Zeitung: Porsche spielt Übernahme von Audi durch – Porsche-Dementi
STUTTGART – Porsche spielt nach Informationen des "Handelsblattes" eine mögliche Abspaltung der Audi AG von Volkswagen und eine anschließende Übernahme über die Börse durch. Der erste Schritt in Richtung eines Premium-Herstellers wäre eine Verschmelzung der Marken Audi, Bentley, Lamborghini und Bugatti, schreibt die Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Finanzkreise. Danach könnte die Übernahme durch Porsche folgen. Porsche dementierte den Bericht. Man plane keine Abspaltung von Audi. "Porsche bleibt eigenständig. Es gibt keinerlei Planspiele in diese Richtung", sagte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage. Das Modell sieht laut dem Zeitungsbericht vor, dass VW seine Audi- Aktien auf die eigenen Aktionäre aufteilt, die dann in etwa gleichem Verhältnis an VW und Audi beteiligt wären. Damit wäre Porsche automatisch größter Anteilseigner bei Audi. Mit dem Milliardenerlös aus einer möglichen Kapitalerhöhung, die sich der Porsche- Vorstand im Januar genehmigen lassen will, könnten die Stuttgarter dann ein Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre machen.
mf/fj, dpa 28.11.2006
STUTTGART – Porsche spielt nach Informationen des "Handelsblattes" eine mögliche Abspaltung der Audi AG von Volkswagen und eine anschließende Übernahme über die Börse durch. Der erste Schritt in Richtung eines Premium-Herstellers wäre eine Verschmelzung der Marken Audi, Bentley, Lamborghini und Bugatti, schreibt die Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Finanzkreise. Danach könnte die Übernahme durch Porsche folgen. Porsche dementierte den Bericht. Man plane keine Abspaltung von Audi. "Porsche bleibt eigenständig. Es gibt keinerlei Planspiele in diese Richtung", sagte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage. Das Modell sieht laut dem Zeitungsbericht vor, dass VW seine Audi- Aktien auf die eigenen Aktionäre aufteilt, die dann in etwa gleichem Verhältnis an VW und Audi beteiligt wären. Damit wäre Porsche automatisch größter Anteilseigner bei Audi. Mit dem Milliardenerlös aus einer möglichen Kapitalerhöhung, die sich der Porsche- Vorstand im Januar genehmigen lassen will, könnten die Stuttgarter dann ein Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre machen.
mf/fj, dpa 28.11.2006