Sie hatten sich viel vorgenommen: Verlängerte Öffnungszeiten, Schokolade für lau und Discount-Preise so weit das Auge reicht. Genutzt haben diese Anstrengungen den amerikanischen Einzelhändlern trotzdem nicht. In der letzten Woche vor Weihnachten haben sich die Umsatzhoffnungen der meisten Geschäftsleute nicht erfüllt, in der Branche wird von niedrigen einstelligen Zuwachsraten oder sogar Stagnation im Jahresvergleich gesprochen.
"Eine Menge Leute haben sich neue Autos gekauft und das hat sich negativ auf die Gesamtausgaben für Weihnachten ausgewirkt", begründete ein Analyst von Deloitte & Touche das flaue Geschäft bei Konsumgütern.
Die Amerikaner müssen sich in diesem Jahr ihr Budget einteilen, rund zwei Millionen Menschen haben im Laufe der Wirtschaftskrise ihren Arbeitsplatz verloren. Studien zufolge gelten mehr als 40 Prozent der amerikanischen Haushalte als überschuldet.
Um die Bürger trotz der schmalen Geldbeutel zum Autokauf zu animieren, haben viele Produzenten in den letzten Monaten aggressives Marketing betrieben und die Zinsen für Finanzierungen auf null Prozent gesenkt.
Einzelhändler hoffen auf Santa-Claus-Rallye – eTailer die strahlenden Gewinner
Wegen des bisherigen Geschäftsverlaufs setzt der traditionelle Einzelhandel seine Hoffnungen nun auf die Last-Minute-Shopper. Und für die haben sie sich die Handelsriesen einiges einfallen lassen. So ködert die Supermarktkette Sears Roebuck & Co. ihre Kunden mit einem 10-Dollar-Rabatt und kostenlosen Süßigkeiten.
Kmart wiederum setzt auf Marathon-Öffnungszeiten und Preisnachlässe – insgesamt 110 Stunden am Stück sind die Supermärkte über die Weihnachtstage geöffnet, um die Lagerbestände unter das Volk zu bringen.
Ob sich die Mühen lohnen werden, ist fraglich, denn auch im Internet locken die Geschäfte mit kräftigen Preisnachlässen. Und bei den Öffnungszeiten sind die eTailer unschlagbar – geordert werden kann immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Den Marktforschern von BizRate.com zufolge sind die virtuellen Supermärkte die großen Gewinner der diesjährigen Holiday Season (Zeitraum von Ende November bis Weihnachten). Bis einschließlich letzten Donnerstag hätten sich die Umsätze in der Branche gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 33 Prozent auf annährend sechs Milliarden Dollar erhöht.
Verkaufsschlager im Internet seien Computer, Digitalkameras und DVD-Player gewesen, so die Experten.
© 24.12.2001 www.stock-world.de
"Eine Menge Leute haben sich neue Autos gekauft und das hat sich negativ auf die Gesamtausgaben für Weihnachten ausgewirkt", begründete ein Analyst von Deloitte & Touche das flaue Geschäft bei Konsumgütern.
Die Amerikaner müssen sich in diesem Jahr ihr Budget einteilen, rund zwei Millionen Menschen haben im Laufe der Wirtschaftskrise ihren Arbeitsplatz verloren. Studien zufolge gelten mehr als 40 Prozent der amerikanischen Haushalte als überschuldet.
Um die Bürger trotz der schmalen Geldbeutel zum Autokauf zu animieren, haben viele Produzenten in den letzten Monaten aggressives Marketing betrieben und die Zinsen für Finanzierungen auf null Prozent gesenkt.
Einzelhändler hoffen auf Santa-Claus-Rallye – eTailer die strahlenden Gewinner
Wegen des bisherigen Geschäftsverlaufs setzt der traditionelle Einzelhandel seine Hoffnungen nun auf die Last-Minute-Shopper. Und für die haben sie sich die Handelsriesen einiges einfallen lassen. So ködert die Supermarktkette Sears Roebuck & Co. ihre Kunden mit einem 10-Dollar-Rabatt und kostenlosen Süßigkeiten.
Kmart wiederum setzt auf Marathon-Öffnungszeiten und Preisnachlässe – insgesamt 110 Stunden am Stück sind die Supermärkte über die Weihnachtstage geöffnet, um die Lagerbestände unter das Volk zu bringen.
Ob sich die Mühen lohnen werden, ist fraglich, denn auch im Internet locken die Geschäfte mit kräftigen Preisnachlässen. Und bei den Öffnungszeiten sind die eTailer unschlagbar – geordert werden kann immer, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Den Marktforschern von BizRate.com zufolge sind die virtuellen Supermärkte die großen Gewinner der diesjährigen Holiday Season (Zeitraum von Ende November bis Weihnachten). Bis einschließlich letzten Donnerstag hätten sich die Umsätze in der Branche gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 33 Prozent auf annährend sechs Milliarden Dollar erhöht.
Verkaufsschlager im Internet seien Computer, Digitalkameras und DVD-Player gewesen, so die Experten.
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