DJ MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)
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+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++
INDEX zuletzt +/- %
DAX 8.038 -0,8%
DAX-Future 8.084,5 -0,7%
MDAX 11.276 -0,8%
TecDAX 958 -0,4%
Euro-Stoxx-50 4.538 -0,4%
Stoxx-50 3.982 -0,4%
Dow-Jones 13.932 -0,1%
S&P-500-Index 1.549 0,0%
Nasdaq-Comp. 2.712 0,6%
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 110,71% -26
+++++ AKTIENMARKT +++++
- Euro-Stoxx-50/Stoxx-50
Die Börsen in Europa werden Händlern zufolge am Mittwoch von
einem
ungünstigen Nachrichtenmix gebremst. "Nach Xetra-Schluss ging es für
den Dow
Jones leicht nach unten, die Vorgaben aus Japan sind schwach und auch von der
Devisenseite kommen Störfeuer", fasst ein Börsianer zusammen.
Belastend wirkten
sich vor allem die enttäuschenden Zahlen von Intel aus, die das Papier
nachbörslich auf Talfahrt geschickt hatten, heißt es insbesondere mit
Blick auf
die unter Erwarten ausgefallene Bruttomarge von Intel. "Das hat bereits in
Japan
die Technologietitel unter Druck gesetzt und wird sich dann in Europa
fortsetzen", sagt der Händler. Allerdings dürften sich die Verluste
in Grenzen
halten. "Wir werden am Markt weiter eine Konsolidierung sehen", prognostiziert
der Börsianer. Am Dienstag hatten die Börsen in Europa etwas leichter
geschlossen. Konjunktursensitive Werte standen nach der Veröffentlichung d
es
deutschen ZEW-Index besonders unter Druck. Da sie als Schätzer für
den ifo-Index
und damit die deutsche Konjunktur gewertet werden, kamen Sorgen über die
Fortsetzung des europäischen Wachstums auf. Technische Analysten sehen den
Euro-
Stoxx-50 weiter in einer großen Konsolidierungsformation zwischen 4.400
und 4.
550 Punkten.
- DAX/MDAX/TecDAX
Schwächer/Dank guter Quartalszahlen der Investmentbank Merrill Lynch
erholte
sich der Markt am Nachmittag von einem Teil der Verluste, die ihm die ZEW-
Konjunkturerwartungen am Morgen zugefügt hatten. Sie waren mit 10,4
deutlich
hinter der erwarteten 19,5 Punkte zurückgeblieben. Dass der
Dow-Jones-Index am
Nachmittag zwischenzeitlich die Marke von 14000 Punkten übersprang, ging
im
deutschen Markt unter. Die US-Konjunkturdaten vermochten ebenfalls keine
stärkeren neue Impulse zu geben. Im Marktfokus stünden nun die US-
Verbraucherpreise am Mittwoch, sowie die Quartalsdaten von Intel am Abend. Bei
den Preisen werde "wie üblich mit Argusaugen" auf den Anstieg der
US-Inflation
geachtet. TUI sprangen mit plus 3% auf 21,16 Euro an die Kursspitze, nachdem
neuerliche Gerüchte über ein Übernahmeinteresse von
Moeller-Maersk im Markt
kursierten. Die Bankenwerte konnten hingegen nicht von den "sehr starken"
Quartalsdaten von Merrill Lynch profitieren.
- DAX-Futures
Leichter/Weder der zwischenzeitliche Sprung des Dow-Jones-Index über
die 14.
000er-Marke, noch gute Zahlen von Merrill Lynch hätten den Markt
inspirieren
können, hieß es im Handel. Technisch sehe die Formation wie eine
"Flagge" aus,
sagte ein Analyst. Demnach sei mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung
bis auf
rund 7.950 Punkte zu rechnen. Der September-Kontrakt lag im Tageshoch bei 8.158
und im Tagestief bei 8.052,5 Punkten.
+++++ RENTEN-/GELDMARKT +++++
- Renten-Futures
Leichter/Vor allem der etwas höhere Anstieg der US-Produzentenpreise
in der
Kernrate habe verstimmt, hieß es im Handel. Damit sei die Befürchtung
groß, auch
die US-Verbraucherpreise am Mittwoch könnten über Erwarten deutlich
gestiegen
sein. "Für die Bonds wäre das natürlich Gift", sagte ein
Händler. Technisch
scheine die Unterstützung um 110,60% noch zu halten, ein Bruch infolge zu
hoher
Inflationsdaten könnte jedoch bis auf rund 110% hinunterführen. Der
September-
Kontrakt des Bund-Futures stand im Tageshoch bei 111,10% und im Tagestief bei
110,41%.
- Geldmarkt
Das Tagesgeld wird am Mittwoch bei weiterhin 4,06% zu 4,07% erwartet.
+++++ DEVISENMARKT +++++
Der Euro präsentiert sich am Mittwochmorgen im asiatisch
geprägten
Devisenhandel in Rekordlaune deutlich über 1,,38 USD. In der Spitze
erreichte er
1,3836 USD. Hintergrund seien andauernde Sorgen wegen der Hypothekenkrise in
den
USA, nachdem zuletzt Berichte über zwei wertlos gewordene Fonds von Bear
Stearns
bekannt geworden sind, wie ein Händler sagt. Die Befürchtung nun doch
schwerer
wiegender Auswirkungen der Hypothekenkrise dürfte den Dollar weiter
belasten,
glaubt er.
DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,3828 0,3%
EUR/JPY 168,2245 -0,1%
EUR/CHF 1,6549 -0,1%
USD/JPY 121,6750 -0,4%
USD/CHF 1,1968 -0,4%
GBP/USD 2,0544 0,4%
EUR/GBP 0,6732 0,0%
+++++ ÖLMARKT (Nymex Light Sweet) +++++
aktuell Vortag New York
USD 74,23 74,02
Nachdem der Ölpreis an der Nymex am Dienstag im frühen
Geschäft auf über 75
USD je Barrel gestiegen war, konnte er sich bis zum Schluss gerade noch
über der
74-USD-Marke halten. Der August-Kontrakt auf ein Barrel der Sorte Light Sweet
Crude sank zum Settlement um 0,13 USD bzw 0,2% auf 74,02 USD. Das Tageshoch lag
bei 75,35 USD, das Tagestief bei 73,50 USD. Grund für die Volatilität
seien
verschiedene Abschaltungen und Neustarts von US-Raffinerien gewesen, sagten
Händler. Im Verlauf hätten dann auch die zum fünften Mal in
Folge gesunkenen
Futures auf Benzin belastet. Hier rechne der Markt bei Bekanntgabe der
wöchentlichen Lagerbestände am Mittwoch mit einem Rückgang.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
GB
10:30 Arbeitsmarktdaten Juni
Arbeitslosengeldbezieher
PROGNOSE: -8.650 gg Vm
zuvor: -9.300 gg Vm
Arbeitslosenquote
PROGNOSE: 2,7%
zuvor: 2,7%
EU
11:00 Eurostat, Handelsbilanz Mai
Eurozone nicht-saisonbereinigt
PROGNOSE: +3,0 Mrd EUR
zuvor: +1,8 Mrd EUR
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++
ASML: Ergebnis 2Q
Konsensprognose: Nettoergebnis bei 156 (167) Mio EUR, Umsatz bei 940 (942)
Mio
EUR. Bemerkung:Nettoergebnis durch höhere Forschungskosten belastet.
Für
Analysten
stehen Auftragseingang und Ausblick für das zweite Halbjahr im
Vordergrund.
OMX: Ergebnis 2. Quartal
Konsensprognose: Nettoergebnis bei 329 (199) Mio SEK, Umsatz bei 1,08 mrd
865
Mio) SEK. Bemerkung: Nettoergebnis profitiert von einem Einamlgewinn von 100
Mio
SEK durch den Verkauf von Anteilen an der Orc Software. Umsatzanstieg aufgrund
der
starken Wertpapiermärkte. Kostensteigerung von 20% auf 717 Mio SEK
erwartet.
Analysten blicken auf weitere Details des Nasdag-Übernahmeangebots sowie
mögliche
Gegenofferten.
Richemont: Umsatz 1Q
Rio Tinto: Trading Update
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DJG/reh/gos
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July 18, 2007 01:37 ET (05:37 GMT)
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