von dem user Top-Aktien im Nachbarforum das TK unfähig ist das Schiff wieder flott zu bekommen.
Man muss sich nur die Beschäftigtenzahlen im März 2019 ansehen und dann im März 2020.
Von über
161740 auf 160090 und dies in der größten Krise des Konzerns und nun noch mit der Corona Problematik.
Jegliche Diskussion welcher Unternehmensteil in 3-5 Jahren vielleicht mal wieder positive Zahlen bringen wird ist da vollkommen blödsinnig.
Immer und überall gibt es auf so eine Geschäftsentwicklung eine einzige Antwort und die lautet massiver Personalabbau und drastisches abstossen von unlukrativen Bereichen.
Ich behaupte mal der guten Frau Merz ist das sicher nicht unbekannt. Die Frage warum es nicht gemacht wird beantwortet sich ganz leicht. Sie kann oder darf es nicht. Der Druck der Gewerkschaften und einiger Politikhansel ist so groß das vernünftige Entscheidungen unmöglich gemacht werden.
Jedes andere Unternehmen hätte seinen Personalstand schon 2019 um 10-20 % reduziert. So bald irgendeine Meldung kommt über die Schliessung eines unlukrativen Unternehmensteils jault die Presse und die Gewerkschaft und man hört nichts mehr.
Genau genommen hat die gute Merz jetzt ein Problem mit den 17 Milliarden aus dem Verkauf der Aufzugsparte. Eine Lufthansa lässt sich nicht so leicht ans Gängelband nehmen da sagt der Spohr ganz einfach erpresst Ihr mich stelle ich mich unter Insoverwaltung und komme gesund wieder heraus. Denn dann kann man problemlos die nötigen Entlassungenverteilen ohne das eine Gewerkschaft oder eine Betriebsrat noch mitblubbern darf. So werden nötige Einschnitte vollzogen.
Diese Möglichkeit hat die gute Merz nun nicht denn mit den kommenden 17 Milliarden ist dieser Schritt nun auch abgehakt, hier bleibt nur das weitere durchfüttern von überflüssigem Personal. Die Frau kann einem leid tun. Aber zumindest wird sie auch gut bezahlt.
Beim Brokersteve ist Hopfen und Malz verloren. Da war die Schulbildung schon nach der ersten Klasse vermutlich beendet.
Alle anderen die weiterrechnen können mögen von den 17 Milliarden die Netto Finanzschulden abziehen , die Beträge die für die Pensionen verwendet werden und auch mal über die horrenden Beträge nachdenken die für die Restrukturierung verwendet werden müssen um den Stahlbereich auch nur halbwegs wieder in einen zukunftsfähigen Bereich zu bringen.
Es ist unschwer erkennbar das die " 17 Milliarden " rasend schnell verbrannt sind.
Wer dann noch die fehlenden Millionen oder die fehlende halbe Milliarde aus den Einnahmen der Aufzugsparte wegrechnet...
Sollte jetzt der eine oder andere tatsächlich nochmals darüber nachdenken bei TK nachzulegen, würde ich mir mal Gedanken machen über das aktuelle Quartal. Die Zahlen die mit den nächsten Quartalsergebnissen kommen , werden der pure und nackte Horror werden.
Vielleicht ist es zukünftig spannender zu tippen wann der Betrag aus dem Verkauf verbraucht ist, der Aktienkurs dürfte dagegen langweilig sein.
Einzig und allein kann jetzt noch die Roadshow die gute Merz retten. Vielleicht findet sich ja ein Investor der nochmals aus " Liebe" zum Stahlgeschäft etliche Milliarden in so einen deutschen Konzern pumpt, aber sicherlich nicht in einen deutschen sozialen Beschäftigungsapparat am Gängelband der IG Metall.
Also fröhliches weiteres nachkaufen und verbilligen der Einstände. Hier gibt es ja einige die offensichtlich Millionen auf dem Konto haben und immer schön weiter verbilligen.
Sicherlich wird der Dax nach dem aktuellen abrauschen vor den Zahlen des 2. Quartals wieder den Weg nach Norden antreten. Mal schauen welche Kurse dann TK zwischen 5 und 6 erreichen kann.
Happy Trading