US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler


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Libuda:

US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler

10
19.09.08 22:07
denn der Staat wird bei der "Bad Bank" nichts drauflegen, sondern gigantische Gewinne einfahren - die Bestrafung der Investmentbanken für ihr unverantwortliches Leveraging, bei denen die Kohle abgeholt wurde.  Teilweise werden diese zukünftigen Gewinne des Staates aber auch unberechtigt sein, denn die sind das Resultat von kriminellem nackten Shortselling, die diese günstigen Einkaufspreise des Staates erst mögich gemacht haben.

Machen wir es Kurz, der Staat bzw. die Notenbank werden ihre erworbenen Assets wesentlich teurer verkaufen können, als sie sie eingekauft haben.
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Depothalbierer:

ääähh, darf ich mal kurz anmerken, daß da läden

 
19.09.08 22:17
gestützt wurden, die hunderte mrd dolores schulden in den bilanzen haben?

was ist ne firma wert, die gwaltige verluste macht ujnd weiter machen wird, die erst 60 mrd eigenkap. hat und vieleicht 400 mrd schulden, die dann ne 50 mrd finanzhilfe bekommt?
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die_total_gute.:

ja...

 
19.09.08 22:18
Das sehe ich auch so - die fetten Katzen hat es erwischt, der Staat hat korrigierend eingegriffen, er finanziert das ganze quasi zwischen und verkauft es später wieder.

Das Gerde, dass die Gewinne privatisiert und die Verlust verstaatlicht werden, stimmt nicht, aber eine Schar an Saurieren, denen die Welt gehört hat, hatte ihre Chance und diese versiebt.
Und jetzt beginnt eine neue Zeit.

Wie bei großen Ereignissen wird wohl man sich immer dran erinnern und an die Umstände.
So ich mich erinnere, wo ich beim Flugzeugunglück in Ramstein war - in Ramstein.
Oder beim 11. September - Köln, eine Vertragsverhandlung.
Oder diese Woche, die Woche, welche die Wallstreet und die Finanzwelt verändert hat - in Stuttgart...

Ich wünsche allen nach diesen Tagen ein ruhiges, ein erholsames und sonniges WE!

Eure


Total-gute-und-nette-Luise
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Depothalbierer:

du gute du, glaubst du das wirklich?

 
19.09.08 22:21
daß jetzt ne total gute neue zeit anfängt?

werden die ganzen schulden jetzt einfach per mouse-klick-gelöscht, oder wie wird das?

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Stöffen:

Wieso Krise? Wieso Krisengewinnler?

 
19.09.08 22:25
War die die Krise nicht bereits weitgehend abgehakt? Hab' ich da etwas verpasst?
US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler 187679
"Wenn Sie nicht wissen, wer Sie sind, ist die Börse ein verdammt kostspieliger Ort, es herauszufinden." (David Dreman)
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Libuda:

Sprüche wie "Mouse-Klick-Löschungen" helfen

 
19.09.08 22:32
in der Diskussion zu diesem Thema nicht weiter, sondern nur Fakten und solide Analyse.

Wenn der Staat und die Fed Schulden kaufen, muss man fragen was sie bezahlt haben und was sie erlösen werden. Fangen wir einmal mit den Erlosen an: In den USA sind zwar die Ausfallquoten für Immobilienkredite stark angestiegen, sie haben sich seit 2005 verdreifacht  - aber das sind gerade einmal 4,5%, in etwa das doppelte des langjährigigen Durchschnitts.

Abgeschrieben wurden die Kredite aber um ein Vielfaches dieser 4,5%. Und wenn es Kredite von schlechter Qualität waren, z.B. mit Ausfallquoten von 20%, wurden die in die Nähe von Null abgeschrieben. Jeder, der diese Kredite erwirbt, ob Geierfonds oder Staat oder Bank, die sich das leisten kann, wird einen dicken Reibbach machen - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
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die_total_gute.:

@ Depothalbierer

 
19.09.08 22:33
Ich bin müde.
Und ich bin froh, dass das Flimmern und Zucken auf dem Bildschirm aufgehört hat.

Ja, ich bin wirklich davon überzeugt.
Die Krise ist noch nicht überstanden, aber die ganz großen tektonischen Verwerfungen liegen hinter uns.
Paulson hat ein Art Marshall-Plan ausgerufen, dem wird hoffentlich ein ebensolcher Plan für die allgemeine Wirtschaft folgen - und glaube mir als Anti-Keynesinaner ist mir solches eher zuwieder.
Aber es ist notwendig - die Stimmungskurve wird steigen, das die Haupreise werden sich stabilisieren.

Und dann wird das Unfassbare passieren, dass ein Großteil der Leute ihre Hypotheken weiter brav abzahlen wird... Und dann passiert das sehr seltsame, dass eine x-fach verbriefte Forderung, welche abgeschrieben wurde, plötzlich Geldeingäge mit sich bringt - ausserordentliche Erträge...

Amerika ist wahrlich nicht so toll, wie wir uns das als Kinder so ausgemalt haben - aber es ist auch nicht so schlecht, wie wir arroganten Europäer uns das immer einreden.


Jetzt endgültig


Good-Nite

Luisa-in-da-Bed
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J.B.:

Nun, Mädls........

 
19.09.08 22:49
Lol, die großen Verwerfungen liegen hinter uns, aha.........sind wohl einige professionelle Hellseher hier.....

Da kommen noch Dinge auf uns zu, die Ihr Euch gar nicht vorstellen könnt............:-))

Immer SL, egal bei was.....
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Depothalbierer:

ok, eine ehrliche antwort.

 
19.09.08 22:51
in den usa ist natürlich nicht alles schlecht, es gibt dort natürlich auch ne menge reale werte: industrieanlagen, häuser, autos, etliche boote usw. .

nur bin ich der meinung, daß die kurse noch etwas runtermüssen, bevor die überbewertungs-krise beendet ist.

wenn der down jetzt bei 6000 stehn würde, täte ich auch "kaufen" schreien.

gute nacht.
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J.B.:

Und Libuda......

 
19.09.08 23:02
Erklär mir mal, wem die US-Notenbank gehört??

Gewinne eben jener kommen niemals dem Steuerzahler zu Gute.........

Sag mir mal, warum sie bei AIG erst eingegriffen haben als ihnen die Kontrolle über das Unternehmen sicher war und nicht schon vorher................

Kann Dir noch 50 solcher "Fragen" stellen, aber wie ich Dich kenne, wirst es schon schwer haben die Beiden hier zu beantworten, was jetzt nicht abwertend gegen Dich sein soll.........
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Libuda:

Jede Notenbank führt Gewinne an den Staat

 
19.09.08 23:22
ab - und es sind echte Gewinne, wenn wertvolle Assets von kriminellen Zockern billig genommen werden und ausnahmesweise einmal richtig sozialisiert werden. Denn diese Gewinne beruhen nicht auf Geldschöpfung und Inflationierung, sondern auf echter Umverteilung von kriminellen Bängstern hin zu Joe Sixpack.

Schlichtes Fazit: Nie waren Notbenbankgewinne so wertvoll und ausnahmsweise ist die Notenbank doch einmal ein "Volksbank", die dem Volk dient und in solchen Fällen ist sie sogar Volkseigentum und gehört dem Volk. Das müsste eigentlich sogar J.B. kapieren konnen.
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Triade:

Kapitalismus gescheitert

7
19.09.08 23:23
Der reine Kapitalismus bei den Banken ist defacto gescheitert.

Wir sind knapp an einem totalen Zusammenbruch des Finanzsystems vorbei geschrammt. Hätte die US-Regierung nicht dieses Programm gemacht, wäre der nächste Schritt gewesen, dass die Leute alle ihr Geld von den Banken abgeholt hätten, da ja noch nicht einmal die Geldmarktfonds mehr sicher waren. Diese galten eigentlich in der Vergangenheit so sicher wie Cash.

Die damit verbundenen unabsehbaren Folgen waren so groß, dass dem Staat nichts anderes übrig blieb.

Die Banken haben durch ihre fahrlässige Zockergeschäfte und uneinschätzbaren Risiken bewiesen, dass sie nicht im Stande sind eine Krise zu überstehen.

In Zukunft werden diese ganzen Options- , Derivategeschäfte wohl reguliert werden.

Das heißt aber auch, die Banken werden diesen hohen Gewinn-Anteil, der dieses Geschäft in normalen Zeiten hatte, in Zukunft nicht mehr einfahren können.

Die Gelackmeierten sind die Steuerzahler. Die Manager haben in den vergangen Jahren Rekord-Provisionen eingestrichen, als diese riskanten Geschäfte Gewinne eingefahren haben. Jetzt wo sich heraus stellt, dass diese Positinen nur einen Bruchteil wert und es höchst fahrlässig war mit solchen Produkten zu handeln, werden diese bestimmt auch noch eine satte Abfindung erhalten.

Meiner Meinung nach müssten diese Leute zur Verantwortung gezogen werden. Ihre Provisionen der letzten 5 Jahre zurückzahlen und sich vor Gericht verantworten müssen.

Diese Leute haben zu verantworten, dass zig-tausend Bänker ihren Arbeitsplatz verlieren, dass viele Anleger ihr auch für die Altersvorsorge erspartes Geld verloren haben.

Wenn ich als normaler Bürger mit Optionen und riskanten Papieren handle, so muss ich auch damit rechnen, daß der Basispreis sinken kann. Deshalb lasse ich es in den meisten Fällen oder mache es nur mit soviel Geld, dass ich es mir leisten kann.

Das Risiko-Management der Banken hat total versagt.

Nur meine Meinung...

Gruß

Triade
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J.B.:

Komm mir nicht so, Libuda

 
19.09.08 23:24
Wem gehört die FED?

Darauf will ich eine Antwort von Dir und auf die andere Frage zu AIG auch, bitte, verschon mich mit Phrasen!
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NoTax:

Es stirbt ein Stück Amerika

 
20.09.08 07:47
Die USA sind kaum wiederzuerkennen. Prinzipien, die zu den Grundpfeilern der Marktwirtschaft dieses Landes gehörten, werden über Bord geworfen. Die Wirtschaft regele sich am besten selbst, lautete eines der eisernen Gesetze. Jetzt wirft die US-Regierung Beträge auf den Markt, die einen kompletten deutschen Bundeshaushalt übersteigen.
Staatsinterventionismus ist grundsätzlich von Übel, lautete eines dieser eisernen Gesetze. Die Wirtschaft regele sich am besten selbst, gute Entscheidungen werden durch Gewinne belohnt, falsche durch Verlust oder gar Bankrott bestraft. Firmenzusammenbrüche gehören zu den Selbstheilungskräften des Marktes. Nun hat die Regierung binnen weniger Wochen mehr als 500 Milliarden Dollar aus Staatshaushalt und Bundesbankreserven bereitgestellt, um das Bankensystem zu stützen. Ein weiteres Paket im Wert mehrerer hundert Milliarden Dollar soll bis Ende kommender Woche folgen.

mehr;     www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Finanzkrise;art141,2618472
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Knitzebrei:

Die angekündigte Rettungsaktion

 
20.09.08 08:35
ist der einzig gebotene Weg. Ob dieser Weg nun in Einklang mit vermeintlichen Maximen der FED oder der USA oder sonst wen steht, ist mehr oder weniger müßig: wenn dem Ertrinkenden ein Rettungsring zugeworfen wird, ist nur dies geboten  und nicht eine Diskussion darüber, wieso der Ertrinkende ins Wasser geraten ist.

Obama hat das erkannt, McCain offenbar nicht.
Es ist möglich, dass sich an einer durch McCain verursachten oder ihn drohenden Verhinderung der Rettungsaktion die Wahl entscheidet und Obama gewinnt.
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer...und das ist auch gut so: Hauptsache arm, aber sexy !"
Klaus Wowereit (SPD) / Erich Honecker (SED)
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DummundDü.:

Ich sehe es so wie Libuda, deshalb kaufe ich Bank.

 
20.09.08 09:16
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Maxgreeen:

Dieser Thread hat eine neue Bewertung verdient

3
20.09.08 10:12
"wahnsinnig"

Der US-Steuerzahler sind die großen Krisengewinnler - noch dreister kann man es nicht formulieren.

Durch das Rettungspaket der US-Regierung wird es noch schlimmer, jetzt gehen nicht nur ein Banken die es verdient haben pleite sondern der Zorn der "betrogenen" Anleger in US-Staatsanleihen und weiteren Assets wird gewaltiger sein als das was wir letzte woche gesehen haben.

"Die Geister die ich rief werd ich nun nicht mehr los"

Der DOW und der Dollar sind jetzt zum Abschuss freigegeben.

Danke George!
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1oliverlorenc:

klar sind wir wahnsinnig

 
20.09.08 10:30
deshalb meine 8500 stück fnm aber wenn alles den bach runtergeht  hat der staat jede menge grund und boden für grünes altpapier erworben und wir kommen in die klapse und als miteigentümer sogar als privatpatient
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Libuda:

Offensichtlich sind viele nur in der Lage

4
20.09.08 11:27
die heutigen Blödsprüche einer fast durchweg verblödeten Journallie in Deutschland nachzuplappern, die ihre Auflagen durch sensationsgeile durch nichts bewiesene Sprüche zu steigern versucht. Dass die Notenbank bzw. der USA Staat Assets ankauft und sie wieder verkaufen kann, engeht denen völlig. Für die unfähige und sensationsgeile Journallie ist die Ankaufsumme der Assets identisch mit den Kosten für den Steuerzahler. Vermutlich wird es aber so sein, dass die Verkaufspreise nicht nur die Einkaufpreise weitgehend ausgleichen (die schlechmöglichste Variante), sondern weit übersteigen, weil die momentanen niedrigen Marktpreise für diese Assets das Ergebnis von Hysterie sind. Wenn Ausfallquoten bei Krediten im Schnitt 4,5% betragen und ich kann die Kredite für 75% ihres Nennwertes kaufen, mache ich logischerweise einen dicken Reibbach. Statt Geierfonds macht jetzt der Staat bzw. die Notenbank dieses dicken Reibbach und prodziert dazu noch mehr Sicherheit als bei einem Ankauf der Assets durch Geierfonds.
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sirus:

soweit ich weiß

 
20.09.08 11:39
ist die us notenbank eine privatbank und somit nicht in staatlicher hand. sie führt auch keine gewinne an denselben ab...
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Maxgreeen:

Die Häuserpreise in den USA haben erst angefangen

 
20.09.08 11:41
zu fallen, mal sehen wie in 6 Monaten die Situation ist. Ich freue mich schon auf Eur_Usd von 1,80 bis 2,0. Dann wird man in Amerika als Urlauber wie ein König behandelt. :))

Solange ich nichts lese von Zurückzahlung von Boni von "Entscheidungsträgern" bei Banken kann Bush, Bernanke & Co. reden was sie wollen.  
Antworten
Maxgreeen:

Die Häuserpreise in den USA haben erst angefangen

 
20.09.08 11:43
zu fallen, mal sehen wie in 6 Monaten die Situation ist. Ich freue mich schon auf Eur_Usd von 1,80 bis 2,0. Dann wird man in Amerika als Urlauber wie ein König behandelt. :))

Solange ich nichts lese von Zurückzahlung von Boni von "Entscheidungsträgern" bei Banken kann Bush, Bernanke & Co. reden was sie wollen.  
Antworten
Libuda:

So ein verblödetes Journalliewerk könnt Ihr hier

 
20.09.08 18:41

lesen, obwohl die US-Regierung Vermögenswerte kaufen will, wird die Dumm-Dumm-Nummer abgezogen, dass da 700 Milliarden Steuergelder verblasen werden. Meines Erachtens wird die US-Regierung bei der Montetarisierung der Vermögenswerte eine Billion und mehr erlösen.

Washington will 700 Milliarden Dollar für Rettungsplan

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Jetzt wird dem amerikanischen Steuerzahler in die Tasche gegriffen
20. September 2008 Die amerikanische Regierung will dem ins Trudeln geratenen Finanzsektor mit 700 Milliarden Dollar - rund
493 Milliarden Euro - für einen Zeitraum von zwei Jahren unter die Arme greifen. Das berichtete der Fernsehsender CNN am Samstag unter Berufung auf ein dreiseitiges Dokument, das dem Kongress vorlag. Das Papier soll anscheinend die Grundlage von Beratungen von Parteipolitikern und Regierungsvertretern über das Rettungspaket sein, dem der Kongress zustimmen muss. Andere Medien nannten am Samstag dieselbe Zahl.

Während Finanzminister Henry Paulson am Freitag eine Größenordnung von „hunderten Milliarden“ Dollar erwähnt hatte, erwarteten andere Politiker Kosten der Rettungsaktion von bis zu einer Billion Dollar. Die Regierung will mit dem Geld Hypotheken für Wohn- und Geschäftsimmobilien sowie mit Hypotheken besicherte Wertpapiere erwerben.

Pelosi: Werden schnell handeln

Schon am Freitagabend hatte der amerikanische Präsident Bush die Steuerzahler auf hohe Kosten für die geplante Banken-Rettungsaktion eingestimmt. „Diese Maßnahmen erfordern es, eine beträchtliche Summe Geld der Steuerzahler zur Verfügung zu stellen“, sagte er in Washington. Nach Angaben des republikanischen Senators Shelby könnte der Plan gar bis zu einer Billion Dollar kosten. Bush gestand ein, dass das Paket ein Risiko für die Steuerzahler und die Regierung sei. Noch größer sei aber das Risiko, wenn nicht gehandelt werde. Bush zeigte sich zugleich überzeugt, dass das Geld zurückfließen werde.

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Die demokratische Mehrheitsführerin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, sagte ein schnelles und parteiübergreifendes Vorgehen der Abgeordneten zu. Eine Entscheidung solle in der kommenden Woche fallen.

Paulson: Probleme an der Wurzel packen

Finanzminister Henry Paulson hatte gesagt, das Rettungspaket sei nötig, um die Krisenpapiere vor allem aus dem kollabierten Hypothekenmarkt zu beseitigen, die auf den Finanzinstituten und der Wirtschaft lasteten. Das Programm müsse groß genug sein, um einen deutlichen Erfolg zu zeigen „und die Probleme an der Wurzel zu packen“. Zugleich müssten die Steuerzahler so weit wie möglich geschützt werden.

Im Mittelpunkt des Vorhabens, das Paulson und Notenbankgouverneur Ben Bernanke am Donnerstagabend mit Präsident George Bush und auch mit der Führung des Kongresses besprochen haben, steht die Übernahme fauler Kredite und illiquider Wertpapiere von Finanzinstituten durch die Regierung. Die Regierung hofft, auf diese Weise das Vertrauen zwischen den Marktakteuren wiederherzustellen und die gegenseitige Kreditgewährung wieder in Gang zu bringen. Eine allgemeine Kreditklemme, die der Wirtschaft insgesamt großen Schaden zufügen würde, soll so abgewendet werden.

Wie es heißt, könnten bis zu einer halben Billion Dollar allein zum Kauf dieser Vermögenswerte ausgegeben werden. Damit könnte eine staatliche Auffanggesellschaft beauftragt werden, die in ähnlicher Weise arbeitet wie die während der Sparkassenkrise Ende der achtziger Jahre geschaffene Resolution Trust Company (RTC). Allerdings würde die neue Gesellschaft die Papiere wohl nur zu einem deutlichen Preisabschlag übernehmen und später versuchen, dafür neue Käufer auf dem Kapitalmarkt zu finden.

50 Milliarden Dollar für Einlagensicherung

In einem ersten weitreichenden Schritt richtet der Staat eine Einlagensicherung für die unter Druck geratenen Geldmarktfonds ein. Dazu sollen bis zu 50 Milliarden Dollar bereitgestellt werden. Anleger hatten zuletzt große Summen aus den Geldmarktfonds abgezogen. Dadurch gerieten Fondsgesellschaften und andere Finanzhäuser in große Schwierigkeiten.

Die Flucht auch aus diesen vergleichsweise sicheren Papieren zeigt das Ausmaß der Vertrauenskrise. Die geplante Einlagensicherung gleicht den auch in Deutschland üblichen Garantien für Sparbücher und Girokonten. Sie soll wieder Vertrauen herstellen. Das Garantieprogramm soll zunächst für ein Jahr gelten. Die beteiligten Fondsgesellschaften und Finanzhäuser müssen für die Teilnahme an dem Programm Geld aufbringen. Derzeit verwalten Geldmarktfonds in Amerika ein Vermögen von rund 3,4 Billionen Dollar.



Text: FAZ.NET/F.A.Z./Reuters
Bildmaterial: AFP

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Libuda:

Verblödungsgeplaudere solte zum Einsteigen

2
20.09.08 22:43
anregen. Éine extreme Verblödungsnummer waren bzw. sind auch die sechs Milliarden, die die Einlagensicherung der deutschen Banken angeblich in Sachen Lehman Brothers zahlen muss. Die Ursache für derartige Verblödungsnummern der deutschen Wirtschaftsjournallie ist, dass da Leute Wirtschaftsberichte schreiben dürfen, die noch vor drei Jahen über das Bommelmützenwerfen in Östfriesland oder das Schnupftabakweitschnupfen in Hintertupfing berichtet haben und außerdem 10 Sylvester bei Prof. Ast in der Baumschule studiert haben. Wie eine Bankbilanz aussieht und was sie aussagt? - Null Ahnung, aber dicke Sprüche werden geklopft und sinnlose Schlagzeilen produziert.

Lehman Brothers Deutschland hat. wie jede andere Bank auch, Anlagen gesammelt und das Geld investiert. Möglicherweise ist das Eigenkapital verlorengangen - vielleicht auch ein klein wenig mehr. Das heißt aber noch lange nicht, dass die sechs Milliarden komplett verloren sind. Den sechs Milliarden stehen erheblich Assets gegenüber. Entgegen der Klein-Erna-Laberern sind die Risiken bei Banken sehr viel kleiner als bei Industrieunternehmen, da wir sowohl auf der Aktiva als auch auf Pasive Geldwerte haben - es müssen beispielsweise  nicht erst Abschreibungen von Maschinen über die Marktpreise und der damit prodzierten Güter wieder hereingeholt werden und die so prodzierten Güter erst verkauft werden, wodurch Forderung entstehen - bei Banken sind die Forderungen schon da und daher brauch sie weniger  Eigenkapital als Industrieunternehmen.
Antworten
Stöffen:

Deine saudumme Verblödungsnummer

4
20.09.08 22:55
haste hier auch den Beteiligten des Boards zu Ende des Jahres 2007 vorgedudelt, da stand der Dax noch in der 8000er-Range und du hast Kursziele a la Dax 10000 herausposaunt. Es macht halt schon einen Unterschied wann ich wo einsteige. Aber solch einem begradigt Beschustertem wie dir ist es eh unnütz zu erklären, eure Hohlheit!
Hol' doch noch mal deine Threads von der angeblichen Heulnummer der Finanzkrise hoch, du Intelligenzfürst!
Du hast nicht mehr alle Latten am Zaun, sagte vor kurzem ein uns wohlbekannter Board-Member. Ich bin geneigt, dem unwidersprochen zuzustimmen.
"Wenn Sie nicht wissen, wer Sie sind, ist die Börse ein verdammt kostspieliger Ort, es herauszufinden." (David Dreman)
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Katjuscha:

Maxgreen, also beim Euro wette ich dagegen

2
20.09.08 23:03
Ich gehe bei Devisen immer streng nach Charttechnik. Meiner Meinung nach sagt sie alles über Psychologie, Investmentgrad etc. der Anleger aus. Ich kann mir noch ein heranlaufen an den ehemaligen langjährigen Aufwärtstrend vorstellen, aber dann gehts weiter abwärts. Auch fundamental wüsste ich bei den Zinsniveaus nicht wieso der Euro weiter stark zulegen sollte.

Zum Thema hier. Na ja, Libuda nimmt doch eh niemand wirklich ernst. Sorry Großer. Ich glaub bei deinem Selbstbewusstsein verkraftest du meine Aussage.

Allerdings finde ich, dass es sich die Bären viel zu einfach machen. Ich stimme Knitzebrei zu. Man kann natürlich sagen, dass die Rettungsaktionen der FED und der Regierung letztlich die Greenspansche Politik fortsetzen und das ist grundsätzlich falsch. Allerdings gab es aktuell keine andere Alternative. Okay, das Timing war schon sehr GoldmanSachs freundlich. :)

Aber aus meiner Sicht werden wir eine völlig normale Rezession in den USA bekommen, aber da das Finanzsystem eben nicht zusammenbrechen wird, wird sich die Rezession nicht in japanische Verhältnisse ausweiten und falls sich die USA nicht in weitere Kriege stürzt, erwarte ich auch keine zusätzlichen finanziellen Risiken. Und sind wir doch mal ehrlich. Ob die Amis nun ein Defizit von 10,7 Billionen Dollar oder 11,5 Billionen haben, interessiert doch keine Sau. Wichtig war eine Panik beim Verbraucher zu vermeiden. Das dürfte bei aller berechtigter Kritik gelungen sein. In den nächsten Quartalen werden wir sehen, dass die Unternehmensgewinne mehr oder weniger deutlich schrumpfen, und das wird zu einer weiteren Abwärtswelle an den Aktienmärkten führen, aber das wird sich in Grenzen halten, und man wird nach vorn schaun. Dazu wird man Inflation importieren und am Ende schaun die Amis wie immer optimistisch nach vorn und vor allem handeln sie auch, wenn auch nicht immer nachvollziehbar.
Falls es irgendwann nen Crash gibt, dann vermutlich nicht in den nächsten 12 Monaten. Und was diese Auffanglösung für die faulen Kredite betrifft. Ja und? Ich verbuch das mal unter "abgeschrieben". Seh das völlig neutral. Klar wirds auf den Verbraucher zurückfallen. Gibt schlimmeres. Unsere Gesellschaften sind reich genug, so daß wir es kaum mitbekommen werden. Die 500 Mio €, die die KfW kürzlich verpulvert hat, hören sich unglaublich an, aber da kräht bald kein Hahn mehr nach und ich als Konsument/Verbraucher merk das persönlich gar nicht. Wären halt 100 € mehr pro Hartz4-Empänger gewesen. Drauf geschissen.

Fazit: Zerbrecht euch nicht immer so die Köpfe! Das Leben ist schön!
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OnceHush:

#25 Moment mal, Stöffen ;)

 
21.09.08 01:38
Darf ich, als ebenjenes am Rand zitiertes Board-Member, nur kurz anfügen, dass ich in meinem kürzlichem Posting anmerkte, dass nach Ansicht meines völlig individuellen Geschmacks in der Tat BEIDE (!) besagten Kontrahenten nicht alle Latten am Zaun hätten.

Aus Gründen der allgemeinen Gerechtigkeit, der Gleichbehandlung ohne Ansehen der jeweiligen Person sowie der Vermeidung von potenziellen Diskriminierungsempfindungen steht der Titel "Euer Hohlheit", "begradigt Beschustertem" und "Intelligenzfürst" demgemäß der anderen Heulnummer zu gleichen Teilen zu.

Unter wohlwollender Berücksichtigung dieser Klarstellung bin ich geneigt, deiner Darstellung in #25 ungeteilt zuzustimmen.
OnceHush!
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NoTax:

Die Wall Street hat den Dollar verspielt

 
21.09.08 06:40
Die Hasardeure der Wall Street haben nicht nur Banken verspielt, sondern auch Amerikas kostbarstes Privileg: die Leitwährung Dollar. Der Euro, der Yen und vielleicht sogar der chinesische Yuan werden bald seinen Platz einnehmen.

Es war im Oktober 2007, da verkündete Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank und Vorsitzender des globalen Bankenverbandes „Institute of International Finance“ in Washington eine frohe Botschaft: Der Verlauf der Krise, die aus dem weltweiten Handel mit faulen Hypothekenpapieren entstanden war, habe gezeigt, dass die meisten Institute seines Gewerbes „fundamental stark“ seien. Auch das Weltfinanzsystem sei „fundamental gesund“, befand Europas führender Banker und warnte vor einer „Überreaktion“ der Aufsichtsbehörden. Der Staat, so lautete die kaum verhohlene Forderung, solle sich doch besser raushalten aus der Krisenbekämpfung.

Der Irrtum hätte nicht größer sein können. Elf Monate nach Ackermanns fundamentaler Fehleinschätzung steckt die Weltwirtschaft in der schlimmsten Finanzkrise seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Von den fünf großen, vordem unabhängigen Investmentbanken der Wall Street sind nur noch zwei übrig, und auch deren Zukunft ist ungewiss. Die US-Regierung musste die beiden größten Hypothekenbanken des Landes und den ehedem weltgrößten Versicherungskonzern verstaatlichen und deren Verluste auf die Steuerzahler verlagern, um eine noch größere Katastrophe zu abzuwenden. Gleichzeitig hat die Notenbank Federal Reserve (Fed) Milliarden-Kredite gegen höchst unsichere Sicherheiten vergeben und den Basis-Zins unter die Inflationsrate gesenkt. Mindestens 500 Milliarden Dollar Staatsgeld stehen nun im Feuer, das Staatsdefizit wächst explosiv und die elektronische Notenpresse der Fed läuft auf vollen Touren.

mehr;   www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Finanzkrise;art141,2619104
Antworten
kirmet24:

der Dollar

 
21.09.08 08:57
der Dollar bleibt die Nummer eins.
Alle anderen Währungen sind keine Leitwährungen und haben nicht die Fähigkeit dazu.
Das kann nur unser guter alter Greenback, auch wenn einige aus Arroganz heraus glauben, das Europa besser sei als Amerika, ihr irrt euch.
Antworten
1oliverlorenc:

der ankauf

 
21.09.08 09:31
wird im my-hammer verfahren erfolgen dh der billigste verkauft an den staat, bei derzeitiger lage schätze ich zu etwa 20 - 30 prozent des nennwertes sollte es panik geben auch für 10 prozent oder weniger, geld für den ankauf kann man ohne ende drucken, dafür erhält der staat und ich als miteigentümer von fnm  werthaltigen grund und boden, hauspreise sollten ruhig noch 20 bis 30 prozent fallen  und der ausfall von derzeit 4,7 auf 25 prozent steigen wunderbar ich bin gerne dabei  
Antworten
1oliverlorenc:

notenbank amerika

 
21.09.08 10:02
ist teis privat, teils staatlich gehe auf google gebe ein notenbank amerika lese unter wikipedia nach aber was macht eine kartoffel gegen schlechtes wetter ?
Antworten
1oliverlorenc:

l

 
21.09.08 10:05
hier das l für teils
Antworten
ZerO_CooL:

dollar freiwillig abgewertet

 
21.09.08 10:08
Ist doch prima für den Euro .... kaufen die Amis mit 700 Mrd. US$ die faulen Kredite auf, werten sie freiwillig ihren Dollar ab ... der Euro dürfte bald noch mehr wert sein und die Amerikaner werden sparsame Autos kaufen müssen da sie ihr eigenes Öl nicht mehr bezahlen können .... die bleiben ja jetzt schon auf ihren Immobilien sitzen weil sie keiner haben will.
Antworten
ZerO_CooL:

immos

 
21.09.08 10:12
bzw. weil sie keiner mehr bezahlen kann ....

Antworten
1oliverlorenc:

joo

 
21.09.08 10:24
geh in euro long mache von den gewinnen auf kosten amerikas eine gratis bildungsreise  und du wirst sehen das was nicht verkauft wird gerade derzeit vermietet wird, is besser als immer nur bei mutti rumhängen und bildzeitung lesen
Antworten
ZerO_CooL:

1ol whatever

 
21.09.08 10:33
1. Lese ich keine Bildzeitung und
2. liegt es nicht in der Mentalität der Amerikaner zu mieten und
3. bin ich so häufig in den Staaten dass ich eine Bildungsreise nicht mehr benötige aber ich sehe zumindest die Aussenbezirke die mittlerweile verroten und wo jedes 2. Haus verlassen ist mit einem FOR SALE Schild draussen

Antworten
ZerO_CooL:

t

 
21.09.08 10:37
und hier ist mein t für's verrotten ;)
Antworten
Libuda:

Besonders verblödet sind Darstellungen

 
21.09.08 11:18
und Grafiken, die besagte 700 Milliarden der Gesamtverschuldung der USA hinzurechnen und sie dann in Beziehung zum BIP setzen.  Vermutlich wird die 700-Milliarden-Aktion die Gesamtverschuldung der USA sogar abbauen, da die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Verkauf der angekäuften Vermögenwerte mehr erlöst wird, größter ist als ein Mindererlös. Schichtweg Schwachsinn ist die in der Addition der 700 Milliarden zur Gesamtverschuldung, da hier ein Wert der angekauften Assets von Null unterstellt wird - was die Dümmlichkeit dieser Argumentation besonders deutlich aufzeigt.

Aber selbst das Ergebnis des Dumm-Dumm-Vorgehens, also eine Addition der 700 Milliarden zur Gesamtverschuldung, ergibt bei einem Vergleich mit dem BIP der USA "nur" einen Wert von 68% - ein geradezu mildes Überschreiten des Grenzwertes, der in der EWU mit 60% gesetzt wurde - und das viele EWU-Staaten mit Belgien an der Spitze auf einen Wert unheimlich stolz wären, sei nur nebenbei angeführt. Ohne diese Zahlenmanipulationen liegt die Gesamtverschuldung der USA momentan gerade einmal bei 64% - und das trortz zweier teurer Kriege in Afghanistan und dem Irak und dem Veteilen von Steuerschecks.

Wer also auf einen schwachen Dollar setzt und dafür das 700-Milliarden-Programm heranzieht, wie das Teile der Journallie inzwischen tun, muss als Kind häufig zu heiß gebadet worden sein.
Antworten
Libuda:

Die Begrenzung von Abfindungszahlungen

 
21.09.08 16:43
an wegen Unfähigkeit geschasste Firmenchefs, wie sie die Amis vorhaben, finde ich gut. Eine andere Möglichkeit wäre es hohe Abfindungen massiv zu besteuern, was man man auch in Deutschland andenken sollte. Man könnte da bei 500.000 Euro einsteigen: Abfindungen, die das Einkommen erhöhen, sollten z.B. von 500.000 bis eine Million mit 80% besteuert werden. Von einer Million bis 5 Millionen sollten das 90% sein und über 10 Millionen sollten das 95% sein.

Die Lösung über die Besteuerung finde ich noch besser als das im nachstehenden Text angedachte Verbot, denn da haben auch Lieschen Müller und Joe Sixpack etwas davon.

Paulson resists calls for added help in bailout
Sunday September 21, 10:01 am ET
By Martin Crutsinger, AP Economics Writer  
Treasury chief resists Democratic push to add more help for households to $700B bailout


WASHINGTON (AP) -- Treasury Secretary Henry Paulson is resisting a Democratic push to add additional help for households to the $700 billion bailout bill.
Paulson said Sunday that because financial markets remain under severe stress there is an urgent need for Congress to act quickly without adding other measures that could slow down passage.

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"We need this to be clean and to be quick," Paulson said in an interview on ABC's "This Week."

Paulson resisted suggestions being made by Democrats that the program be changed to include further relief for homeowners facing mortgage foreclosures and to include an additional $50 billion stimulus effort. Some Democrats have also suggested capping compensation of executives at firms who get the bailout help.

Paulson said he was concerned that debate over adding all of those proposals would slow the economy down, delaying the rescue effort that is so urgently needed to get financial markets moving again.

"The biggest help we can give the American people right now is to stabilize the financial system," Paulson said.

However, Sen. Charles Schumer, D-N.Y., said that he believed there would be changes to the three-page Paulson plan and that agreement could be reached quickly.

Schumer said that he was pushing to get a provision where the government would receive stock warrants in return for the bailout relief and for creation of a government oversight board to supervise the huge operation, which under Paulson's plan would be run out of the Treasury Department. He said Paulson seemed receptive to changes when he had discussed his ideas with him.

"I have told him ... we need changes related to housing, we need to put the taxpayer first ahead of bondholders, shareholders," Schumer said on "Fox News Sunday."

Paulson said in the interviews that he had been talking to other governments about the need for them to offer similar relief because the current financial crisis is global.

"The credit markets are still very fragile right now and frozen," Paulson said in an interview on NBC's Meet the Press. "We need to deal with this and deal with it quickly."

Paulson said that the nation's outdated regulatory system for financial markets must be overhauled but the first job is to get the most sweeping rescue package since the Great Depression passed by Congress in coming days.

Paulson made the rounds of the television talk shows on Sunday to stress the need for speed in getting the bailout package approved. The administration was negotiating the details of the proposal with members of Congress with the expectation that it can be passed in the next week.

Paulson said that "it pains me tremendously to have the American taxpayer put in this position but it is better than the alternative."

Both Paulson and President Bush have argued that the alternative would be credit markets that remain frozen, meaning that businesses will fail because they can't get the loans they need to operate and the economy will grind to a halt because consumers won't be able to get loans to make the purchases that keep the economy moving forward.

On Saturday, Bush said the White House is ready to work with Congress to quickly enact legislation to allow the government to purchase hundreds of billions of dollars worth of bad debt linked to the collapse of the housing market.

Congressional aides and administration officials were working through the weekend to fill in the details of the proposal.

The Bush proposal that would dole out huge sums of money to Wall Street firms and bankers is a mere three pages in length and is vague in terms of determining which institutions would qualify or say what -- if anything -- taxpayers would get in return.

"It's a rather brief bill with a lot of money," said Sen. Chris Dodd, D-Conn., the Banking Committee chairman. "We understand the importance of the anticipation in the markets, but we also know that what we're doing is going to have consequences for decades to come. There's not a second act to this -- we've got to get this right."

Democrats, who say they will work with the administration to pass a plan, are demanding it include relief for homeowners struggling with mounting debt, not just for Wall Street.

The proposal would raise the statutory limit on the national debt from $10.6 trillion to $11.3 trillion to make room for the massive rescue.






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Libuda:

Gut gdbrüllt Fran Merkel, die offensichtlich

 
21.09.08 23:36
seit Monaten und Jahren bei Libuda auf ariva mitliest. Dort hatte ich ja schon immer wieder empfohlen, die Briten aus der EU rauszufeuern, da diverse britische Regierungen die kriminellen Aktionen der Bängster begünstigen, um deren Gewinne und Steuerzahlungen and den britischen Staat zu fördern. Wie Ihr Euch erinnert, hatte ich gefordert, Großbritannien zum Schurkenstaat zu erklären, da deren Regierung mit Verbrechern zusammenarbeit und sie fördert - jetzt hat sich das, was nicht wenige für wahnwitzig bezeichneten, als Wahrheit herausgestellt.

Allerdings muss ich auch von Frau Merkel, mehr als Worte einfordern. Für niemanden ist ersichtlich, dass der Sanio vom Bafin immer noch in Amt und 'Wurden ist - obwohl er zuließ, dass in Deutschland die Banken durch Verletzung der Eigenkaptialvorschriften im letzen Jahr einer Durchschnittsfamilie 500 Euro klauten. Sie sollte sich da ein Beispiel am US-Präsidentschaftskandidaten McCain nehmen, der als eine seiner ersten Handlungen den SEC-Chef Cox feueren will, weil der einer der Hauptverantwortlichen für die kriminellen Handlunge von kriminellen Aktionen von nackten Shortsellern an den US-Börsen ist. Und auch die Toleriungen der kriminellen Börsengeschäfte der geldgeilen Schäffler-Familiy waren weitere Gründe für einen Rausschmiss von Sanio, der dem publictygeilen Demagogen Lafontaine das Wasser auf seine Gebetsmühlen lieferte.


ROUNDUP 2: US-Rettungspaket von 700 Milliarden - Merkel für mehr Transparenz
19:13 21.09.08

WASHINGTON/BERLIN (dpa-AFX) - Die US-Regierung will ihr Rettungspaket zur Bekämpfung einer der größten Finanzkrisen der Geschichte mit 700 Milliarden Dollar zum Aufkauf fauler Kredite ausstatten. Ein unter Hochdruck am Wochenende in Washington verhandeltes Gesetz zu der historischen Auffanglösung soll noch diese Woche verabschiedet werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlangte strengere Regeln für die internationalen Finanzmärkte. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) untersagte vorübergehend Leerverkäufe der Aktien von im DAX- und MDAX gelisteten Unternehmen der Finanzbranche. Wegen der Turbulenzen auf den Finanzmärkten und der schwächeren Konjunktur wird der Bund seine Wachstumsprognose für 2009 vermutlich senken müssen. Dem "Spiegel" zufolge erwartet die Regierung nur noch ein Plus von 0,5 Prozent (bislang 1,2 Prozent).

Dem "Münchner Merkur" (Montag) sagte Merkel: "Ich kritisiere das Selbstverständnis der Finanzmärkte. Leider haben sie sich freiwilligen Regelungen zu lange widersetzt, unterstützt von den Regierungen in Großbritannien und den USA." Sie habe schon während der deutschen G8-Präsidentschaft im vergangenen Jahr auf mehr Transparenz bei Geldgeschäften, Rating-Agenturen und Hedge-Fonds gedrängt. Die angelsächsischen Länder hätten diese Vorschläge aber nicht ausreichend unterstützt.

BUSH: PAKET TROTZ RISIKEN FÜR DIE STEUERZAHLER UNERLÄSSLICH

US-Präsident George W. Bush bekräftigte, dass das Rettungsprogramm trotz aller Risiken für die Steuerzahler "unerlässlich" sei. "Dies ist ein großes Paket, weil es ein großes Problem war", sagte Bush. Die US-Demokraten sagten grundsätzlich ihre Unterstützung zu, verlangten aber "starke Aufsichtsmechanismen". US-Finanzminister Henry Paulson sagte, die USA hätten auch andere Staaten ersucht, sich an der Rettungsaktion zu beteiligen. Sie stehe unter bestimmten Voraussetzungen auch ausländischen Banken offen.

  Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat das short selling der Aktien von elf im DAX- und MDAX gelisteten Unternehmen der Finanzbranche vorübergehend untersagt. Das Verbot gelte bis zum Jahresende, werde aber laufend überprüft, teilte die BaFin am Freitagabend mit. Betroffen sind Papiere von Aareal Bank, Allianz, AMB Generali Holding, Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Postbank, Hannover Rückversicherung, Hypo Real Estate, MLP und Münchener Rück. Beim short selling setzen Investoren auf fallende Kurse. Geliehene Aktien werden verkauft und später zu einem niedrigeren Kurs wieder zurückgekauft. Die Differenz abzüglich der Leihgebühr ist der Gewinn.

BIP-PROGNOSE IN GEFAHR?

Die Bundesregierung wird nach dem "Spiegel"-Bericht ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr deutlich nach unten korrigieren. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte der dpa dazu: "Im Moment sind das alles noch Spekulationen." Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sieht Deutschland trotz der internationalen Finanzkrise weiter auf Wachstumskurs. "Die Lage ist weit besser, als sie von vielen "Möchtegern-Experten" beurteilt wird. Ich halte weiterhin ein Wachstum von bis zu zwei Prozent in diesem Jahr für möglich", sagte BDI-Präsident Jürgen Thumann der "Bild am Sonntag"./gö/DP/she

Quelle: dpa-AFX
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Libuda:

Ein weiterer Schritt zur Stabilisierung

 
22.09.08 13:23
andererseits existieren große Teile des Investmentbankengeschäftes nicht mehr, weil den kriminellen Unfug niemand braucht.

Last major investment banks change status
Monday September 22, 6:16 am ET
By Martin Crutsinger, AP Economics Writer  
Federal Reserve changes status of Goldman Sachs and Morgan Stanley to bank holding companies


WASHINGTON (AP) -- The Federal Reserve said Sunday it had granted a request by the country's last two major investment banks -- Goldman Sachs and Morgan Stanley -- to change their status to bank holding companies.
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The Fed announced that it had approved the request of the two investment banks. The change in status will allow them to create commercial banks that will be able to take deposits, bolstering the resources of both institutions.

The change continued the biggest restructuring on Wall Street since the Great Depression.

The request for the change to bank holding companies was granted by a unanimous vote of the Fed's board of governors during a late Sunday meeting in Washington.

The change of status means both companies will come under the direct regulation of the Federal Reserve, which regulates the nation's bank holding companies. The banking subsidiaries of the two institutions will face the stricter regulations that commercial banks are required to meet. Previously, the primary regulator for Goldman and Morgan Stanley was the Securities and Exchange Commission.

Shares of both institutions had come under pressure ever since the bankruptcy filing last week by investment bank Lehman Brothers and the forced sale of investment bank Merrill Lynch to Bank of America.

Investors feared that the last remaining independent investment banks would not be able to survive in their current form. There had been speculation that both institutions would be acquired by commercial banks, whose ability to take deposits would give them a stable source of funding.

The decision by the two giants of finance to get approval from the Fed to change their own status represented another dramatic development in one of the most turbulent periods in Wall Street history.

In the surprise announcement late Sunday, the central bank said that to provide increase funding support to the two institutions during the transition period, they would be allowed to get short-term loans from the Federal Reserve Bank of New York against various types of collateral.

The Fed said its action would take final effect after a five-day waiting period required under law.

The decision means that the Goldman and Morgan Stanley will be able not only to set up commercial bank subsidiaries to take deposits, giving them a major resource base, but they will also have the same access as other commercial banks to the Fed's emergency loan program.

After the collapse of Bear Stearns and its forced sale to JP Morgan Chase last March, the Fed used powers it had been granted during the Great Depression to extend its emergency loans to investment banks as well as commercial banks. However, that extension was granted on a temporary basis.

But as commercial banks, Goldman Sachs and Morgan Stanley will have permanent access to emergency loans from the Fed, the same privilege that other commercial banks enjoy.

The action by the Fed's board of governors in Washington came on a day when the Bush administration continued to campaign for quick congressional approval of its request for authority to use $700 billion to purchase a mountain of bad mortgage debt held by financial companies. The effort represented the boldest action yet aimed at stabilizing chaotic financial markets.

Democrats in Congress said they would demand provisions in the bailout measure to protect people in danger of losing their homes as well as seeking to cap executive compensation at firms who get to unload their bad mortgages debt onto the government. But the proposal was expected to win quick congressional passage because both parties are concerned about the adverse reaction in financial markets should the measure look like it was being delayed.


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Libuda:

Die deutsche Journallie hat auch am Montag

2
22.09.08 16:25
noch nicht endeckt, dass der Staat die aufgekauften Assets wieder verkaufen kann, sondern setzt weiter munter und dreist die Aufkaufsumme mit Aufwendungen aus dem Steuersäckel gleich.

Damit liegt eigentlich bei diesen Assets nur vor, dass sie keine Marktpreise haben, was eigentlich bei Kreditinstituten seit Adam und Eva normal ist. In der angelsäsischen Schwachsinnfinanzphliosophie, die von Investmentbanken produziert wurde, die es seit heute nicht mehr gibt, da sich auch Goldman Sachs und Morgan Stanley in normale Banken gewandelt haben, wurde die Legende in die Welt gesetzt, dass jedes Asset einer Bank einen Marktpreis haben müsse. Das ist grenzloser Unfug. Wenn Eure Kreissparkassen der Würstchenbude einen Kredit gibt oder Euch oder Eurem Nachbarn, der gerade ein Haus gebaut hat, werden diese Kredite logischerweise nicht an einem Markt gehandelt und haben somit auch keinen Marktpreis. Das heißt aber nicht, dass sie nichts wert sind, denn müsste Eure Würstchenbude, ihre selbst und Euer Nachbar pleite sein. Und daher könnt Ihr sicher sein, dass der Staat für die von den Banken gekauften Vermögenswerte, die keine Marktpreise haben, Erlöse erzielen wird - vermutlich sogar höhere als die Einkaufspreise, wenn man etwas Geduld mit der erneuten Verkauf hat.

Ich bin sicher, dass Ihr eine derartigen Argumentation in Eurer Zeitung noch nicht gelesen habt. Mein Vorschlag: Fragt bei dem zuständigen Schreiberling einmal am Telefon nach und fragt ihn, ob er den Kopf nur zum Haareschneiden hat.
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Depothalbierer:

in einem jahr samma schlauer

 
23.09.08 01:45
ich sage ja, daß der down dann tiefer als heute steht, falls die inflationsrate nicht über 10 % geht.
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Anti Lemming:

Libuda - # 42

 
23.09.08 07:06
Hast Du mal ne WKN für die Würstchenbude?
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Depothalbierer:

zu 24, verblödungsgeplaudere sollte zum aussteigen

 
23.09.08 08:15
führen.

erst wenn wieder fast alle aktien bei tiefstkursen auf "verkaufen" gestuft werden,

kann man so langsam wieder einsteigen.

sagt mal einer bescheid, wenns wieder soweit ist...

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Anti Lemming:

Oder fallen Würstchen

 
23.09.08 11:12
auch unter das Short-Verbot?

Übrigens sind Frikadellen nichts anderes als geshortete Würstchen!
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Libuda:

Das mit dem verkaufen sieht Warren Buffett anders

 
24.09.08 09:31
Berkshire Hathaway investiert 5 Mrd. Dollar in Goldman Sachs
08:53 24.09.08

New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Berkshire Hathaway Inc. (Profil), die Beteiligungsgesellschaft des Milliardärs Warren Buffett, wird 5 Mrd. Dollar in die Goldman Sachs Group Inc. (Profil) investieren.

Wie die US-Investmentbank am späten Dienstag bekannt gab, wird Berkshire demnach Vorzugsaktien mit unbegrenzter Laufzeit mit einer 10 Prozent-Dividende erwerben. Zudem wird Berkshire Optionsscheine für den Kauf von Stammaktien im Volumen von 5 Mrd. US-Dollar zum Preis von 115 Dollar je Aktie erhalten, die innerhalb von fünf Jahren ausübbar sind.

Darüber hinaus erklärte Goldman Sachs, Stammaktien im Volumen von mindestens 2,5 Mrd. Dollar verkaufen zu wollen.

Die Aktie der Goldman Sachs Group schloss gestern an der NYSE bei 125,05 Dollar (+3,54 Prozent) und gewann nachbörslich 7,76 Prozent auf 134,75 Dollar, die von Berkshire Hathaway bei 128.800,00 Dollar (-1,68 Prozent). (24.09.2008/ac/n/a)

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Stöffen:

Mit Haut und Haaren gegen die Krise

 
07.03.09 22:00
REZESSION IN DEN USA
Job weg, Konto leer, Auto kaputt - wegen der wirtschaftlichen Not entdecken immer mehr US-Bürger ihren Körper als Einnahmequelle. Blutplasma, Haare und Sperma versprechen gute Einkünfte. Auch das Interesse für medizinische Experimente am eigenen Körper steigt.

Das Abgeben von Blut, Haaren oder Körperzellen geschieht in vielen Fällen aus reiner Not. Internet-Vermittler Maher berichtet, dass viele Spender große Scham empfänden. Er zitiert aus der E-Mail einer kommerziellen Blutspenderin: "Ich hätte nie gedacht, dass ich so tief sinken könnte", heißt es darin. "Ich kann aber kaum noch für meine Wohnung, mein Auto, mein Essen bezahlen."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,611960,00.html
http://www.ironandwine.com/
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Libuda:

Typischer Spiegel-Artikel für Oberstudienrätinnen

 
07.03.09 22:19
damit die am Montag ihren Schülerinnen und Schülern vom Weltuntergang einiges erzählen können.

Fritz Teufel wird dazu sagen: Unter grauen Haaren Muff von tausend Jahren.
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Libuda:

Langsam bewegen wir uns auf den angekündigten

 
05.10.10 20:47
Überschuss zu:

finance.yahoo.com/banking-budgeting/...n&asset=&ccode=
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Mathou:

und was sagst Du dazu?

 
05.10.10 21:57
Die Märkte spielen mit der expansiven Kreditpolitik der Notenbanken im Rücken das Inflationsszenario. Deswegen fällt die internationale Reservewährung Dollar, steigen Aktien, steigen Rohstoffe, steigt das Gold.

www.handelsblatt.com/finanzen/...ird-auf-null-fallen;2666969;0
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Libuda:

Wenn der Spinner redet, sollte man beinhart kaufen

 
05.10.10 22:57
denn die Sprüche haben er und Konsorten wie Leuschel und ähnliche Chaoten schon losgelassen als der Dow in vor ca. 20 Jahren noch unter 1.000 stand.

Sie haben ihren Lesern einer Mehr-als-Verzehnfachung ihres Vermögens versaubeutelt, denn zu der Verzehnfachung kommt noch die Dividendenrendite hinzu, die im Dow als reiner Kursindex nicht eingefangen wird.
Antworten
trademasterb.:

...

 
05.10.10 23:01
der Ess und Bäh ist doch auch ein reiner Kurssindex

der Ess und Bäh 500

im Gegensatz zum Dax

---
wollt ihr TOTALEN CRASH LEERVERKAUF aller AKTIEN bis zum letzten MarginCall shortet in London  und New York, in  Zangenbewegung von Hong Kong und Frankfurt  aus werden wir  Wall Street zerstören
Antworten
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