Währungs-und Kursabsicherung in Depots

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Mme.Eugenie:

Währungs-und Kursabsicherung in Depots

 
21.11.07 13:11

Die hohe Schulde der Depotabsicherung

Bei größeren Aktienbeständen  verwenden Profis gewisse Absicherungswerkzeuge:

wie Puts, ebenso sind bei Fremwährungsaleihen und Aktien das jeweilige Währungsrisiko abzusichern.

Leider wird in guten Ziten immer wieder die Absicherung in Puts vergessen, die Verluste zerhauen die ganzen Gewinne und die teilweisen gemachten Gewinne anderer Aktien werden durch die Verluste einer oder mehreren anderen Aktien zerschlagen und die ganze Arbeit (Depoterhöhung) , ist dahin.

 

 

"Depotabsicherung mit Puts

 

Machen wir uns diese Strategie abschließend an einem Beispiel klar: Gehen wir von einer Aktie aus, die nach einem langen Kursanstieg nun bei einem Kurs von 50 EUR gehandelt wird. Herr Vorsicht, der 100 Aktien besitzt, möchte sich seine bisher erzielten Kursgewinne sichern, ohne aber auf einen möglichen weiteren Kursanstieg der Aktie zu verzichten. Herr Vorsicht sichert daher sein Depot durch den Kauf von Puts auf die entsprechende Aktie ab. Er kauft 100 Stück mit einem Basispreis von 50 EUR, einem Bezugsverhältnis von 1:1 und einer Restlaufzeit von 6 Monaten zu einem Kurs von 5 EUR. Herr Vorsicht behält die Optionsscheine bis zum Ende der Laufzeit. Die Kosten der Absicherung betragen damit 100x5=500 EUR.

Die nachstehende Tabelle zeigt Ihnen, wie sich das Depot von Herrn Vorsicht bei unterschiedlichen Kursverläufen der Aktie nach einem halben Jahr entwickelt hätte:

Wert der Aktien Wert der OS am
Verfallstag Depotwert ohne
Absicherung Depotwert mit
Absicherung
Fall 1: Aktie bei 75 EUR 7.500 - 7.500 7.000
Fall 2: Aktie bei 50EUR 5.000 - 5.000 4.500
Fall 3: Aktie bei 40EUR 4.000 1.000 4.000 4.500
Fall 4: Aktie bei 25EUR 2.500 2.500 2.500 4.500


Die folgende Graphik zeigt noch einmal anschaulich, wie sich das Vermögen mit und ohne Absicherung jeweils in Abhängigkeit vom Kurs der Aktie verhält.


45 Euro entsprechen in unserem Beispiel genau dem Break-Even Punkt. Fällt der Aktienkurs unter 45 Euro, wirkt sich eine Absicherung positiv aus, da das abgesicherte Vermögen nicht weiter fällt. Zwischen 45 und 50 Euro bleibt das Vermögen, trotz steigendem Aktienkurs, konstant. Steigt der Aktienkurs über 50 Euro, so entwickelt sich die Vermögensposition mit und ohne Absicherung - mit einem konstanten Unterschied in Höhe der Absicherungskosten von 500 Euro - im gleichen Verhältnis nach oben.
Break-Even Punkt:
Der Break-Even Punkt beschreibt genau den Aktienkurs, bei dem beide Situationen (Absicherung bzw. keine Absicherung des Vermögens) zu genau dem gleichen Ergebnis führen. Der Break-Even Punkt liegt in unserem Beispiel bei 45 Euro.
Vorteil der Absicherung:
Mit Absicherung kann die Vermögensposition nicht unter 4.500 Euro fallen. Ohne Absicherung fällt das Vermögen jedoch proportional zum fallenden Kurs der Aktie. Somit wird bei fallendem Aktienkurs der finanzielle Vorteil, der sich durch das Hedging ergibt, immer größer.
Nachteil der Absicherung:
Notiert der Aktienkurs über 50 Euro, ist die Vermögensposition des Depots mit Absicherung um konstant 500 Euro geringer. Dies sind genau die Kosten der Absicherung, die durch den Kauf der Put-Optionsscheine entstehen.
Für weitere Informationen fahren Sie bitte mit der Maus über die Graphik.

Durch die Kosten der Absicherung schneidet Herr Vorsicht bei steigenden oder gleichbleibenden Kursen der entsprechenden Aktie um jeweils 500 EUR schlechter ab als ohne Absicherung. Dank der Absicherung ist er aber auch bei einem dramatischen Kurseinbruch der Aktie vor Verlusten geschützt. Insgesamt trägt der Kauf des Puts also zu einer wesentlich attraktiveren Chance-Risiko-Verteilung bei. Anzumerken ist allerdings, dass es in der Praxis meist nicht sinnvoll ist, die Optionsscheine bis zu ihrem Verfallstermin zu behalten, da der Zeitwertverlust kurz vor Ende der Laufzeit am größten ist.

Die folgende Simulation zeigt die Wertentwicklung der Aktie der Deutschen Telekom, die eines Put-Optionsscheins und schließlich die Gesamtentwicklung aus beiden Wertpapieren zusammen, wenn 90 % des Kapitals in Aktien und 10 % in Put-Optionsscheinen investiert sind. Sie können daran sehen, wie man mit Hilfe von Put-Optionsscheinen Verluste begrenzen kann. "

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