mein TOP im 2016 mal sehen was daraus wird....
mein Tipp beste Aktie in 2016, na die mit den wenigsten Verluste doch ?!
VONOVIA SE
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27,705 Euro +0,10
+0,36 %
WKN: A1ML7J ISIN: DE000A1ML7J1 Ticker-Symbol: VNA
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Vonovia verwendet in dem verlinkten Bericht die EPRA NTA (Net Tangible Assets)-Methode. Im Zwischenbericht zum 3. Quartal 2025 wird explizit die Kennzahl EPRA NTA ausgewiesen: "Zum Ende des 3. Quartals 2025 lag der EPRA NTA bei 37.596,6 Mio. € ... Der EPRA NTA pro Aktie entwickelte sich von 45,23 € auf 44,72 €." (S. 15 unten)
Wieso werden die latenten Steuern zum Eigenkapital (EK) hinzugerechnet?
Ausgangspunkt ist das EK der Anteilseigner laut IFRS. Dieses enthält bereits latente Steuerverbindlichkeiten auf Immobilienbewertungseffekte (z. B. aus Fair Value-Anpassungen). Für die NTA-Logik wird angenommen, dass Immobilien nicht sofort verkauft werden, sondern langfristig im Bestand bleiben. In diesem Szenario sind die latenten Steuern NICHT unmittelbar ZAHLUNGSWIRKSAM, sondern eher eine theoretische Größe. Deshalb werden die latenten Steuern wieder hinzugerechnet, um den "tatsächlichen Substanzwert" der Immobiliengesellschaft zu zeigen. Würde man sie nicht addieren, würde der ausgewiesene Wert zu niedrig erscheinen, da er eine sofortige Steuerbelastung unterstellt, die in der Realität bei einem Bestandshalter wie Vonovia nicht anfällt.
Anders wäre es bei der EPRA NDV (Net Disposal Value): Dort werden die latenten Steuern nicht addiert, sondern berücksichtigt, weil dieses Szenario eine Veräußerung/Liquidation unterstellt – und dann würden die Steuern tatsächlich fällig.
Exkurs: Die drei EPRA-Methoden im Überblick
EPRA NRV (Net Reinstatement Value)
Stellt den Wert dar, der nötig wäre, um ein Immobilienunternehmen vollständig neu aufzubauen.
Annahme: Immobilien werden nicht verkauft.
Notenbank
Trump spielt auf Berater Hassett als „potenziellen Fed-Vorsitzenden“ an
Der US-Präsident bringt seinen Wirtschaftsberater als zukünftigen Fed-Chef ins Spiel. Die Märkte reagieren sofort. Hassett gilt als liberal in seiner Geldpolitik.
02.12.2025 - 21:36 Uhr
Washington. US-Präsident Donald Trump hat bei einer Vorstellung seines Wirtschaftsberaters Kevin Hassett von der Anwesenheit eines „potenziellen Fed-Vorsitzenden“ gesprochen. Bei einem Treffen am Dienstag im Weißen Haus fragte Trump dann, ob er das wohl sagen dürfe.
„Es handelt sich um eine angesehene Person, das darf ich sagen. Vielen Dank, Kevin.“ Nach seiner Aussage grenzten die Renditen von US-Staatsanleihen zunächst ihre Verluste ein. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen abbildet, gab nach.
Kurz zuvor hatte Trump erklärt, er werde seine Entscheidung über die Nachfolge von Notenbankchef Jerome Powell Anfang kommenden Jahres bekanntgeben. Am Sonntag hatte Trump vor Journalisten gesagt, er habe seine Wahl getroffen.
Der 63-jährige Hassett galt bereits vor Trumps Aussage als aussichtsreichster Kandidat. Experten verwiesen am Dienstag auf Spekulationen über seine Nominierung als einen Grund für eine positive Stimmung an der Wall Street.
„Hassett gilt als Vertreter einer deutlich lockereren Geld- und Zinspolitik – ein Signal, das der Aktienmarkt, immer auf der Suche nach billigem Geld, gern aufnimmt“, sagte RoboMarkets-Stratege Jürgen Molnar.
Hassett leitete in Trumps erster Amtszeit den Rat der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses und hat seine Loyalität zum Präsidenten wiederholt unter Beweis gestellt. Powells Amtszeit endet im Mai 2026. Der Notenbankchef wird in den USA vom Präsidenten nominiert und vom Senat bestätigt.
www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...n/100180383.html
Zur besserren Einordnung, nachdem ja nicht jedeR LeserIn BuchhalterIn sein dürfte ...
Der Buchwert pro Aktie ist der bilanzielle Eigenkapitalwert je Aktie nach handelsrechtlichen Rechnungslegungsstandards. Der EPRA NTA pro Aktie (Net Tangible Assets) ist eine von der Immobilienbranche entwickelte Kennzahl, die den Substanzwert je Aktie realistischer darstellt, indem bestimmte Bewertungsanpassungen vorgenommen werden (z. B. Herausrechnung latenter Steuern und immaterieller Vermögenswerte).
Warum werden die (latenten) Steuern beim EPRA-NTA nicht herausgerechnet?
Stellen Sie sich vor, Sie besitzen ein Reihenhaus. Sie wollen dort weiterhin wohnen. Ein Freund fragt Sie, was es wert ist. Geben Sie den Marktpreis an oder rechnen Sie vorher die Steuern aus, die Sie im Rahmen eines Verkaufes bezahlen müssten und geben dann den um die Steuern verringerten Betrag als Wert an?
Wie wäre das dann mit dem Reihenhaus des Nachbarn? Der würde ja vermutlich nicht den völlig identen Betrag an Steuern bezahlen müssen. Selbst dann nicht, wenn er zum selben Zeitpunkt verkaufen würde. Wäre dessen Haus dann weniger wert, wenn er mehr Steuern bezahlen müsste? Natürlich nicht!
Dieser Bericht des Handelsblattes zitiert die EZB. Dies "geht in ihrer aktuellen Prognose davon aus, dass die Gesamtinflationsrate im Euro-Raum auf 1,6 Prozent fällt." Im November war der HVPI auf 2,2 % (s. ebendort). Das würde der EZB Raum geben für moderate Zinssenkungen. Nachdem die Wirtschaft in wichtigen Staaten (.de, .fr, .it) schwach ist (unter 1 % YoY, Q3 2025; Eurozone gesamt 1,4 %), scheint mir das realistisch zu sein.
Die Investitions(nachfrage)kurve stellt den Zusammenhang zwischen Zinssatz (i) und Investitionen (I) dar. Ein seit Jahrzehnten anerkanntes Modell in der Volkswirtschaftslehre. Allerdings bestimmen viele weitere Einflussfaktoren diesen Zusammenhang mit. Im Modell integriert ist davon, dass die Steigung der Geraden -1/b beträgt. Sie beschreibt eine inverse Beziehung zwischen Investition und Zinsen. Eine hohe Variable b – gemeint ist eine starke Reaktion der Investitionen auf die Zinsveränderungen – führt zu einer flachen Kurve. b ist allerdings selbst von Einflüssen abhängig und kann im Laufe der Zeit variieren. Nicht zuletzt gibt es auch nicht nur einen Zinssatz. Und diese Zinssätze können auch mit der Zeit variieren bzw. sind von Fristen abhängig (siehe Zinsstrukturkurve). Diese Heterogenität der Zinssätze wird von der Investitionskurve nicht berücksichtigt. Modelle sind eben immer nur und notwendigerweise Vereinfachungen.
Die angehängte Grafik zeigt ein Optimum. In der Realität gibt es aber wohl - aufgrund der zahlreichen Einflüsse - eine Punktwolke um dieses Optimum. Die Punkte stehen für die einzelnen Marktteilnehmer und bewegen sich mit der Zeit (die man als dritte Achse einzeichnen könnte). Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Na ja, wird die gleiche Begründung sein wie im September: gestiegene Kapitalkosten (kann man auch anders sehen, siehe meine beiden letzten Posts)
bzw. hier die Deutsche Bank: makroökonomischen Sorgen wiegen schwerer als die operative Exzellenz
Am besten erklärt es noch Andreas Sommer hier, finde ich.
Letztlich gibt es eine große Meinungsvielfalt.
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| Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
| 20 | 10.683 | Vonovia Aktie | Nibiru | MakeMeGreatAgain | 04.12.25 20:06 | |
| 13 | Geschäftsbericht und Unklarheiten - Vonovia 2022 | Pirrly | jake001 | 19.08.25 08:47 | ||
| 2 | Vonovia - Kommt bald die Wende | Diego01 | 31.10.22 16:08 |