Transrapid-Geheimnisse
Wieviel erfährt China?
Die chinesische Regierung plant offenbar, das ganze Land mit Trassen für die Magnetschwebebahn Transrapid zu bestücken. Dieses flächendeckende Netz sei jedoch für das deutsche Transrapid-Konsortium, bestehend aus ThyssenKrupp und Siemens, nicht umsonst zu haben, berichtet das „Handelsblatt“. Im Gegenzug müssten die Unternehmen das technischen Know-How in chinesische Hände geben.
Alfred Wewers, Unternehmenssprecher von ThyssenKrupp Technologies, bezeichnete gegenüber n-tv.de die Forderungen der Chinesen als sehr weitgehend. Es werde derzeit noch darüber verhandelt, wie viel Basiswissen den Chinesen übertragen werde. Selbstverständlich müssten ThyssenKrupp und Siemens weiterhin in der Lage bleiben, die Transrapid-Technologie weiter zu entwickeln. Dabei bestehe bei den deutschen Konsortiumsmitgliedern keine Sorge darüber, dass durch den Informationstransfer die eigene Position geschwächt werden könnte. „Es ist ja nicht so, dass wir den Chinesen etwas geben, was wir dann nicht mehr besitzen“, so der Unternehmenssprecher weiter. Das 30-jährige Know-How, was man sich in Deutschland erworben habe, sei nicht durch das Überreichen von Handbüchern zu vermitteln.
Eine Konkurrenzsituation mit den Chinesen bestehe bereits im Bereich Fahrwegetechnik. „Das Patent für diesen Bereich haben die Chinesen von einem deutschen Mittelständler erworben“, so der Sprecher weiter. Die Herstellung der Züge liegt derzeit noch bei dem Konsortium. „Die Chinesen haben jedoch vereinbart, die Folgeaufträge im eigenen Land zu fertigen“, berichtet Wewers. Dafür würden derzeit Joint-Venture-Partner in China gesucht.
Das „Handelsblatt“ hatte zuvor berichtet, dass die Chinesen seit einiger Zeit den Druck auf das deutsche Konsortium erhöhen. In chinesischen Presseberichten habe es geheißen, dass der Präsident der chinesisch-japanischen Freundschaftsvereinigung Song Jiang am 4. September nach Japan reisen werde. Er werde dann über die Zusammenarbeit zwischen China und Japan für die 1.300 km lange Schnellstrecke Peking-Schanghai verhandeln, so das Blatt weiter. Dabei werde es um den Shinkansen-Express gehen, dem bislang in China geringere Chancen eingeräumt worden waren. Die Strecke Peking-Schanghai ist mit einem Auftragsvolumen von über 20 Mrd. Dollar sowie einem Hochgeschwindigkeitsabschnitt über 12.000 km für Investoren äußerst interessant.
Die chinesen werden mir immer sympatischer ,von denen können wir noch viel lernen.
Wieviel erfährt China?
Die chinesische Regierung plant offenbar, das ganze Land mit Trassen für die Magnetschwebebahn Transrapid zu bestücken. Dieses flächendeckende Netz sei jedoch für das deutsche Transrapid-Konsortium, bestehend aus ThyssenKrupp und Siemens, nicht umsonst zu haben, berichtet das „Handelsblatt“. Im Gegenzug müssten die Unternehmen das technischen Know-How in chinesische Hände geben.
Alfred Wewers, Unternehmenssprecher von ThyssenKrupp Technologies, bezeichnete gegenüber n-tv.de die Forderungen der Chinesen als sehr weitgehend. Es werde derzeit noch darüber verhandelt, wie viel Basiswissen den Chinesen übertragen werde. Selbstverständlich müssten ThyssenKrupp und Siemens weiterhin in der Lage bleiben, die Transrapid-Technologie weiter zu entwickeln. Dabei bestehe bei den deutschen Konsortiumsmitgliedern keine Sorge darüber, dass durch den Informationstransfer die eigene Position geschwächt werden könnte. „Es ist ja nicht so, dass wir den Chinesen etwas geben, was wir dann nicht mehr besitzen“, so der Unternehmenssprecher weiter. Das 30-jährige Know-How, was man sich in Deutschland erworben habe, sei nicht durch das Überreichen von Handbüchern zu vermitteln.
Eine Konkurrenzsituation mit den Chinesen bestehe bereits im Bereich Fahrwegetechnik. „Das Patent für diesen Bereich haben die Chinesen von einem deutschen Mittelständler erworben“, so der Sprecher weiter. Die Herstellung der Züge liegt derzeit noch bei dem Konsortium. „Die Chinesen haben jedoch vereinbart, die Folgeaufträge im eigenen Land zu fertigen“, berichtet Wewers. Dafür würden derzeit Joint-Venture-Partner in China gesucht.
Das „Handelsblatt“ hatte zuvor berichtet, dass die Chinesen seit einiger Zeit den Druck auf das deutsche Konsortium erhöhen. In chinesischen Presseberichten habe es geheißen, dass der Präsident der chinesisch-japanischen Freundschaftsvereinigung Song Jiang am 4. September nach Japan reisen werde. Er werde dann über die Zusammenarbeit zwischen China und Japan für die 1.300 km lange Schnellstrecke Peking-Schanghai verhandeln, so das Blatt weiter. Dabei werde es um den Shinkansen-Express gehen, dem bislang in China geringere Chancen eingeräumt worden waren. Die Strecke Peking-Schanghai ist mit einem Auftragsvolumen von über 20 Mrd. Dollar sowie einem Hochgeschwindigkeitsabschnitt über 12.000 km für Investoren äußerst interessant.
Die chinesen werden mir immer sympatischer ,von denen können wir noch viel lernen.