Hier eine meldung über em.tv
Ich entnehme dem ganzen lediglich, dass es der Firma immernoch katastrophal schlecht geht, auch wenn es anders aussehen sollte. Bei negativ-Werten wird € als Währung genommen, um es optisch niedriger wiken zu lassen und bei positiv-Werten hat die gute alte D-Mark wieder Glanz- und Gloriabedeutung. Seht selbst.
München (vwd) - Die EM.TV & Merchandising AG hat in den ersten neun Monaten das Ergebnis je Aktie auf minus 1,73 von minus 1,00 EUR verringert. EM.TV teilte am Freitag auf Anfrage von vwd mit, dass die Zahlen nicht vergleichbar seien, da es sich im Vorjahr um nicht konsolidierte Werte handele. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich den Angaben zufolge auf minus 249 (minus 139) Mio DEM. Das Unternehmen sieht erste Ergebnisse seiner Restrukturierungsaufenwendungen.
Die Formel 1, an der die EM.TV nach der Wandlung durch die KirchGruppe noch einen Anteil von 16,7 Prozent hält, wurde im dritten Quartal in der Gewinn- und Verlustrechnung zwei Monate vollkonsolidiert und ab Anfang September 2001 als Finanzbeteiligung geführt, hieß es. Die Bilanzsumme verkürzt sich auf Grund der veränderten Bilanzierung der Formel 1 von 11,042 Mrd DEM am 30. Juni 2001 auf 3,121 Mrd DEM am Ende des dritten Quartals. Das Eigenkapital beträgt 1,398 Mrd DEM bei einer Eigenkapitalquote von rund 45 Prozent.
Auch der Umsatz habe sich im dritten Quartal in allen drei Geschäftssegmenten verbessert, er belief sich auf 328,257 Mio DEM. Nach Ansicht des neuen Vorstandsvorsitzenden Werner Klatten beweist dies, dass EM.TV auf dem richtigen Weg sei. Er bekräftigte erneut in den kommenden Monaten die Konzentration auf die Kernbereiche konsequent fortzusetzen. Das wegen überteuerter Zukäufe unter dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Thomas Haffa in finanzielle Schwierigkeiten geratene Unternehmen schrieb in den ersten neun Monaten ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 104 Mio DEM. Darin enthalten seien planmäßige Abschreibungen von 418 Mio DEM. Diese entfielen zu 46 Prozent auf das Formel-1-Engagement in der Speed Investment Ltd.
Das Finanzergebnis von minus 218 Mio DEM sei im Wesentlichen durch Zinsbelastungen aus der Formel 1 beeinflusst gewesen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belaufe sich auf minus 115 Mio DEM. Der Umsatz betrage 1,240 Mrd DEM. Vorjahreszahlen standen laut Unternehmen nicht zur Verfügung.
Angaben darüber, bis wann die Verhandlungen über die angekündigte Portfoliobereinigung abgeschlossen sein werden, wollte die Sprecherin auch auf Nachfrage nicht machen. EM.TV will sowohl die Jim Henson Company als auch ihre 45-prozentige Beteiligung an der Tele München Gruppe veräußern.
Mit der KirchGruppe verhandelt sie zudem über den Tausch der restlichen Formel-1-Anteile gegen ein Paket an der Rechtebibliothek Junior und an dem Filmproduzenten und -verleiher Constantin AG.
Das Unternehmen sieht trotz seiner tiefroten Zahlen in denersten neun Monaten erste Resultate seiner Sanierungsmaßnahmen. Im dritten Quartal sei mit 12,909 Mio DEM das beste Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit innerhalb der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres erreicht worden, sagte eine Unternehmenssprecherin.
Die Analysten von HSBC vermochte das nicht zu überzeugen, denn sie behalten EM.TV weiter auf "Sell". Während die Zahlen auf den ersten Blick gut ausschauten, sind sie nach Meinung von HBSC schwer zu verstehen. Auch fehlten Informationen über die weitere Restrukturierung der Jim Henson Company oder zum Gerücht über einen Tausch der EM.TV-Anteile an der Formel 1 mit KirchMedia. Die Akte verlor bis zum späten Nachmittag 0,51 Prozent auf 1,94 EUR in einem gut behaupteten Markt. (Foto: EM.TV)+++Marion Brucker
Ich entnehme dem ganzen lediglich, dass es der Firma immernoch katastrophal schlecht geht, auch wenn es anders aussehen sollte. Bei negativ-Werten wird € als Währung genommen, um es optisch niedriger wiken zu lassen und bei positiv-Werten hat die gute alte D-Mark wieder Glanz- und Gloriabedeutung. Seht selbst.
München (vwd) - Die EM.TV & Merchandising AG hat in den ersten neun Monaten das Ergebnis je Aktie auf minus 1,73 von minus 1,00 EUR verringert. EM.TV teilte am Freitag auf Anfrage von vwd mit, dass die Zahlen nicht vergleichbar seien, da es sich im Vorjahr um nicht konsolidierte Werte handele. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich den Angaben zufolge auf minus 249 (minus 139) Mio DEM. Das Unternehmen sieht erste Ergebnisse seiner Restrukturierungsaufenwendungen.
Die Formel 1, an der die EM.TV nach der Wandlung durch die KirchGruppe noch einen Anteil von 16,7 Prozent hält, wurde im dritten Quartal in der Gewinn- und Verlustrechnung zwei Monate vollkonsolidiert und ab Anfang September 2001 als Finanzbeteiligung geführt, hieß es. Die Bilanzsumme verkürzt sich auf Grund der veränderten Bilanzierung der Formel 1 von 11,042 Mrd DEM am 30. Juni 2001 auf 3,121 Mrd DEM am Ende des dritten Quartals. Das Eigenkapital beträgt 1,398 Mrd DEM bei einer Eigenkapitalquote von rund 45 Prozent.
Auch der Umsatz habe sich im dritten Quartal in allen drei Geschäftssegmenten verbessert, er belief sich auf 328,257 Mio DEM. Nach Ansicht des neuen Vorstandsvorsitzenden Werner Klatten beweist dies, dass EM.TV auf dem richtigen Weg sei. Er bekräftigte erneut in den kommenden Monaten die Konzentration auf die Kernbereiche konsequent fortzusetzen. Das wegen überteuerter Zukäufe unter dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Thomas Haffa in finanzielle Schwierigkeiten geratene Unternehmen schrieb in den ersten neun Monaten ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 104 Mio DEM. Darin enthalten seien planmäßige Abschreibungen von 418 Mio DEM. Diese entfielen zu 46 Prozent auf das Formel-1-Engagement in der Speed Investment Ltd.
Das Finanzergebnis von minus 218 Mio DEM sei im Wesentlichen durch Zinsbelastungen aus der Formel 1 beeinflusst gewesen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belaufe sich auf minus 115 Mio DEM. Der Umsatz betrage 1,240 Mrd DEM. Vorjahreszahlen standen laut Unternehmen nicht zur Verfügung.
Angaben darüber, bis wann die Verhandlungen über die angekündigte Portfoliobereinigung abgeschlossen sein werden, wollte die Sprecherin auch auf Nachfrage nicht machen. EM.TV will sowohl die Jim Henson Company als auch ihre 45-prozentige Beteiligung an der Tele München Gruppe veräußern.
Mit der KirchGruppe verhandelt sie zudem über den Tausch der restlichen Formel-1-Anteile gegen ein Paket an der Rechtebibliothek Junior und an dem Filmproduzenten und -verleiher Constantin AG.
Das Unternehmen sieht trotz seiner tiefroten Zahlen in denersten neun Monaten erste Resultate seiner Sanierungsmaßnahmen. Im dritten Quartal sei mit 12,909 Mio DEM das beste Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit innerhalb der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres erreicht worden, sagte eine Unternehmenssprecherin.
Die Analysten von HSBC vermochte das nicht zu überzeugen, denn sie behalten EM.TV weiter auf "Sell". Während die Zahlen auf den ersten Blick gut ausschauten, sind sie nach Meinung von HBSC schwer zu verstehen. Auch fehlten Informationen über die weitere Restrukturierung der Jim Henson Company oder zum Gerücht über einen Tausch der EM.TV-Anteile an der Formel 1 mit KirchMedia. Die Akte verlor bis zum späten Nachmittag 0,51 Prozent auf 1,94 EUR in einem gut behaupteten Markt. (Foto: EM.TV)+++Marion Brucker