Utimaco AG (NemaxBasket) - Großauftrag von DeTeSystem
von: Klaus Singer
Utimaco hat einen Großauftrag mit einem Volumen von etwa 2,5 Mio. DM erhalten. Das teilt das Unternehmen heute mit.
Auftraggeber ist die DeTeSystem, eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Telekom AG, die für das Land Baden-Württemberg eine sichere Telekommunikations-Infrastruktur realisiert. Das Landesverwaltungsnetz soll mit VPN-Verschlüsselungsgeräten der Utimaco Safeware AG gesichert werden. Bis Ende November 2000 werden 380 Verwaltungsstandorte ausgerüstet.
Mit "KryptoGuard LAN" wird eine sichere, mittels anerkannter und sehr sicherer Verfahren verschlüsselte Kommunikation der Behörden über öffentliche Leitungen mittels eines Virtual Private Networks (VPN) ermöglicht.
"Krypto-Guard LAN" ist eine Black-Box-VPN-Lösung, die einfach zwischen Computer und Netzanschluß geschaltet wird und den Datenverkehr auf der Ebene des Internet Protokolls verschlüsselt. Dadurch wird die Lösung unabhängig von den jeweiligen Endgeräten, Betriebssystemen und Übertragungsnetzen und ist flexibel einsetzbar bei der Übertragung von Daten, Sprache oder auch Videokonferenzen.
Alle KryptoGuard LAN Boxen eines VPNs werden von einer Security Management Station zentral gesteuert. Die Kommunikation erfolgt -durch kryptographische Funktionen gesichert- über das Netz.
Der jetzt bekannt gewordene Auftrag steht in einer Reihe mit dem am 5. Mai gemeldeten Rahmenvertrag, nach dem Utimaco das Berliner Landesnetz absichern wird. Hier geht es um die "SafeGuard VPN"-Geräte des Herstellers.
Möglicherweise erklärt der heute bekannt gegebene Auftrag die kürzlichen schnellen Kursgewinne der Utimaco-Aktie. Am 29. Mai war das Papier bei 21,60 Euro schließlich und endlich unter dem IPO-Ausgabepreis angelangt. Offenbar wollten einige Investoren die Aktie dort sehen. Am 8. Juni startete sie dann eine kleine Rallye von 23,30 auf 27,00 am 12. Juni (jeweils Schlußkurse - Intraday wurden auch schon Kurse über 28 Euro notiert).
Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktie der Utimaco Safeware AG am 18. Mai unverändert auf "Halten" ein. Die vorgelegten Neun-Monats-Zahlen seien nicht überraschend ausgefallen. Das 69-prozentige Wachstum im wichtigen Lizenzierungs-Geschäft und die steigende Nachfrage nach professionellen Dienstleistungen zeige aber die positive Entwicklung des Unternehmens. Analyst Golinski erwartet ein stärkeres viertes Quartal, behält aber vorerst seine Einschätzung bei. Die EPS-Schätzung beläuft sich für 2000 auf 0,33 Euro.
Das Unternehmen selbst hatte bereits Anfang April in Aussicht gestellt, dass sich die positive Tendenz -die Wachstumsrate des Fiskalquartals Q3/99-00 hatte sich im Vergleich zu der des ersten Halbjahres 1999/00 verdreifacht-im aktuellen Quartal mindestens so fortsetzen soll.
Die Aktie notiert gegenwärtig unverändert bei 25 Euro - gerade an der GD30. Sie baut die leicht überkaufte Situation ab. Es gibt aber durchaus Anzeichen, dass sich das Papier nachhaltig vom langfristigen Abwärtstrend lösen kann. Bis in die Gegend um 36 Euro gibt es kaum statische Widerstände. Bei 33 Euro liegt aktuell die deutlich fallende GD100-Linie.
von: Klaus Singer
Utimaco hat einen Großauftrag mit einem Volumen von etwa 2,5 Mio. DM erhalten. Das teilt das Unternehmen heute mit.
Auftraggeber ist die DeTeSystem, eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Telekom AG, die für das Land Baden-Württemberg eine sichere Telekommunikations-Infrastruktur realisiert. Das Landesverwaltungsnetz soll mit VPN-Verschlüsselungsgeräten der Utimaco Safeware AG gesichert werden. Bis Ende November 2000 werden 380 Verwaltungsstandorte ausgerüstet.
Mit "KryptoGuard LAN" wird eine sichere, mittels anerkannter und sehr sicherer Verfahren verschlüsselte Kommunikation der Behörden über öffentliche Leitungen mittels eines Virtual Private Networks (VPN) ermöglicht.
"Krypto-Guard LAN" ist eine Black-Box-VPN-Lösung, die einfach zwischen Computer und Netzanschluß geschaltet wird und den Datenverkehr auf der Ebene des Internet Protokolls verschlüsselt. Dadurch wird die Lösung unabhängig von den jeweiligen Endgeräten, Betriebssystemen und Übertragungsnetzen und ist flexibel einsetzbar bei der Übertragung von Daten, Sprache oder auch Videokonferenzen.
Alle KryptoGuard LAN Boxen eines VPNs werden von einer Security Management Station zentral gesteuert. Die Kommunikation erfolgt -durch kryptographische Funktionen gesichert- über das Netz.
Der jetzt bekannt gewordene Auftrag steht in einer Reihe mit dem am 5. Mai gemeldeten Rahmenvertrag, nach dem Utimaco das Berliner Landesnetz absichern wird. Hier geht es um die "SafeGuard VPN"-Geräte des Herstellers.
Möglicherweise erklärt der heute bekannt gegebene Auftrag die kürzlichen schnellen Kursgewinne der Utimaco-Aktie. Am 29. Mai war das Papier bei 21,60 Euro schließlich und endlich unter dem IPO-Ausgabepreis angelangt. Offenbar wollten einige Investoren die Aktie dort sehen. Am 8. Juni startete sie dann eine kleine Rallye von 23,30 auf 27,00 am 12. Juni (jeweils Schlußkurse - Intraday wurden auch schon Kurse über 28 Euro notiert).
Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktie der Utimaco Safeware AG am 18. Mai unverändert auf "Halten" ein. Die vorgelegten Neun-Monats-Zahlen seien nicht überraschend ausgefallen. Das 69-prozentige Wachstum im wichtigen Lizenzierungs-Geschäft und die steigende Nachfrage nach professionellen Dienstleistungen zeige aber die positive Entwicklung des Unternehmens. Analyst Golinski erwartet ein stärkeres viertes Quartal, behält aber vorerst seine Einschätzung bei. Die EPS-Schätzung beläuft sich für 2000 auf 0,33 Euro.
Das Unternehmen selbst hatte bereits Anfang April in Aussicht gestellt, dass sich die positive Tendenz -die Wachstumsrate des Fiskalquartals Q3/99-00 hatte sich im Vergleich zu der des ersten Halbjahres 1999/00 verdreifacht-im aktuellen Quartal mindestens so fortsetzen soll.
Die Aktie notiert gegenwärtig unverändert bei 25 Euro - gerade an der GD30. Sie baut die leicht überkaufte Situation ab. Es gibt aber durchaus Anzeichen, dass sich das Papier nachhaltig vom langfristigen Abwärtstrend lösen kann. Bis in die Gegend um 36 Euro gibt es kaum statische Widerstände. Bei 33 Euro liegt aktuell die deutlich fallende GD100-Linie.