Teurer Flop für Verizon

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Nassie:

Teurer Flop für Verizon

 
12.07.03 17:02
Verizon muss 2.300 Entlassene wieder einstellen



Der US-Telekommunikationskonzern Verizon muss im Bundesstaat New York 2.300 Mitarbeiter wieder einstellen. Die Beschäftigten hatten während der Massenentlassungen im vergangenen Dezember ihre Kündigung erhalten. Laut einem Urteil des Arbeitsgerichten des Bundesstaates hat der Konzern dabei jedoch gegen einen Tarifvertrag verstoßen, teilte die Gewerkschaft der Telekommunikationsarbeiter CWA gestern in New York mit. Die Vereinbarung sieht vor, dass Verizon nur bei einer Beeinträchtigung des Geschäftes durch äußere Einflüsse betriebsbedingte Kündigungen vornehmen darf.

Der Telekommunikationskonzern hatte die Arbeitsplatzvernichtung mit einer Restrukturierung wegen der negativen Entwicklung des Marktes begründet. Dies sei jedoch kein äußerer Einfluss, urteilte der zuständige Richter Shyam Das. Die Arbeitsverträge laufen damit weiter. Verizon muss den Fehlbetrag zwischen Arbeitslosenhilfe und ursprünglichem Lohn auszahlen. Die Entscheidung der Arbeitsgerichte zu Klagen von 1.100 weiteren Gekündigten in den Bundesstaaten Pennsylvania, New Jersey and Massachusetts werden in Kürze erwartet.

Der Tarifvertrag zwischen Verizon und der CWA wurde 1994 abgeschlossen und 2000 in einem dreiwöchigen Streik verteidigt. (ck)  


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