Startschuss im dritten Quartal
Nach einigen Verzögerungen will die Deutsche Telekom [ WKN: 555750 ] ihre UMTS-Dienste ab dem Spätsommer 2003 anbieten. Der Vorstandsvorsitzende Kai-Uwe Ricke sagte am Mittwoch, dass der kommerzielle Start der dritten Mobilfunkgeneration im dritten Quartal erfolgen wird. Zu Beginn sollen 200 Städte an das Netz angeschlossen sein.
Die von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post geforderte Mindestabdeckung werde damit "deutlich übertroffen". Die Lizenzbedingungen verpflichten die UMTS-Anbieter dazu, dass bis Ende 2003 ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland abdeckt wird. Es ist deshalb damit zu rechnen, dass auch die anderen UMTS-Anbieter ab dem zweiten Halbjahr ihren neuen Netze in Betrieb nehmen.
Wegen technischer Schwierigkeiten war die Einführung der neuen Mobilfunkgeneration mehrfach verschoben worden. Mit MobilCom und Quam haben sich schon vor dem UMTS-Start zwei der ursprünglich sechs Lizenznehmer aus dem Markt zurückgezogen.
Gigantische Investitionen
Die Investitionen in die neue Mobilfunkgeneration sind gigantisch. Alleine die Lizenzen für Deutschland haben jeweils acht Milliarden Euro gekostet. Dazu fallen für den Aufbau der Netze Aufwendungen in Milliardenhöhe an. Experten zweifeln daran, dass die Investitionskosten jemals wieder hereingeholt werden können. Die hohen Kosten für UMTS werden als einer der Hauptgründe für den Kursverfall der Telekom-Aktien in den letzten Jahren angeführt.
Ein erfolgreicher Start ins "UMTS-Zeitalter" könnte die Zweifler eventuell verstummen lassen. Mit dem Versand von Bildernachrichten über das Handy (MMS) scheint zumindest eine attraktive Anwendung gefunden. Um die Nutzer für die neuen Dienste zu begeistern, müssen aber noch weitere überzeugende Argumente dazu kommen.
Die Telekom-Aktie kann von der Ankündigung des Starttermins am Mittwoch nicht profitieren und verliert bis 17.30 Uhr 3,5 Prozent auf 11,73 Euro.
Nach einigen Verzögerungen will die Deutsche Telekom [ WKN: 555750 ] ihre UMTS-Dienste ab dem Spätsommer 2003 anbieten. Der Vorstandsvorsitzende Kai-Uwe Ricke sagte am Mittwoch, dass der kommerzielle Start der dritten Mobilfunkgeneration im dritten Quartal erfolgen wird. Zu Beginn sollen 200 Städte an das Netz angeschlossen sein.
Die von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post geforderte Mindestabdeckung werde damit "deutlich übertroffen". Die Lizenzbedingungen verpflichten die UMTS-Anbieter dazu, dass bis Ende 2003 ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland abdeckt wird. Es ist deshalb damit zu rechnen, dass auch die anderen UMTS-Anbieter ab dem zweiten Halbjahr ihren neuen Netze in Betrieb nehmen.
Wegen technischer Schwierigkeiten war die Einführung der neuen Mobilfunkgeneration mehrfach verschoben worden. Mit MobilCom und Quam haben sich schon vor dem UMTS-Start zwei der ursprünglich sechs Lizenznehmer aus dem Markt zurückgezogen.
Gigantische Investitionen
Die Investitionen in die neue Mobilfunkgeneration sind gigantisch. Alleine die Lizenzen für Deutschland haben jeweils acht Milliarden Euro gekostet. Dazu fallen für den Aufbau der Netze Aufwendungen in Milliardenhöhe an. Experten zweifeln daran, dass die Investitionskosten jemals wieder hereingeholt werden können. Die hohen Kosten für UMTS werden als einer der Hauptgründe für den Kursverfall der Telekom-Aktien in den letzten Jahren angeführt.
Ein erfolgreicher Start ins "UMTS-Zeitalter" könnte die Zweifler eventuell verstummen lassen. Mit dem Versand von Bildernachrichten über das Handy (MMS) scheint zumindest eine attraktive Anwendung gefunden. Um die Nutzer für die neuen Dienste zu begeistern, müssen aber noch weitere überzeugende Argumente dazu kommen.
Die Telekom-Aktie kann von der Ankündigung des Starttermins am Mittwoch nicht profitieren und verliert bis 17.30 Uhr 3,5 Prozent auf 11,73 Euro.