USA: Regieren aus dem Bunker

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commo:

USA: Regieren aus dem Bunker

 
01.03.02 15:52
Die USA sind offenbar gegen großkalibrige Terroranschläge gewappnet. Für den Fall eines Anschlags auf die Hauptstadt Washington wurde nach einem Bericht der „Washington Post“ eine Notregierung in unterirdischen Bunkern eingerichtet. Hintergrund sind offenbar Befürchtungen, dass Atomwaffen in die Hände von Terroristen gelangen könnten.

Nach den Anschlägen vom 11. September habe US-Präsident George W. Bush rund 100 Regierungsbeamte in Bunker an der Ostküste entsandt, bestätigten Regierungskreise. Damit wurde erstmals ein geheimer Notfallplan aus der Zeit des Kalten Krieges aktiviert. Im Oktober seien die Beamten zum ersten Mal ausgetauscht worden. Nach Angaben des Blattes müssen sich die „Auserwählten“ rund um die Uhr in den Bunkern aufhalten.

Ein Regierungsvertreter erklärte, die Größe der Notfall-Regierungsmannschaft liege zwischen 75 und 150 Personen – je nach Einschätzung des Gefährdungspotenzials. Die Aufgabe dieses „Schattenkabinetts“ wäre es, im Falle eines Angriffs den Zusammenbruch der US-Verwaltung zu verhindern und später den Aufbau eines neuen Kabinetts zu organisieren.

Zwar hätten US-Geheimdienste derzeit keine Hinweise darauf, dass etwa das Terrornetzwerk El Kaida im Besitz von Atomwaffen sein könnte, dennoch werde das Risiko so hoch eingeschätzt, dass der enorme Aufwand für die Notregierung gerechtfertigt sei.

„Wir nehmen dieses Anliegen außerordentlich ernst“, zitierte die „Post“ Joseph Hagin vom Weißen Haus. „Im Falle eines Einsatzes von Massenvernichtungswaffen wäre die Bundesregierung in der Lage, ihre Arbeit zu tun und zu antworten“, fügte Hagin hinzu.

Quelle: n-tv Freitag, 1. März 2002
erzengel:

Und wer hat einen Bunker gegen AtomBush? o.T.

 
01.03.02 15:55
Elend:

Genauer gelesen ...

 
01.03.02 16:06
Zitat: "Die Aufgabe dieses „Schattenkabinetts“ wäre es, im Falle eines Angriffs den Zusammenbruch der US-Verwaltung zu verhindern und später den Aufbau eines neuen Kabinetts zu organisieren."

Jetzt denken wir alle mal kurz nach ... Sollte tatsächlich jemand mit Massenvernichtungswaffen die USA angreifen, dann bleibt nicht mehr viel ... Was um Himmels Willen sollen die 75 bis 150 Leute dann verwalten ... Leichenberge ? Woraus wollen die denn das neue Kabinett aufbauen ... radioaktivem Fallout ?

Zitat: "Im Falle eines Einsatzes von Massenvernichtungswaffen wäre die Bundesregierung in der Lage, ihre Arbeit zu tun und zu antworten"

Wow. Arbeiten und Antworten. Für wen denn ? Die Toten kehren nicht wieder und die Lebenden können nicht aus den Bunkern => Langzeitkonserve "Menschenfleisch". Also einfach nur "RACHE".

Herr Schmeiss Hirn vom Himmel ... und bitte reichlich.
Kicky:

In Marienthal haben wir den Regierungbunker längst

 
01.03.02 16:22
bei Bonn.Gestern hat in Potsdam ein Künstler einen Vortrag über unser eigenes Milliardengrab gehalten,ein riesiges Objekt aus der Adenauerzeit
83000qm,25000 Türen,19000m Gänge,897 Büros ,5 Kommandozentralen und Grossküchen.3 bis 5 Milliarden wurden am Parlament vorbei zur Verfügung gestellt.Sein künstlerisches Interesse galt dem Wahnwitz der Sandkastenspiele,diesem preussischen Perfektionismus ohne Sinn und Verstand.   Als die Quick 1962 darüber berichtete,wurde die Ausgabe landesweit durch die Polizei eingezogen und die Redakteure des Landesverrats bezichtigt!Bis heute gibt die Nato die Akten nicht frei und Politiker leiden unter Amnäsie.
Schnorrer:

Noch genauer gelesen ...

 
01.03.02 16:22
Die amerikanische Rechte scheut auch nicht vor Anschlägen auf das eigene Land zurück (siehe Oklahoma, 1995). Meine Prognose: demnächst ein atomarer Angriff auf Washington. Ergebnis: die politische Elite ist erledigt, die Putschisten um Bush und Co. können per Notstandsgesetzgebung regieren und der Freibrief zur "Selbstverteidigung" weltweit ist auch schon dabei.

Mannomann. Wie gesagt, hier wird mental schon was vorbereitet.
Schnorrer:

In München gibts auch Bunker für die Zivilbevöl-

 
01.03.02 16:26
kerung. Insgesamt für 8000 (!) Personen. Leider sind die seit Jahren verschlossen und am verrotten: kein Geld. Angeblich.

Da hilft im Zweifel nur die Schutzmaßnahmen der amerikanischen  Aufklärungsfilme der 5er: Tisch umwerfen, niederkauern und warten, bis der atomare Sturm vorüber ist. Mahlzeit!
MaMoe:

Komisch in Aschaffenburg haben sie vor 8 Jahren

 
01.03.02 16:30
noch einen neu gebaut ...

Keine Ahnung wieviel da reingehen ... Schätze mal weit über 10 000 ... normalerweise stehen aber Autos drin auf 6 Etagen unter der Erde ...

Die neue Stadthalle läßt grüßen ...
Elend:

Etwas "gutes" hat es ja ...

 
01.03.02 16:35
"duck and cover" ist "learning by doing" ...

Wie sagte Steven Hawking letztens noch: "Es ist zu befürchten, daß der Mensch das nächste Jahrtausend nicht überlebt, weil er vorher einen Weg gefunden hat, sich selbst auszurotten" ... Rumms, wurde er als Ketzer gebrandmarkt.

Hätte er gesagt: "Aufgrund des sich antiproportional zum Militärstaatshaushalt verhaltenden intelektuellen Potentials der Species homo saphiens ist eine auf das Jahrtausend bezogene Perspektive mit negativen Vorzeichen besetzt", dann hätte man ihm einen Nobelpreis verliehen und er wäre gefeiert worden ...

Herr, ICH SAGTE "SCHMEISS HIRN VOM HIMMEL" ...
mehlmann:

das oben war wohl eher nicht für den

 
01.03.02 18:15
flächendecken Fall gedacht

Wer möchte denn gern dabei sein, bei denen, die im Bunker sind?

Bei einer größeren Sache stehe ich hoffentlich direkt neben der ersten Bombe, die gezündet wird.

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