Versicherungen; Schlimme Zeiten kommen auch Euch,

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Kabler:

Versicherungen; Schlimme Zeiten kommen auch Euch,

 
15.08.02 11:44
uns zu...und vorallem auf Sieger mit seiner Allianz...

FOKUS2-Versicherer sehen Unwetterschäden 2002 in Milliardenhöhe
     (neu: Aussagen Swiss Re über volkswirtschaftliche Schäden)
     München/Dresden, 14. Aug (Reuters) - Nach den Überflutungen
     in Bayern und Sachsen könnte die Unwetter-Schäden in Deutschland
     in diesem Jahr nach ersten Schätzungen in die Milliarden gehen.
     Die Versicherer dürften davon stärker betroffen sein als
     gewöhnlich.
     Ivo Menzinger vom Schweizer Rückversicherer Swiss Re
     (RUKZn.VX) sagte Reuters, die Schäden für die Volkswirtschaften
     würden dabei deutlich über denen liegen, die die Versicherer
     abdeckten. Aussagen von Politikern und Berichten aus den Medien
     zufolge sehe es so aus, als ob der volkswirtschaftliche Schaden
     in Österreich bei drei Milliarden Euro, in Tschechien bei mehr
     als zwei Milliarden Euro und auch in Deutschland in
     Milliardenhöhe liege. Die Schäden, die nicht die Versicherungen
     zahlten, würden wohl über regionale oder nationale Hilfen
     beglichen. "Am Ende wird der Steuerzahler dafür aufkommen",
     sagte Menzinger.
     Die sächsische Staatsregierung schätzte die an der Elbe und
     deren Nebenflüssen angerichteten Schäden durch die Sommer-Flut
     am Mittwoch allein auf mindestens eine Milliarde Euro. Die Bahn

     werde die Überflutung des Hauptbahnhofs in Dresden und vieler
     Gleisanlagen in der Region allein rund eine halbe Milliarde Euro
     kosten. Die Versicherer kommen die Zerstörungen an Gebäuden und
     Hausrat voraussichtlich teurer zu stehen als bei Hochwassern im
     Westen, da die Hausbesitzer in Ostdeutschland besser versichert
     sind als im Westen. Ein Sprecher der Münchener Rück (MUVGn.DE)
     sagte, bereits jetzt seien die versicherten Unwetterschäden mit
     rund 500 Millionen Euro so hoch wie im gesamten letzten Jahr.
     "Und wir wissen nicht, was noch im Osten auf uns zukommt."
     In normalen Jahren liege die Bandbreite der Zahlungen, die
     die Versicherer bei Unwettern in Deutschland leisten, zwischen
     300 und 500 Millionen Euro. "Da sind wir jetzt am oberen Ende",
     sagte der Sprecher des weltgrößten Rückversicherers. Einen Trend
     will die Münchener Rück daraus noch nicht ableiten, wenngleich
     sie seit Jahren vor weltweiten Klimaveränderungen und deren
     Folgen warnt.
     Eine Schadenbilanz wollen Versicherer und Rückversicherer
     nach Angaben der Münchener Rück nicht vor dem nächsten Frühjahr
     ziehen. Dann erst werde entschieden, ob Versicherungen gegen so
     genannte Elementarschaden in Zukunft teurer würden. Dagegen geht
     der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute schon jetzt
     von einer Neubewertung der Risiken und dem Ausschluss weiterer
     Gebiete aus dem Versicherungsschutz aus.

     MINISTER - STAAT KANN NICHT ALLES ZAHLEN
     In den alten Ländern müssen Gebäude- und Hausrat-Policen um
     einen Elementarschutz eigens erweitert werden. Daher seien dort
     nur etwa fünf Prozent der Häuser gegen Hochwasser und andere
     Naturkatastrophen versichert, sagte der Allianz-Sprecher. "Viele
     sahen die Notwendigkeit nicht." Vor allem im Norden treffen die
     Fluten viele Hausbesitzer und Mieter völlig unvorbereitet. Für
     regelmäßig vom Hochwasser heimgesuchte Gebiete, etwa an der
     Mosel, in Köln oder in Passau, geben die Versicherer längst
     keinen Schutz mehr. Je nach Gefahrenlage schwanken die Prämien
     sonst deutlich zwischen 30 Cents und zwei Euro je Quadratmeter.
     Bayerns Innenminister Günter Beckstein (CDU) appellierte an
     die Bürger, entsprechende Versicherungen abzuschließen. "Jeder
     muss wissen, dass der Staat nicht in der Lage ist, den vollen
     Schaden zu zahlen", sagte er. In Bayern dürften sich die Schäden
     der Flutkatastrophe aber in Grenzen halten. Umweltminister
     Schnappauf ging am Mittwoch davon aus, dass sie unter den rund
     200 Millionen Euro liegen, die das Pfingsthochwasser von 1999 an
     der Donau und ihren Zuflüssen verursacht hatte. Nach Angaben des
     Verbandes der Versicherungskaufleute ist in Bayern nicht einmal
     jeder dreißigste Haushalt gegen Hochwasser versichert.

     NEUE BUNDESLÄNDER BESSER GEGEN HOCHWASSER VERSICHERT
     In Ostdeutschland schlagen Naturkatastrophen für Versicherer
     weitaus stärker zu Buche als im Westen. Die Privathaushalte dort
     seien durch eine Komplettversicherung, die die Elementarschäden
     einbezieht und von den Versicherern nur dort angeboten wird, in
     weit stärkerem Maße gegen Hochwasser abgesichert, sagte ein
     Sprecher des Branchenführers Allianz (ALVG.DE). Diese
     Haushaltsversicherung knüpfe an die Tradition der ehemaligen
     staatlichen Versicherung der DDR an.
     axh/rbo  
Kabler:

sorry, auf Euch sollte es natürlich heissen....!!! o.T.

 
15.08.02 11:46
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