Wahlausgang wird immer knapper

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brudini:

Wahlausgang wird immer knapper

 
04.09.02 11:12
SPD hat Union eingeholt

Der Ausgang der Bundestagswahl wird immer spannender. Einer neuen Umfrage zufolge liegen Union und SPD jetzt gleichauf in der Wählergunst. In der Kanzlerwertung steigerte Gerhard Schröder (SPD) seinen Vorsprung vor Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) auf 16 Prozent.


Hamburg - Die aktuelle Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa ergab, dass SPD und CDU/CSU in der Wählergunst bei jeweils 39 Prozent liegen. Die SPD gewann im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt hinzu, die Union musste einen Punkt abgeben. Unverändert blieben die Werte der FDP mit acht Prozent und der Grünen mit sieben Prozent. Die PDS büßte einen Punkt ein und muss mit vier Prozent um ihren Wiedereinzug ins Parlament bangen, ermittelte Forsa im Auftrag des Hamburger Magazins "Stern" und des Fernsehsenders RTL.
Mit 46 Prozent liegt Rot-Grün der Umfrage zufolge nur einen Punkt hinter einer möglichen schwarz-gelben Koalition, die 47 Prozent erreicht. Einen Grund für die Sympathiegewinn der Sozialdemokraten sieht Forsa in der Rückwanderung früherer SPD-Wähler aus dem Lager der Unentschlossenen. Das Institut war wegen seiner angeblich zu SPD-freundlichen Ausrichtung von CDU und CSU kritisiert worden.

Bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz konnte Amtsinhaber Schröder laut Forsa einen Punkt zulegen. Mit 44 Prozent rangiert er nunmehr 16 Punkte vor Unions-Kanzlerkandidat Stoiber, der nur 28 Prozent erreicht. FDP-Chef Guido Westerwelle wollen zehn Prozent der Befragten als Kanzler sehen. 83 Prozent der Befragten erklärten in der Erhebung, sie wollten zur Wahl gehen. 1998 lag die Wahlbeteiligung bei 82,2 Prozent.

Forsa befragte zwischen 3002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger in Ost und West. Das Ergebnis kann nach Angaben der Meinungsforscher um bis zu zweieinhalb Prozentpunkte abweichen.

Quelle: Spiegel Online


brudini
brudini:

Focus-Bericht weist auf Allensbach hin:

 
04.09.02 11:17
Rot-grüne Kurve steigt und steigt

Die Regierungskoalition kommt in Umfragen Schwarz-Gelb immer näher – Forsa sieht Union und SPD gar schon gleichauf. Laut der im Auftrag des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL vorgenommenen Erhebung würden CDU/CSU und Sozialdemokraten jeweils 39 Prozent der Stimmen erhalten, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Insgesamt liegt Rot-Grün demnach nur noch einen Prozentpunkt hinter Union und FDP.

Nach 33 Prozent im Mai habe die Partei von Bundeskanzler Gerhard Schröder mit 39 Prozent ihren bislang besten Wert des Jahres erreicht, meldete der „Stern“ am Mittwoch vorab.

Im Vergleich zur Vorwoche gewann die SPD einen Prozentpunkt hinzu, die CDU musste einen abgeben. Die FDP blieb laut der Forsa-Umfrage unverändert bei acht Prozent, die Grünen kamen wieder auf sieben Prozent. Die PDS verlor dagegen einen Prozentpunkt und muss jetzt bei vier Prozent um den Wiedereinzug in den Bundestag bangen.

Die neuen Stimmen für die SPD kommen nach Ansicht von Forsa aus dem Lager der Unentschlossenen. Einige frühere SPD-Wähler entschieden sich jetzt wieder für die Partei des Kanzlers.

Schröder selbst konnte ebenfalls zulegen. Ihn hätten gerne 44 Prozent der Befragten weiter als Regierungschef, für CSU-Chef Edmund Stoiber votierten nur 28 Prozent.

Allensbach hat andere Zahlen

Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach sieht dagegen die Union weiter deutlich vor der SPD. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete, legte die SPD gegenüber der Vorwoche zwar um 1,3 Prozentpunkte zu. Die Partei des Kanzlers bleibt demnach aber mit 34,2 Prozent klar hinter der CDU/CSU, die 39,1 Prozent erreichte.

Die FDP konnte laut Allensbach 11,6 Prozent halten, die Grünen steigerten sich um 0,5 Punkte auf sieben Prozent. Die PDS kommt demnach auf 4,9 Prozent – knapp weniger als in der Vorwoche.

Quelle: Focus-Online


brudini

Anarch:

Die finale Umfrage gibt es am 22.09.

 
04.09.02 11:19

Vielleicht will Schröder ja danach das Wahlrecht ändern ;O)
ruhrpottzocker:

Es kommt auf jede Stimme an !

 
04.09.02 11:23

So wie es jetzt aussieht. Das kann sich aber noch ändern.

Die hohe Wahlbeteiligung, die ich erwarte, wird der PDS den Einzug über die Zweitstimmen enorm erschweren. Gleichzeitig ist das ein Vorteil für rot-grün; denn die mobilisieren gerade ihre Anhänger. Das hat die Opposition schon hinter sich.

So wie es jetzt aussieht, hat ein Lager die Nase knapp vorn. Aber, wie gesagt, das kann sich noch ändern.

Würde ich wetten, würde ich jetzt auf rot-grün setzen.

Wahlausgang wird immer knapper 772447
brudini:

Würde mich schlapplachen, wenn

 
04.09.02 11:26
rot-grün gewinnt und ab dem 23. September das Jammern über die Regierung anfängt. Dann will es wieder Keiner gewesen sein, der sie gewählt hat!

brudini
ruhrpottzocker:

Warum das, brudini ?

 
04.09.02 11:30

Also ich wähle GRÜN ! Ich möchte mich nicht schwarz ärgern, nachdem ich schwarz gewählt habe. Und die Hure, also FDP, werde ich nie wählen, weil die sich nie ändern werden. Aber das ist ja bekannt.

Wahlausgang wird immer knapper 772459
brudini:

Du wählst grün?

 
04.09.02 11:33
Ich dachte, Du wolltest die PDS unterstützen?
Meine Stimme wird wahrscheinlich Gerhard Schröder bekommen. Da weiss ich wenigstens, was ich nicht bekomme. Bei Edmund Stoiber sind mir die Aussagen zu schwammig. Da weiss man, dass man hinterher angeschissen wird!

brudini
Guido:

Ach RPZ

 
04.09.02 11:35
ich dachte du wählst rot (PDS) wg. Sarah *g*
Grün würd ich persönlich nie wählen - als Autofahrer mit längerem Weg zur Arbeit - nee danke
Aber vielleicht wähle ich auch gar nicht - weiß noch nicht...
ruhrpottzocker:

Dann habt ihr meine Postings nicht gelesen.

 
04.09.02 11:37

Wenn rot-grün eine Chance hat, wähle ich grün. Sie haben eine !

Wahlausgang wird immer knapper 772470
Magic-Dilbert:

PDS - so sieht es z. Zt. aus

 
04.09.02 11:40
31.08.02 - Berlin: Nach einem zwischenzeitlichen Umfragehoch von 7 Prozent ist die PDS bei den Zweitstimmen nunmehr unter 5 Prozent gerutscht. Damit würde der Einzug in den Bundestag vom Gewinn dreier Wahlkreise abhängen. Wegen der Erholung der SPD liegen die PDS-Kandidaten nur noch noch in Berlin-Marzahn-Hellersdorf und Berlin-Lichtenberg-Hohenschönhausen vorne. Die größten Chancen, noch einen weiteren Wahlkreis zu gewinnen, gibt es in Berlin-Treptow-Köpenick, Rostock und Berlin-Pankow. Gelingt dies nicht, wäre die Partei künftig nur mit zwei fraktionslosen Abgeordenten im neuen Bundestag vertreten.  
ruhrpottzocker:

So könnte es kommen !

 
04.09.02 11:41
vega2000:

20 %

 
04.09.02 11:48
So hoch wird die Zahl der unentschlossenen Wähler von den Meinungsforschungsinstituten eingeschätzt, -es dürften aber ein paar Prozente mehr sein, da nicht sicher ist, ob alle Befragten die Wahrheit gesagt haben.
Wahlausgang wird immer knapper 772494
MOTORMAN:

@rz: so werde ich auch wählen

 
04.09.02 11:57
ruhrpottzocker:

Dann sind wir ja schon zwei hier, mm !

 
04.09.02 12:01

Wie sich die Unentschlossenen verhalten, darüber entscheidet sich alles. Das Reservoir ist vermutlich für SPD und auch für Grüne größer als für die anderen.

Aber wer begeht den großen Fehler, der das alles wieder verändern kann ? Ich setze meine Hoffnung auf Mölli. Den scheinen sie mir aber weggeschlossen zu haben !

Wahlausgang wird immer knapper 772519
SchwarzerLor.:

M.Güllner = Forsa-Chef = SPD-Mitglied.

 
04.09.02 12:42
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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