US Schlußbericht

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Nassie:

US Schlußbericht

 
25.03.03 22:15
Die US Indizes haben den Handel nach den gestrigen Verlusten neutral eröffnet und zogen anschließend deutlich an. Im späteren Handelsverlauf kam Downmomentum auf, welches zum Handelsende aber wieder aufgefangen wurde.

Der Nasdaq konnte sich heute um 1,5% auf 1391 Punkte erholen und prallt damit auf dem gebrochenen mittelfristigen Downtrend wieder nach oben ab.
Einen Widerstand bildet zunächst das heute nicht ganz geschlossene Gap Down des Vortages.
Support bieten der gebrochene mittelfristige Downtrend sowie der Bereich um 1350 Punkte.

Von den gestrigen Verlusten konnte sich auch der Dow erholen und legte dabei 0,8% auf 8280 Punkte zu. Unterstützung bietet hier zunächst das Niveau um 8160 Punkte. Einen wichtigen Widerstand bildet weiterhin das Niveau um 8500 Punkte.

Als relative Outperformer unter den Techsektoren präsentierten sich der Biotech- und Softwaresektor. Zu den relativ schwächeren Sektoren im insgesamt festen Umfeld gehörte der Halbleitersektor. Der $SOX erholt sich dabei nach den gestrigen Verlusten um 0,9% auf 322,7 Punkte.

Besonders volatil bleibt der Airlinesektor. Nach dem gestrigen Einbruch legte der $XAL heute um 3,3% auf 31,9 Punkte zu. Mit dem Markt konnte auch der Goldindex um 0,9% auf 63,5 Punkte steigen.

Größter Verlierer im Dow Jones war die Aktie von American Express. Mit einem Verlust von 3,0% prallt AXP im Bereich des langfristigen Downtrends nach unten ab. AT&T bleibt im Bereich des Jahrestiefs stabil und gewinnt heute 1,4% auf 16,9 Dollar.
Deutlicher zulegen konnten die Aktien von Home Depot (+3,0%) und J.P.Morgan (+2,1%).

Auch heute zeigte sich die Aktie von Brocade als relativer Outperformer und steig um 3,5% auf 5,04 Dollar an. Nextel (+4,5%) und Millennium Pharma (+5,1%) konnten nach ersten Konsolidierung ebenfalls wieder merklich ansteigen.
Unter Druck stand im Nasdaq 100 hingegen besonders die Aktie von Cephalon. Bei einem Verlust von 2,8% auf 41,1 Dollar bricht CEPH deutlicher aus dem längerfristigen Uptrend nach unten aus.

Kicky:

gepl. Steuersenkungen in USA v.700 auf 350 Milliar

 
25.03.03 22:27
den gesenkt vom Senat
A week after refusing to do so, senators voted 51-48 to reduce the tax reduction's price tag to $350 billion through 2013. Bush has said his plan - which would eliminate taxes on corporate dividends and reduce income taxes - is needed to create jobs, boost investment and spur the slumbering economy.

The vote was a major victory for Democrats and a handful of moderate Republicans. They say a tax cut of the magnitude Bush wants makes no sense at a time when federal deficits are expected to surge to record highs and when U.S. troops are in a war with
The reversal for Bush came on the same day he formally asked Congress for $74.7 billion to pay the initial costs of the war and for other expenses in the war on terrorism.

Moderate Sen. John Breaux, D-La., a leader of the effort to shrink Bush's tax plan, said he won the pivotal votes by stipulating that money taken from Bush's tax cut would go toward revamping Social Security.
There currently is no program for overhauling Social Security, though lawmakers have talked for years about the insolvency it faces as the huge baby boom generation nears retirement age.

www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A26376-2003Mar25.html
Nassie:

Teil 2

 
25.03.03 22:35

   
Nach einem eher schwachen Start haben die US-Börsen heute gegen Mitte des Handelstages den Weg nach oben gefunden. Einen richtigen Grund gab es hierfür eigentlich nicht, denn die Nachrichten aus dem Irak waren im Vergleich zum Vortag unverändert. Auch das Ziel, heute Abend Bagdad zu erreichen, wurde nicht geschafft, die US-Truppen stehen noch 80 km vor der irakischen Hauptstadt, was allerdings vor allem auf einen Sandsturm zurück zu führen ist.
Experten begründeten den heutigen Kursanstieg mit dem gestrigen Kursrutsch und den dadurch entstandenen Einstiegskursen. Fundamental stellt sich die Lage heute allerdings unverändert dar.

Für Bewegung sorgte dann noch der US-Senat, der das von Bush geplante Steuersenkungspaket kürzen will.

Dow Jones: 8.280 (+0,8 Prozent)

Nasdaq: 1.391 (+1,55 Prozent)

An der NYSE konnten heute 66 Prozent der Aktien den Handel im Plus beenden, an der Nasdaq waren es sogar 68 Prozent der Aktien.

Der US-Senat hat das von US-Präsident George W. Bush vorgeschlagene Steuersenkungspaket, mit dem die US-Wirtschaft angekurbelt werden soll, auf 350 Mrd. Dollar für 2004 gesenkt. Der Präsident hatte zuvor ein Paket vorgelegt, dass der Wirtschaft über 700 Mrd. Dollar einbringen sollte. Zuvor hatte Bush vom US-Senat weitere Mittel für den Krieg im Irak gefordert. Er sprach dabei von knapp 75 Mrd. Dollar. Die Opposition geht allerdings davon aus, dass es sich dabei lediglich um eine Anzahlung handeln kann.

Der amerikanische Computerhersteller Dell wird am Donnerstag seine ersten eigenen Drucker vorstellen. Mit diesem Schritt steigt das Unternehmen aus Texas in einen der lukrativsten Technologie-Märkte ein und macht damit gleichzeitig dem Marktführer Hewlett-Packard Konkurrenz. Dieser hat momentan einen Marktanteil von ca. 60 Prozent. Im Druckerbereich wird Dell mit dem Druckerhersteller Lexmark zusammenarbeiten. Dieser wird z.B. die Patronen und Toner herstellen. Preislich will Dell unter den Produkten von HP liegen um so anfänglich Marktanteile zu gewinnen. Bei HP sieht man das Vorhaben von Dell mit Gelassenheit. "Auch Compaq hatte früher eine ähnliche Kooperation mit Lexmark. Doch wir haben damals kaum Marktanteile verloren", so ein HP Sprecher.

Der Hersteller von Finanzsoftware Intuit Inc. hat am Montag ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen. Die Vorstandsversammlung des Konzerns hat das Management ermächtigt, in den kommenden drei Jahren eigene Aktien im Wert von bis zu 500 Mio. Dollar zurück zu kaufen. Ein älteres Rückkaufprogramm mit einem Volumen von 750 Mio. Dollar war Ende 2002 abgelaufen.

Der Telekommunikationsausrüster Tellabs Inc. gab am Dienstag bekannt, dass er Timothy Wiggins zu seinem neuen CFO ernannt hat. Wiggins folgt damit Joan Ryan, der im Februar zurückgetreten ist, um seine neue Position als Finanzvorstand bei der Sirva Inc. wahrnehmen zu können. Seit dem Rücktritt von Ryan hat Michael Smiley, Vice President für Internationale Finanzen und Schatzmeister, das Amt des CFO interimsweise übernommen. Wiggins (46) war vor seinem Eintritt bei Tellabs als Executive Vice President und CFO bei Chicago Bridge und der Iron Company N.V. tätig. Zudem fungierte er als Executive Vice President für Finanzen bei der Fruehauf Trailer Corp. und davor als CEO der Autodie Corporation.

Die amerikanische Fluggesellschaft Delta Air hat heute die Prognosen für das aktuelle Quartal gesenkt. Ursprünglich hatte Delta damit gerechnet, dass der Verlust im ersten Quartal auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums liegen wird. Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes wird das Minus jetzt allerdings deutlich größer als erwartet ausfallen. Im Vorjahreszeitraum lag das Minus bei 397 Mio. Dollar oder 3,24 Dollar je Aktie. Für das Gesamtjahr rechnet Delta Airlines ebenfalls mit einem Verlust. Erstaunlich ist allerdings, dass CEO Leo Mullin ein Gehalt inklusive Bonus und Aktienoptionen in Höhe von 13 Mio. Dollar für 2002 erhalten hat. Dies ist mehr als das Doppelte des Jahres 2001.

Die amerikanische Kaffeehaus-Kette Starbucks konnte heute die Prognosen für das aktuelle Geschäftsjahr bestätigen. Durch die Eröffnung von 1.200 Filialen soll der Umsatz um 20 Prozent wachsen. Auch in Deutschland sollen weitere Niederlassungen eröffnet werden. Der Gewinn wird nach Schätzungen des Managements bei 67-68 Cents je Aktie liegen. Beim Umsatz rechnet man mit 4 Mrd. Dollar.
 
Nassie:

Teil 3

 
25.03.03 22:42
Instock) Eine technische Erholung nach dem Absturz am Vortag machte zumindest einen Teil der erlittenen Verluste wieder wett. Der Dow Jones-Index zog 65 Zähler oder 0,8 Prozent auf 8.280 Punkte an. Zugleich legte der breiter gefasste S&P 500 10 Zähler oder 1,2 Prozent auf 874 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq kletterte der Composite-Index auf 1.391 Punkte – ein Plus von 21 Zählern oder 1,5 Prozent.

Am Rentenmarkt notierte die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe mit 3,96 Prozent (- 1 Stelle), die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 4,94 Prozent (+ 1 Stelle).

Eine Feinunze Gold kostete 328,30 Dollar. Der Ölpreis fiel nach Berichten über einen angeblichen Aufstand der Bevölkerung von Basra gegen die irakische Armee auf 25,85 Dollar je Barrel. Ein Euro war für 1,0653 US-Dollar zu haben.

Im Blickpunkt

Im Netzwerksektor hatte Cisco zu Handelsbeginn unter einer negativen Studie der CSFB zu leiden – zuletzt ging es 1,5 Prozent auf 13,72 Dollar bergauf. Der zuständige Analyst James Parmalee senkte seine Umsatzprognosen für 2003 von 18,9 auf 18,6 Milliarden Dollar. 2004 schätzt er den Cisco-Umsatz nunmehr auf 19,6 Milliarden Dollar (zuvor: 20,5).

Symantec nahm im S&P 500 den Platz von Household International ein, teilte der Indexbetreiber Standard & Poor’s am Vorabend mit. Die Notierung des Sicherheitssoftware-Spezialisten zog 4,2 Prozent auf 40,75 Dollar an. Am Montag war das Papier noch nach einer Herabstufung durch Piper Jaffray um mehr als 8 Prozent eingebrochen.

Die Rating-Agentur Moody's stuft die Bonität des Telefonriesen SBC Communications von "Aa3" auf "A1" ab. Das Dow-Mitglied bleibe hinter ihrer Konkurrenz zurück, begründeten die Experten ihre Entscheidung. Investoren beeindruckte dies offenbar nicht: Während SBC um 1 Prozent auf 21,15 Dollar kletterte, zog der Wettbewerber AT&T 1,4 Prozent auf 16,86 Dollar an.

Mit einem Aufschlag von 1,4 Prozent verabschiedete sich der Rüstungskonzern Raytheon. Das Unternehmen produziert die derzeit im Irak-Krieg eingesetzten Marschflugkörper "Tomahawk". Weniger gut laufen die Geschäfte in der Flugzeugsparte des Konzern. Aufträge für Geschäftsflugzeuge im Wert von 900 Millionen Dollar könnten in Folge des Krieges wegbrechen, berichteten mehrere US-Medien. Schlusskurs: 28,07 Dollar.

Die drastische Gewinnwarnung des britischen Chemieriesen ICI schwappt zunächst nicht an die Wall Street herüber. So dümpelte DuPont mit 40,24 Dollar (+ 0,6 Prozent) umher. Branchenkollege Dow Chemical büßte 0,3 Prozent 28,50 Dollar zu.
Nassie:

Teil 4

 
25.03.03 23:04
Aktien NASDAQ Schluss: Fester - Einbruch nach geringerer Steuersenkung in USA

Die überwiegend mit Technologie-Titeln bestückte US-Börse NASDAQ hat am Dienstag nach Vortagesverlusten und dem Ausbleiben weiterer negativer Nachrichten über den Irakkrieg fester geschlossen. Der NASDAQ-Composite-Index  legte nach einem zunächst richtungslosen Start 1,55 Prozent auf 1.391,01 Punkte zu. Der Auswahlindex NASDAQ 100  gewann 1,86 Prozent auf 1.066,57 Zähler. Sieben Verlierer und ein unveränderter Titel standen 92 Gewinnern gegenüber.

Einen Einbruch erlitt der Aufwärtstrend am Abend, als der Senat eine kräftige Kürzung des Steuersenkungspakets von Präsident Georg W. Bush beschlossen hatte. Die Steuern sollen nur um 350 Milliarden Dollar gesenkt werden, während Bush eine Verringerung um 726 Milliarden Dollar verlangt hatte. Unterdessen sind die amerikanischen und britischen Truppen am sechsten Tag des Irakkriegs immer weiter auf Bagdad vorgerückt, wurden dabei aber von schweren Sandstürmen behindert. Aktien des Netzwerkausrüsters Cisco   legten 1,55 Prozent auf 13,72 Dollar zu. Die Analysten von Credit Suisse First Boston hatten ihre Prognosen für den Jahresumsatz des Netzwerkausrüsters für 2003 und 2004 gekürzt, um der derzeit schwierigen Situation bei der Endnachfrage Rechnung zu tragen.

Der Computerhersteller Dell   hat inzwischen einen eigenen Drucker hergestellt, der an diesem Donnerstag erstmals auf den Markt kommen soll. Die Drucker werden zusammen mit LEXMARK International   produziert. Die Dell-Aktie legte 1,15 Prozent auf 28,13 Dollar zu.

Papiere des Online-Auktionshauses eBay   verteuerten sich um 1,31 Prozent auf 88,70 Dollar. Die Experten von Prudential Securities hatten den Titel mit "Buy" bestätigt./ck/ari





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