Sorgen um Hurrikan-Folgen und Ölwerte belasten US-Börsen
vom 02. September 2005 22:22< script type=text/javascript>Ads_kid=0;Ads_bid=0;Ads_xl=0;Ads_yl=0;Ads_xp='';Ads_yp='';Ads_xp1='';Ads_yp1='';Ads_opt=0;Ads_wrd='';Ads_prf='';Ads_par='';Ads_cnturl='';Ads_sec=0;Ads_channels='';< /script>< script language=javascript src="http://a.as-eu.falkag.net/dat/cjf/00/30/23/23.js" type=text/javascript>< /script>< script language=JavaScript src="http://a.as-eu.falkag.net/dat/bjf/00/14/76/53.js" type=text/javascript>< /script>< script language=JavaScript>function Ads_PopUp() {}< /script>
(Neu: Schlusskurse, Wochenvergleich, Kreditmärkte)
New York, 02. Sep (Reuters) - Sorgen über die wachstumsdämpfenden Folgen des Hurrikans "Katrina" haben am Freitag die Stimmung an der Wall Street getrübt. Händlern zufolge verdarben zudem deutliche Kursverluste der Aktien führender Ölkonzerne im Einklang mit dem Rückgang der Ölpreise den Anlegern die Kauflaune. Dagegen half auch nicht der mit 4,9 Prozent im August niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit in den USA seit vier Jahren.
Der Dow-Jones-Index <.DJI> der Standardwerte verließ den Markt um 0,12 Prozent ermäßigt mit 10.447 Punkten. Im Geschäftsverlauf hatte er zwischen 10.497 und 10.435 Zählern gependelt. Der breiter gefasste S&P 500 <.SPX> verlor 0,29 Prozent auf 1218 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC> fiel um 0,32 Prozent auf 2141 Stellen. Im Vergleich zur Vorwoche legeten dagegen alle drei Indizes zu; der Dow 0,5 Prozent, der S&P 1,1 Prozent und der Nasdaq ein Prozent.
Vor allem die Schätzung von Risk Management Solutions (RMS), wonach "Katrina" der weltgrößten Volkswirtschaft Kosten von mehr als 100 Milliarden Dollar aufbürden könne, hat Händlern zufolge vielen Investoren die Stimmung verdorben. Dagegen habe auch der starke Rückgang des US-Ölpreises um zeitweise mehr als zwei Dollar nichts ausrichten können. Die Ankündigung einer Reihe von Mitgliedern der Internationalen Energieagentur (IEA), darunter Deutschlands, den USA mit Öl und Benzin aus ihren Reserven über den durch "Katrina" bedingten Versorgungsengpass hinweg zu helfen, hatte an den internationalen Ölmärkten die Preise ins Rutschen gebracht. "Der Ölpreis ist zusammen mit dem für Benzin gesunken. Es gefällt dem Markt, dass einige europäische Länder versuchen wollen, uns bei der Überwindung des Engpasses zu helfen", sagte Evan Olson von der Stephens Inc.
Dennoch büßten die Papiere führender Energiekonzerne deutlich ein, weil die Anleger wegen der sinkenden Ölpreise niedrigere Gewinne der Konzerne erwarteten. So verkauften Aktien des weltweiten Branchenprimus Exxon Mobil <XOM.N> und drückten damit den Kurs um gut 1,6 Prozent auf 60,68 Dollar. Die Titel des Konkurrenten ConocoPhillips <COP.N> fielen dabei sogar um mehr als 3,2 Prozent auf 66,77 Dollar.
Händlern zufolge brachten Hoffnungen auf kräftig sprudelnde Gewinne beim Wiederaufbau der vom Hurrikan "Katrina" verwüsteten Regionen einzelnen Werten deutliche Kursgewinne. So kauften die Anleger in der Erwartung dass der Baumaschinenhersteller Caterpillar <CAT.N> sich daran einen beträchtlichen Anteil sichern werde, dessen Aktien und trieben damit den Kurs um 2,3 Prozent auf 58,25 Dollar in die Höhe. "Der Wiederaufbau in der Region am Golf von Mexiko könnte tausende neue Arbeitsplätze bringen, was sich positiv auf Firmengewinne, die Wirtschaft insgesamt und die Märkte auswirken könnte", sagte Christopher Low von FTN Financial.
Ein Streik und daraus resultierender Produktionsstopp brachte dagegen die Aktien des Luft- und Raumfahrtkonzerns Boeing <BA.N> unter Druck. Der Kurs der Papiere sackt um 2,5 Prozent auf 64,34 Dollar ab.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,27 Milliarden Aktien den Besitzer. 1463 Werte legten zu, 1774 gaben nach und 177 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 1,14 Milliarden Aktien 1229 im Plus, 1759 im Minus und 199 unverändert.
An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen <US10YT=RR> im späten Handel 3/32 auf 101-21/32 Punkte. Sie rentierten mit 4,044 Prozent. Die 30-jährigen Bonds <US30YT=RR> legten dagegen im Kurs 8/32 auf 116-19/32 Zähler zu. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,296 Prozent.
fgc/sws
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