US-Wirtschaft im Stillstand

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Peet:

US-Wirtschaft im Stillstand

 
18.02.01 18:05
US-Wirtschaft im Stillstand

Immer mehr Entlassungen

Bei den amerikanischen Arbeitnehmern herrscht angesichts einer eskalierenden Entlassungswelle in vielen Branchen zur Zeit Unruhe. Täglich kommen neue Ankündigungen über groß angelegte Stellenstreichungen der US-Konzerne. Der zehnjährige US- Konjunkturaufschwung hat sich momentan in einen Stillstand verwandelt. Plötzlich reden viele Amerikaner und Unternehmer sogar von Rezession.

Alan Greenspan senkt Leitzinsen
US-Notenbankchef Alan Greenspan und seine Kollegen haben im Januar mit zwei Leitzinsabschlägen um je 0,5 Prozentpunkte reagiert. Der nächste Schritt wird nach Expertenmeinung mit Sicherheit am 20. März erfolgen. Der neue US-Präsident George W. Bush will mit seinem massiven Steuersenkungsplan von 1,6 Billionen Dollar gegen steuern.

Über 100.000 Mitarbeiter gekündigt
Die US-Industrie hat im Dezember und Januar 121.000 Mitarbeiter nach Hause geschickt. Die Entlassungswelle rollt im Februar noch viel höher. Der kanadische Telekomausrüster Nortel, der 65 Prozent seiner Geschäfte in den USA macht, will 10.000 seiner rund 94.500 Mitarbeiter nach Hause schicken. Dell Computer, der in seiner 16- jährigen Geschichte noch keine Mitarbeiter entlassen hatte, wird 1.700 Beschäftigte oder vier Prozent der Belegschaft entlassen.

Zahlreiche Unternehmen betroffen
Auch andere bekannte Unternehmen wie der Warenhausriese Sears Roebuck, der weltgrößte Medien- und Onlinekonzern AOL Time Warner, die Computerkonzerne Hewlett-Packard und Gateway sowie der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon.com. entlassen viele Mitarbeiter. Zahllose Internetfirmen haben das Handtuch geworfen oder haben mit Massenentlassungen auf die geplatzte Spekulationsblase und den schlechten Geschäftsgang reagiert.

US-Konjunktur schwer belastet
Die Gewinne vieler US-Unternehmen stehen unter Druck. Sie reagieren mit Entlassungen und anderen Kostensenkungsaktionen. Die Amerikaner fürchten erstmals seit langer Zeit wieder um ihre Jobs und schrauben ihre Ausgaben zurück. Geringere Verbraucherausgaben und Investitionen belasten die US-Konjunktur und werden wahrscheinlich in den kommenden Monaten noch schlimmere Hiobsbotschaften auf dem Arbeitsmarkt zur Folge haben.

Mit Material von AP und dpa

gut-buy:

das erklärt vielleicht den irak-angriff ..

 
18.02.01 18:12
d.h.: ablenkung von innenpolitisch  schwierigeren zeiten wegen  wirtschaftlichen problemen. beim letzten mal hatte clinton die lewinsky
probleme, als im irak bombardiert wurde. erst fallen die kurse, dann kommen die richtigen meldungen und die richtung wird nach unten stärker.
wir sind noch voll in einem abwärtstrend. und alle hatten geglaubt ( ich auch ) bush sei gut für wallstreet.
karo:

herzlichen glückwunsch gut-buy

 
18.02.01 18:38
endlich mal einer der zusammenhänge erkennt.nur sag das mal den anderen.vielleicht hören sie ja dann.mir will keiner etwas glauben.heul,heul :-)))
gruss karo
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