Wall Street dreht ins Plus

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Wall Street dreht ins Plus Nassie

Wall Street dreht ins Plus

 
#1

Nach einer leichteren Eröffnung haben die US-Börsen schnell wieder in die Gewinnzone zurückgefunden. Die erwartete Rede von Präsident Bush brachte doch keine Aussagen zur Irak-Krise.

Die US-Börsen haben am Freitag nach einer kurzen Verschnaufpause zu Handelsbeginn in die Gewinnzone gewechselt. Zunächst sank der Standardwerte-Index Dow Jones |INDU  7810,97 -0,14%| um 0,2 Prozent. Der technologielastige Nasdaq Composite |COMPX  1343,97 0,24%| verlor dagegen zunächst 0,3 Prozent. Schon kurz danach drehten die Indizes ins Plus und gewannen jeweils rund ein Prozent.
Die Märkte reagierten auf eine kurze Ansprache von US-Präsident Bush. Vor der Rede hatten viele Anleger befürchtet, Bush werde den baldigen Kriegsbeginn gegen Irak im Alleingang ankündigen. Als Bush dann aber nur über die politische Entwicklung im Nahen Osten sprach, entspannte sich die Stimmung an den Börsen wieder.

Die jüngsten Konjunkturdaten waren allerdings gemischt ausgefallen. Die Erzeugerpreise sind im Februar zwar weniger gestiegen als noch im Vormonat, aber stärker als erwartet. Zudem fiel der kurz nach Börsenstart veröffentlichte Michigan-Index zum Verbrauchervertrauen im März deutlich schlechter aus als erwartet.

Am Donnerstag hatten die US-Börsen deutlich zugelegt. Der Dow hatte 3,6 Prozent gewonnen und bei 7821 Zählern geschlossen. Der Nasdaq Composite stieg um 4,8 Prozent auf 1340 Punkte.


Verbrauchervertrauen gesunken

Das Vertrauen der US-Verbraucher ist im März nach vorläufigen Berechnungen stärker gesunken als erwartet. Die Universität Michigan gab ihren viel beachteten Verbrauchervertrauensindex am Freitag mit 75,0 an nach einem Stand von 79,9 im Februar. Analysten hatten mit einem leichten Rückgang auf 78,0 gerechnet.


Erzeugerpreise ziehen um 1,0 Prozent an

Die Erzeugerpreise in den USA sind im Februar gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag bekannt gab. Damit nahm der Preisauftrieb ab: Im Januar hatten die Erzeugerpreise noch um 1,6 Prozent angezogen. Allerdings war der Anstieg im Februar höher als erwartet, denn Analysten hatten lediglich mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet. Ohne die volatilen Energiepreise sank die so genannte Kernrate um 0,5 Prozent.

Außerdem teilte die US-Notenbank mit, dass die Industrieproduktion im Februar entgegen den Erwartungen um 0,1 Prozent gestiegen ist. Analysten hatten mit einem leichten Rückgang gerechnet. Die Automobilproduktion nahm allerdings um 2,4 Prozent ab. Im Januar hatte die US-Industrieproduktion noch um 0,8 Prozent zugelegt.


Worldcom mit Rekord-Abschreibungen


Der insolvente Telekom-Anbieter Worldcom hat einen neuen Rekord bei Abschreibungen aufgestellt. Insgesamt würden die Vermögenswerte um fast 80 Milliarden nach unten korrigiert, teilte Worldcom am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Der so genannte «goodwill» aus Firmenkäufen wird von 45 Milliarden Dollar auf null gesenkt. Hohe Abschreibungen waren erwartet worden, aber nicht in diesem Ausmaß.


Ford senkt Produktion

Der US-Autokonzern Ford wird als Reaktion auf den drohenden Irak-Krieg seine Autoproduktion im zweiten Quartal um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum drosseln. Wie Ford am Donnerstagabend (Ortszeit) mitteilte, ist neben der weltpolitischen Lage die anhaltend schwache US-Konjunktur der Grund für die Produktionssenkung. Konkurrent GM rechnet hingegen mit größerer Nachfrage nach Kriegsende.


Neues Aids-Mittel zugelassen

Die US-Gesundheitsbehörde hat ein neuartiges Medikament gegen die Immunschwäche-Krankheit Aids zugelassen. Es handelt sich dabei um das von der Schweizer Pharmafirma Roche zusammen mit dem US-Biotechunternehmen Trimeris entwickelte Mittel «Fuzeon» mit dem Wirkstoff «T20». Analysten rechnen für das Präparat mit einem Umsatzprotenzial in Milliardenhöhe.


Adobe steigert Umsatz und Gewinn

Der US-Softwarehersteller Adobe Systems hat im ersten Geschäftsquartal die Erwartungen übertroffen. Der Gewinn sei gegenüber dem Vorjahr von 49,8 Millionen Dollar oder 20 Cent je Aktie auf 54,2 Millionen Dollar oder 23 Cent je Aktie gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Der Umsatz stieg demnach auf 296,9 Millionen Dollar. Für das laufende Quartal erwartet Adobe einen Umsatz zwischen 300 und 315 Millionen Dollar. (nz)


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