Wallstreet-Schlussbericht 22:30
vom 04.11. 22:21
(gis/as)
Der Finanzsektor war es auch, der dem Index der dreißig führenden
US-Industrieunternehmen zu weiteren Kursgewinnen verhalf. Neben der Citigroup
und American Express legte JP Morgan mit knapp fünf Prozent besonders stark
zu. Gefragt waren auch die Aktien der Fastfood-Restaurantkette McDonald's,
nachdem die Analysten auf einer Konferenz mit positiven Aussichten überzeugt
werden konnten. Morgan Stanley äußerte sich negativ zur Produktpalette von
IBM, die Aktie verliert daraufhin über zwei Prozent an Wert. Der Dow Jones-Index
geht schließlich mit einem Zugewinn von 31 auf 10.640 Punkte aus dem Handel.
Im Index der fünfhundert größten US-Unternehmen profitierten Pharmawerte wie
Pharmacia&Upjohn, Monsanto, Eli Lilly und Schering Plough nachhaltig von der
angekündigten Megafusion der Branchenriesen Warner-Lambert und American
Home Products. Der Ölkonzern Royal Dutch Petrol gehört nach Veröffentlichung
von Quartalszahlen, die am unteren Ende der Erwartungen ausfielen, mit fünf
Prozent zu den größten Verlierern im S&P 500. Der Index gewinnt insgesamt acht
auf 1.363 Punkte hinzu.
Auch im NASDAQ drehte sich alles um Pharmaaktien, so legten Genzyme,
Immunex, Amgen und Biogen überdurchschnittlich stark zu. Von Interesse für die
Anleger war die feindliche Übernahmeofferte von Pfizer an Warner-Lambert.
Motorola kann nach positiven Analystenkommentaren und einer Kurszielanhebung
zulegen. Mit 28 auf 3056 Indexpunkte markiert der NASDAQ erneut ein neues
Allzeithoch.
Vor den morgigen Arbeitsmarktdaten zeigte sich heute auch der Rentenmarkt
freundlich. Bei einem Renditerückgang der dreißigjährigen Staatsanleihe um vier
Stellen auf 6,09 Prozent zogen die Kurse leicht an.
Trotz Zinsanhebung in der Euro-Zone durch die Europäische Zentralbank geht der
Dollar deutlich gestärkt aus dem Devisenhandel hervor. Händlern zufolge legt sich
die Gefahr eines Einbruchs der US-Aktienmärkte, sodass vermehrt Anleger in den
Dollar-Markt zurückkehren. Ein Euro kostet aktuell 1,0376 Dollar. Der Yen notiert
mit 104,915 zum Dollar unverändert stabil.
vom 04.11. 22:21
(gis/as)
Der Finanzsektor war es auch, der dem Index der dreißig führenden
US-Industrieunternehmen zu weiteren Kursgewinnen verhalf. Neben der Citigroup
und American Express legte JP Morgan mit knapp fünf Prozent besonders stark
zu. Gefragt waren auch die Aktien der Fastfood-Restaurantkette McDonald's,
nachdem die Analysten auf einer Konferenz mit positiven Aussichten überzeugt
werden konnten. Morgan Stanley äußerte sich negativ zur Produktpalette von
IBM, die Aktie verliert daraufhin über zwei Prozent an Wert. Der Dow Jones-Index
geht schließlich mit einem Zugewinn von 31 auf 10.640 Punkte aus dem Handel.
Im Index der fünfhundert größten US-Unternehmen profitierten Pharmawerte wie
Pharmacia&Upjohn, Monsanto, Eli Lilly und Schering Plough nachhaltig von der
angekündigten Megafusion der Branchenriesen Warner-Lambert und American
Home Products. Der Ölkonzern Royal Dutch Petrol gehört nach Veröffentlichung
von Quartalszahlen, die am unteren Ende der Erwartungen ausfielen, mit fünf
Prozent zu den größten Verlierern im S&P 500. Der Index gewinnt insgesamt acht
auf 1.363 Punkte hinzu.
Auch im NASDAQ drehte sich alles um Pharmaaktien, so legten Genzyme,
Immunex, Amgen und Biogen überdurchschnittlich stark zu. Von Interesse für die
Anleger war die feindliche Übernahmeofferte von Pfizer an Warner-Lambert.
Motorola kann nach positiven Analystenkommentaren und einer Kurszielanhebung
zulegen. Mit 28 auf 3056 Indexpunkte markiert der NASDAQ erneut ein neues
Allzeithoch.
Vor den morgigen Arbeitsmarktdaten zeigte sich heute auch der Rentenmarkt
freundlich. Bei einem Renditerückgang der dreißigjährigen Staatsanleihe um vier
Stellen auf 6,09 Prozent zogen die Kurse leicht an.
Trotz Zinsanhebung in der Euro-Zone durch die Europäische Zentralbank geht der
Dollar deutlich gestärkt aus dem Devisenhandel hervor. Händlern zufolge legt sich
die Gefahr eines Einbruchs der US-Aktienmärkte, sodass vermehrt Anleger in den
Dollar-Markt zurückkehren. Ein Euro kostet aktuell 1,0376 Dollar. Der Yen notiert
mit 104,915 zum Dollar unverändert stabil.