Transdigm - Quo vadis ?


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Stronzo1:

Transdigm - Quo vadis ?

 
26.01.18 08:27
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Stronzo1:

Transdigm - I go short

 
26.01.18 09:14
Die Transdigm Aktie scheint kein Halten zu finden. Sie läuft und läuft und läuft. Trotz vorübergehender Shortseller-Attacken, trotz....

Trotz ?

Hier ein Überblick über das Geschäftsmodell und die Zahlen:

Geschäftsmodell:
Transdigm kauft seit ca. 15 Jahren im 3-Monats-Takt Unternehmen im Aerospace-Bereich auf. Diese Unternehmen haben sogenannte Proprietary Products. D. h. sehr oft technologisch geschützte Produkte. Über 60 % des Umsatzes wird im Ersatzteilgeschäft erzielt. Dieses ist ja hochprofitabel und deshalb erzielt TDG eine EBITDA Marge von ca. 45 %, Das ist einmalig in der gesamten Industrie. Transdigm kauft also ein Unternehmen nach dem anderen und erhöht als erstes die Ersatzteilpreise. Wirft soviele Leute wie möglich raus und erhöht so die Profitabilität. Jahr für Jahr werden die Ersatzteilpreise erhöht...

Zahlen: Umsatz ca. 3,5 Mrd, Schulden ca. 11 Mrd, Eigenkapital ca. minus 2 Mrd. EBITDA Marge ca. 45 %

Nachhaltigkeit:
Das Geschäft: Wenn man durch die Werke der Transdigm Gesellschaften geht, dann fällt auf, daß hier oft schon lange nichts mehr investiert wurde. Da werden Geschwindigkeitsmesser produziert, die man zuletzt in alten Filmen gesehen hat. Aber sie werden immer noch gebraucht, weil die Nachfrage ist offenbar noch gegeben. Und die Eigentümer müssen auch zu horrenden Preisen kaufen, weil sie keine Alternative haben. Aber die meisten Werke haben kaum mehr Entwicklungsabteilungen. Wozu denn ? Aber beliebt ist TDG bei den Kunden sicher nicht. Die ächzen unter den überhöhten Preisen und wenn ein neues Programm ausgeschrieben wird, steht TDG selten auf der Shortlist. Die Umsätze steigen, aber der Core-Growth ist schon seit Jahren negativ.
Der M&A-Markt: Betrachtet man nun die letzten Akquisitionen

dann wird deutlich, daß es für TDG zunehmend eng wird. Mit Schroth glaubte man den letzten Konkurrenten von AmSafe kaufen zu können um dann auch im OEM-Geschäft die Preise maßlos erhöhen zu können. Dieses Projekt ist an den Wettbewerbsbehörden gescheitert. DDC hat man um 1 Mrd gekauft, aber die Profits kommen einfach nicht wie erwartet, auch weil die Kunden Alternativen suchen und finden. Und etwa Telair: Da hat man soeben einen Manager eines Ersatzteildistributors installiert, wo doch Telair ganz stark im OEM-Geschäft verankert ist.... ? Bei Elektrometall fliegen solange Leute raus, bis das Geschäft einfach profitabel genung ist. Usw.

Zusammenfassung: Ein EBITDA von 1,7 Mrd und eine Verschuldung von 11 Mrd+ in einem Umfeld steigender Zinsen. Eigenkapital minus 2 Mrd+. Die MKap bei 15 Mrd+, Der CFO ist gerade raus. Wer ist der Nächste ?

Aus meiner Sicht steht hier über kurz oder lang ein Mega-Crash ins Haus. Nur eine Frage der Zeit. Ich bin dabei TDG massiv zu shorten.

Ich freue mich auf Beiträge aus dem Forum
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Stronzo1:

Absturz

 
03.02.18 11:44
Gestern deutlich schlechter als der ohnehin schon schlechte S&P. Jetzt geht die Talfahrt richtig los. Am Dienstag kommen Zahlen.
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Stronzo1:

Zinsen

 
03.02.18 11:49
Was bedeuten steigende Zinsen (Grund der gestrigen Börsenkorrektur) für Transdigm ?

11 Mrd Schulden, über 2 Mrd negatives EK

1,7 Mrd EBITDA

1 Mrd EBIT

Da wird der Profit jetzt ganz schnell weggefressen.

Die M&A-Pipeline stockt gehörig (siehe Schroth)... Einmal ein schlechtes Quartal und das Ding fällt auf die Schnauze.
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Stronzo1:

Die Erfolgsstory von TDG

 
04.02.18 15:34
Ist gebaut auf niedrige Zinsen und M&A

Die Zinsen steigen

Die M&A Maschine ist ins Stocken geraten...

Jetzt ist hier bald Schluss mit lustig  
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Stronzo1:

Im Handelsblatt

 
04.02.18 21:55
Wird ein Faktor von 3 für das Verhältnis Schulden zu Gewinn als kritisch angesehen.. (etwa BMW, Fresenius, Telekom). TDG hat einen Faktor von 11.(!!!). Diese Aktie wird in den nächsten Wochen implodieren.
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Stronzo1:

Die ersten 25 %

 
05.02.18 21:38
Habe ich schon im Sack. Das ging aber schnell. Ist hier denn keiner ?
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Stronzo1:

Transdigm

 
09.02.18 10:05
hat aus meiner Sicht keine Chance im aktuellen Zinsumfeld zurück auf alte Höhen zu kommen und noch weniger den Wachstumspfad fortzusetzen. Transdigm steht vor einer härteren Zäsur.  
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Stronzo1:

Gestern

 
10.02.18 08:25
Fast alle haben sich erholt, TDG wie der mit negativem Vorzeichen.
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Stronzo1:

Letzte Zuckungen

 
15.02.18 10:56
Aus meiner Sicht liegt TDG in den letzten Zuckungen nach oben. Da geht nicht mehr viel. Ja, jetzt hat Airbus gute Zahlen veröffentlicht und schiebt damit dem Sektor an. Ich habe kurzfristige Calls die ich heute im Laufe des Nachmittags (hoffentlich mit Gewinn) versilbern werde.

Aber es gilt: TDG geht runter. Mittel- und langfristig.
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Stronzo1:

Wieder runter

 
22.02.18 10:53
TDG kehrt aktuell seinen langfristigen Trend um !
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Stronzo1:

und wieder runter...

 
01.03.18 21:10
jetzt kommen wir der 200-Tage Linie verdammt nahe :)
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warren64:

Bin long Transdigm

 
14.03.18 18:06
Schau Dir mal den 5- oder 10-Jahres-Chart in Dollar an, da ist nichts von Trendwende zu sehen.
Du musst auch berücksichtigen, dass Transdigm ja in den letzten Jahren irrsinnige Dividenden ausgeschüttet hat. Die musst Du gedanklich zusätzlich auf den Kurs draufrechnen.
Ja, steigende Zinsen sind nicht gut für Transdigm, aber die haben einen so hohen Cash Flow, dass sie den Schuldenberg noch abbauen können, wenn die Zinswende wirklich kommt. Ich denke, sie werden das die nächsten Jahre sowieso machen, da die Abzugsfähigkeit der Zinsen durch Trump's Steuerreform limitiert werden  wird.
Als Quasi-Monopolist haben sie auch immer die Möglichkeit, die Preise weiter zu erhöhen, wenn die Zinsen steigen.
Und ja, beliebt sind sie sicherlich nicht. Aber sie generieren auch Neugeschäft. Die alten Muster werden noch lange betrieben und brauchen absehbar Ersatzteile. Das sind extrem gut kalkulierbare Cashflows.
So ein Geschäftsmodell würde nirgendwo sonst funktionieren.
Aber in der Luftfahrt kann es funktionieren.
Ich glaube, Du wartest vergeblich auf den Crash von Transdigm.  
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warren64:

5-Jahres-Chart

 
14.03.18 18:08
Und heute 1,5% im Plus bei DOW -1%...
(Verkleinert auf 46%) vergrößern
Transdigm - Quo vadis ? 1045279
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warren64:

Und übrigens:

 
15.03.18 10:31
Kompliment zum Nutzernamen. Bin in Italien aufgewachsen und kann das deswegen gut beurteilen.
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Stronzo1:

Neugeschäft

 
17.03.18 10:03
Hallo Warren,

Freut mich, daß ich endlich nicht mehr alleine hier poste. So ist endlich eine Unterhaltung möglich.

Thema 1: Neugeschäft ? Kannst Du mir ein Beispiel nennen ? Ich glaube es ist kein unbekanntes Faktum, daß der Core Growth von TDG (d. h. ohne Akquisitionen und Preiserhöhungen) negativ ist. Korrekt ?

Thema 2: Nehmen wir also die Akquisitionen raus, dann schaut es traurig aus. Und die Akquisitionen; nun, die Pipeline stottert ja gehörig. Schroth ist ja bezeichnend dafür, wie traurig die "Möglichkeiten durch Akquisitionen zu wachsen" geworden sind. Oder etwa DDC: Gekauft um 1 Mrd - wieviel machen die EBITDA ? Sind die wirklich konkurrenzlos ?

Thema 3: Nun: 12 Mrd Schulden und 2 Mrd negatives EK. Die Dividendenpolitik dürfte sich in dem aktuellen Zinsumfeld dramatisch ändern. Was passiert aber dann mit den Aktionären die bisher so verwöhnt wurden ?
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Stronzo1:

Neugeschäft ? II

 
18.03.18 13:09
Nun, Neugeschäft würde ich es nicht nennen, vielleicht eher Neumanager.

Letzte Woche ist schon wieder ein Manager gegangen worden, der sein Geschäft vor Jahrzehnten gegründet und seitdem sehr, sehr erfolgreich geführt hat. Da wird man wieder einen hinsetzen der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, dafür aber viel reden kann..... Bei TDG gilt ja eins: 1. Corporate hat immer recht und 2. wenn Corporate einmal nicht recht haben sollte gilt 1. Die Spielregeln sind sehr einfach.

Wer denen "da oben" nicht hinten reinkriecht ist raus. Erfolgsrezept ist das üblicherweise keines.  
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warren64:

Ich finde es merkwürdig,

 
20.03.18 16:00
dass Du einerseits redest wie ein Insider ('Corporate hat immer recht'), aber andererseits übersiehst, dass Transdigms Geschäftsmodell grundsätzlich zumindest bisher gut funktioniert.
Zum Wachstum: Keine Ahnung, was Du als 'Core Growth' bezeichnest. Den reinen Mengeneffekt? Wo steht, dass der negativ ist? Aber, um ehrlich zu sein, würde es mich zumindest bei den Mustern, die schon lange in Betrieb sind, nicht wundern. Aber bedeutet dies automatisch, dass damit nicht noch gutes Geld verdient werden kann?
Und Neugeschäft wird doch durchaus generiert, wenn ich es richtig verstanden habe.
Aber ja, ich kann Dir jetzt nicht den Flugzeugtyp sagen.

Gestern wurde ja eine neue Akquisition bekannt gegeben, zu einem atemberaubenden Preis. Die Börse scheint es aber zu goutieren, heute steigt das Ding auf 250 Eur.
Heute findet ja auch die HV statt, mal schauen, ob es da neue Infos gibt.

Wenn ich etwas mehr Zeit habe, werde ich mich mal um die Trennung Alt-/Neugeschäft kümmern und um mögliche Zukunftsszenarien, was den Schuldenabbau angeht.
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Stronzo1:

Zukunftsszenarien Schuldenabbau

 
20.03.18 18:08
Hier die wesentlichen Zahlen:

Schuldenstand: ca. 12 Mrd (Zinsen ca. 5,3 % pretax bei LIBOR 1,3 %)
EBITDA: ca. 1,6 Mrd
Net-Income:  ca. 0,6 Mrd
Net Cash provided by operations: ca. 0,8 Mrd

Das Gefährliche ist die strikte Fokusierung auf das EBITDA. Weil dabei werden ja bekanntermaßen die (steigenden) Zinsen wieder herausgerechnet. Im Endeffekt wird ein Cash von 0,8 Mrd generiert und dem stehen Schulden von 12 Mrd und eine teilweise ziemlich ausgelutschte Firmengruppe entgegen.

Bisher ist die Aktie hochgelaufen und Dividenden sind reichlich geflossen. Mittlerweile ist aber durch diese "Überausschüttungspolitik" das Eigenkapital negativ geworden (ca. - 2 Mrd).

Ich frage mich wo diese Fahrt noch hingehen kann. Ernsthaft !

Die letzten Akquisitionen (mit Ausnahme von Telair in 2015) waren ein Griff ins Braune. DDC war komplett überteuert und jetzt eine weitere.... dazu ja Dein Kommentar.
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Stronzo1:

und demgegenüber die Marktkapitalisierung in Höhe

 
20.03.18 18:16
von aktuell ca. 16 Mrd. Wie bitte passt das alles zusammen ?

Nutzernamen: Ja auch ich war öfters Italien im Strandurlaub und die Italiener benutzen dieses Wort ja als Schimpfwort. Da ich hier sehr Transdigm kritisch auftrete ist es für manche wohl nicht ganz unberechtigt.
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warren64:

Na ja, stronzo

 
20.03.18 18:53
heißt wörtlich Scheißhaufen.
Um die Gefahr der überschuldung sauber zu bewerten, muss man den cashflow bis zur Fälligkeit der Schulden berücksichtigen. Dann kann man bewerten, wie viel sie auf jeden Fall refinanzieren müssen.
Bisher war das Management sehr gut bzgl. Kapitalallokation inkl. klugen Aktienrückkäufen. Ich denke nicht, dass sie da unnötige Risiken eingehen werden,sondern sich frühzeitig um eine refinanzierung kümmern

Ich glaube auch nicht an sehr stark steigende Zinsen.
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Stronzo1:

Steigende Zinsen

 
21.03.18 08:28
Kaum einer glaubt an stark steigende Zinsen. Aber was bedeutet 1 % mehr bei 12.000.000.000 Schulden ? Ja, das sind 120.000.000 höhere Zinsen pro Jahr. Das sind immerhin 20 % weniger Nettogewinn und beim CF ist es fast ähnlich viel. Und Transdigm hat viel Dynamik bei der Entwicklung des EBITDA gezeigt (durch die Akquisitionspolitik), aber der Nettogewinn hat sich in den Jahren eher schwach verändert. Trotzdem: Nicht Scheißhaufen, aber nicht ganz ungefährlich.

Dazu kommt, daß man händeringend nach neuen Akquisitionen sucht und keine gscheiten mehr findet.  
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Stronzo1:

Negatives Eigenkapital

 
21.03.18 08:43
und noch etwas: Wie groß kann die Dividendenerwartung sein, wenn uns das mit 2 Mrd negative Eigenkapital sagt, daß schon das EBITDA der nächsten eineinhalb Jahre "vorausgeschüttet" worden ist ?
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warren64:

Transdigm-Kapitalstruktur

 
21.03.18 10:14
Das mit dem negativen EK ist bei Transdigm ja schon lange so (siehe Screenshot unten). Aber klar, irgendwann ist das ausgereizt und wenn die Zinsen ansteigen, wird das natürlich immer riskanter.

Zur Verschuldung:

Transdigm hat 11,5 Mrd 'long term debt'. Im letzten Quartal haben sie 161 Mio 'interest expense' gehabt, das heißt, sie haben aktuell einen durchschnittlichen Zinssatz von 5,6% (wenn ich den Quartalswert x 4 nehme). Irgendwas scheint nicht ganz zu stimmen, weil ich im letzten Quartalsbericht gelesen habe, dass der Zinssatz auf die 'term loans' (die 7 Mrd von den 11,5 Mrd ausmachen) im letzten Quartal 4,1-4,35% war. Aber egal. Ich denke, relevant sind die Änderungen bei steigenden Zinssätzen.

Gewinn hat Transdigm 191 Mio gemacht im letzten Quartal und einen free Cash Flow von 280 Mio generiert (wenn ich mich nicht verkuckt habe). Ich halte den Cash Flow aber für vermutlich durch Einmaleffekte überhöht. Gehen wir also davon aus, dass Transdigm 800 Mio im Jahr Gewinn macht und diese verwenden kann, um Schulden zu tilgen (bsp.weise).

Es sieht in der Tat bei den 'term loans' so aus, dass Leitzinserhöhungen mehr oder weniger direkt auf die Zinszahlungen durchschlagen (LIBO + 2,75%, was auch immer in diesem Zusammenhang LIBO sein soll). Um das exakt zu beurteilen, müsste man sich durch das Agreement quälen. Aber gehen wir mal davon aus, dass die Erhöhung 1:1 durchschlägt.

Eine 1% Erhöhung des Leitzinses würde sich also in einer Erhöhung der Zinszahlungen von 70 Mio niederschlagen, da davon 'nur' die 'term loans' betroffen sind. Die Anleihen laufen bis 2020-2026 und sind fest verzinst (wenn ich mich nicht irre).
Dadurch würde der Gewinn von Transdigm also um knapp 10% reduziert.
Gleichzeitig hat Transdigm aber auch jede Menge Swaps auf Zinssätze laufen, die diesen Effekt sicherlich deutlich reduzieren würden.

Vom Gefühl her sollte Transdigm die nächsten 3-5 Jahre den Gewinn nutzen, um die Verschuldung zu reduzieren, um dieses Risiko zu reduzieren. Die steuerliche Absetzbarkeit der Zinszahlungen ist unter der neuen US-Steuer ja auch begrenzt.

Ich bin mir aber sicher, dass Transdigm selbst diese Erwägungen durchführt und die richtigen Maßnahmen ergreift.

Aber klar: Sollte hier der Cash Flow nach unten gehen, wäre Transdigm direkt von der Pleite bedroht. Bisher sieht es allerdings nicht so aus.



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Transdigm - Quo vadis ? 1046247
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Stronzo1:

Zahlen

 
21.03.18 10:37
ich beziehe mich auf die Zahlen für das Gesamtjahr 2017. Diese sind im Internet ja abrufbar. Im übrigen findet sich auf der Homepage auch eine Sensitivitätsanalyse im Hinblick auf Zinserhöhungen. Das Denken sollten wir nicht Transdigm überlassen, sondern selber "in die Hand nehmen".
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warren64:

Link?

 
21.03.18 11:49
Kannst Du mir bitte den Link zur Sensitivitätsanalyse schicken?
Sind da andere Zahlen dargestellt, als ich sie ermittelt habe?
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warren64:

Wo

 
21.03.18 11:52
habe ich geschrieben, dass ich das Denken Transdigm überlasse?
Fakt ist aber auch, dass wir da lange hin und her rechnen können.
Die Entscheidung, ob sie Kredite tilgen oder nicht, werden nicht wir treffen.
Ein gewisses Maß an Vertrauen, dass das Management das richtige macht, brauchst Du bei einem Aktieninvest immer.

Ich habe die Zahlen vom letzten Quartal, die sind sicherlich aktueller als die vom letzten Gesamtjahr. Der Unterschied war aber auch nicht groß.
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Stronzo1:

link auf www.transdigm.com IR Q 4 Presentations

 
21.03.18 12:39
file:///D:/Downloads/Q4%20FY17%20Earnings%20Call%20Presentation-F­inal%20(2).pdf
Antworten
warren64:

Danke für den Link.

 
21.03.18 13:25
Ich hatte diese Folie auch schon mal gesehen, aber vergessen, wo die liegt.

Was ich nicht verstehe: Wenn Du die Folie kennst, wieso schreibst Du dann so einen Sch... wie oben (dass 1% höherer Zinssatz 120 Mio im Ergebnis ausmachen)?
Hier siehst Du schwarz auf weiß: Eine Erhöhung des LIBOR von 1,3 auf 2% führt zu einer Verschlechterung des Ergebnisses (vor Steuern) von 25 Mio Eur. Eine weitere Erhöhung von 2% auf 3% führt zu einer Verschlechterung des Ergebnisses (vor Steuern) von weiteren 40 Mio. Nach Steuern sind es 20+25 Mio.

Damit entsprechen diese Zahlen dem, was ich oben geschrieben, der Effekt der Zinsswaps ist hier natürlich mit drin.

In diesem Sinne.

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Transdigm - Quo vadis ? 1046282
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Stronzo1:

DER S&P ist im Rallymodus

 
13.04.18 10:34
und TDG legt nicht einmal ein halbes Prozentchen zu ... !
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warren64:

Transdigm vs. S+P 500

 
16.04.18 13:46
S+P 500 unten.

Kein wirklicher Unterperformer bisher.




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Transdigm - Quo vadis ? 1050046
Antworten
Stronzo1:

warren64

 
18.03.20 14:38
Hallo Italiener - heute: TDG auf 266 - das Geschäftsmodell teure Firmenübernahmen durch ständig starke Erhöhung der Ersatzteilpreise zu finanzieren scheint im aktuellen Umfeld ziemlich unter Druck zu stehen... wird spannend wo Lufthansa und Co das Geld für Ersatzteile hernehmen (die sie dzt nicht brauchen), bei denen Margen von nördlich 80 % einkalkuliert sind. Die Aktion vom Pentagon im Jahr 2018 war wohl nicht Lehre genug (20 Mio Strafzahlung). Hochmut kommt vor dem Fall.
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Stronzo1:

Wir wollen Euch alle zu Millionären machen

 
18.03.20 14:47
der Spruch an die Manager beim jährlichen Saufevent.

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Stronzo1:

Heute geht es gleich nochmals

 
18.03.20 17:59
um ein Drittel runter. Denn jetzt stellt sich die Frage: Wer soll die Riesenschulden zurückzahlen. Vor Kurzem war man noch stolz auf den hohen Leverage und die Tatsache, dass man mit negativem Eigenkapital in immer neue Höhen rauscht. Jetzt ist Schluss mit lustig. War leider absehbar.
Antworten
Stronzo1:

Die Krise ist noch lange nicht voll

 
21.03.20 08:49
eingepreist. Die Luftfahrt wird lange brauchen, bis sie wieder auf Normallevel sein wird. Der Bedarf an überteuerten Ersatzteilen a la Transdigm ist für einige Zeit gesättigt... Weitere Preissteigerung wie sie in den Plänen vorgesehen sind, kaum umsetzbar..

aber die Schuldenrückzahlungen kommen mit hohem Druck daher.. der leverage ist brutal eingeknickt.
Antworten
Stronzo1:

Game over

 
21.03.20 08:51
das Geschäftsmodell von Transdigm steht vor dem Kollaps. Da kann Nick H. Aktien zukaufen und Kurspflege betreiben soviel er will..Game over
Antworten
Stronzo1:

the appetite for expensive

 
03.04.20 08:50
spare parts is - momentarly - not very strong. Will it ever return ?
Antworten
Stronzo1:

TDG streicht 15 % seiner Belegschaft

 
03.04.20 08:52
machen über 40 % Ebitda, schieben sich die Kohle in alle Körperöffnungen rein und wenn's eng wird feuern sie die Leute. Moral ? Fehlanzeige.
Antworten
Stronzo1:

Keiner

 
13.07.20 20:49
Hat Appetit auf teure Ersatzteile.

Das wird ein Katastrophenquartal (Q 2)
Antworten
Stronzo1:

TDG steht vor einem

 
17.07.20 18:32
Katastrophenquartal.

Negative Equity minus 3 Mrd !!
Antworten
Stronzo1:

Esterline, eine der größten Akquisitionen der

 
09.08.20 00:18
letzten Jahre, eine der größten Flops überhaupt. Kevin Stein... wie lange noch ?
Antworten
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#42

Stronzo1:

TDG

 
27.10.20 21:09
es mehren sich die Stimmen die TDG für überbewertet halten.

Teure Ersatzteile in einem extrem schwierigen Markt für Fluglinien.

Spannend.

Und bis über den Kopf verschuldet.
Antworten
Stronzo1:

Update

 
22.05.22 09:16
Transdigm verkauft überteuerte Ersatzteile in einem Markt der sich nicht erholt
Transdigm ist hoch verschuldet in einem Umfeld stark steigender Zinsen

Wie lange kann das noch gut gehen ?
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Goldäderchen:

derzeit immer noch mein bestes Papier im Depot

 
06.11.24 09:21
ich bin gespannt auf die Quartalszahlen heute Nacht
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Goldäderchen:

TransDigm prognostiziert Jahresgewinn

 
07.11.24 16:09
bei der Jetproduktion unter den Schätzungen

Der Luft- und Raumfahrtzulieferer TransDigm Group prognostizierte am Donnerstag einen Jahresgewinn und einen Umsatz, die unter den Erwartungen der Analysten lagen, und wies auf Risiken im Zusammenhang mit dem Tempo der Produktion von Verkehrsflugzeugen hin, da die Branche mit anhaltenden Lieferengpässen kämpft.
Die Aktien des Unternehmens, das Flugzeugkomponenten wie Cockpit-Sicherheitssysteme und Triebwerkssensoren für kommerzielle und militärische Jets liefert, fielen vorbörslich um 1,85%.

"Die Prognose für die zivilen OEMs enthält ein angemessenes Maß an Risiko in Bezug auf die erwarteten OEM-Produktionsraten für das Geschäftsjahr 2025", so TransDigm in einer Erklärung.

Der in Ohio ansässige Zulieferer rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit einem bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 35,36 und 37,28 US-Dollar. Die durchschnittliche Schätzung der Analysten liegt bei 39,01 US-Dollar, wie aus den von LSEG zusammengestellten Daten hervorgeht.

Während TransDigm in den letzten Quartalen vor allem von der boomenden Nachfrage nach Reparaturen älterer Jets profitiert hat, verkauft das Unternehmen auch Teile für neue Jets an die Flugzeughersteller Boeing und Airbus.

Boeing arbeitet daran, die jüngste Krise zu überwinden, nachdem ein fast zweimonatiger Streik von etwa 33.000 Arbeitern die Produktion der meisten seiner Jets gestoppt hat und die Produktionsziele des Unternehmens für 2025 ungewiss sind. Der Rivale Airbus kämpft weiterhin mit seinem eigenen Druck auf die Teileproduktion.

TransDigm geht davon aus, dass die Verkäufe an die Flugzeughersteller im Jahr 2025 langsamer steigen werden als die Verkäufe auf dem Ersatzteilmarkt.

Das Unternehmen prognostiziert einen Jahresumsatz von 8,75 bis 8,95 Mrd. USD, wobei der mittlere Wert unter den Erwartungen von 8,92 Mrd. USD liegt.

Für das vierte Quartal wies das Unternehmen einen bereinigten Gewinn von 9,83 $ pro Aktie aus und lag damit über den Erwartungen der Analysten von 9,29 $ pro Aktie.

Der Nettoumsatz für das Quartal bis zum 30. September stieg um 18% auf $2,19 Milliarden und lag damit ebenfalls über den Schätzungen von $2,17 Milliarden.
Antworten
Goldäderchen:

1. Quartal 2025

 
11.02.25 03:04
Zu den Highlights des ersten Quartals gehören:

Nettoumsatz von 2.006 Millionen US-Dollar, ein Plus von 12% gegenüber 1.789 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal;
Nettogewinn von 493 Millionen US-Dollar, ein Plus von 29% gegenüber dem Vorjahresquartal;
Gewinn pro Aktie von 7,62 US-Dollar, ein Plus von 56 % gegenüber dem Vorjahresquartal;
EBITDA As Defined von 1.061 Millionen US-Dollar, ein Anstieg um 16 % gegenüber 912 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal;
EBITDA As Defined-Marge von 52,9 %;
Bereinigter Gewinn pro Aktie von 7,83 US-Dollar, ein Anstieg um 9 % gegenüber 7,16 US-Dollar im Vorjahresquartal; und
Wir bekräftigen unsere zuvor abgegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2025 Umsatz und EBITDA wie definiert.
Der Nettoumsatz für das Quartal stieg um 12,1 % bzw. 217 Mio. US-Dollar auf 2.006 Mio. US-Dollar gegenüber 1.789 Mio. US-Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das organische Umsatzwachstum in Prozent des Nettoumsatzes betrug 6,6 %.

Der Nettogewinn für das Quartal stieg um 111 Millionen US-Dollar oder 29,1 % auf 493 Millionen US-Dollar gegenüber 382 Millionen US-Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Anstieg des Nettogewinns spiegelt in erster Linie den oben beschriebenen Anstieg des Nettoumsatzes, die Anwendung unserer wertorientierten Betriebsstrategie und geringere nicht zahlungswirksame Aufwendungen für Aktien und aufgeschobene Vergütungen wider. Der Anstieg wurde teilweise durch höhere Zinsaufwendungen, Ertragsteueraufwendungen sowie transaktions- und integrationsbedingte Aufwendungen für Akquisitionen ausgeglichen.

Der GAAP-Gewinn pro Aktie wurde im ersten Quartal der Geschäftsjahre 2025 und 2024 um 0,83 US-Dollar pro Aktie bzw. 1,75 US-Dollar pro Aktie verringert, was auf die in den jeweiligen Quartalen vorgenommenen dividendengleichen Zahlungen zurückzuführen ist. Zur Erinnerung: Der GAAP-Gewinn je Aktie wird reduziert, wenn TransDigm im Rahmen seiner Aktienoptionspläne dividendengleiche Zahlungen leistet. Diese dividendenäquivalenten Zahlungen werden jedes Jahr im ersten Quartal des Geschäftsjahres von TransDigm und auch bei der Zahlung von Sonderdividenden geleistet. Die dividendenäquivalenten Zahlungen im Zusammenhang mit der im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 gezahlten Dividende von 75,00 $ pro Aktie wurden zuvor im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024 bei der Erklärung der Dividende am 19. September 2024 abgegrenzt. Im Vergleichsquartal des Vorjahres beinhalteten die dividendenäquivalenten Zahlungen die Zahlungen im Zusammenhang mit der im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 erklärten und gezahlten Dividende von 35,00 US-Dollar pro Aktie.

Der bereinigte Nettogewinn für das Quartal stieg um 10,4 % auf 456 Millionen US-Dollar bzw. 7,83 US-Dollar pro Aktie gegenüber 413 Millionen US-Dollar bzw. 7,16 US-Dollar pro Aktie im Vergleichsquartal des Vorjahres.

Das EBITDA für das Quartal stieg um 26,5 % auf 1.087 Millionen US-Dollar gegenüber 859 Millionen US-Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das EBITDA As Defined stieg im Quartal um 16,3 % auf 1.061 Mio. US-Dollar gegenüber 912 Mio. US-Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der prozentuale Anteil des EBITDA As Defined am Nettoumsatz betrug im Berichtsquartal 52,9 % gegenüber 51,0 % im Vorjahresquartal.

"Ich bin mit unseren Betriebsergebnissen für das erste Quartal und dem starken Start in unser Geschäftsjahr 2025 sehr zufrieden", sagte Kevin Stein, President und Chief Executive Officer der TransDigm Group. "Das konsolidierte Geschäft entwickelte sich im ersten Quartal gut, wobei das Umsatzwachstum durch den kommerziellen Ersatzteilmarkt und den Verteidigungsmarkt angetrieben wurde. Unsere EBITDA-Marge (As Defined) lag im Quartal bei 52,9 % und damit etwa 190 Basispunkte höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Darüber hinaus haben wir im Laufe des Quartals durch Rückkäufe von Stammaktien auf dem offenen Markt etwa 316 Millionen US-Dollar an Kapital an unsere Aktionäre zurückgegeben. Wir betrachten diese Rückkäufe wie jede andere Kapitalanlage und gehen davon aus, dass diese Investitionen unsere langfristigen Renditeziele erreichen oder übertreffen werden.

Wie immer konzentrieren wir uns auf unsere operative Strategie, wobei unsere engagierten Teams unseren Werttreibern und dem effizienten Management unserer Kostenstruktur kontinuierlich Priorität einräumen. Wir freuen uns auf die Möglichkeit, im verbleibenden Geschäftsjahr 2025 weiterhin Werte für unsere Aktionäre zu schaffen."

Antworten
Goldäderchen:

Halbjahreszahlen und Wechsel an der Spitze

 
23.05.25 06:18
Der US-Zulieferer für die Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungsindustrie hat Ergebnisse vorgelegt. Geht die Rekordfahrt der Aktie weiter?

Nach sieben Jahren an der Spitze von TransDigm ist es für Kevin Stein Zeit, Abschied zu nehmen: Zum Ende des Fiskaljahrs 2024/25 im September übergibt er das Ruder an seinen Nachfolger Mike Lisman, einen ebenfalls langjährigen Veteranen des US-Konzerns. Das hat das Unternehmen bei der Vorlage der Halbjahreszahlen am 6. Mai bekannt gegeben.

Lisman ist derzeit für das operative Geschäft zuständig und hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Posten bei TransDigm bekleidet, etwa jenen des Finanzchefs. Zudem war Lisman früher der Chef der Sparte, die für Fusionen und Übernahmen verantwortlich ist.

Das US-Unternehmen produziert Flugzeugkomponenten für zivile und militärische Flugzeuge. Die Produkte umfassen Systeme und Komponenten für verschiedene Bereiche der Luft- und Raumfahrtindustrie wie Antriebs- und Steuerungssysteme sowie Flugzeuggestelle.

Die Firma ist dabei als Erstausrüster ebenso tätig wie im Ersatzteilgeschäft und hängt damit an der Geschäftsentwicklung der führenden Flugzeughersteller, vor allem Boeing. Zwar liegen die Auslieferungen von Boeing aktuell noch deutlich unter dem Niveau von vor der Pandemie, allerdings erholen sich die Auslieferungszahlen zusehends.

Das Geschäft von TransDigm entwickelte sich zuletzt weiterhin erfreulich. Im per März beendeten zweiten Quartal des Fiskaljahrs 2024/25 ist der Umsatz um 12 Prozent auf 2,15 Milliarden Dollar gestiegen. Das lag allerdings leicht unter den Schätzungen der Analysten von 2,17 Milliarden Dollar. Dabei lag das organische Wachstum bei 6,9 Prozent.

Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 14 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zu. Damit hat sich die Marge leicht verbessert, von 53,2 auf 54,0 Prozent. Dabei erzielt das Unternehmen – wie bei vielen Zulieferern üblich – den Löwenanteil seines Gewinns mit dem Ersatzteilgeschäft.

Der bereinigte Gewinn je Aktie kletterte ebenfalls um 14 Prozent auf 9,11 Dollar.

Prognose bestätigt

Bei der Zahlenvorlage zeigte sich Stein zufrieden mit den Halbjahreszahlen und bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr.

Demnach soll der Umsatz im Fiskaljahr 2024/25 8,75 bis 8,95 Milliarden Dollar erreichen. In der Mitte der Spanne bedeutet das ein Wachstum von 11,5 Prozent.

Dabei soll ein bereinigtes Ebitda von 4,615 bis 4,755 Milliarden Dollar erwirtschaftet werden, in der Mitte der Spanne entspricht das einem Zuwachs von 12,3 Prozent.

Außerdem soll der bereinigte Gewinn je Aktie um 7,3 Prozent auf 35,51 bis 37,43 Dollar zulegen.

Zudem soll ein Free Cashflow von 2,3 Milliarden Dollar erzielt werden.

Auf der Analystenkonferenz sagte das Management, dass das Unternehmen nicht erheblich von den Strafzöllen von US-Präsident Donald Trump betroffen sein werde.

Viele Akquisitionsziele im Auge

Zudem hat das Management bekannt gegeben, dass TransDigm für rund 110 Millionen Dollar den kleinen Wettbewerber Servotronics übernehmen will. Die Firma hatte 2024 einen Umsatz von 45 Millionen Dollar generiert.

Lisman sagte außerdem, dass nach seinem Amtsantritt keine großen Veränderungen der Strategie zu erwarten seien, schließlich habe er seinem Vorgänger Stein 7 bis 8 Jahre lang zugearbeitet. Der designierte Vorstandschef signalisierte zudem, dass er sich weiter intensiv nach Akquisitionen umschauen werde. Allerdings müssten sie die hohen Renditeanforderungen von TransDigm erfüllen, ansonsten werde man von Zukäufen Abstand nehmen.

Allerdings hat das Unternehmen erhebliche Schulden, sie beliefen sich zuletzt auf rund 25 Milliarden Dollar. In der Präsentation weist das Unternehmen daher darauf hin, dass 75 Prozent der Schulden bis zum Fiskaljahr 2026/27 einen festen Zinssatz hätten, also nur 25 Prozent der Schulden variable Zinsen.

Dabei bedeute ein Anstieg der variablen Zinsen um 100 Basispunkte (1,0 Prozentpunkte) zusätzliche Zinsbelastungen von 60 Millionen Dollar für das laufende Fiskaljahr. Demnach bedeute ein variabler Zinssatz von 5,0 Prozent Zinszahlungen von 1,575 Milliarden Dollar, bei 6,0 Prozent wären es 1,635 Milliarden Dollar.

Zudem beliefen sich die Nettoschulden auf 22,8 Milliarden Dollar. Das entspricht dem 5,1-Fachen des bereinigten Ebitda der vorherigen 4 Quartale. Das ist meiner Meinung nach ein ziemlich hoher Wert, wenngleich das Unternehmen ein Multiple zwischen dem Fünf- und dem Siebenfachen anstrebt und damit am unteren Rand der eigenen Zielmarke ist.

So sehen die Schätzungen aus

Analysten prognostizieren für das im September endende Fiskaljahr 2024/25 einen Umsatzanstieg um 12 Prozent auf 8,87 Milliarden Dollar. 2025/26 soll es um 8,1 Prozent auf 9,6 Milliarden Dollar nach oben gehen, womit sich das Wachstum allerdings deutlich abschwächen würde.

Dabei soll das bereinigte Ebitda 2024/25 um 13 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar zulegen, gefolgt von einem Zuwachs um 9,1 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar für 2025/26.

Außerdem soll der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2024/25 um 18 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar nach oben schießen, für 2025/26 wird ein Anstieg um 10 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar vorhergesagt. Demnach würde die Marge zuerst auf 47,0 Prozent nach oben schießen, um 2025/26 sogar 47,9 Prozent zu erreichen.

Wie geht’s weiter mit der Aktie?

Nach dem Rekordflug liegt der Börsenwert bei 80,3 Milliarden Dollar. Inklusive der Nettoschulden von 22,8 Milliarden Dollar liegt der Enterprise Value (EV) bei 103,1 Milliarden Dollar.

Das entspricht dem 22,4-Fachen des von Analysten für 2025/26 vorhergesagten Ebit und zeigt, welch enormes Wachstum in der Aktie eingepreist ist. Allerdings hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren mit gutem Umsatzwachstum und einer starken Verbesserung der Profitabilität überzeugt, und das soll laut den Schätzungen der Finanzprofis in den nächsten Jahren so weitergehen.

Und das 2025/26er-KGV liegt bei herben 33,1.

Meiner Meinung nach dürfte der Höhenflug der Aktie dennoch weitergehen – vorausgesetzt, dass die Zinsen in den USA nicht stark nach oben schießen. Schließlich hat Boeing während der Reise mit Trump in die Golf-Region massive Aufträge an Land gezogen, womit sich auch die Aussichten für TransDigm aufhellen. Allerdings ist es wichtig, dass der Handelskrieg zwischen den USA und vielen anderen Ländern nicht eskaliert und sich damit die Perspektiven für die Weltwirtschaft und damit die weltweite Luftfahrtindustrie nicht eintrüben.  
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Goldäderchen:

Erfolgreiche Übernahme der Aktien von Servotronics

 
01.07.25 23:45
PR Newswire

CLEVELAND and ELMA, N.Y., July 1, 2025

CLEVELAND and ELMA, N.Y., July 1, 2025 /PRNewswire/ -- TransDigm Group Incorporated ("TransDigm") (NYSE: TDG) and Servotronics, Inc. ("Servotronics") (NYSE American: SVT) today announced the successful completion of the previously announced tender offer for Servotronics' shares at a purchase price of $47.00 per share in cash at closing, without interest and less any applicable withholding taxes, and the completion of TransDigm's acquisition of Servotronics.
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ARIVA.DE:

Bank of America & UBS setzen auf diese Aktien ...

 
26.08.25 12:01
Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "TransDigm Group Inc" aus der ARIVA.DE Redaktion.

Zwei der größten Investmentbanken der Welt sehen bei ausgewählten Qualitätsaktien noch deutliches Kurspotenzial. Im Fokus stehen starke Marken, planbare Erträge und überzeugende Cashflows.

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Goldäderchen:

Analysten reduzieren Einschätzung

 
09.09.25 07:14
Investing.com – RBC Capital hat die Aktie der TransDigm Group (NYSE:TDG) am Montag von "Outperform" auf "Sector Perform" herabgestuft und das Kursziel von 1.550,00 USD auf 1.385,00 USD gesenkt. Der Hersteller von Luft- und Raumfahrtkomponenten mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 71,6 Mrd. USD notiert nahe seines 52-Wochen-Tiefs, wobei Daten von InvestingPro auf einen überverkauften Zustand hindeuten.
Die Herabstufung erfolgt, obwohl RBC Capital TransDigm als eines der qualitativ hochwertigsten börsennotierten Unternehmen im Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungssektor betrachtet. Diese Einschätzung deckt sich laut einer Analyse von InvestingPro mit den beeindruckenden Bruttogewinnmargen des Unternehmens von 59,8 % und einem starken Score für die finanzielle Gesundheit.
Als Hauptgrund für die Neueinstufung nannte RBC eine „anhaltende Phase der Unsicherheit“ für die Aktie. Besondere Sorge bereite der unklare Ausblick für größere Fusionen und Übernahmen (M&A) im Vorfeld des Geschäftsjahres 2026.
Das Investmenthaus äußerte zudem Zweifel, ob das Aftermarket-Segment seine relative Outperformance bei einer Normalisierung der Branche beibehalten kann, selbst wenn für das Geschäftsjahr 2026 mit einfacheren Vergleichswerten zu rechnen ist.
TransDigm, spezialisiert auf Komponenten und Systeme für die Luft- und Raumfahrt, sieht sich diesen Herausforderungen gegenüber, obwohl RBC die Fundamentaldaten des Kerngeschäfts weiterhin als stark einstuft.

In weiteren aktuellen Meldungen gab die TransDigm Group Incorporated ihre Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2025 bekannt, die hinter den Analystenerwartungen zurückblieben. Das Unternehmen meldete ein Ergebnis je Aktie (EPS) von 9,60 USD, was leicht unter der Prognose von 9,86 USD lag und einer Verfehlung von 2,64 % entspricht. Auch der Umsatz fiel mit 2,24 Mrd. USD geringer aus als die erwarteten 2,29 Mrd. USD, ein Minus von 2,18 %. Zudem genehmigte der Verwaltungsrat von TransDigm eine Sonderdividende in bar von 90,00 USD je Aktie mit Stichtag am 2. September 2025 und Auszahlung am 12. September 2025. Das Unternehmen bestätigte, dass seine Tochtergesellschaft TransDigm Inc. die Finanzierung für ein Schuldenpaket in Höhe von 5,0 Mrd. USD gesichert hat. Dieses umfasst vorrangig besicherte Anleihen (Senior Secured Notes) und nachrangige Anleihen (Senior Subordinated Notes) mit Fälligkeit 2034 sowie Laufzeitkredite mit Fälligkeit 2032. Die UBS erhöhte ihr Kursziel für TransDigm von 1.815 USD auf 1.839 USD und behielt die Einstufung "Buy" bei. Diese Entwicklungen unterstreichen die laufenden Finanzstrategien und Marktbewertungen des Unternehmens.
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  50 Transdigm - Quo vadis ? Stronzo1 Goldäderchen 09.09.25 07:14

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