Vorstand Dommermuth will Prognose erhöhen
Montabaur - Die auf Internet-Beteiligungen spezialisierte United Internet AG konnte mit ihrem Quartalsergebnis am Freitag die Analystenerwartungen deutlich übertreffen. Für das erste Quartal 2002 wies das Unternehmen aus Rheinland-Pfalz bei einem Umsatz von 70,9 Mio. Euro ein Vorsteuerergebnis (Ebt) von 8,1 Mio. Euro aus und konnte damit als erstes Internet-Unternehmen am Neuen Markt überhaupt deutlich schwarze Zahlen schreiben. Im Vorjahresquartal war noch ein Verlust von 7,4 Mio. Euro angefallen.
"Mit diesen Zahlen haben wir den Erweis gebracht, dass man im Internet Geld verdienen kann", sagte der Vorstandsvorsitzende von United Internet, Ralph Dommermuth der WELT. Abgesehen von dem Internet-Werbevermarkter Adlink hätten alle großen Töchter zum positiven Ergebnis beigetragen, vor allem die drei Gesellschaften 1&1, twenty4help und GMX. Dabei profitierten die Töchter vom Trend zum qualitativen Wachstum über Mehrwertdienste im Internet, wie Angebote für Firmen, DSL-Zugänge oder Webhosting.
"Unsere Konzentration auf die Kerngeschäftsfelder hat sich ausgezahlt", so Dommermuth. Auch in den kommenden Monaten will United Internet hier investieren - in Deutschland wie im europäischen Ausland. "Übernahmen sind dabei nicht ausgeschlossen", sagt er und verweist auf die deutlich gesunkene Verschuldung und die derzeit günstigen Preise bei Akquisitionen. "Wir wollen unseren Platz zwei in der deutschen Internet-Branche festigen." Schon auf der Hauptversammlung in der kommenden Woche wird United Internet nach Angaben von Dommermuth seine Planzahlen nach oben anpassen. Bislang war für das laufende Jahr ein Umsatz von 302 Mio. Euro und ein Vorsteuerergebnis von 22 Mio. Euro avisiert.
Analysten zeigten sich positiv überrascht. "Die Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen kommen stärker zum Tragen als erwartet", sagte DZ-Bank-Analyst Rainer Raschdorf, der die Aktie zum "Kauf" empfiehlt.
Montabaur - Die auf Internet-Beteiligungen spezialisierte United Internet AG konnte mit ihrem Quartalsergebnis am Freitag die Analystenerwartungen deutlich übertreffen. Für das erste Quartal 2002 wies das Unternehmen aus Rheinland-Pfalz bei einem Umsatz von 70,9 Mio. Euro ein Vorsteuerergebnis (Ebt) von 8,1 Mio. Euro aus und konnte damit als erstes Internet-Unternehmen am Neuen Markt überhaupt deutlich schwarze Zahlen schreiben. Im Vorjahresquartal war noch ein Verlust von 7,4 Mio. Euro angefallen.
"Mit diesen Zahlen haben wir den Erweis gebracht, dass man im Internet Geld verdienen kann", sagte der Vorstandsvorsitzende von United Internet, Ralph Dommermuth der WELT. Abgesehen von dem Internet-Werbevermarkter Adlink hätten alle großen Töchter zum positiven Ergebnis beigetragen, vor allem die drei Gesellschaften 1&1, twenty4help und GMX. Dabei profitierten die Töchter vom Trend zum qualitativen Wachstum über Mehrwertdienste im Internet, wie Angebote für Firmen, DSL-Zugänge oder Webhosting.
"Unsere Konzentration auf die Kerngeschäftsfelder hat sich ausgezahlt", so Dommermuth. Auch in den kommenden Monaten will United Internet hier investieren - in Deutschland wie im europäischen Ausland. "Übernahmen sind dabei nicht ausgeschlossen", sagt er und verweist auf die deutlich gesunkene Verschuldung und die derzeit günstigen Preise bei Akquisitionen. "Wir wollen unseren Platz zwei in der deutschen Internet-Branche festigen." Schon auf der Hauptversammlung in der kommenden Woche wird United Internet nach Angaben von Dommermuth seine Planzahlen nach oben anpassen. Bislang war für das laufende Jahr ein Umsatz von 302 Mio. Euro und ein Vorsteuerergebnis von 22 Mio. Euro avisiert.
Analysten zeigten sich positiv überrascht. "Die Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen kommen stärker zum Tragen als erwartet", sagte DZ-Bank-Analyst Rainer Raschdorf, der die Aktie zum "Kauf" empfiehlt.