Apple profitiert von Zeitungsmeldung
Wall Street legt nach Freitagsdelle wieder Vorwärtsgang ein
Positive Analystenkommentare zu Energie- und Software-Unternehmen wie Exxon Mobile oder Microsoft haben die Anleger an der Wall Street am Montag zu Käufen ermutigt. Die US-Börsen bauten damit die Kursgewinne der Vorwoche aus.
HB NEW YORK. Ein wieder über 49 Dollar je Barrel gestiegener US-Ölpreis bremste Händlern zufolge jedoch den Aufschwung. Zudem hielten sich offenbar viele Börsianer vor dem am Dienstag erwarteten Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank (Fed) mit größeren Abschlüssen zurück.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verließ den Handel 0,49 % höher mit 10 524 Punkten. Im Geschäftsverlauf hatte er zwischen 10 561 und 10 466 Zählern gependelt. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,39 % auf 1194 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,5 % auf 2057 Stellen vor.
"Es gibt mehr gute als schlechte Nachrichten“, sagte Analyst Arthur Hogan von Jefferies & Co. Damit könne sich die Aufwärtsbewegung der Vorwoche fortsetzen. In der vergangenen Woche hatten die führenden Börsenindizes die stärksten Gewinne innerhalb einer Woche seit sechs Monaten verzeichnet. "Es gibt keine dramatische Verteuerung des Öls. Das wird die Leute nicht von den Aktien vertreiben. Es gibt eine Menge gute Stimmung am Markt", sagte Brian Williamson von The Boston Co. Asset Management.
Jim Fehrenbach von Piper Jaffray hob die positive Wirkung der Marktkommentare von Goldman Sachs und Sanford Bernstein hervor. Deren Analysten hatten ihre Bewertung für den Software-Sektor auf "attractive" von "neutral" angehoben und zudem Energiepapiere hochgestuft. "Aber ich würde das nicht als weltbewegend oder als Ereignisse bezeichnen, die den Markt verändern", sagte Fehrenbach.
Die höhere Bewertung durch den Broker Sanford Bernstein und steigende Ölpreise weckten Händlern zufolge die Begehrlichkeit der Anleger, die sich vom Energiesektor wieder steigende Gewinne erhofften. So waren die Aktien des weltgrößten Energiekonzerns Exxon Mobile lebhaft gefragt und verteuerten sich um knapp 1,4 % auf 54,75 Dollar. Die Titel des Konkurrenten ConocoPhillips zogen um 2,2 % auf 103,35 Dollar an.
Einen Bericht des "Wall Street Journal", wonach der Computer-Hersteller Apple erwägt, künftig Chips von Intel in seinen Macintosh-Computern zu verwenden, quittierte der Markt mit einem Kursplus für Apple-Aktien von fast sechs Prozent auf 39,76 Dollar. Intel-Papieren gewährten sie einen Aufschlag von knapp 0,6 % auf 26,50 Dollar.
Der Goldman-Sachs-Kommentar verleitete die Investoren zudem zum Kauf von Anteilen des weltgrößten Softwarekonzerns Microsoft, die ein knappes halbes Prozent auf 25,85 Dollar gewannen. Davon profitierten auch die Titel des Softwareanbieters und SAP-Konkurrenten Oracle mit einem Plus von 1,2 % auf 12,70 Dollar.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,27 Mrd. Aktien den Besitzer. 2141 Werte legten zu, 1175 gaben nach und 164 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 1,64 Mrd. Aktien 1672 Werte im Plus, 1392 im Minus und 161 unverändert.
An den US-Kreditmärkten gewannen die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel 14/32 auf 100-14/32 Punkte. Sie rentierten mit 4,069 %. Die 30-jährigen Bonds zogen im Kurs um 29/32 auf 115-6/32 Zähler an. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,383 %.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 23. Mai 2005, 22:46 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Wall Street legt nach Freitagsdelle wieder Vorwärtsgang ein
Positive Analystenkommentare zu Energie- und Software-Unternehmen wie Exxon Mobile oder Microsoft haben die Anleger an der Wall Street am Montag zu Käufen ermutigt. Die US-Börsen bauten damit die Kursgewinne der Vorwoche aus.
HB NEW YORK. Ein wieder über 49 Dollar je Barrel gestiegener US-Ölpreis bremste Händlern zufolge jedoch den Aufschwung. Zudem hielten sich offenbar viele Börsianer vor dem am Dienstag erwarteten Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank (Fed) mit größeren Abschlüssen zurück.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verließ den Handel 0,49 % höher mit 10 524 Punkten. Im Geschäftsverlauf hatte er zwischen 10 561 und 10 466 Zählern gependelt. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,39 % auf 1194 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,5 % auf 2057 Stellen vor.
"Es gibt mehr gute als schlechte Nachrichten“, sagte Analyst Arthur Hogan von Jefferies & Co. Damit könne sich die Aufwärtsbewegung der Vorwoche fortsetzen. In der vergangenen Woche hatten die führenden Börsenindizes die stärksten Gewinne innerhalb einer Woche seit sechs Monaten verzeichnet. "Es gibt keine dramatische Verteuerung des Öls. Das wird die Leute nicht von den Aktien vertreiben. Es gibt eine Menge gute Stimmung am Markt", sagte Brian Williamson von The Boston Co. Asset Management.
Jim Fehrenbach von Piper Jaffray hob die positive Wirkung der Marktkommentare von Goldman Sachs und Sanford Bernstein hervor. Deren Analysten hatten ihre Bewertung für den Software-Sektor auf "attractive" von "neutral" angehoben und zudem Energiepapiere hochgestuft. "Aber ich würde das nicht als weltbewegend oder als Ereignisse bezeichnen, die den Markt verändern", sagte Fehrenbach.
Die höhere Bewertung durch den Broker Sanford Bernstein und steigende Ölpreise weckten Händlern zufolge die Begehrlichkeit der Anleger, die sich vom Energiesektor wieder steigende Gewinne erhofften. So waren die Aktien des weltgrößten Energiekonzerns Exxon Mobile lebhaft gefragt und verteuerten sich um knapp 1,4 % auf 54,75 Dollar. Die Titel des Konkurrenten ConocoPhillips zogen um 2,2 % auf 103,35 Dollar an.
Einen Bericht des "Wall Street Journal", wonach der Computer-Hersteller Apple erwägt, künftig Chips von Intel in seinen Macintosh-Computern zu verwenden, quittierte der Markt mit einem Kursplus für Apple-Aktien von fast sechs Prozent auf 39,76 Dollar. Intel-Papieren gewährten sie einen Aufschlag von knapp 0,6 % auf 26,50 Dollar.
Der Goldman-Sachs-Kommentar verleitete die Investoren zudem zum Kauf von Anteilen des weltgrößten Softwarekonzerns Microsoft, die ein knappes halbes Prozent auf 25,85 Dollar gewannen. Davon profitierten auch die Titel des Softwareanbieters und SAP-Konkurrenten Oracle mit einem Plus von 1,2 % auf 12,70 Dollar.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,27 Mrd. Aktien den Besitzer. 2141 Werte legten zu, 1175 gaben nach und 164 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 1,64 Mrd. Aktien 1672 Werte im Plus, 1392 im Minus und 161 unverändert.
An den US-Kreditmärkten gewannen die zehnjährigen Staatsanleihen im späten Handel 14/32 auf 100-14/32 Punkte. Sie rentierten mit 4,069 %. Die 30-jährigen Bonds zogen im Kurs um 29/32 auf 115-6/32 Zähler an. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,383 %.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 23. Mai 2005, 22:46 Uhr
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Der Einsame Samariter