G-Punkt entdeckt
Forscher lüften das Geheimnis des weiblichen Orgasmus
Viagra könnte vielleicht auch Frauen helfen.
Das behaupten Wissenschaftler, die nun dem Geheimnis des weiblichen Orgasmus auf die Schliche gekommen sind. Außerdem gebe es den von Ernest Gräfenberg 1950 erstmals benannten G-Punkt tatsächlich. Die Existenz des G-Punktes war bis heute heftig umstritten, und dennoch war er dafür bekannt, den weiblichen Orgasmus auszulösen.
G-Punkt befindet sich bei den Skene-Drüsen
Der Wissenschaflter Emmanuele Jannini und seine Kollegen von der Universität in Aquila, Italien beschreiben in ihrer neusten Studie das Gewebe um die so genannten Skene-Drüsen als den G-Punkt. Die Skene-Drüsen entsprechen der männlichen Prostata-Drüse und spielen eine Schlüsselrolle bei der weiblichen Ejakulation. Genau wie die Prostata produzieren die Skene-Drüsen eine wässrige Substanz. Das Gewebe, welche diese Drüsen umgibt, unterstützt bei sexueller Erregung das Anschwellen der Klitoris.
Eigene Enzyme hemmen die Erektion
Weiterhin untersuchten die Wissenschaftler den biochemischen Mechanismus, der sich rund um den G-Punkt während des Orgasmus abspielt. Ganz speziell richteten sie ihr Augenmerk auf PDE5, ein Enzym welches Stickoxide aufnimmt. Stickoxide lösen normalerweise die Erektion beim Mann aus. Folglich kann zuviel von PDE5 die Erektion beim Mann verhindern. Genau an dieser Stelle wirkt Viagra - es hemmt dieses Enzym.
Skene-Drüsen begünstigen den Orgasmus
Schon vorher war bekannt, dass Stickoxide auch bei der Frau das Anschwellen der Geschlechtsorgane bewirken. Doch das Enzym PDE5 hat bisher noch niemand untersucht. Nun fand Jannini heraus, dass sich dieses Enzym normalerweise in der Nähe des G-Punktes ansammelt. Bei Frauen mit geringen PDE5-Konzentrationen, konnte er auch keine beziehungsweise nur kleine Skene-Drüsen finden. Für solche Frauen sei ein vaginaler Orgasmus anatomisch unmöglich. Weiterhin stellten die Forscher fest, dass Frauen, die große Mengen des Enzyms PDE5 vorwiesen, auch große Skene-Drüsen hatten und somit am ehesten einen Orgasmus erleben.
Medikamente können vermutlich nicht jeder Frau helfen
Auf diese Frauen hat Viagra vermutlich den größten Effekt.
Aber auch bei Frauen mit kleinen oder gar keinen Skene-Drüsen könnten Viagra und ähnliche Pillen eine Wirkung haben. Denn das Enzym PDE5 wurde ebenfalls in der Klitoris gefunden. Bisherige Viagra-Tests mit Frauen ergaben sehr unterschiedliche Ergebnisse, da der weibliche Orgasmus ein sehr komplexer Vorgang ist. Diese Studie belegt, dass auch bei Frauen die anatomischen Voraussetzungen eine große Rolle beim Sex spielen. Doch die Wissenschaftler räumen ein, dass Medikamente allein nicht jeder Frau helfen können.
Forscher lüften das Geheimnis des weiblichen Orgasmus
Viagra könnte vielleicht auch Frauen helfen.
Das behaupten Wissenschaftler, die nun dem Geheimnis des weiblichen Orgasmus auf die Schliche gekommen sind. Außerdem gebe es den von Ernest Gräfenberg 1950 erstmals benannten G-Punkt tatsächlich. Die Existenz des G-Punktes war bis heute heftig umstritten, und dennoch war er dafür bekannt, den weiblichen Orgasmus auszulösen.
G-Punkt befindet sich bei den Skene-Drüsen
Der Wissenschaflter Emmanuele Jannini und seine Kollegen von der Universität in Aquila, Italien beschreiben in ihrer neusten Studie das Gewebe um die so genannten Skene-Drüsen als den G-Punkt. Die Skene-Drüsen entsprechen der männlichen Prostata-Drüse und spielen eine Schlüsselrolle bei der weiblichen Ejakulation. Genau wie die Prostata produzieren die Skene-Drüsen eine wässrige Substanz. Das Gewebe, welche diese Drüsen umgibt, unterstützt bei sexueller Erregung das Anschwellen der Klitoris.
Eigene Enzyme hemmen die Erektion
Weiterhin untersuchten die Wissenschaftler den biochemischen Mechanismus, der sich rund um den G-Punkt während des Orgasmus abspielt. Ganz speziell richteten sie ihr Augenmerk auf PDE5, ein Enzym welches Stickoxide aufnimmt. Stickoxide lösen normalerweise die Erektion beim Mann aus. Folglich kann zuviel von PDE5 die Erektion beim Mann verhindern. Genau an dieser Stelle wirkt Viagra - es hemmt dieses Enzym.
Skene-Drüsen begünstigen den Orgasmus
Schon vorher war bekannt, dass Stickoxide auch bei der Frau das Anschwellen der Geschlechtsorgane bewirken. Doch das Enzym PDE5 hat bisher noch niemand untersucht. Nun fand Jannini heraus, dass sich dieses Enzym normalerweise in der Nähe des G-Punktes ansammelt. Bei Frauen mit geringen PDE5-Konzentrationen, konnte er auch keine beziehungsweise nur kleine Skene-Drüsen finden. Für solche Frauen sei ein vaginaler Orgasmus anatomisch unmöglich. Weiterhin stellten die Forscher fest, dass Frauen, die große Mengen des Enzyms PDE5 vorwiesen, auch große Skene-Drüsen hatten und somit am ehesten einen Orgasmus erleben.
Medikamente können vermutlich nicht jeder Frau helfen
Auf diese Frauen hat Viagra vermutlich den größten Effekt.
Aber auch bei Frauen mit kleinen oder gar keinen Skene-Drüsen könnten Viagra und ähnliche Pillen eine Wirkung haben. Denn das Enzym PDE5 wurde ebenfalls in der Klitoris gefunden. Bisherige Viagra-Tests mit Frauen ergaben sehr unterschiedliche Ergebnisse, da der weibliche Orgasmus ein sehr komplexer Vorgang ist. Diese Studie belegt, dass auch bei Frauen die anatomischen Voraussetzungen eine große Rolle beim Sex spielen. Doch die Wissenschaftler räumen ein, dass Medikamente allein nicht jeder Frau helfen können.