UMS - charttechnisch sehr interessant

UMS United Medical Systems International AG / Quartalsergebnis

15.05.2009

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Hamburg, 15.05.2009 - Die UMS United Medical Systems International AG
(UMS/ ISIN DE0005493654  ) hat trotz der sich weiter verschärfenden weltweiten
Wirtschaftskrise auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009 ihren
profitablen Wachstumskurs fortgesetzt und mit einem Umsatz von 10,3 Mio.
Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum (8,5 Mio. Euro) ein deutliches Plus
von 21% erreicht. Auf währungsbereinigter Basis betrug der Umsatzanstieg
6%. Das EBIT verbesserte sich entsprechend von 2,6 Mio. Euro im Vorjahr auf
3,1 Mio. Euro im 1. Quartal 2009. Auch das Ergebnis pro Aktie stieg auf
0,14 Euro nach 0,12 Euro im Vorjahresquartal.

Die positive Geschäftsentwicklung der UMS AG in der aktuellen
Konjunkturkrise belegt eindrucksvoll das robuste, konjunkturunabhängige
Geschäftsmodell und die hohe Servicequalität der UMS Gruppe.

Die Entwicklung im abgelaufenen Quartal stützt sich ausschließlich auf
organisches Wachstum. In allen Geschäftssegmenten konnten die
Behandlungszahlen weiter gesteigert werden. Für die Zukunft erwartet die
UMS Gruppe daher eine weiterhin kontinuierlich ansteigende Nachfrage nach
den etablierten Serviceleistungen in Urologie, Gynäkologie und Radiologie.
Darüber hinaus sollen der Ausbau neuer Behandlungsangebote und gezielte

Die UMS-Aktie kennen nur ausgewiesene Small-Cap-Fans. Eigentlich schade. Denn das im Gesundheitssektor tätige Unternehmen zählt zu den renditestärksten auf dem deutschen Kurszettel.

Bankenkrise und Rezession lassen Jorgen Madsen kalt. "Unser Geschäftsmodell ist konjunkturunabhängig", sagt der Vorstandschef von UMS. Die Finanzkrise habe sogar positive Auswirkungen, denn Krankenhäusern und Ärzten fällt es schwerer, neue Medizintechnik anzuschaffen. Und die Spenden an Gesundheitseinrichtungen fließen spärlicher.

Stattdessen greifen Gesundheitsanbieter auf mobile Geräte von UMS zurück. Das Unternehmen stellt Nierensteinzertrümmerer, Geräte für minimalinvasive Brustbiopsien und für die Behandlung von gutartigen Prostatavergrößerungen bereit – ein lukratives Geschäft, wie die Nettomarge von 23 Prozent im vergangenen Jahr zeigt. 2009 dürfte die Rendite kaum niedriger ausfallen, denn Madsen will das Ergebnis je Aktie um 15 Prozent auf 60 Cent voranbringen. Der Umsatz soll von 36,1 auf 38 Millionen Euro steigen.

Auch bei der Eigenkapitalrendite liegt UMS mit 42 Prozent weit vorn im Ranking der in Deutschland notierten Unternehmen. Die Eigenkapitalquote fällt mit 62 Prozent ebenfalls sehr üppig aus.

UMS stellt die Untersuchungs- und Behandlungsgeräte auf Tagesbasis bereit. Aufgrund der engen Partnerschaft mit rund 600 Ärzten kann die Firma auf stabile Einnahmen bauen. Die Verträge wurden bisher zu 95 Prozent verlängert. Die Abgänge unter den Kunden sind also gering. Von gesundheitspolitischen oder regulatorischen Änderungen ist das Unternehmen nach Einschätzung von Andreas Wolf, Analyst bei SES Research, wenig betroffen.