Presseinformation von Mummert + Partner:
Chance vertan: UMTS wird kein Weltstandard
Wer Urlaub in Uebersee machen will, kann sein neues UMTS-Handy gleich zu
Hause lassen. Die Mobilfunknetze der dritten Generation werden wieder kein
weltweiter Standard sein. Der Grund: Die Highspeed-Mobilfunknetze benutzen
je nach Kontinent verschiedene Frequenzbaender. Vielreisende haben das
Nachsehen. Sie muessen teure Universalgeraete, die auf verschiedenen
Frequenzen arbeiten, leihen oder kaufen. Die Maengel der alten
GSM-Handynetze werden so in die Zukunft weitergetragen, obwohl es technisch
anders moeglich waere. Die beteiligten Laender haetten sich nur auf
Frequenzen einigen muessen, die weltweit verfuegbar sind. Durch die
mangelhafte Kooperation wird der internationale Mobilfunkmarkt gebremst, so
die Einschaetzung der Mummert + Partner Unternehmensberatung.
Die dritte Generation des Mobilfunks steht bereits am Start. Allerdings
gibt es verschiedene Varianten der neuen Funknetze. In Japan und Europa
wird UMTS verwendet. Aber die fuer weltweite
Telekommunikations-Regu-lie-rung zustaendige Organisation, die
International Telecommunications Union (ITU), hat noch zwei andere
Standards zugelassen: In den USA wird "CDMA2000" benutzt, in Fernost
"UWC-136". Diese Varianten sind technisch verwandt mit UMTS, verwenden aber
unterschiedliche Frequenzbaender. Die Folge: Wer ein UMTS-Handy in Europa
kauft, kann es in den USA nicht verwenden. Die ueblichen Endgeraete werden
die verschiedenen Standards nicht verstehen. Videouebertragungen per Handy
aus dem USA-Urlaub wird es vorerst nicht geben.
Die weltweite Vernetzung der Wirtschaft erfordert Endgeraete, die gerade im
wichtigen Markt USA funktionieren. Doch die in Europa verwendeten
Frequenzen fuer UMTS sind in den USA teilweise schon von anderen Diensten
belegt. Das Problem unterschiedlicher Standards ist schon aus den zurzeit
verwendeten GSM-Netzen bekannt. Aber die beteiligten Laender haben wenig
dazugelernt und diese Huerde nicht beseitigt - obwohl das moeglich gewesen
waere. Das Ergebnis: Zwischen Europa und Uebersee pendelnde Manager werden
weiterhin mehrere Geraete bei sich tragen muessen. "Durch die
Inkompatibilitaet der Standards wird der Markt fuer die dritte Generation
des Mobilfunks insgesamt gebremst", so die Einschaetzung von Thomas
Spiegelmeier, UMTS-Experte der Mummert + Partner Unternehmensberatung.
Mobile Commerce, die wirtschaftliche Nutzung drahtloser Technologien, wird
erst mit den schnellen Uebertragungsraten von UMTS in Gang kommen. Zurzeit
befindet sich nach Meinung von Experten der Markt in einer
Konsolidierungsphase, erst ab Ende 2001 ist Wachstum zu erwarten. Jede
Verunsicherung des Kunden - etwa durch die fehlenden Weltstandards -
bedeutet einen Daempfer fuer die neue Technologie und gefaehrdet den
erhofften M-Commerce-Boom. Nur wenn das Vertrauen der Kunden gewonnen
werden kann, wird die Zahl der Mobilfunknutzer in Deutschland auf etwa 63
Millionen im Jahr 2005 steigen. Damit wird die Bundesrepublik die groesste
Handynutzer-Gemeinschaft Europas. Der Anteil Deutschlands am europaeischen
M-Commerce-Umsatz wird auf 18 Prozent fuer das Jahr 2003 geschaetzt. Das
europaeische Marktvolumen wird dann die 20-Milliarden-Euro-Grenze knapp
ueberschritten haben. Dies ermittelte die Mummert + Partner
Unternehmensberatung einer aktuellen Studie zu den Potenzialen des
M-Commerce fuer Finanzdienstleister.
Chance vertan: UMTS wird kein Weltstandard
Wer Urlaub in Uebersee machen will, kann sein neues UMTS-Handy gleich zu
Hause lassen. Die Mobilfunknetze der dritten Generation werden wieder kein
weltweiter Standard sein. Der Grund: Die Highspeed-Mobilfunknetze benutzen
je nach Kontinent verschiedene Frequenzbaender. Vielreisende haben das
Nachsehen. Sie muessen teure Universalgeraete, die auf verschiedenen
Frequenzen arbeiten, leihen oder kaufen. Die Maengel der alten
GSM-Handynetze werden so in die Zukunft weitergetragen, obwohl es technisch
anders moeglich waere. Die beteiligten Laender haetten sich nur auf
Frequenzen einigen muessen, die weltweit verfuegbar sind. Durch die
mangelhafte Kooperation wird der internationale Mobilfunkmarkt gebremst, so
die Einschaetzung der Mummert + Partner Unternehmensberatung.
Die dritte Generation des Mobilfunks steht bereits am Start. Allerdings
gibt es verschiedene Varianten der neuen Funknetze. In Japan und Europa
wird UMTS verwendet. Aber die fuer weltweite
Telekommunikations-Regu-lie-rung zustaendige Organisation, die
International Telecommunications Union (ITU), hat noch zwei andere
Standards zugelassen: In den USA wird "CDMA2000" benutzt, in Fernost
"UWC-136". Diese Varianten sind technisch verwandt mit UMTS, verwenden aber
unterschiedliche Frequenzbaender. Die Folge: Wer ein UMTS-Handy in Europa
kauft, kann es in den USA nicht verwenden. Die ueblichen Endgeraete werden
die verschiedenen Standards nicht verstehen. Videouebertragungen per Handy
aus dem USA-Urlaub wird es vorerst nicht geben.
Die weltweite Vernetzung der Wirtschaft erfordert Endgeraete, die gerade im
wichtigen Markt USA funktionieren. Doch die in Europa verwendeten
Frequenzen fuer UMTS sind in den USA teilweise schon von anderen Diensten
belegt. Das Problem unterschiedlicher Standards ist schon aus den zurzeit
verwendeten GSM-Netzen bekannt. Aber die beteiligten Laender haben wenig
dazugelernt und diese Huerde nicht beseitigt - obwohl das moeglich gewesen
waere. Das Ergebnis: Zwischen Europa und Uebersee pendelnde Manager werden
weiterhin mehrere Geraete bei sich tragen muessen. "Durch die
Inkompatibilitaet der Standards wird der Markt fuer die dritte Generation
des Mobilfunks insgesamt gebremst", so die Einschaetzung von Thomas
Spiegelmeier, UMTS-Experte der Mummert + Partner Unternehmensberatung.
Mobile Commerce, die wirtschaftliche Nutzung drahtloser Technologien, wird
erst mit den schnellen Uebertragungsraten von UMTS in Gang kommen. Zurzeit
befindet sich nach Meinung von Experten der Markt in einer
Konsolidierungsphase, erst ab Ende 2001 ist Wachstum zu erwarten. Jede
Verunsicherung des Kunden - etwa durch die fehlenden Weltstandards -
bedeutet einen Daempfer fuer die neue Technologie und gefaehrdet den
erhofften M-Commerce-Boom. Nur wenn das Vertrauen der Kunden gewonnen
werden kann, wird die Zahl der Mobilfunknutzer in Deutschland auf etwa 63
Millionen im Jahr 2005 steigen. Damit wird die Bundesrepublik die groesste
Handynutzer-Gemeinschaft Europas. Der Anteil Deutschlands am europaeischen
M-Commerce-Umsatz wird auf 18 Prozent fuer das Jahr 2003 geschaetzt. Das
europaeische Marktvolumen wird dann die 20-Milliarden-Euro-Grenze knapp
ueberschritten haben. Dies ermittelte die Mummert + Partner
Unternehmensberatung einer aktuellen Studie zu den Potenzialen des
M-Commerce fuer Finanzdienstleister.