W A T C H . F R E E 4. Jahrgang - (27.06.2003)

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Rübensalat:

W A T C H . F R E E 4. Jahrgang - (27.06.2003)

 
30.06.03 12:33
W A T C H . F R E E

- US-BOERSENBRIEF -
4. Jahrgang - Ausgabe 26 (27.06.2003)
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1616-1521

Erscheinungsweise: woechentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
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I N H A L T

01. IWATCH ABSTRACT
02. RUECKBLICK: WECHSELBAD DER GEFUeHLE
03. AUSBLICK: SICHERLICH KEIN SOMMERLOCH, ENTSCHEIDUNGSWOCHE
04. LESERFRAGEN
FRAGE 1: TEILREALISIERUNG 50%
FRAGE 2: NOVASTAR
FRAGE 3: ALLERGAN, KURSUNTERSCHIEDE ZWISCHEN BOeRSENPLAeTZEN
05. WUNSCHANALYSE: HALLIBURTON
06. TRADINGIDEEN UND BILANZ
07. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE
08. CHARTTECHNIK DOW JONES, NASDAQ & GOLD
09. BROKER- UND HANDELSPLATTFORMEMPFEHLUNGEN
10. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
11. AN-/ABMELDUNG


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01. IWATCH ABSTRACT
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Liebe Boersenfreunde,

Heute habe ich ein Absolutes Sonderangebot für Sie:
Den iWatch.Pro unter Nutzung Deutschlands ersten Kredits
mit negativem Zins: Ich schenke Ihnen Geld ;-)

Mehr zu diesem Paradebeispiel der Deflation lesen Sie
unter Kapitel 03 „Ausblick“.

„Was, Sie sind in Portugal?" schrieb ein iWatch Leser vor zwei
Wochen, nachdem Ihr Autor vorher im iWatch 03/24 den
Sardinenschmaus in der Altstadt von Lissabon beschrieb. „Dann
wuerde ich mich freuen, Sie zu einem Abendessen zu uns
einzuladen..."

Mit meiner portugiesischen Freundin fuhr ich somit am Dienstag
Abend in Richtung Azeitao, einem Vorort von Lissabon. Ich weiss,

dass die Leserschaft des iWatch mitunter ueber 80 Lebensjahre
zaehlt (und das macht mich stolz). Einen Familienvater aus meiner
Generation jedoch, der mit Begeisterung die Tipps des iWatch
verfolgt, hatte ich nicht erwartet.

Gut, seine aelteste Tochter ist bereits 12 Jahre alt. Das
versetzte meine Freundin und mich etwas unter Zugzwang. Aber es
freute mich zu sehen, wie am aeussersten Rand von Europa ein
eifriger Arbeiter mit meinen Spekulationsideen umgeht:

„Ich kann doch nicht Haus und Hof verspekulieren – da reisst mir
meine Frau doch den Kopf ab". Paulo lebte 19 Jahre in Deutschland
und spricht fliessend Deutsch, sehr zur Erleichterung Ihres
Autors. „Ja, dazu sind unsere Frauen da: Uns den Rahmen
abzustecken, in dem wir spielen duerfen" erwiderte Ihr Autor.

„Ich nehme nur einen kleinen Teil meines Geldes, dessen Verlust
ich jederzeit verschmerzen koennte. Und damit spekuliere ich. So
habe ich mir mein Motorrad finanziert. So habe ich mir den
Swimmingpool finanziert. Mit meinem Gehalt waere das niemals
moeglich gewesen". In der Tat, wir sassen am Rande eines
strahlend blauen Pools und genossen unseren frischen Fisch.

Schoen zu sehen, dass die einfachen Regeln der Boerse auch an
entlegenen Stellen Europas Gueltigkeit besitzen. Paulo hat
verstanden, dass der iWatch fuer die eine oder andere Spekulation
zu nutzen ist, nicht aber allumfassend Ihre Vermoegensallokation
bespricht. Aus diesem Wissen heraus hat er sich den einen oder
anderen Luxus „erspekuliert".

Dennoch muss ich zugeben, dass der iWatch mehr als andere
Boersenbriefe auf die allumfassenden Beduerfnisse seiner Leser
eingeht. So gibt es fuer die Leserfragen keine Tabus. Nein, der
iWatch wird sich nicht um eine komplette Vermoegensberatung
bemuehen. Jedoch werde ich in den naechsten Wochen fuer die
iWatch.Pro Abonnenten einige strategische Investmentideen
ausarbeiten.

Die iWatch Gemeinde waechst bestaendig – nicht aufgrund von
aggressiver Werbung, wie der eine oder andere Wettbewerber –
sondern aufgrund von wenig Werbung, aber viel Zufriedenheit der
Leser und dadurch wenig Abmeldungen. Ihr Autor findet Gefallen an
der Vorstellung, dass die Abmeldungen von denen erfolgen, die
auch niemals auf die Idee kaemen, einen solch schoenen Abend wie
bei Paulo auszurichten.

Bei der zweiten Flasche Rotwein kamen wir auch zu den wunden
Punkten eines jeden Boersianer: Pleiten, Pech und Pannen. Fuer
mich war es nicht neu zu hoeren, dass die Pannen durch eine
Missachtung der Stopp Loss Marken verschlimmert wurden.
Disziplin, liebe Leser, ist das „A" und „O".

Die groessten Erfolge jedoch stehen auch im Zusammenhang mit
einer Missachtung meiner Tradingmarken: E*Trade empfahl ich zu
$3, der Einstiegspunkt wurde nicht mehr erreicht, aber heute
steht der Kurs bei $9. Was machen da ein paar Cent? Oder Intel:
Der vorgeschlagene Kaufkurs von $17 wurde nicht erreicht. Paulo
kaufte dennoch und die Aktie stieg bis zu meinem Ziel bei $26.

Merke: Disziplin ist sehr wichtig, aber nicht immer.

Dies zeigt sich auch als Folge meines iWatch.Pro Update, welches
ich diese Woche am Dienstag verschickte: Darin kuendigte ich das
Ende der Rallye an – zu frueh, wie sich spaeter herausstellte.
Bislang habe ich aber nur eMails von Lesern erhalten, die meine
Empfehlung nach eingehender Kontrolle ignoriert haben.


In der heutigen Ausgabe beschreibe ich Ihnen, welche Faktoren
mich zu dem Trugschluss vom Dienstag geleitet hatten. Im Ausblick
erarbeite ich dann einen Plan, wie wir moeglichst bald wieder
„richtig" positioniert sein koennen.

In den Leserfragen werden weitere Biotech Unternehmen
durchleuchtet: Alergen und NovoStar. Die Wunschanalyse zeigt, dass
Haliburton nur etwas für starke Nerven ist.

In der technischen Analyse schließlich können Sie die aktuellen
Widerstandsmarken und Unterstützungslinien der wichtigsten Indizes
nachlesen.


Viel Anregendes bei der Lektuere wuenscht

Stephan Heibel


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02. RUECKBLICK: WECHSELBAD DER GEFUeHLE
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Index Aenderung z. Aenderung z. 26.06. Aenderung
52/W-Tief 52/W-Hoch Schlusskurs zum 19.06.
Internet 97% -18% 112,43 -2,05%
S&P 500 28% -16% 985,82 -0,89%
Nasdaq 47% -16% 1.634,01 -0,89%
Nasdaq-QQQ 53% -23% 30,22 -0,66%
Dow Jones 26% -15% 9.079,01 -1,10%
Gold 19% -10% 345,02 -3,53%
Oel 30% -19% 29,01 11,15%
30-Jahr Anl 5% -22% 4,56 0,15
Volatilitaet 16% -62% 21,8 -0,21
Euro-Dollar 32% -4% 1,14 -0,03

Wie erwartet schwankte die Stimmung in den letzten Tagen extrem
stark. So stark, dass ich mich zu einem iWatch.Pro Update
hinreissen liess und am vergangenen Dienstag zum Realisieren der
meisten Gewinne riet.

Was war falsch? Da habe ich zu frueh reagiert.

Die Anzeichen mehrten sich und ich sah die gewetzten Messer:
Waere der US-Leitzins um 0,5% gesenkt worden, so haetten die
Konjunkturbaeren dies als Bestaetigung fuer die schlechte
Verfassung der US-Wirtschaft gedeutet. Haette Greenspan den Zins
unveraendert belassen, so waeren die Bullen ueber den
ausgebliebenen zusaetzlichen Stimulus verschreckt worden.
Eigentlich konnte Sir Alan nur verlieren.

Was tat er? Er waehlte den Mittelweg. Der US-Leitzins wurde um
0,25% auf nunmehr 1% gesenkt. Und was passierte?

Statt dass nun Baeren und Bullen endlich einmal wuetend ueber den
Alten herzogen, wie von mir erwartet, zeigten sich beide Parteien
zufrieden mit diesem Mittelweg. „The Show must go on" sangen sie
im Einklang und fuehrten nach kurzer Verwirrung und dadurch sehr
volatilem Handel die Fruehjahrsrallye fort.

Ich habe somit den einen oder anderen unter Ihnen dazu verleitet,
Gewinne zu realisieren. Verfrueht, wie sich nun herausgestellt
hat. Die Gewinne haetten groesser sein koennen.

Dies ist um so aergerlicher, da ich vergangenen Freitag exakt die
1.600-Punkte-Marke im Nasdaq als untere Begrenzung des intakten
Aufwaertstrends herausstellte. Und der Nasdaq prallte sowohl
Montag als auch Dienstag und dann sogar nochmals am Mittwoch an
eben dieser Unterstuetzung ab (1.601,45; 1.598,25; 1.600,28
resp.).

Somit muessen Sie sich nun mit der einen oder anderen Position
mit magerem Plus abfinden und die Position erneut eroeffnen –
hoffentlich zu einem niedrigeren Kurs.

Ich kann mich bei dieser Fehlinterpretation nur mit folgendem
Spruch troesten: An Gewinnrealisierungen ist noch keiner bankrott
gegangen ;-)

Schlimmer ist es allerdings bei den beiden Shortpositionen, die
ich empfahl: Dort sind in den beiden letzten Tagen bereits
Verluste von bis zu 3% aufgelaufen: Ich werde im folgenden
Kapitel eine Strategie entwickeln, wie Sie dort unter
Schadensbegrenzung wieder heraus kommen.

Nehmen Sie hiermit bitte meine Entschuldigung an: Ich habe eine
Trendumkehr falsch eingeschaetzt. Das passiert mir selten – aber
immun gegen Fehler bin ich nun einmal leider nicht.

Mal sehen, vielleicht liege ich ja nur um ein paar Tage falsch...


Was passierte die letzte Woche im Einzelnen?

Im Vorfeld der Zinsentscheidung uebten die Anleger Vorsicht und
Zurueckhaltung. Das Handelsvolumen nahm zu und die Kurse
broeckelten ab. Der Nasdaq befindet sich somit bereits seit
Anfang Juni in einer Seitwaertsbewegung.

Die Anleihenmaerkte fielen etwas zurueck, da General Motors die
Niedrigzinsphase nun nicht mehr nur zum Angebot von
Nullzinsfinanzierungen fuer Neufahrzeuge nutzt, sondern ueber die
Ausgabe einer Unternehmensanleihe in Hoehe von $10 Mrd. seine von
Spekulationsverlusten unter Druck geratene Pensionskasse
aufpaeppeln moechte.

Die Renditen stiegen, infolge dessen konnte auch der US-Dollar
wieder etwas Boden gut machen.

Am Montag schliesslich wurde ein vorlaeufiges Ende unter die
Biotech-Spekulationen gesetzt. Idec Pharmaceuticals (IDPH)
fusioniert mit Biogen (BGEN). Idec erhaelt einen Anteil von
50,5%, Biogen erhaelt 49,5%.

Nach der Uebernahme von Immunex durch Amgen (AMGN) im Dezember
2001 ist dies die bislang zweitgroesste Uebernahme im Biotech-
Sektor.

Aber Investoren sind enttaeuscht. In den letzten Wochen liefen
die Spekulationen ueber verschiedene moegliche Partnerschaften,
Uebernahmen und Fusionen heiss (der iWatch 03/24 berichtete
darueber). Besonders die bereits bestehende Partnerschaft
zwischen Genentech und Idec haette nach Wunsch der Investoren zu
einer engeren Zusammenarbeit der beiden fuehren koennen.

Oder aber ein Pharmariese wie Pfizer (PFE) oder Bristol-Myers
Squibb (BMY) haette fuer eines der attraktiven Biotech-
Unternehmen ein Gebot abgeben koennen.

Stattdessen haben sich nun zwei der etablierten Unternehmen
zusammengeschlossen, um ihre Produktpalette zu verbreitern, somit
die Abhaengigkeit von einem einzelnen Produkt zu vermindern und
auch um die Forschung effizienter zu gestalten.

Also nicht gerade der erhoffte Kampf um die Rosinenstueckchen im
Biotech-Sektor, vielmehr die Einsicht, dass die bisherigen
Erfolge keine Garantie fuer die Zukunft sind und dass man alleine
nicht mehr mit den beiden im Biotech-Sektor fuehrenden
Unternehmen Amgen und Genentech Schritt halten kann.

Rechnerisch erhalten die Biogen-Aktionaere eine kleine Praemie
dafuer, dass das neuen Unternehmen mehrheitlich Idec gehoert.
Biogen Aktien stiegen daher zunaechst in einer ersten Reaktion
leicht an. Anschliessend jedoch gaben beide Aktien rund 10% ab.
Ein wenig Phantasie ist dem Biotech-Sektor nun genommen.


Noch am Montag warnte Tenet Healthcare (THC), der zweitgroesste
US-Krankenhausbetreiber, vor einem schlecht ausgefallenen zweiten
Quartal 2003.

Sorge ueber die bevorstehende Quartalsberichtssaison breitete
sich aus und es folgten einige vorsichtige Verkaeufe. Indizes
verloren an diesem Tag allein 2-3%. Genaehrt wurde diese
Befuerchtung noch am Dienstag durch die Gewinnwarnung von
Advanced Micro Devices (AMD).

Am Mittwoch vermeldete Freddie Mac (FRE) erwartungsgemaess eine
Korrektur der Gewinne der letzten Quartale: Insgesamt wurden $4,5
Mrd. mehr verdient als in den Bilanzen ausgewiesen. So positiv
sich dies anhoeren mag, Boersianer moegen diese Meldung nicht
(siehe auch iWatch 03/24), denn an der Boerse werden die
erwarteten kuenftigen Gewinne gehandelt. Die jetzige Korrektur
der vergangenen Gewinne wird zur Folge haben, dass in der Zukunft
wesentlich volatilere Ergebnisse von Freddie Mac zu erwarten sind
als bislang.


Freund der nicht Freund: Die US-Administration behandelt die
beiden groessten Konkurse des Landes, Enron und Worldcom,
unterschiedlich. Enron darf ab sofort nicht mehr Strom zu
Marktpreisen verkaufen. Enron darf zwar noch die bestehenden
Vertraege bedienen, eine Rettung des Geschaeftes ist jedoch mit
dieser Restriktion nicht moeglich.

Auf der anderen Seite Worldcom, das Unternehmen, dass die gesamte
Telekombranche an den Rand der Insolvenz getrieben hat. Worldcom
erhielt von der US-Regierung nun den Auftrag, beim Aufbau des
Telekomnetzes im Irak mitzuwirken.

Also: Zuerst verschwendet Worldcom das Kapital seiner Aktionaere,
um mit Dumpingangeboten das Geschaeft seiner Wettbewerber zu
ruinieren. Anschliessend meldet Worldcom seinen Bankrott, erhaelt
Absolution und eine frische Finanzspritze und darf weiter
wirtschaften. Fragen Sie mich nicht, wie viel Milliarden die
Worldcom Aktionaere zu diesem Zeitpunkt verloren haben. Aber
damit nicht genug: Nun schanzt die Regierung diesem Unternehmen
auch noch die begehrten Grossauftraege zu.

Ja, solange George Bush Praesident bleibt, kann man auf eine
Fortsetzung dieser merkwuerdigen Beziehung zwischen der
Telekombehoerde und Worldcom setzen – oder besser gesagt
spekulieren. Mit einer soliden Investmententscheidung hat dies
aber nichts zu tun.


Nun, wir befinden uns offensichtlich noch immer mitten in einer
Rallye: Solche Gedanken werden derzeit von der Oeffentlichkeit
nicht aufgenommen. Auch die nachtraegliche Korrektur des
Bruttoinlandswachstums durch das US-Handelsministerium von
urspruenglich geschaetzten 1,9% fuer das erste Quartal 2003 herab
auf nunmehr nur noch 1,4% (ich hatte damals eine solche Korrektur
erwartet ;-) hinterliess keinen bleibenden Eindruck im Markt.

Nein, die Zinssenkung wurde positiv aufgenommen und am gestrigen
Donnerstag nahmen die Boersen ihre Rallye wieder auf. Man hofft,
dass die 13. Zinssenkung von Sir Alan schafft, was die
vorhergehenden 12 Zinssenkungen nicht vermochten: Die US-
Konjunktur ankurbeln.


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03. AUSBLICK: SICHERLICH KEIN SOMMERLOCH, ENTSCHEIDUNGSWOCHE
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SONDERAKTION DEFLATIONSKURS :

DEUTSCHLANDS ERSTER KREDIT MIT NEGATIVZINS

Deflation oder nicht? Inflation oder nicht? Japans Zins ist
schon bei Null angekommen, die USA haben noch 100 Basispunkte
Countdown, Europa noch 200 Basispunkte. Und dann?

Was ist Deflation? Was bedeutet Deflation für unsere
Wirtschaft? Was bedeutet es für mich persönlich?

Viele Fragen, die ich Woche für Woche bearbeite. Bei einer
Deflation zahlen Sie für den gleichen Artikel morgen weniger
als heute. Was dies für die Wirtschaft bedeutet, beschreibe ich
stets im iWatch.Pro.

Sie haben in dieser Woche die Chance, zwei Fliegen mit einer
Klappe zu schlagen: Zum einen können Sie den iWatch.Pro zu
einem Vorzugspreis abonnieren. Zum anderen ist der iWatch.Pro
der erste Deutsche Artikel, der Ihnen bereits allein durch
dessen Erwerb die Deflation erklärt ;-)

Also, hier das Sonderangebot: Wenn Sie sich bis nächsten
Freitag für ein Jahresabonnement des iWatch.Pro entscheiden,
dann haben Sie die Wahl: Entweder Sie zahlen sofort den vollen
Betrag von 120 Euro, oder Sie entscheiden sich für das
Deflationsangebot und zahlen heute 60 Euro und in einem halben
Jahr nur noch 50 Euro.

Sie erhalten also einen Kredit mit einer Verzinsung von
Minus 30% p.a.! Ich bezahle Sie, damit Sie einen Kredit
aufnehmen. Klingt verrückt, nicht wahr? Aber solche Angebote
würden Sie erhalten, wenn wir in eine Deflation abrutschen
würden.

Die Autoindustrie wäre die erste, die eine solche
Entwicklung zum eigenen Vorteil nutzen würde: Schon heute
werden Nullprozentfinanzierungen vergeben. Die logische
Weiterentwicklung ist die Kreditvergabe mit einem Negativzins.

Es ist die Vorstufe von weitreichenden Preissenkungen. Denn,
wem können Sie erklären, dass das Auto, das er gestern kaufte,
heute für weniger Geld zu haben wäre...? Nein, da muss man erst
mal andere Preisgestaltungsmöglichkeiten vorschalten.

Aber, um Ihnen einen Zahn zu ziehen: Dies Angebot habe ich
lediglich aus Lehrzwecken aufgelegt. Ich sage Ihnen hier
ausdrücklich nicht, ob ich erwarte, dass wir eine Deflation
erhalten werden. Und ich teile Ihnen ausdrücklich mit, dass ich
erwarte, dass der Preis für ein Jahresabonnement des iWatch.Pro
weiterhin stabil bei 120 Euro bleiben wird.

Also: Nutzen Sie die Chance und nehmen Sie Deutschlands ersten
Kredit mit Negativ-Zins in Anspruch. Geben Sie einfach folgenden
Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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Bei Fragen senden Sie mir einfach eine eMail an

fragen@ekip.de



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04. LESERFRAGEN
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FRAGE 1: TEILREALISIERUNG 50%
Grueezi Stephan Heibel

Vielen Dank fuer das Senden der Markteinschaetzung vom 24.06.03

Ich bin schon auch Ihrer Meinung jetzt Gewinne einzustreichen
nicht vergessen. Oft entsteht jedoch eine Art Panik, welche nicht
sein muesste. Ich denke dabei "50% der Position verkaufen" ist
auch nicht bloed. Kommt natuerlich auf die Groesse und Art des
Postens an. Die Spesen sollten ja auch noch in einem Verhaeltniss
stehen.

Was meinen Sie zu der einfachen Art von obigem.

MfG, Werner Staeheli

ANTWORT 1:
Ja, diese Methode halte ich fuer ueberaus sinnvoll. Insbesondere
den Nerven wird damit Gutes getan. Daher empfehle ich haeufig,
bereits Teile der Position zu realisieren und nur noch mit einer
verminderten Position weiterzuspekulieren.

Nichts anderes habe ich in meiner Empfehlung vom vergangenen
Dienstag getan. Einige Positionen waren jedoch bereits teilweise
realisiert, daher wurden diese nun komplett geschlossen. Andere
Positionen wurden dafuer laufen gelassen.

FRAGE 2: NOVASTAR
Sehr geehrter Herr Heibel!

Der Infodienst 'XXX' bezeichnet NOVASTAR als 'Traumaktie'
(mickriges KGV, sehr hohe Dividende, etc.)
Angedenk der extremen Kursentwicklung der letzten Monate,
fuerchte ich, das NFI leicht zu einer 'Albtraumaktie' fuer
Neueinsteiger (wie mich) werden koennte.
Als treuer Leser Ihres Newsletters wuerde mich Ihre Meinung zu
NOVASTAR (NFI) besonders interessieren.

Mit freundlichen Gruessen, Anton Mantler


ANTWORT 2:
Natuerlich hat NovoStar (NFI, $59) alles, wovon der gepeinigte
Investor von heute traeumt: In Zeiten der Baisse ist der
Aktienkurs von $2 Mitte 2000 geradezu explodiert. Auf diese
Kursentwicklung koennen Sie noch die Dividendenrendite legen, die
in diesem Jahr allein 15% betraegt. Und noch immer ist das KGV
unter 10. Ja, da ist Musik drin.

Nach einer solchen Kursexplosion ist es fuer mich natuerlich
schwer, das Ende dieses Anstiegs zu bestimmen. Das Handelsvolumen
in dieser Aktie hat kontinuierlich zugenommen.

Ein Blick auf die Taetigkeit von NovoStar erklaert die starke
Performance: Das Unternehmen ist am Immobilienmarkt taetig. Es
engagiert sich in Hypothekenkrediten und
Immobilienfinanzierungen. Kein Wunder, bei einem Immobilienboom
(Im letzten Monat wurden in den USA so viele Neubauten beantragt
wie seit 1993 nicht mehr) ist die Nachfrage nach
Immobilienfinanzierungen gross.

Und der historisch niedrige Zins macht die Finanzierungsangebote
des Unternehmens attraktiv wie nie zuvor. Greenspan moechte gerne
mit seiner 13. Zinssenkung die Konjunktur ankurbeln. Weit
gefehlt, die zusaetzlichen liquiden Mittel fliessen in den
Immobilienmarkt. Damit duerfte NovoStar mit jeder weiteren
Zinssenkung, und insgesamt hat Sir Alan noch 1% zu verschenken,
einen weiteren Kursschub erhalten.

Doch einige Faktoren stimmen mich nachdenklich: Das Unternehmen
hat den gesamten Ertrag des vergangenen Jahres als Dividende
ausgeschuettet und operiert dadurch in diesen Boomzeiten mit
einem negativen Cashflow. Ein Puffer fuer schlechtere Zeiten
wurde nicht aufgebaut.

Aufgrund dieser Praktik war das Unternehmen zu Beginn dieses
Jahres extrem stark geshortet worden. Sie erinnern sich: Anfang
des Jahres kamen irgendwann einmal Diskussionen ueber
Zinserhoehungen auf... im Rahmen dessen stagnierte der Kurs und
Shorties hatten grosse Leerpositionen eroeffnet. Inzwischen ist
dieser Ueberhang wieder abgebaut. Allerdings zugunsten des
Kurses, denn dieser ist durch die Shorteindeckungen nach oben
gejagt worden (Short Squeeze).

Weiterhin steigt die Anzahl der geplatzten Kredite in den USA
derzeit an. Es wird schwerer werden fuer NovoStar, die
Hypothekenkredite zu versichern.

Fuer mich ist der Immobiliensektor in eine Blase gelaufen wie vor
einigen Jahren der Internetsektor. Fannie Mae und Freddie Mac,
die beiden Branchenfuehrer, haben in der letzten Woche mit
ungemuetlichen Veroeffentlichungen begonnen. Vielleicht wird ja
bereits das Ende dieser Immobilienspekulation eingelaeutet?

Aber auch die Internetblase blaehte sich noch weitere drei Monate
auf, nachdem der Branchenprimus AOL kapituliert hatte und sich
stark unter dem Marktpreis mit Time Warner verbunden hatte.

Ich werde NFI als Shortkandidat fuer das Platzen der
Immobilienblase in Beobachtung halten. Bis dahin? Vielleicht
verdoppelt sich der Kurs ja nochmals. Aber darauf setze ich
nicht.

FRAGE 3: ALLERGAN, KURSUNTERSCHIEDE ZWISCHEN BOeRSENPLAeTZEN
Sehr geehrter Herr Heibel,
Ich wuerde gern Ihre hochgeschaetzte Meinung zu den folgende
Fragen wissen :

- Wie kann es sein, dass zwei Zertifikate, die denselben Amex
Biotech Index zu 100% nachbilden, am Freitag, den 20.06.2003,
verschieden endeten ( ABN Amro-WKN 610670 mit + 0,52% zum Vortag
und HVB-WKN 787363 mit -0,05%)?
Das passiert naemlich oefters.

- Was Halten Sie von Allergan (USA)-US0184901025 ?

Ich bedanke mich im voraus und freue mich auf Ihre Antwort.

Ihr Treuer Leser, Florin Ghita

ANTWORT 3:
Auch Zertifikate unterliegen dem Marktmechanismus Angebot und
Nachfrage. Wenn das eine Zertifikat noch kurz vor Boersenschluss
stark nachgefragt wird, das andere aber in Vergessenheit geraten
ist, dann koennen die beiden Schlusskurse differieren.


Allergan (AGE, $77,66) ist ein Pharmaunternehmen mit Produkten in
den Bereichen Augen und Haut als auch fuer das neuronale System.
Diese Bereiche sind aeusserst sensibel, Fortschritte werden nur
mit Hilfe neuester Technologien erzielt. Daher sieht sich das
Unternehmen auch teils als Technologieunternehmen.

Allergan war vermutlich der erste Vorbote der aktuellen Biotech
Rallye. Im vergangenen Dezember wurde durch die FDA das Produkt
Restasis (gegen trockene Augen) zugelassen, obwohl die
erforderlichen Zulassungsunterlagen nicht hundertprozentig
vollstaendig waren. Aus heutiger Sicht war dies das erste Mal,
dass die FDA eine grosszuegige Haltung einnahm. Diese Haltung
sollte sich in den naechsten Monaten bestaetigen und ist mit ein
Grund fuer die aktuelle Rallye im Biotech Sektor.

Mit einem KUV von 7 und einem KGV 04e von 27 ist das Unternehmen
nicht gerade billig. Bei einer langfristigen Wachstumsrate von
23% und vor dem Hintergrund der hohen Profitabilitaet
relativieren sich jedoch diese Zahlen ein wenig.

Mit fast einem Jahresumsatz als Barreserven ist das Unternehmen
auch finanziell abgesichert.

Alles in allem ist dieses Unternehmen in dem stark spekulativen
Branchenumfeld noch recht solide. Es gibt ordentliche Umsaetze,
ausreichend Gewinne werden eingefahren und der Kurs hat sich in
den letzten Monaten nicht vervielfacht. Somit ist dies eventuell
ein geeigneter Kandidat, die Spaetphase der Biotech-Rallye zu
spielen, ohne ein zu grosses Risiko einzugehen.




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05. WUNSCHANALYSE: HALLIBURTON
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>Unter ekip.de koennen Sie sich die Analyse einer von
>fuenf zur Wahl stehenden Aktien wuenschen. In der jeweils
>naechsten Ausgabe des iWatch US Aktienletters werde ich fuer
>Sie dann die Aktie des Gewinners analysieren. Wenn Sie sich
>die Analyse einer bestimmten Aktie wuenschen, dann senden
>Sie mir Ihren Vorschlag. Ich werde ihn dann in die
>Vorschlagsliste aufnehmen, anschliessend entscheiden Sie.
>Wunschliste fuer die naechste Woche:
> El Paso
> Schlumberger
> ChevronTexaco
> ExxonMobil
> Primewest Energie


Halliburton (WKN: 853986; HAL; $23,42)

Dieser Dienstleister der Oelindustrie war in den letzten Jahren
mehr durch negative Meldungen in der Presse: Asbestskandal und
auch ein Insiderhandelvorwurf an Dick Cheney, frueherer Chef von
Halliburton und heute im Stab von Praesident Bush.

Der Aktienkurs war dadurch lange Zeit unter Druck, insbesondere
die Ungewissheit ueber den Ausgang der Asbestgeschichte drueckte
den Kurs teilweise auf unter $10.

Heute sieht die Welt fuer Halliburton wieder ganz anders aus. Es
gilt als sicher, dass Dick Cheney aus seiner heutigen Position
heraus einige attraktive Auftraege beim Wiederaufbau des Iraks an
Halliburton vergibt. Auch bei den weiteren Oelaktivitaeten sollte
Halliburton an vorderster Front mitwirken.

Sowohl diese freudige Erwartung als auch das abzusehende Ende des
Asbestskandals, die Kosten sind weitgehend bekannt, verhalfen der
Aktie zu einem fulminanten Aufstieg um ueber 100%. Schon im
Vorfeld des Irakkrieges setzte der Kurs seinen im letzten Sommer
begonnenen Aufwaertstrend gegen die allgemeine Marktstimmung
fort.

Diese Woche ist der Kurs allerdings ins Straucheln geraten:
Schuld daran ist eine Meldung des Unternehmens. Ein
brasilianisches Projekt habe unerwartet hohe Verluste verursacht:
$104 Mio. oder 24 Cents je Aktie. Damit wurde die
Gewinnschaetzung des laufenden Quartals von 26 Cents auf 2 Cents
nach unten korrigiert. Der Kurs brach umgehend um 7% ein.

Weiterhin fuehrte Halliburton die hohen, wenn auch bekannten,
Kosten fuer die Beilegung des Rechtsstreits um den Asbestskandal
als Grund fuer seinen erhoehten Liquiditaetsbedarf an. Es wurde
die Emission einer Unternehmensanleihe im Volumen von $1 Mrd.
angekuendigt.

Alles in allem eigentlich recht schlechte Meldungen, oder? Hmmm,
auf die brasilianische Geschichte kann ich mir keinen Reim
machen.

Ansonsten klingt es so, als sei das Unternehmen nun gut fuer die
Zukunft geruestet. Das aktuelle Zinsniveau zu nutzen, um ein
wenig mehr Cash in die Kassen zu spuelen, halte ich stets fuer
eine gute Idee. Die Barreserven wuerden sich dadurch verdoppeln.

Schauen wir uns einmal die Bewertung an: Mit einem KUV von 0,9
scheint das Unternehmen fair bewertet zu sein. Allerdings liefert
der hohe Verschuldungsgrad von 0,42 einen Grund fuer diese
niedrige Bewertung.

Das KGV 04e liegt den Schaetzungen zufolge bei 17, also auch
durchaus im vernuenftigen Bereich. Hier spielt jedoch das
brasilianische Abenteuer die Rolle der Komponente Ungewissheit.

Fazit: Das Unternehmen hat immer wieder Problemfelder, die
teures Geld kosten. Auf der anderen Seite hat das Unternehmen
derzeit einen ausgezeichneten Kontakt zur Bush Administration.

Bei der Emission der Anleihe sollte der Kurs nochmals unter Druck
geraten. Ausserdem werde ich fuer eine endgueltigen Meinung ueber
Halliburton zunaechst noch weitere Details zu dem Abenteuer in
Brasilien abwarten. Beides sollte sich in den naechsten Wochen
klaeren, ich werde dann nochmals einen Blick auf das Unternehmen
werfen.

Wer von Ihnen jedoch bereits heute glaubt, dass die Weichen fuer
eine bessere Zukunft gestellt sind – denn die Katze ist ja aus
dem Sack -, der kann spekulativ bereits heute schon eine erste
Position aufbauen. Nach unten zumindest scheint der Kurs
bewertungstechnisch gut abgesichert zu sein.


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06. TRADINGIDEEN UND BILANZ
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BILANZ

OFFEN:

iWatch 03/25

Genentech (WKN: 924632; DNA; $72,75) zu $73 wurde eine
Leerposition eroeffnet. Stopp Buy wurde auf $76 gesenkt. Ziel ist
knapp $50. Vermutlich zu frueh geshortet, heute wenn moeglich zur
Verlustminimierung eindecken.

Yahoo! (WKN: 900103, YHOO, $32,9) zu $32 wurde eine Leerposition
eroeffnet, Ziel $28, Stopp Buy auf $33 ist am heutigen Tag
gezogen, Verlust Minus 3%.


iWatch 03/23

Palm (WKN: 765833; PALM; $16,1) gekauft zu $15. Ziel ist
zunaechst $20, anschliessend auch $27. Stopp Loss unter $13,5.

America Online (WKN: 502251, AOL; $15,88) gekauft zu $15,1,
Stopp Loss bei $14,7, Ziel $17: Position mit Plus 2% aufgeloest,
werde bei naechster Gelegenheit wieder zugreifen.


iWatch 03/22

Royal Gold (WKN:885652; RGLD; $20,6)gekauft zu $18,5, erstes
Ziel $23 wurde am Freitag erreicht, Position teilweise realisiert
mit Plus 24%. Naechstes Ziel $27. Stopp Loss unter $17. Position
laufen lassen.


iWatch 03/20

Intel (WKN: 855681, INTC, $20,63) gekauft zu $19, Ziel $26.
Stopp Loss auf $19,5 senken: Spekulation mit einem Plus von 6,5%
realisiert.


iWatch 03/13

Northrop Grumman (NOC, $86,65) gekauft zu $85, Ziel $98.
Stopp unter $85. Langfristposition.


iWatch.Pro Update 02:

Chevron Texaco (WKN:852552; CVX; $73,18) gekauft zu $65, jetzt
mit einem Plus von 13% realisiert.
Exxon Mobil (WKN:852549; XOM; $36,62) gekauft zu $34, laufen
lassen.
Royal Dutch (WKN:951707; RD; $47,44) gekauft zu $40, jetzt mit
Plus 18,4% realisiert.


BEOBACHTUNG:

iWatch 03/22

Lone Star Technologies (WKN: 871095; LSS; $20,83) nach
Konsolidierung kaufen: Konsolidierung ist im Gang:
Ich werde ein Auge drauf haben.


iWatch 03/21

Voellig ueberbewertete Aktien, die jedoch weiterhin stark
nachgefragt werden:
Yahoo! (WKN: 900103, YHOO, $32,9)
Expedia (WKN: 929106, EXPE, $72,71)
Ebay (WKN: 916529,EBAY, $103,12)
Amazon (WKN: 906866, AMZN, $36,72)
USA Interactive (WKN: 885364, USAI, $37,88)
Sina (WKN: 929917, SINA, $17,78)
Ask Jeeves (WKN: 924075; ASKJ; $13,75)



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07. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE
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Independence Day: Am Freitag, den 4. Juli bleiben die US-Boersen
aufgrund des Feiertags geschlossen. Die USA werden 227 Jahre alt
– Happy Birthday. Trotz der verkuerzten Woche stehen einige
wichtige Handelstage an: Der Montag ist der letzte Handelstag des
laufenden Quartals. Letzte Gelegenheit fuer das sogenannte
Window-Dressing, die Verschoenerung der eigenen Portfolios vor
dem Bilanzstichtag.

Dienstag und Donnerstag wird eine Flut von Konjunkturdaten
erwartet, die erneut fuer einen aktiven Handelstag sorgen werden.
Weiterhin werden vor dem verlaengerten Wochenende schliesslich
viele spekulative Positionen geschlossen werden.

Von Unternehmensseite kommt nicht viel. Lediglich ein grosses
Unternehmen wird einen Quartalsbericht veroeffentlichen.

UNTERNEHMEN TICKER ERWARTUNG TERMIN
Biomet BMET 0,30 02.07.


Volkswirtschaftlich relevante Daten werden im Wesentlichen am
Dienstag und Donnerstag veroeffentlicht. Es wird erwartet, dass
der Produktionsindex von 49,4 wieder ueber die 50er Marke
springt. Die Arbeitslosenquote soll den Erwartungen zufolge von
6,1% auf 6,2% weiter ansteigen. Alles in allem sind keine
Hiobsbotschaften zu befuerchten, vielmehr gibt es Raum fuer
positive Ueberraschungen.

BERICHT ERWARTUNG TERMIN
Chicago Einkaufsmanagerindex (Ju 52.0 6/30/2003
Autoverkaeufe (Juni) 5.3M 1/7/2003
ISM Produktionsindex (Juni) 50.5 1/7/2003
Bauausgaben (Mai) 0.4% 1/7/2003
Arbeitslosenquote (Juni) 6.2% 3/6/2003
Stundenlohn (Juni) 0.2% 3/6/2003
durchschnittliche Stundenwoche ( 33.8 3/6/2003
ISM Dienstleistungsindex (Juni) 55.0 3/6/2003
Produktionsauftraege (Mai) 0.7% 3/6/2003  
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