Die Immobilienwerte, also Preise für Wohnungen etc. selbst haben noch nicht gecrasht, Du meinst vermutlich die Aktien der Immobiliengesellschaften, die mit ordentlichen Hebeln kräftige Zukäufe realisiert hatten und damit in der Klemme stecken, wie künftig die Anschlussfinanzierungen gestemmt werden können.
Das Risiko von Wertberichtigungen in der Bilanz und/oder erforderlichen Verkäufen unter Buchwert bestehen ja weiterhin.
"Das macht keinen Sinn wie gesagt, nehmen wir an die Inflation ist stärker und länger wie in den 70ern bis 80ern, dann fangen irgendwann auch die Sachwerte wie Immobilien mitzusteigen - langfristig sowieso, denn wie gesagt die Geldentwertung ist permanent und die Zinsen temporär.
Wann das sein wird, keine Ahnung, den Boden zu finden ist schwer, aber Sachwerte wie Immos werden langfristig ihren Wert real schon in etwa halten, nominal dann aufgrund Geldentwertung weit mehr wert sein."
Genau das habe ich so auch geschrieben: "...oder die Notenbanken den Kampf gegen die horrende Inflation aufgeben, dann steigen Immobilienwerte wieder."
Also: Zentralbanken geben Zielmarke von 2% Inflation auf, senken den Leitzins, dann dürften sich die Sachwerte auch wieder nach oben bewegen.
Aber Achtung: Alle anderen Risiken rund um Immobilien bleiben dennoch bestehen - Sanierungspflicht, Grundsteuerreform etc.