Zwischenbericht
Die ersten drei Monate der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2010 der Vivacon AG (ISIN:
DE0006048911, WKN:
604 891) waren ganz maßgeblich geprägt von der seit Anfang 2009 andauernden Ergebnis- und Liquiditätskrise
der Vivacon-Gruppe. Die im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres begonnenen Maßnahmen zur Sanierungs- und
Restrukturierung der Vivacon-Gruppe wurden fortgesetzt. Im Mittelpunkt standen Maßnahmen zur Sicherstellung
der kurzfristigen Liquidität und des Abbaus von Bankverbindlichkeiten. Nachdem im April 2010 nach der Vorlage
eines Sanierungsgutachtens nach IDW S6 eine zweite Vergleichsvereinbarung mit einer größeren Gläubigerbank
abgeschlossen werden konnte, konzentrierten sich die Aktivitäten im dritten Quartal 2010 auf die weitere
Entschuldung der Vivacon-Gruppe, den Verkauf von Immobilienvermögen und Beteiligungen, die planmäßige
Fertigstellung der begonnenen Bauträgermaßnahmen und die Umsetzung bereits initiierter Kostensenkungsmaßnahmen.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 ist ein Konzernjahresfehbetrag von TEUR
29.075 (zum Halbjahr 2010: 20.739) entstanden, wobei die Verschlechterung gegenüber dem Halbjahr ganz überwiegend
aus der Stichtagsbewertung der abgeschlossenen Zins- und Inflationsswapvereinbarungen herrührt (TEUR
-7.762). Insgesamt bestätigt die Analyse der Ergebnislage auf Ebene des EBIT bzw. EBITDA die erzielten
Fortschritte im Rahmen der Sanierung: So betrug das EBIT in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres TEUR
-1.348 (zum Halbjahr 2010: TEUR +6.799) und das EBITDA belief sich auf TEUR + 2.744 (zum Halbjahr 2010: TEUR
+10.674).
22. Februar 2011
Der Vorstand
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