Wall Street - Wann werden die Anleger erlöst?
Krieg, oder kein Krieg? Das ist an Wall Street schon lange nicht mehr die Frage. Vielmehr sehnen sich die Investoren nach Sicherheit, nach Fakten. Und das könnte genauso gut die Entscheidung für einen Angriff auf den Irak sein.
Am Donnerstag deutet sich allerdings an, dass das diplomatische Ränkeschmieden anhält. Ursprünglich wollten die Amerikaner ihren Entwurf für eine zweite Irak-Resolution bereits am Dienstag zur Abstimmung vor die Uno bringen. Später hieß es, der Beschluss werde vielleicht zum Wochenende hin eingereicht.
Offenbar ist es der "Achse-der-Willigen" aber bislang nicht gelungen, die notwendige Mehrheit im Sicherheitsrat zusammen zu bekommen, denn am Donnerstag melden verschieden Nachrichtendienste, dass das Weiße Haus die Abstimmung für die laufende Woche ganz kippen will.
Die Investoren scheint die Aussicht auf ein ruhiges Wochenende zu freuen, denn an den Terminmärkten steigen die Notierungen für den S&P-Future und den Nasdaq-100-Future deutlich an. Die Märzkontrakte klettern um 2,10 bzw. 3,00 Punkte.
Mögliche Belastungsfaktoren
Ob sich diese freundliche Tendenz im regulären Handel fortsetzt, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Da ist um 14:30 Uhr MEZ zunächst die Veröffentlichung der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.
Die Stimmung am Arbeitsmarkt hat sich zuletzt drastisch verschlechtert, nachdem die Zahl der Anträge in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen ist. Zuletzt hat der Wert bei 430.000 den höchsten Stand seit Mitte Dezember erreicht. Für die Periode bis zum 8.März rechnen die Analysten mit einem Rückgang auf 418.000 Anträge.
Von noch größerer Bedeutung für den Markt ist die zur Veröffentlichung anstehende Statistik der Einzelhandelsumsätze. Im Januar waren die Umsätze um 0,9 Prozent gesunken, für den Februar rechnen die Analysten im Schnitt mit einem Minus von 0,3 Prozent. Die Verbraucher sind angesichts der drohenden Kriegsgefahr und der schwierigen Wirtschaftssituation sparsam geworden.
Ebenfalls noch vor Beginn des regulären Handels melden die US-Behörden die Preisentwicklung bei den Ein- und Ausfuhren.
Krieg, oder kein Krieg? Das ist an Wall Street schon lange nicht mehr die Frage. Vielmehr sehnen sich die Investoren nach Sicherheit, nach Fakten. Und das könnte genauso gut die Entscheidung für einen Angriff auf den Irak sein.
Am Donnerstag deutet sich allerdings an, dass das diplomatische Ränkeschmieden anhält. Ursprünglich wollten die Amerikaner ihren Entwurf für eine zweite Irak-Resolution bereits am Dienstag zur Abstimmung vor die Uno bringen. Später hieß es, der Beschluss werde vielleicht zum Wochenende hin eingereicht.
Offenbar ist es der "Achse-der-Willigen" aber bislang nicht gelungen, die notwendige Mehrheit im Sicherheitsrat zusammen zu bekommen, denn am Donnerstag melden verschieden Nachrichtendienste, dass das Weiße Haus die Abstimmung für die laufende Woche ganz kippen will.
Die Investoren scheint die Aussicht auf ein ruhiges Wochenende zu freuen, denn an den Terminmärkten steigen die Notierungen für den S&P-Future und den Nasdaq-100-Future deutlich an. Die Märzkontrakte klettern um 2,10 bzw. 3,00 Punkte.
Mögliche Belastungsfaktoren
Ob sich diese freundliche Tendenz im regulären Handel fortsetzt, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Da ist um 14:30 Uhr MEZ zunächst die Veröffentlichung der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.
Die Stimmung am Arbeitsmarkt hat sich zuletzt drastisch verschlechtert, nachdem die Zahl der Anträge in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen ist. Zuletzt hat der Wert bei 430.000 den höchsten Stand seit Mitte Dezember erreicht. Für die Periode bis zum 8.März rechnen die Analysten mit einem Rückgang auf 418.000 Anträge.
Von noch größerer Bedeutung für den Markt ist die zur Veröffentlichung anstehende Statistik der Einzelhandelsumsätze. Im Januar waren die Umsätze um 0,9 Prozent gesunken, für den Februar rechnen die Analysten im Schnitt mit einem Minus von 0,3 Prozent. Die Verbraucher sind angesichts der drohenden Kriegsgefahr und der schwierigen Wirtschaftssituation sparsam geworden.
Ebenfalls noch vor Beginn des regulären Handels melden die US-Behörden die Preisentwicklung bei den Ein- und Ausfuhren.