Die Deutsche Telekom denkt über einen Teilrückzug aus dem Auslandsgeschäft nach. Die Lage bei der der US-Tochter VoiceStream werde "überdacht". "Die Telekom ist in einer ernsten Situation", sagte Vorstandschef Helmut Sihler in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ, Freitagsausgabe).
Die Deutsche Telekom müsse das Ergebnis drastisch verbessern und die Schulden zurückführen um wieder finanzielle "Beweglichkeit" zu gewinnen. Sihlers bekräftigte das Ziel, bis Ende 2003 die Netto-Schulden auf 50 Milliarden Euro abzubauen. Sihlers zufolge wird die Telekom innerhalb von drei Jahren 22.000 Stellen abbauen und die bisherigen Aufwendungen von 1,9 Milliarden Euro für Marketing und Werbung um ein Drittel zurückführen.
T-SYSTEMS BLEIBT INTERNATIONAL AUFGESTELLT
Der Vorstandschef sagte dem Blatt, dass zudem geprüft werde, welche Geschäftsfelder international aufgestellt sein müssten. "Im Hinblick auf die Größe der Märkte ist die Internationalisierung aller Säulen Festnetz, Mobilfunk, Systemgeschäft und Internet schwierig", sagte Sihlers. Allerdings werde das Geschäft mit den Großkunden, T-Systems, auf jeden Fall international aufgestellt bleiben.
Bezüglich der US-Tochter VoiceStream betonte Sihlers, dass bei der "Gewinnung neuer Kunden" im ersten Halbjahr die Erwartungen übertroffen worden seien. "Das ist die erfreuliche Seite. Beim Marktanteil aber ist VoiceStream nur die Nummer sechs." sagte der Vorstandschef. Auf die Frage, ob Voicestream eigenständig bleiben könne, sagte Sihlers: "Wir denken darüber nach, wie wir unsere Marktposition verbessern können".
Sihlers zufolge könnten "Ereignisse eintreten", welche eine neue Überprüfung bezüglich eines Abschreibungsbedarfs für VoiceStream erforderlich machen würden. Eine Überprüfung Anfang des Jahres habe aber keinen Abschreibungsbedarf aufgezeigt.
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
Die Deutsche Telekom müsse das Ergebnis drastisch verbessern und die Schulden zurückführen um wieder finanzielle "Beweglichkeit" zu gewinnen. Sihlers bekräftigte das Ziel, bis Ende 2003 die Netto-Schulden auf 50 Milliarden Euro abzubauen. Sihlers zufolge wird die Telekom innerhalb von drei Jahren 22.000 Stellen abbauen und die bisherigen Aufwendungen von 1,9 Milliarden Euro für Marketing und Werbung um ein Drittel zurückführen.
T-SYSTEMS BLEIBT INTERNATIONAL AUFGESTELLT
Der Vorstandschef sagte dem Blatt, dass zudem geprüft werde, welche Geschäftsfelder international aufgestellt sein müssten. "Im Hinblick auf die Größe der Märkte ist die Internationalisierung aller Säulen Festnetz, Mobilfunk, Systemgeschäft und Internet schwierig", sagte Sihlers. Allerdings werde das Geschäft mit den Großkunden, T-Systems, auf jeden Fall international aufgestellt bleiben.
Bezüglich der US-Tochter VoiceStream betonte Sihlers, dass bei der "Gewinnung neuer Kunden" im ersten Halbjahr die Erwartungen übertroffen worden seien. "Das ist die erfreuliche Seite. Beim Marktanteil aber ist VoiceStream nur die Nummer sechs." sagte der Vorstandschef. Auf die Frage, ob Voicestream eigenständig bleiben könne, sagte Sihlers: "Wir denken darüber nach, wie wir unsere Marktposition verbessern können".
Sihlers zufolge könnten "Ereignisse eintreten", welche eine neue Überprüfung bezüglich eines Abschreibungsbedarfs für VoiceStream erforderlich machen würden. Eine Überprüfung Anfang des Jahres habe aber keinen Abschreibungsbedarf aufgezeigt.
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de