US-Börsen: AOL kann die Stimmung nicht verderben

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US-Börsen: AOL kann die Stimmung nicht verderben

 
21.02.02 08:03
Von Christian Schwalb, New York

Trotz schwerer Verluste für AOL Time Warner setzte sich eine freundliche Stimmung am Markt durch. Der Technologie-Bereich stand zwar streckenweise erneut unter Druck, aber dennoch legte der Nasdaq Composite 1,4 Prozent zu. Beim Dow sorgten unter anderem Disney und Honeywell für Schwung. Die Blue Chips schlossen 2 Prozent im Plus.

AOL Time Warner gaben zwischenzeitlich zehn Prozent ab, nachdem Lehman Brothers die Aktien von "Buy" auf "Market Perform" heruntergestuft hatte. Lehmans Analystin Holly Becker betonte vor allem ihre gedämpften Erwartungen für AOLs Wachstum. Auch zur europäischen Expansion des Onlinegiganten äußerte sie sich skeptisch.

Computer Associates brachen bis zu 20 Prozent ein. Der Softwarehersteller ist nach Presseberichten das nächste Unternehmen, an dessen Büchern es Zweifel gibt. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet.

General Electric schloss sich IBM an und versprach, mehr Bilanzierungsdetails zu veröffentlichen. Während sich GE-Aktien verteuerten, stand IBM weiter unter Druck. Mediengigant Walt Disney profitierte von einem Gerichtsurteil, das einige Beschränkungen des amerikanischen Fernsehmarktes aufhebt. Auch Honeywell steuerten zwischenzeitlich fünf Prozent zum Dow bei.

Gemischt präsentierten nach kritischen Analystenstimmen Finanzwerte. Zwar konnten sich einige Titel etwas von den vergangenen Tagen erholen. Aber JP Morgan Chase standen unter Abgabedruck, nachdem Morgan Stanley seine Jahresprognose für 2002 und 2003 senkte.

Quelle: FTD.de
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