Alpenland2, es gibt auch noch eine dritte Sichtweise: Goldman hat nicht „massiv aufgestockt“, sondern das sind die üblichen (notwendigen) Stimmrechtsmitteilungen einer Investmentbank, die aus deren Geschäften mit deren Kunden resultieren. Alleine der Fakt, dass die Position von einem auf den anderen Tag von 2,96% auf 7,91% gestiegen ist, spricht dafür. Wie soll das sonst mit den 5% funktionieren?
Ich verstehe nicht ganz, warum sich in den Foren seit Jahren so hartnäckig hält, dass hier permanent Investmentbanken hohe Postionen in Einzelaktien aufbauen sollen. Ich lese so oft Postings a la „Goldman stockt auf“, „MorganStanley nimmt eine Riesen-Position“, „SocGen kauf sich ein“ – meistens verbunden mit dem Hinweis, dass dies ein Qualitätsmerkmal sei, weil die wissen was sie tun und höhere Kurse sehen wollen. Das sind Investmentbanken (teilweise mit einem Asset Management Arm, d.h. kleine Teile der gemeldeten Positionen sind vllt wirkliche Eigenbestände), aber die gemeldeten Stimmrechte sind doch keine Eigenpositionen, zB weil Goldman auf einmal von der TUI Aktie überzeugt ist! Das ist nicht deren Geschäftsmodell und alleine die regulatorische Kapitalbelastung widerspricht dem.
Diese Stimmrechte ergeben sich aus den Investmentbanking-Tätigkeiten mit den Kunden der jeweiligen Banken, zB Wertpapier-Leihe, Swaps, Derivate, CFDs, etc. Das sieht man ja auch in dem Link, den Du gepostet hast, in dem übrigens auch drin steht, dass die „direct positions“ = 0 sind.