UMTS@emnid: Marktforschungsdaten

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proxicomi:

UMTS@emnid: Marktforschungsdaten

 
30.12.00 20:26
UMTS@emnid: Marktforschungsdaten für die mobile Zukunft

Nutzung und Perspektiven mobiler mulitmedialer Dienste

Bielefeld, 14. Dezember 2000 - Das Interesse, künftig Informationsdienste aus dem Internet mobil mittels UMTS-Technologie verfügbar zu haben, ist bei den deutschen Mobiltelefonierern und Internetnutzern bereits jetzt besonders gross. 51 Prozent der heutigen Handynutzer und Onliner interessieren sich speziell für die Übermitttlung von Verkehrsinformationen auf ein UMTS-Handy.

Das Versenden von E-Mails mit dem universellen Mobiltelekommunikationssystem ist für 49 Prozent interessant. Für 41 Prozent steht die Übermittlung von Stadtplänen und Fahrtroutenschreibern auf ein UMTS-Handy im Vordergrund.

Das sind Ergebnisse von UMTS@emnid, einer repräsentativen Untersuchung zur Nutzung mobiler multimedialer Dienste. TNS Emnid befragte im Oktober über 800 Bundesbürger ab 14 Jahren, die Mobilfunk und/oder Internet nutzen, zu den verschiedensten Aspekten der Mobilfunk- und Internetnutzung sowie zur künftigen UMTS-Mobiltelefonie.

Mit UMTS@emnid werden kontinuierlich Marktforschungsdaten zur Mobilfunk- und Internetnutzung, dem Kenntnisstand über UMTS und die künftigen Auswirkungen der UMTS-Technologie auf Marketingstratgien und -prozesse für die Old und New Economy erhoben.
"Vor dem Hintergrund der enormen Investitionen in Lizenzen und Technologie in die Verschmelzung von Internet und Mobiltelefonie darf die Sicht des Kunden
nicht vergessen werden. Hier soll UMTS@emnid aufklären: wir wollen den allgemeinen Stand der Akzeptanz aber auch das spezifische Interesse an einzelnen Diensten aus der Perspektive des Endkunden aufzeigen," erläutert Wolfgang Best, Director Telecoms & IT bei TNS Emnid den Start von UMTS@emnid.

"Eine Auftraggebergemeinschaft aus der Mobilfunkbranche mit Unternehmen wie debitel, Ericsson, Eplus, Sonera und der spanischen Telefónica, haben bereits erste Ergebnisse erhalten," freut sich Best über die positive Resonanz der ersten Befragungswelle.

Indikatoren für eine potentielle UMTS-Nutzung sind unter anderem in der heutigen Mobilfunk- und Internetnutzung zu finden: Bereits 49 Prozent der deutschen Mobiltelefonierer versenden regelmäßig Textnachrichen (SMS). Ähnliches gilt für die Internet-User, von denen 66 Prozent mehrmals wöchentlich E-Mails versenden und empfangen. Die Kommunikationsfunktion steht zwar noch im Vordergrund der Nutzungsmotivation, jedoch nimmt die Nutzung von Informationsdiensten im Internet bereits stetig zu: 42 Prozent der Onliner greifen regelmäßig auf Informationen wie Wetterbericht und Börsenkurse, etc. zu.

Das Interesse an einer mobilen Nutzung der im wesentlichen noch desktop-basierten Informationsdienste ist nach den Ergebnissen der Studie vorhanden. Neben dem hohen Interesse an Staumeldungen und Fahrtroutenbeschreibungen, sind 41 Prozent der befragten Zielgruppe an Informationen interessiert, die auf ihren persönlichen Bedarf zugeschnitten und auf dem Display des Handies zu lesen sind.

Das Interesse an UMTS-basierten Diensten nimmt weiter zu, wenn man sich die Personen genauer anschaut: die beruflich oder privat sehr mobilen Personen favorisieren die schnelle und ortsungebundene Informationsübermittlung via UMTS-Handy; Zielgruppen, die von besonderem Interesse für die künftigen Anbieter sein werden.


gruß
proxi


proxicomi:

Milliardengeschäft für Autokonzerne...............

 
30.12.00 21:55
Immer mehr Ausgaben werden in Zukunft aus dem Auto heraus getätigt


Studie: Mobiles Internet wird Milliardengeschäft für Autokonzerne


Mit dem mobilen Internet und anderen Telematik- Diensten können die Autokonzerne laut einer neuen Studie in den nächsten Jahren Milliardengewinne einfahren.


dpa MÜNCHEN. "Die Menschen verbringen immer mehr Zeit im Auto", sagte Ralf Kalmbach, Vize-Präsident bei Mercer Management Consulting. Die Hersteller könnten daher mit modernen Telematik-Diensten das Ertragspotenzial je Auto verdoppeln. Schon in wenigen Jahren werde es möglich sein, vom Fahrzeug aus Reisen zu buchen, den Parkplatz zu reservieren oder online etwas einzukaufen.
Autofahrer könnten in Zukunft laut Mercer-Untersuchung bis zu sechs Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf einer mobilen Plattform im Fahrzeug ausgeben. "Das bedeutet, dass die Autofahrer bereit sind, für attraktive Telematik-Dienste über die gesamte Lebensdauer ihres Autos noch einmal das Doppelte dessen auszugeben, was sie für den Neuwagen bezahlt haben." Dabei gehe es nicht um zusätzliche Kosten, sondern um Ausgaben, die ohnehin getätigt würden, künftig aber vom Auto aus erledigt werden sollen.

Für die Autoindustrie werde es immer schwieriger, sich technisch von den Konkurrenten zu unterscheiden, sagte Kalmbach. "Vorsprung durch Technik wird es bald innerhalb einer Klasse kaum noch geben." Zudem drücke die Konzentrationswelle bei den Zulieferern auf die Margen. Daher müssten die Autokonzerne neue Wege suchen, um die Kunden dauerhaft an die Marke zu binden. Die UMTS-Technologie biete nun die Chance dazu.

Derzeit sind in der Oberklasse vor allem Navigationssysteme beliebt, die dem Fahrer auf unbekanntem Terrain den Weg weisen. Im nächsten Schritt würden sich branchenspezifische Dienste beispielsweise für den Außendienstler oder Kurierfahrer durchsetzen, prognostizierte Kalmbach. In acht bis zehn Jahren sei dann eine 100- prozentigen Marktdurchdringung möglich.

Das Gewinnpotenzial für die großen Hersteller beziffert die Mercer-Studie auf jeweils mehrere Mrd. DM im Jahr. Die Autohersteller könnten von Werbeeinnahmen auf den Telematik-Portalen ebenso profitieren wie von einer Umsatzbeteiligung beim E-Commerce. Die Konzerne hätten eine attraktive Adresskartei mit oft zahlungskräftiger Kundschaft.

Die Autokonzerne müssten allerdings bereit sein, sich zum "Mobilitätsdienstleister" zu wandeln, sagte Kalmbach. Noch dominiere die "klassische Ingenieurskultur". Derzeit seien Konzerne wie Daimler-Chrysler und General Motors bei Telematik-Angeboten vorn. Von der Oberklasse könnten sich die neuen Technologien auch in billigeren Autos durchsetzen. Ähnlich wie bei Handys sei mit drastisch sinkenden Gerätepreisen zu rechnen, da das Geld über die Dienste verdient werde.


HANDELSBLATT, Freitag, 29. Dezember 2000

gruß
proxi
gut-buy:

keine ahnung, wie das funktionieren soll.....

 
31.12.00 10:51
das geschäft machen doch nicht die autohersteller, sondern die anbieter der netze und die anbieter der daten auch z.b. nokia u.a. als hardwareanbieter. der autobauer wird lediglich die hardware einbauen - wie heute die radios -. der wettbewerb wird dafür sorgen, daß der käufer die hardware als kaufanreiz geschenkt bekommt. die schlüße sind völlig falsch gezogen. oder habe ich irgendwo einen denkfehler ?
cap blaubär:

DCX hat doch ne Klitsche aus der Richtung gekauft

 
31.12.00 11:41
Schätze das gehört zum PR Gag dazu die Euphorie der DCXaktionäre über deren Käufe hat ja unerklärlicherweise stark nachgelassen.
Blödsinn beiseite im Profiteil also LKWrichtung wollen Spediteure ganzheitliche Lösungen Fuhrparkmanagment Mobilitätsgarantie Kostenkontrolle also den LKW als Teil des Speditionscomputers verkaufen hat schon was(ACTROSS wird über Modem+Betriebsserver gesteuert)
Aber im Privatbereich wird alles über UMTS Handy laufen sprachgesteuert(Rechner beim Provider)was da Autoklitschen oder andere wollen iss mir nicht so richtig klar,soll wohl als kleiner Hoffnungsschimmer gegen deren Absatzsorgen dienen(sollten die Spritpreise soo hoch sein das man keinen Meter fahren will,kann man immer noch in der Karre am PC fummeln,Räder bekommt der Nachbar)
blaubärgrüsse  


 
zombi17:

hallo proxi , was bedeutet denn 100%ige

 
31.12.00 16:45
marktdurchdringung, meint der kulmbach das dann jeder so ein ding benutzt?
umts wird die ersten jahre für einen normalverbraucher in anschaffung und unterhaltung unerschwinglich bleiben.(also reiner luxus).was soll die hausfrau ,die mit dem auto ihre kinder zur schule bringt und einkaufen fährt mit so einem gerät in ihrer karre?
irgendwann in ferner zufunft wird das preis/leistungsverhätnis vieleicht mal stimmen aber meines erachtens hat sich bis dahin eine modernere technologie durchgesetzt.
ich find viele sachen klasse und interessant, trotzdem kauf ich nicht gleich alles was ich sehe.
hoffentlich haben sich die mobilfunkanbieter nicht schwer verrechnet.
mfg zombi17
gut-buy:

rechenbeispiel umts - massengrab...

 
31.12.00 17:02
die deutschen lizensen haben etwa 100000 = (hunderttausend) millionen gekostet. daraus werden in vier jahren, wenn die ersten umsätze fließen sollen  durch zinsen gute 120 000 millionen. dieser betrag erfordert für zins und tilgung rund 10000 millionen. wenn 20 millionen deutsche umts nutzen muß jeder user 5000 DM
netto bringen um die lizenskosten zu amortisieren , netz- und andere hardwarekosten noch nicht berücksichtigt.wenn jeder zweite deutsche sich an umts beteiligt sind es immer noch 2500,- pro nase. wohlgemerkt nicht umsatz sondern der pro nase nötige anteil um die lizensen zu amortisieren.die zeitbomben ticken heftig bei den mobilfunkanbietern .alle waren nicht bei verstand als zu börsenhochzeiten die auktion ablief.
proxicomi:

Ich freue mich schon, auf die Fusionen $$$:) o.T.

 
31.12.00 17:30
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