USA FORDERN ZINSSENKUNG / AKTUELL

USA drängen auf weitere Zinssenkung in Europa  
 
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die amerikanische Regierung drängt auf aggressivere Zinssenkungen im Euro-Raum. "Die Europäische Zentralbank muss noch ganz schön nachgeben", zitierte das "Wall Street Journal" am Donnerstag einen nicht näher identifizierten Regierungsbeamten. Das schwache Wachstum in Europa und die Euro-Schwäche machten US- Unternehmen zu schaffen, die bereits unter der flauen Konjunktur in den USA leiden, hieß es nach Angaben der Zeitung zur Begründung. Im Finanzministerium hieß es offiziell, Finanzminister Paul O Neill werde beim G-7-Treffen am 7. Juli in Rom auf Maßnahmen zur Unterstützung des Wachstums dringen, sich aber nicht direkt für Zinssenkungen einsetzen. "Es geht uns nichts an, wie Europa das Wachstum ankurbelt. Das ist ihre eigene Sache", sagte O Neill. Beobachter glauben jedoch, dass das Thema Zinsen zur Sprache kommen wird. Auch einige europäische Regierungen halten angesichts der lahmenden Konjunktur einen weiteren Zinsabschlag der EZB inzwischen für angebracht. Am Frankfurter Bankenplatz wird für den Spätsommer oder den Herbst damit gerechnet./oe/DP/js

negativ fuer den Euro, der wuerde weiter fallen.
Inflationsgefahr liegt hoeher im Euroland als in der USA, daher ueberlegen
die Herren der EZB noch.

Der Düsi wird erst recht nichts tun, wenn es so laut gefordert wird, in bester Bundesbanktradition!
Düsi muss auch Vertrauen in den Euro bringen, und wenn er schon schwach ist und die Amis sagen er soll, und dann tut ers auch noch, wer soll dann noch Vertrauen zum Euro haben, bzw. kriegen?

weiterhin Druck von USA ausgeübt wird (Zinssenkung Europa).

"Clown" Duisenberg will aber weiter an Währungspolitik festhalten. Er will sein Gesicht nicht verlieren und Stärke demonstrieren. Kann er das eigentlich noch nach so vielen Fehlern???

ob denen ein starker Euro oder Jobs lieber sind.

Leider wird es wohl keine gravierende Zinssenkung geben. Da Schröder erkannt hat, daß sein Ziel von weniger als 3,5 Mio Arbeitslosen so nicht erreichbar sein wird, hat er ja jetzt bereits ein nicht-ökonomisches Wahlkampfthema entdeckt: Kinderschänder dauerhaft wegsperren. Vielleicht kann man damit die Lufthoheit über den Stammtischen gewinnen - zu einer erfolgreichen Wirtschaftspolitik gehört wohl noch etwas mehr.

R.

Wir haben eine Inflation von fast 4 %  bei nahezu Nullwachstum
zum Jahresende. Darüberhinaus haben wir keinen starken,
sondern einen schwachen Euro. Eine Währungsumstellung
steht vor der Haustür. Das bringt zusätzliche Unsicherheit.

Wenn der Jung nun kräftig die Zinsen senkt, dann kippt doch
der euro vollends ab und wir importieren noch mehr Inflation.

Die USA dürfen die Zinsen machen.
Die haben ihre Hausaufgaben vorher nämlich gemacht.

Timchen