
Antworten
Libuda:

Die Beteiligungen von Internet Capital boomen

 
18.02.08 21:59
ohne Ende, wie das Beispiel von ICGCommerce zeigt:

icgcommerce.tms.hrdepartment.com/cgi-bin/...s.timedate%20DESC

Internet Capital hält 65% von ICGCommerce.
Antworten
Depothalbierer:

also wenn ich am 22.1 massiv gekauft h?tte,

 
08.12.08 10:33
t?te ich mich jetzt ?rgern...
Antworten
bauwi:

Explosion? Implosion?

 
08.12.08 10:40
Die Ankündigung hatte jedenfalls zerstörerischen Charakter!
Ach, Weihnachten 2007 wäre je so schön gewesen, hätte man doch den ganzen Plunder verkauft?
Inziwschen sieht es wieder besser aus. (Siehe heute)
Dennoch darf man die Nerven der Marktteilnehmer unterschätzen (Sehr schwankender Markt).
MfG bauwi
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.
Antworten
Tiefstapler:

der Blick zur?ck

 
08.12.08 10:41
kann einem manchmal die Augen ?ffnen...

Danke Halbierer.
Antworten
Depothalbierer:

nicht nur manchmal, eigentlich immer!!

 
08.12.08 10:45
noch schöner wäre natürlich, libuda hätte den down im filter gewählt.

erwußte schon, warum nicht.... :)
Antworten
anjab:

meine Güte die US börsen sind echt explodiert

 
11.12.08 17:06
Antworten
Maxgreeen:

#80 nicht explodiert sonder nur halbiert

3
05.03.09 19:02
#80 nicht explodiert sonder nur halbiert">
"Ein Analyst ist ein Mensch, der hinterher genau erklären kann warum er falsch lag"
Antworten
Stöffen:

Enormes Sideline-Cash voraus

2
07.03.09 22:28
die kommende Rally wird euch im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen ausziehen. Unser Ober-Checker Libuda hat die kommende Entwicklung bereits vor weit über einem Jahr prophezeit, aber ihr wolltet ja nicht hören und habt mit mehr als 50% Verlust verkauft, sonn Pech aber auch. Denn wir sind jetzt so was von völlig oversold, der Markt wird förmlich explodieren
We're "due" for a bounce!!!!!
http://www.ironandwine.com/
Antworten
Minespec:

mehr als bounce ist drin

 
07.03.09 22:35
1000 bis 1500 points im Dow ab übernächster Woche Start...
Bereite mich mit Dow long oder S&P long vor. (calls Basis 8000 Punkte +
weit aus dem Geld und billig.
It`s gonna be a wild ride.
Auch der US$ bleibt stabil und Öl wird weiter kurzfristig anziehen. Gold aber down..
Ab Mai gehe ich zusätzl. long Coffee.
Nur mene  Meinung.  It`s gonna be a wild ride. !! in Short, Make your fortune  ! NOW !
Antworten
Stöffen:

Sieht irgendwer Parallelen

 
07.03.09 22:39
oder nehmen die Charts bereits etwas vorweg, was unser Zweckoptimismus immer noch versucht, hartnäckig zu leugnen?
(Verkleinert auf 61%) vergrößern
Warum die US-Börsen bald explodieren werden 220663
http://www.ironandwine.com/
Antworten
Minespec:

nothing is more powerful Than a Bear m .Rally

 
07.03.09 22:42
it`s coming. As of the 21st of May the bear is in check.
Antworten
Stöffen:

Von einer Bear-Market-Rally träumen zur Zeit

3
07.03.09 23:00
sehr viele People. Klar, das Geld auf der Long-Seite war schon immer recht einfach zu cashen, aber ich versteife mich mal zu der Behauptung:
"This time is different"
Ich freue mich schon ehrlichgesagt darauf, wenn die Kurse mal wieder bouncen und all die Ratten aus ihren Löchern hervorgekrochen kommen und behaupten:
"Die Krise ist weitgehend abgehakt"
Nein, das ist sie nicht, denn die die Folgen sind weitreichender, als manch einer zu glauben vermag.
Und das Libuda ein zähneknirschendes Opfer seiner eigenen Fehleinschätzung wird, nun, das kann man ja fast täglich beobachten. Aber egal, wieviel Threads sich hier mit Latrinen-Parolen anfüllen, die Realität darf jeder und das vor allem jeden Tag in seinem Depot betrachten.
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orient express:

genau stöffen

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07.03.09 23:50
obwohl du in letzter zeit selber in erwartung von bärralleys gerne mal geflirtet  hast, wirst du so langsam ein realist. Denn die wirtschaftsaussichten sind viel verzwickter als es viele  trader (börsengurus )in ihrer getriebenen gier nach geld annehmen.Das spielt den bären wie ich schon oft erwähnt habe in die karten , denn je höher die fallgeschwindigkeit  desto höher der anteil an bullen und optimisten die ins fallende messer greifen
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John Rambo:

Stimmt weil man neigt dazu

3
07.03.09 23:55
Eine Aktie immer daran zu messen was sie mal "Wert" war also am alten Kurs. Fällt der Kurs schnell und stark gibt es eben viele Schnäpchenjäger.  Meine Mutter war leider eine von ihnen. Deutsche Bank zu 90 gekauft und dann immer wieder nachgekauft. inzwischen 50000 verbraten... kommt davon wenn man ein bisschen naiv ist und nicht auf den lieber Sohn hört :)
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Stöffen:

Du hast wenig Plan, Orient Express

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08.03.09 00:03
denn ich habe u.a. in Anti Lemmings Doomsday-Thread als auch im US-Bären-Thread frühzeitig recht massiv auf die kommenden Gefahren hingewiesen, diese Positionen sind recht exakt nachlesbar. Dass du du jetzt in den letzten Wochen gut positioniert warst, als viele, so wie ich ich auch, mit einer Snap-Back-Rally gerechnet hatten, sollte dich nicht zur Selbstbeweihräucherung verleiten. Der Markt wird auch dich schlucken und wieder ausspucken, so wie es jedem von uns in seiner Börsenhistorie ergangen ist.
Dein überheblicher Ton gefällt mir nicht und du wirst ebenfalls dafür quittieren. Harte Worte zwar, aber es wird so kommen.
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orient express:

tja schade stöffen du zeigst gesichtszüge

 
08.03.09 00:16
eines verbitterten bullen der auf dem falschen fuss erwischt worden ist deinen worten nach zu urteilen .  
Dann wollen wir hoffen das der markt dir den gefallen tut und endlich die geparkten sparschweinchen in die börse fliessen lässt um mal einen kleinen intradayspike zu bekommen.
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Stöffen:

Sicherlich

2
08.03.09 00:21
nur gibt es an der Börse zwei Richtungen, um Geld zu verdienen. Wenn ich mit einer Richtung liebäugle, so heißt das noch lange nicht, dass ich nicht auch in die andere Richtung schaue. Merke dir das, mein kleines Hopperle.
Gute Nacht!
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Minespec:

Libuda: Dein progn.Bic Mac Index 1,04 kommt näher

 
05.07.12 16:43
"Jeder ist seines Silber`s Schmied " (minespec)
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Libuda:

So falsch lag ich mit der Verdreifachung

 
26.10.16 21:35
Libuda:

Und jetzt wohl erst recht niicht

 
25.03.17 20:58
Libuda:

Und die jetzt immer wieer hervorgeholte

 
25.03.17 21:04
These von der Überbewertung der Börsen sehe ich auch nicht  - solange, und das ist die wichtige Bedingung - der Realzins auf einem so niedrigen Niveau notiert wie momentan.

Und beim Realzins sehe ich vorerst auch keine dramatischen Veränderungen.
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