US-Einkommen unter Druck
Helaba Trust
Die schwachen Arbeitsmarktzahlen der USA in den letzten Monaten dürften für den amerikanischen Konsumenten nicht ohne Folgen bleiben, so die Analysten von Helaba Trust.
So würden die inzwischen arbeitslos gewordenen Personen voraussichtlich ihren Konsum einschränken. Aber auch die weiterhin Beschäftigten würden wahrscheinlich weniger konsumieren, da sie sich einem gestiegenen Risiko des Arbeitsplatzverlustes ausgesetzt sähen. Schließlich würden durch den schwachen Arbeitsmarkt auch die Lohneinkommen unter Druck geraten. Diese seien im vergangenen Jahr bereits rückläufig gewesen. Angesichts der niedrigen Kapazitätsauslastung der US-Industrie und der damit äußerst bescheidenen Arbeitsmarktperspektiven werde voraussichtlich das Wachstum der Lohneinkommen in Zukunft weiterhin relativ niedrig ausfallen.
Dass sich vor diesem Hintergrund die Entwicklung der verfügbaren Einkommen im vergangenen Jahr noch relativ positiv gestaltet habe, habe vor allem am expansiven Policy-Mix der USA. Nach den massiven Steuersenkungen des vergangenen Jahres seien nun aber kaum noch Einkommensverbesserungen von dieser Seite zu erwarten, auch nicht durch das neue, geplante Fiskalpaket Bushs. Daneben habe die expansive Geldpolitik bislang vor allem über die Refinanzierungen von Hypothekenkrediten für fühlbar positive Einkommenswirkungen gesorgt. Refinanzierungen seien jedoch nur bei sinkenden, nicht bei niedrigen Zinsen in Gang gekommen.
Somit dürfte auch diese Einkommensquelle allmählich versiegen. Das Wachstum der verfügbaren Einkommen könnte daher zu Jahresbeginn von 6% auf etwa 3% gegenüber dem Vorjahr abnehmen und im Jahresverlauf weiter zurückfallen. Somit werde sich die Konsumlaune der Amerikaner in Grenzen halten. Im Gegenteil: Das sinkende Verbrauchervertrauen, die zuletzt schwachen Einzelhandelsumsätze und die steigende Sparquote würden immer mehr auf eine Konsumzurückhaltung hin. Diese könnte sich durch den offensichtlich bevorstehenden Irakkrieg noch verstärken.
Helaba Trust
Die schwachen Arbeitsmarktzahlen der USA in den letzten Monaten dürften für den amerikanischen Konsumenten nicht ohne Folgen bleiben, so die Analysten von Helaba Trust.
So würden die inzwischen arbeitslos gewordenen Personen voraussichtlich ihren Konsum einschränken. Aber auch die weiterhin Beschäftigten würden wahrscheinlich weniger konsumieren, da sie sich einem gestiegenen Risiko des Arbeitsplatzverlustes ausgesetzt sähen. Schließlich würden durch den schwachen Arbeitsmarkt auch die Lohneinkommen unter Druck geraten. Diese seien im vergangenen Jahr bereits rückläufig gewesen. Angesichts der niedrigen Kapazitätsauslastung der US-Industrie und der damit äußerst bescheidenen Arbeitsmarktperspektiven werde voraussichtlich das Wachstum der Lohneinkommen in Zukunft weiterhin relativ niedrig ausfallen.
Dass sich vor diesem Hintergrund die Entwicklung der verfügbaren Einkommen im vergangenen Jahr noch relativ positiv gestaltet habe, habe vor allem am expansiven Policy-Mix der USA. Nach den massiven Steuersenkungen des vergangenen Jahres seien nun aber kaum noch Einkommensverbesserungen von dieser Seite zu erwarten, auch nicht durch das neue, geplante Fiskalpaket Bushs. Daneben habe die expansive Geldpolitik bislang vor allem über die Refinanzierungen von Hypothekenkrediten für fühlbar positive Einkommenswirkungen gesorgt. Refinanzierungen seien jedoch nur bei sinkenden, nicht bei niedrigen Zinsen in Gang gekommen.
Somit dürfte auch diese Einkommensquelle allmählich versiegen. Das Wachstum der verfügbaren Einkommen könnte daher zu Jahresbeginn von 6% auf etwa 3% gegenüber dem Vorjahr abnehmen und im Jahresverlauf weiter zurückfallen. Somit werde sich die Konsumlaune der Amerikaner in Grenzen halten. Im Gegenteil: Das sinkende Verbrauchervertrauen, die zuletzt schwachen Einzelhandelsumsätze und die steigende Sparquote würden immer mehr auf eine Konsumzurückhaltung hin. Diese könnte sich durch den offensichtlich bevorstehenden Irakkrieg noch verstärken.