US Schlußbericht

Der Nasdaq konnte den Handel nach positiven Quartalsergebnissen heute sehr stark eröffnen, fiel aber zunächst ab. Nach einer Intradaykonsolidierung setzte zum Handelende wieder Upmomentum ein. Bei einem Stand von 1388 Punkten gewinnt der Index 2,1% und schließt im Bereich des Widerstands bei 1387 bis 1390 Punkten.

Der DOW zeigte sich auch heute als relativer Underperformer. Belastend wirkten dabei besonders die Aktien von AT&T und SBC Communications.
Nach dem Bruch des steilen Intraday-Downtrends konnte der Index aber auch wieder um 0,6% auf 8369 Punkte anziehen und verteidigt den Support bei 8300 Punkten.

Als Outperformer präsentierten sich heute der Software- und Computersektor. Der $GSO konnte um 4,6%, der $XCI um 3,5% zulegen. Der Telecomindex $XTC konnte sich zwar auch von den Tagestiefs lösen, musste aber dennoch deutlich um 3,2% auf 459,2 Punkte abgeben. Einen Support bietet hier das Niveau um 450 Punkte von dem der Index im Tagestief abprallen konnte.

Der Goldsektor zeigte sich heute ebenfalls stark. Auf Schlusskursbasis gewinnt der $XAU 3,4% und prallt im Tageshoch an das mittelfristige Hoch.

Größter Verlierer im Dow Jones war heute nach den Quartalsergebnissen die Aktie von AT&T. T brach zum Handelsschluss noch um 19,1% ein und fällt damit unter das Tief aus dem Oktober ab. Ebenfalls deutlich abgeben mussten die Aktien von SBC Communications (-5,2%) und Philip Morris (-3,1%). McDonalds (-2,3%) fällt auf den tiefsten Stand seit 1994.
Zulegen konnte hingegen die Aktie von Hewlett Packard (+3,4%). Alcoa (+4,3%) konnte sich von den Verlusten der Vortage teilweise erholen, bleibt aber unter dem Key-Level von 22,4 Dollar.

Unter Druck standen im Nasdaq 100 heute vorwiegend die Aktien aus dem Biotechsektor. Biogen musste um 2,0%, Medimmune um 1,7% abgeben. Amgen legte vor der Bekanntgabe des Quartalsberichts um 1,9% zu.
Sehr deutliche Gewinne gab es bei den Aktien aus dem Softwaresektor. Peoplesoft konnte 11,9%, Check Point Software 8,3%, Veritas Software 8,0%, Oracle 7,2% und Siebel um 6,6% ansteigen.

Wichtige Quartalsberichte folgen heute nach Börsenschluss noch bei Alcoa, Broadcom, Amazon, Amgen, KLA Tencor, Nortel Networks, Verisign und PMC Sierra.

37,93 Dollar. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, der Nettogewinn
sei im ersten Quartal um 73 Prozent gestiegen. Der Konzern hob
gleichzeitig die Prognosen für das laufende Quartal und das
Gesamtjahr an.  
Die Aktien des SAP-Mitwettbewerbers [SAP.GER]  
PeopleSoft kletterten um rund zwölf Prozent auf 19,55
Dollar. Der Hersteller von Unternehmenssoftware hatte einen
höheren Quartalsgewinn als erwartet ausgewiesen. Die Papiere von
Computer Associates stiegen rund 11,5 Prozent auf 14,94
Dollar. Der viertgrößte Software-Hersteller der Welt hatte
mitgeteilt, der Nettoverlust habe sich im dritten Quartal per
Ende Dezember 2002 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich
verringert.
Die Aktien des Telekommunikations-Konzerns AT&T brachen
dagegen rund 19 Prozent auf 20,49 Dollar ein. Der Konzern hatte
mitgeteilt, in diesem Jahr sei mit einem geringeren
Umsatzwachstum als im Vorjahr zu rechnen. Eine deutliche
Trendwende für die Branche sei noch nicht zu sehen, teilte AT&T
weiter mit. Händler sagten, die Prognosen hätten weitere
Telekommunikationsaktien belastet. Die Papiere des Dow-Wertes
SBC Communications verbilligten sich um rund 5,2 Prozent
auf 25,53 Dollar.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,66
Milliarden Aktien den Besitzer. 2059 Werte legten zu, 1225 gaben
nach und 171 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei
Umsätzen von 1,5 Milliarden Aktien 1894 im Plus, 1344 im Minus
und drei unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen
Staatsanleihen um 9/32 auf 100-12/32. Sie rentierten mit 3,95
Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 21/32 auf 107-6/32 und
hatten eine Rendite von 4,9 Prozent.

Die amerikanische Telefongesellschaft AT&T Corp. meldete heute die Zahlen für das abgelaufene Quartal. Den Angaben zufolge erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn in Höhe von 516 Mio. Dollar oder 66 Cents je Aktie. Im Vorjahresquartal war ein Verlust in Höhe von 1,39 Mrd. Dollar beziehungsweise 1,97 Dollar je Aktie angefallen. Analysten hatten mit einem Gewinn zwischen 57 und 78 Cents je Aktie gerechnet. Das operative Ergebnis wies allerdings einen Verlust in Höhe von 611 Mio. Dollar oder 79 Cents je Anteilsschein auf. Hier stand im Vorjahresquartal ein Verlust von 216 Mio. Dollar. Der Umsatz belief sich im Berichtsquartal auf 9,3 Mrd. Dollar, was einem Rückgang von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Aktie des US-Telekommunikations-Giganten verlor nach der Bekanntgabe der Zahlen rund 20 Prozent an Wert, da der Ausblick für das erste Quartal 2003 zu wünschen übrig ließ. Nach eigenen Aussagen wird AT&T hier wohl hinter den Erwartungen für Umsatz und Gewinn zurückbleiben. Auch J.P.Morgan, eine der größten Investmentbanken der USA, zog nach dem Ausblick des Telekommunikationsunternehmens die Notbremse und stufte den Titel von „overweight“ auf „neutral“ herab.

Der Speicher-Gigant EMC Corp. meldete am Donnerstag einen leicht geringeren Verlust im vierten Quartal, was auf eine Reduzierung der Belegschaft sowie andere Kostensenkungen zurückzuführen ist. Der Verlust verringerte sich demnach von 70,16 Mio. Dollar bzw. 3 Cents pro Aktie im Vorjahr auf 63,9 Mio. Dollar bzw. 3 Cents pro Aktie. Vor Sonderbelastungen wurde ein Gewinn von 53 Mio. Dollar bzw. 2 Cents pro Aktie erzielt. Analysten hatten einen Gewinn von 1 Cent pro Aktie erwartet. Der Umsatz belief sich auf 1,49 Mrd. Dollar im Vergleich zu 1,51 Mrd. Dollar im Vorjahr. Zuvor hatte das Unternehmen mit einem Umsatz von 1,47 Mrd. Dollar gerechnet, Analysten mit einem von 1,28 Mrd. Dollar. Für das erste Quartal geht EMC von einem Umsatz von 1,35-1,40 Mrd. Dollar aus, während Analysten diesen auf 1,35 Mrd. Dollar schätzen. Vor Sonderbelastungen erwartet EMC einen Gewinn von 1 Cent pro Aktie, Analysten einen Break-Even.

Die weltgrößte Fast-Food-Kette McDonald`s Corp. gab bekannt, dass sie im vierten Quartal ihren ersten Nettoverlust in der Firmengeschichte verbuchen muss, was auf Kosten für die Schließung von Restaurants zurückzuführen ist. Der Konzern verzeichnete demnach einen Verlust von 343,8 Mio. Dollar bzw. 27 Cents pro Aktie gegenüber einem Gewinn von 271,9 Mio. Dollar bzw. 21 Cents pro Aktie im Vorjahr. Vor Sonderbelastungen wurde jedoch ein Gewinn von 25 Cents pro Aktie erzielt, der den Erwartungen der Analysten entsprach. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 10,5 Mrd. Dollar.

Macromedia, ein weltweit führender Anbieter von Designsoftware für Multimedia insbesondere für das Internet, hat seine jüngsten Quartalszahlen präsentiert. Das Unternehmen konnte einen Gewinn von 18 Cent je Aktie bei einem Umsatz von 82,6 Mio. Dollar verbuchen. Im Vorjahresquartal hatten die Kalifornier einen Verlust von 74 Cent je Aktie erlitten. Pro-forma wurde ein Gewinn von 14 Cent erwirtschaftet. Analysten hatten lediglich mit einem Profit von 7 Cent je Aktie gerechnet. Macromedia erwartet für das aktuelle Quartal einen ähnlich hohen Umsatz wie im abgelaufenen. Vor allem vom Studio MX-Produkt, einem integrierten Mix bestehender Produkte zur Entwicklung und zum Management von Webseiten, konnten 350.000 Exemplare verkauft werden, was die guten Quartalszahlen bedingte. Die Überraschung für die Investoren ist perfekt und sorgt für einen Aktienkursanstieg von 17,2 Prozent im frühen Handel.
 

Die Aktien der Schnell-Restaurantkette McDonald's   fielen um 2,3 Prozent auf 15,00 Dollar, nachdem das Unternehmen im vierten Quartal zum ersten Mal in seiner Firmengeschichte einen Quartalsverlust ausgewiesen hatte. Goldman Sachs sprach von einem "hässlichen" Quartal, wenngleich das keine Überraschung gewesen sei. Auch der Ausblick sei nicht erfreulich, und es habe keine Prognose für den Gewinn je Aktie im Jahr 2003 gegeben. Lehman senkte die Gewinnprognose für 2003.

Aktien des Baumaschinen-Herstellers Caterpillar  haben zunächst an Wert verloren, nachdem das Unternehmen einen Gewinnrückgang für das Jahr 2003 in Aussicht gestellt hatte. Die Aktie erholte sich aber im späten Geschäft und stieg um 2,3 Prozent auf 45,48 Dollar.

Am Mittwoch hatte der weltgrößte Hersteller von Chips für Mobiltelefone, Texas Instruments   nachbörslich einen Pro-Forma-Gewinn von 6 Cent je Aktie ausgewiesen und damit die Markterwartung übertroffen. Die Anteile waren gefragt und stiegen um 13,1 Prozent auf 16,12 Dollar./ak/sh

Amazon.com mit zweitem Quartalsgewinn überhaupt~  

Seattle, 23. Jan (Reuters) - Der US-Internet-Einzelhändler
Amazon.com  hat im vierten Quartal dank kräftiger
Umsätze vor den Feiertagen den zweiten Quartalsgewinn seiner
Geschichte verzeichnet.
Der Nettogewinn habe drei Millionen Dollar oder 0,01 Dollar
je Aktie betragen nach fünf Millionen Dollar ein Jahr zuvor,
teilte der in Seattle im US-Bundesstaat Washington ansässige
Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Den Umsatz
bezifferte Amazon auf 1,43 Milliarden Dollar nach 1,12
Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Vor Sonderposten lag der
Gewinn bei 0,19 Dollar. Analysten hatten den Quartalsgewinn im
Schnitt auf 0,14 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 1,39
Milliarden Dollar geschätzt.
Für das laufende Jahr plant der Internet-Händler den Angaben
zufolge 15 Prozent mehr umzusetzen.

Starbucks meldet Rekordzahlen für das erste Quartal
23.01.2003 22:25:00


   
Die amerikanische Kaffee-Haus Kette Starbucks meldete soeben die Ergebnisse für das vergangene Quartal. Wie das Unternehmen aus Seattle bekannt gab, stiegen die Erlöse im ersten Fiskalquartal um 25 Prozent von 805 Mio. Dollar auf eine Mrd. Dollar an.
Auch beim Netto-Gewinn konnte Starbucks zulegen. Dieser stieg von 68,4 Mio. Dollar auf 80 Mio. Dollar an. Je Aktie stieg der Gewinn von 17 auf 20 Cents an.

Analysten hatten zuvor mit einem Gewinn von 18 Cents je Aktie und einem Umsatz von 969 Mio. Dollar gerechnet.

Aufgrund der guten Entwicklung konnte das Management die Prognosen für das Gesamtjahr anheben. Statt eines Gewinns von 65-66 Cents je Aktie werden jetzt 67-68 Cents erwartet. Insgesamt will das Unternehmen im aktuellen Geschäftsjahr 1.200 neue Filialen eröffnen. Zudem soll der Umsatz um ca. 20 Prozent gesteigert werden.

Nachbörslich konnte die Aktie heute 3,65 Prozent auf 20,75 Dollar zulegen.
 
-red-

Amgen steigert im vierten Quartal Gewinn je Aktie - Umsatzplus 66 Prozent

Das weltgrößte Biotech-Unternehmen Amgen   hat im vierten Quartal den Gewinn je Aktie auf 35 (Vorjahr: 30) Cent je Aktie gesteigert und damit die Erwartungen des Marktes erfüllt. Wie Amgen am Donnerstag nach Börsenschluss in den USA mitteilte, stieg der Quartalsumsatz um 66 Prozent von 974 Millionen auf 1,6 Milliarden Dollar. Wall Street-Analysten hatten zuvor im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von 35 Cent gerechnet.

Konzernchef Kevin Sharer äußerte sich zufrieden über den Verlauf des vierten Quartals und wagte einen optimistischen Blick in die Zukunft: "Das vierte Quartal hat unsere Stärke in allen Konzernbereichen unterstrichen, jetzt werden wir in 2003 diese Entwicklung fortsetzen können."/af/sh

Corning nach Zahlen nachbörslich unter Druck
23.01.2003 22:26:00


  Der US-Technologiekonzern Corning Inc. musste einen Rückgang seiner Umsätze im abgelaufenen Quartal bekannt geben.
Wie das Unternehmen mitteilte, fielen die Umsätze auf 736 Mio. Dollar von 917 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Verlust belief sich auf 709 Mio. Dollar oder 60 Cents je Aktie nach einem Verlust von 656 Mio. Dollar oder 69 Cents je Aktie im Quartal des Vorjahres.

Die Erwartungen der Analysten konnten mit diesen Zahlen nicht eingehalten werden. Die Aktie schloss bei 4,37 Dollar und notiert nachbörslich bei 4,18 Dollar.

Einen Ausblick will das Unternehmen auf einer Investorenkonferenz am 7. Februar geben.

 
red

Nortel verringert Verluste und übertrifft Markterwartungen teilweise

Der kanadische Telekom-Ausrüster Nortel Networks    hat im vierten Quartal bei weiter einbrechenden Umsätzen seinen Verlust je Aktie verringern können und die Erwartungen des Marktes sogar zum Teil übertroffen. Wie der Konzern am Donnerstag im kanadischen Toronto mitteilte, sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal von 3,46 auf 2,52 Milliarden US-Dollar. Der Verlust je Aktie verringerte sich gleichzeitig von 57 auf 6 Cent.

Analysten hatten zuvor im Schnitt einen Verlust je Aktie in eben dieser Höhe prognostiziert. Beim Umsatz hatten die Experten mit 2,328 Milliarden Dollar gerechnet.

Nortel hofft nach langer Durststrecke nach eigenen Angaben nun im zweiten Quartal zumindest auf Pro-Forma-Basis auf einen kleinen Gewinn. Allerdings werde der Umsatz im ersten Quartal nochmals absacken und sogar unter dem Wert des vierten Quartals liegen, hieß es./af/sh

Ariba kann Umsatz im ersten Quartal steigern
23.01.2003 22:46:00


  Der Softwarehersteller Ariba Inc. legte am Donnerstag nach Börsenschluss die Ergebnisse zum abgelaufenen ersten Quartal des laufenden Fiskaljahres 2003 vor.
Die Umsätze in dem am 31. Dezember zu Ende gegangenen Quartal lagen bei 62,0 Mio. Dollar und damit um 12 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Der Verlust nach GAAP inklusive Abschreibungen lag bei 55,9 Mio. Dollar oder 21 Cents je Aktie nach einem Verlust von 157,7 Mio. Dollar oder 62 Cents je Aktie im entsprechenden Quartal des Vorjahres. In dem bekannt gegebenen Verlust war eine Abschreibung in Höhe von 26 Cents je Aktie enthalten.

Die Aktie schloss bei 2,80 Dollar und notiert nachbörslich bei 3,10 Dollar.

 
red

VeriSign: Umsatz fällt im vierten Quartal
23.01.2003 22:37:00


  Die VeriSign Inc., ein Hersteller von Sicherheitssoftware, hat die Prognosen der Analysten im abgelaufnen Quartal geschlagen.
Wie das Unternehmen mitteilte, fiel der Umsatz auf 275,0 Mio. Dollar von 283,8 Mio. Dollar. Der pro forma Gewinn belief sich auf 42 Mio. Dollar oder 18 Cents je Aktie. Analysten erwarteten einen Gewinn von 14 Cents je Aktie.

Wie VeriSign weiter mitteilte, beendete man das Quartal mit einem Cashbestand von rund 404 Mio. Dollar.

Einen Ausblick gab das Unternehmen nicht. Die Aktie schloss bei 10,50 Dollar und notiert nachbörslich bei 10,01 Dollar.

 

Broadcom: CEO tritt zurück, Verlust steigt an
23.01.2003 22:59:00


   
Broadcom, ein Hersteller von Chips für Kommunikationstechnologie, musste heute bekannt geben, dass der Verlust im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar noch angestiegen ist. Demnach lag das Minus bei 1,76 Mrd. Dollar nach 329 Mio. Dollar zuvor. Dies entspricht -6,4 Dollar je Aktie.
Exklusive von Restrukturierungskosten lag der Verlust allerdings nur bei 6 Mio. Dollar oder 2 Cents je Aktie. Die Erwartungen der Analysten konnten damit um einen Cent je Aktie geschlagen werden.

Beim Umsatz legte Broadcom 31 Prozent auf 295 Mio. Dollar zu. Auch dies lag leicht über den Erwartungen der Analysten.

Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass CEO Henry Nicholas heute zurückgetreten ist. Als Begründung wurden familiäre Gründe genannt. Als Übergangs-Chef wurde Alan Ross eingesetzt.

Nachbörslich verlor die Aktie heute aufgrund des überraschenden Wechsels an der Führungsspitze 13 Prozent auf 15,27 Dollar.
 

JDS Uniphase verringert bei Umsatzrückgang Quartalsverlust~  

Ottawa, 23. Jan (Reuters) - Der weltgrößte Hersteller von
Glasfasernetzkomponenten JDS Uniphase hat im
abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal angesichts schwacher
Nachfrage weniger umgesetzt, aber auch den Verlust verringert.
Der Verlust habe dank Kostensparmaßnahmen 215 Millionen
Dollar oder 0,15 Dollar je Aktie betragen, teilte das kanadische
Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss in Ottawa mit.
Im Quartal zum 30. September 2002 hatte der Verlust 521
Millionen Dollar oder 0,37 Dollar je Aktie betragen. Vor
Sonderposten sei im Berichtsquartal ein Fehlbetrag von 185
Millionen Dollar oder 0,13 Dollar je Aktie verzeichnet worden.
Der Nettoumsatz sei auf 157 Millionen Dollar gesunken, nach 193
Millionen Dollar im Vorquartal und 286 Millionen Dollar im
gleichen Vorjahreszeitraum, hieß es weiter.
Analysten hatten im Mittel einen Verlust von nur 0,05 Dollar
je Aktie bei einem Umsatz von 152,5 Millionen Dollar erwartet.