US Marktbericht

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Nassie:

US Marktbericht

 
04.11.02 23:34
Nach positiven News bei Microsoft konnten die Indizes die Tendenz vom Freitag fortsetzen und eröffneten sehr stark. Zum Handelsende konnte das hohe Intraday-Niveau aber nicht mehr behauptet werden.

Der Nasdaq ist nach einem großen Gap Up im Bereich des Downtrends seit Januar wieder nach unten abgeprallt. Als Widerstand verstärkend wirkt hier das Hoch aus dem August bei 1427 Punkten. Support bietet kurzfristig der heute gebrochene Downtrend seit März.
Bei einem Stand von 1396,5 Punkten konnte der Composite aber noch um 2,6% zulegen.

Der DOW ist zum Handelsbeginn aus der Konsolidierung der Vortage ausgebrochen. Im Tageshoch scheiterte der Index aber am Widerstand bei 8730 Punkten. Die Intradaygewinne wurden hier größtenteils wieder abgegeben. Es bleibt ein Gewinn von 0,6% auf 8572 Punkte.

Outperformer waren im Handelsverlauf der Halbleiter- und Softwarersektor. Der $SOX kann mit einem Gewinn von 4,1% weiter über die 300-Punkte Marke nach oben ausbrechen. Im $GSO konnte intraday das August-Hoch bei 106 Punkten leicht überwunden werden.

Weiter zulegen konnten auch der Internet-, Telecom- und Biotechsektor. Im $IIX setzt sich der Ausbruch über den Downtrend seit Mitte 2000 fort. Der Telecomindex $XTC konnte mit einem Gewinn von 3,3% weiter über das August-Hoch ausbrechen. Im Biotechindex $BTK erfolgt mit einem Gewinn von 2,3% der Ausbruch aus der kurzfristigen Konsolidierung.

Relativer Underperformer war nach anfänglicher Stärke der Netzwerksektor. Der $NWX fällt zum Handelsschluss wieder auf den Widerstand bei 129 Punkten zurück.

Pharma- und Finacesektor gehörten ebenfalls zu den relativen Underperformern. Der Oil-Sektor zeigte sich seit Handelsbeginn schwächer. Mit einem Verlust von 1,2% schließt der Oil-Index $XOI nahe Tagestief.

Neben Disney (+6,0%) gehörte dann auch die Aktie von Microsoft zu den größten Gewinnern im Dow Jones. MSFT (+5,9%) prallt aber am Widerstand in Form des mehrjährigen Downtrends nach unten ab.
Home Depot gehörte seit Handelsbeginn zu den Underperformern und musste um 4,2% abgeben.

Zu den größten Gewinnern im Nasdaq 100 zählte die Aktie von Adobe. ADBE (+11,9%) bricht unter hohem Volumen über den Widerstand um 25 Dollar nach oben aus.
Nvidia (+10,9%) konnte das Gap aus dem Juli nach oben schließen, prallt aber am langfristigen Downtrend nach unten ab.
Unter Druck stand nach negativen Kommentaren des Anlegermagazins Barrons die Aktie von Amazon (-5,2%). Intuit gab nach der Eröffnung auf neuem Jahreshoch um 3,7% ab.



Nassie:

Fortsetzung

 
04.11.02 23:47
Wall Street schließt freundlich, doch deutlich unter Tageshoch
New York (vwd) - Die Kurse an Wall Street haben am Montag nach zeitweise deutlichen Gewinnen zu Handelsschluss noch ein stabiles Plus aufgewiesen gingen jedoch deutlich unter den Tageshöchstständen aus dem Handel. Nach der anfänglichen Euphorie zeigte sich doch wieder Nervosität im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch und es seien Gewinne realisiert worden, hieß es. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA gewann 0,6 Prozent bzw 54 Punkte auf 8.572. Der S&P-500-Index stieg um 0,8 Prozent bzw sieben Stellen auf 908 und der Nasdaq-Composite-Index kletterte um 2,6 Prozent bzw 36 Zähler auf 1.397.

Umgesetzt wurden 1,61 (Freitag: 1,44) Mrd Aktien. Dabei wurden 1.894 Kursgewinner und 1.325 -verlierer gezählt, während 182 Titel unverändert aus dem Handel gingen. Das deutliche Plus im frühen Handelsverlauf -
zwischenzeitlich hatte der DJIA um mehr als 200 Punkte zugelegt - sei auch nach Äußerungen von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, dass ein Krieg gegen den Irak bald bevorstehen könne, wieder ausgeglichen worden, hieß es.

Hingegen hätten die US-Auftragseingänge der Industrie für September keinen großen Einfluß auf die Entwicklung an den Märkten gehabt. Die US-Industrie verzeichnete im September verglichen mit dem Vormonat einen um 2,3 Prozent rückläufigen Auftragseingang. Analysten hatten im Vorfeld durchschnittlich mit einem Rückgang um 3,0 Prozent gerechnet.

Im Mittelpunkt standen vor allem Microsoft. Ein Gericht in Washington hatte am Freitag den Vergleich zwischen dem Konzern und dem US-Justizministerium vom November 2001 weitgehend gebilligt und damit zu Gunsten des Unternehmens entschieden. Microsoft kletterten um 5,9 Prozent auf 56,10 USD. Doch die Anleger machten nicht vor anderen Technologietiteln halt und verhalfen der Branche an sich ebenfalls zu deutlichen Aufschlägen Deutliche Gewinne verbuchten daher auch die Titel von Yahoo!, die sich um 10,7 Prozent auf 16,77 USD verbesserten.

Der DJIA wurde vor allem von Walt Disney beflügelt. Die Titel profitierten von einem Artikel in "Barron's", wo die Aktien als "aussichtsreicher Wert" bezeichnet wurden. Zudem äußerten sich Analysten positiv zu dem Unternehmen. Im Anschluss daran verteuerten sich die Aktien um knapp sechs Prozent auf 18,05 USD.

Auf der Verliererseite standen hingegen die defensiven Werte, aus denen die Anleger zu Gunsten von riskanteren Anlagemöglichkeiten hinausgingen. So büßten Gilette 3,5 Prozent auf 28,66 USD ein, und Colgate-Palmolive reduzierten sich um 3,1 Prozent auf 53,29 USD.
vwd/DJ/4.11.2002/ll

 
Nassie:

Teil III

 
04.11.02 23:53
Einen guten Wochenstart erwischten die US-Börsen am Montag. Sowohl die Nasdaq als auch der Dow Jones konnten zulegen, die Nasdaq um 2,63%, der Dow um 0,63%. Beide Indizes hatten stark begonnen und weiter zulegen können, gaben aber in der letzten Handelsstunde einen Großteil der Tagesgewinne wieder ab.

Die Nasdaq 100 stieg um 2,74% auf 1047 Punkte. Mehr als 20% konnten die Aktien von Siebel Systems, PMC Sierra und NVidia zulegen, auf der anderen Seite verloren die Papiere von Apollo, ADC Telko und Ciena mehr als 6%.

Bei den Marktsektoren gab sich folgendes Bild: Biotechs stiegen um 2,24%, Internets konnten nur 1,87% zulegen, Netzwerkaktien blieben mit 0,75% relativ schwach. Die gemeimsamen Outperformer waren die Segmente Halbleiter, Telko, Computer und Software, die allesamt rund 4% fester aus dem Handel gingen.

Das Handelsvolumen war insbesondere an der Nasdaq mit 2,374 Milliarden gehandelten Stück sehr stark, aber auch an der NYSE mit 1,640 Milliarden rege. 55 bzw. 62% aller Aktien konnten an NYSE und Nasdaq im Kurs zulegen, 38 bzw. 36% aller Aktien verloren an Wert. Erstmals stiegen mit 128 Aktien wieder deutlich mehr Papiere auf neue Hochs als mit 51 Aktien auf neue Tiefs fielen.

Marktbeobachter führten die Kursgewinne zum einen auf Erwartungen, dass die US-Notenbank die Leitzinsen in dieser Woche weiter senken könnte, zurück. Zum anderen hatte der Softwaregigant Microsoft durch ein erfreuliches Urteil im Antitrust-Streit zur positiven Stimmung beitragen können. In der letzten Handelsstunde ging den Aktien ein wenig die Luft aus, nachdem Verteidigungsminister Donald Rumsfeld neue Kriegsängste schürte.

„Am Freitag kam bereits diese tolle Microsoft Nachricht und nun glaube ich auch insgesamt, dass die Dinge sich langsam zum positiven entwickeln“, meinte der oberste Aktienstratege Joe Stocke von StoneRidge Investment Partners. „Die Anleger spekulieren darauf, dass es der Wirtschaft und den Unternehmen bald wieder besser gehen wird“.

Die Wertpapierspezialisten der UBS Warburg sehen die Chance dafür, dass Aktien in den kommenden Wochen und Monaten die Anleihen outperformen, bei 99%. Über das Geldmarktniveau steigende Aktienkursrenditen werde es zu 97% geben, glauben die Spezialisten. Der Aktienmarkt sei aktuell zu 17% unterbewertet, daher empfehle man eine Aktiengewichtung im Musterportfolio von 89% gegenüber einer Anleihengewichtung von 11%. Cash wolle man aktuell wegen der niedrigen Verzinsung bei Null halten.


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