Die Volkswagen-Finanztochter VW Financial Services AG (VWFS) plant, markenunabhängig das Geschäft mit Fahrzeugfinanzierung und -leasing bei Großkunden zu stärken. Außerdem soll das Direktbankangebot im Ausland ausgebaut werden.
"Ich glaube, dass wir in Euroland in relativ kurzer Zeit zwei bis drei Mrd. Euro Einlagen herausholen können und uns so kostengünstig refinanzieren können", sagte der Vorstandsvorsitzende von VWFS, Norbert M. Massfeller. Größere Zukäufe stehen nach seinen Angaben derzeit bei VWFS nicht an. Im Herbst vergangenen Jahres hatte VW Financial Services die Verhandlungen mit der niederländischen Großbank ABN Amro über den Kauf von deren Leasingtochter beendet. "ABN Amro hat Leaseplan vom Markt genommen, damit ist sie derzeit nicht verfügbar. Wir schauen uns Opportunitäten an, wenn sie kommen. Akquisition nur für zusätzliches Bilanzvolumen, sehen wir nicht als goldenen Weg. Das muss schon passen."
Massfeller kündigte für März eine "ganz gute" Bilanz für 2001 an. Im Rekordjahr 2000 hatte die VW-Finanztochter bei einer Bilanzsumme von 23 Mrd. Euro einen Vorsteuergewinn von 221 Mio. Euro erzielt. "Wir sind zuversichtlich, dass 2002 keine bösen Überraschungen hat." Massfeller verwies unter anderem auf den Bestand von über 60 Prozent an mehrjährigen Finanzierungsverträgen und das von der Automobilkonjunktur unabhängige Direktbankgeschäft.
"Jeder Euro, den wir dort bei den Einlagen generieren, hat sofort einen positiven Effekt, denn wir können teure Refinanzierungsmittel bei anderen Banken ersetzen." Er nannte keine Zahlen, aber eine Zinsdifferenz von nur einem Prozentpunkt würde bei Einlagen von 4,5 Mrd. Euro (2001) 45 Mio. Euro sparen. Eine Steigerung im Ausland um drei Mrd. Euro brächte weitere 30 Mio. Euro.
Bei der Fahrzeugfinanzierung liegt der Privatkundenanteil von VWFS noch bei 70 Prozent, Ziel ist aber eine Konzentration auf Großkunden. "Dabei sind zwar die Margen niedriger, dafür ist das Volumen pro Auto höher. Als Behinderung im Auslandsgeschäft erweise sich noch der teure Zahlungsverkehr in Euroland. "Ein Italiener kann bei uns in Braunschweig Online per Internet günstig sein Konto führen. Aber pro Überweisung nach Italien bitte ihn die das Empfängerkonto führende italienische Bank mit 20 bis 30 Euro zur Kasse. Hier ist die EU in Brüssel gefordert."
"Ich glaube, dass wir in Euroland in relativ kurzer Zeit zwei bis drei Mrd. Euro Einlagen herausholen können und uns so kostengünstig refinanzieren können", sagte der Vorstandsvorsitzende von VWFS, Norbert M. Massfeller. Größere Zukäufe stehen nach seinen Angaben derzeit bei VWFS nicht an. Im Herbst vergangenen Jahres hatte VW Financial Services die Verhandlungen mit der niederländischen Großbank ABN Amro über den Kauf von deren Leasingtochter beendet. "ABN Amro hat Leaseplan vom Markt genommen, damit ist sie derzeit nicht verfügbar. Wir schauen uns Opportunitäten an, wenn sie kommen. Akquisition nur für zusätzliches Bilanzvolumen, sehen wir nicht als goldenen Weg. Das muss schon passen."
Massfeller kündigte für März eine "ganz gute" Bilanz für 2001 an. Im Rekordjahr 2000 hatte die VW-Finanztochter bei einer Bilanzsumme von 23 Mrd. Euro einen Vorsteuergewinn von 221 Mio. Euro erzielt. "Wir sind zuversichtlich, dass 2002 keine bösen Überraschungen hat." Massfeller verwies unter anderem auf den Bestand von über 60 Prozent an mehrjährigen Finanzierungsverträgen und das von der Automobilkonjunktur unabhängige Direktbankgeschäft.
"Jeder Euro, den wir dort bei den Einlagen generieren, hat sofort einen positiven Effekt, denn wir können teure Refinanzierungsmittel bei anderen Banken ersetzen." Er nannte keine Zahlen, aber eine Zinsdifferenz von nur einem Prozentpunkt würde bei Einlagen von 4,5 Mrd. Euro (2001) 45 Mio. Euro sparen. Eine Steigerung im Ausland um drei Mrd. Euro brächte weitere 30 Mio. Euro.
Bei der Fahrzeugfinanzierung liegt der Privatkundenanteil von VWFS noch bei 70 Prozent, Ziel ist aber eine Konzentration auf Großkunden. "Dabei sind zwar die Margen niedriger, dafür ist das Volumen pro Auto höher. Als Behinderung im Auslandsgeschäft erweise sich noch der teure Zahlungsverkehr in Euroland. "Ein Italiener kann bei uns in Braunschweig Online per Internet günstig sein Konto führen. Aber pro Überweisung nach Italien bitte ihn die das Empfängerkonto führende italienische Bank mit 20 bis 30 Euro zur Kasse. Hier ist die EU in Brüssel gefordert."