Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

Fahre mal S Klasse, dann verstehst du, was automobiler Luxus bedeutet.

Ich gehe von insgesamt etwa 500.000 produzierten Fahrzeugen aus, davon wieder ca. 100.000 Model S und X vielleicht auch etwas mehr - wenn die Zölle in China fallen werden die Autos dort schon empfindlich günstiger. Beim Model 3 rechne ich spätestens ab H2 mit über 10.000 pro Woche, also insgesamt etwa auf 400.000 best case.
Bei der Aktie sehe ich (wenn der Gesamtmarkt halbwegs mitspielt) die 500$ bis Jahresende.  

... gar nicht so unrecht: "Mit Verspätung kommt der Audi e-tron auf den Markt. Ein gelungenes Elektroauto – aber gleichzeitig Sinnbild für die zweifelhafte Elektrostrategie deutscher Hersteller."

www.zeit.de/mobilitaet/2019-01/...ilitaet-deutsche-hersteller

Der Rest war dann in doch mehreren Aussagen unsauber recherchiert (z.B. e-Smart), und etwas Werbebroschüre-mäßig. Aber einige interessante Aspekte waren vorhanden.

Die entscheidende Frage wird sein, ob die neuen Wettbewerber stark genug sind, um die Schwäche der klassischen Hersteller auszunutzen.

Tesla kann es, siehe USA*.

Ob die anderen das ebenfalls können, außerhalb Chinas, muss sich noch zeigen.

Audi und Daimler jedenfalls kämpfen ebenfalls mit Verzögerungen, was ihre Produkte angeht - und das trotz mitunter sogar 100 Jahren 'Produktionserfahrung'.

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* Zuerst verspottet, dann zur Kenntnis genommen, und nun knapst Tesla empfindliche Marktanteile bei den klassischen Herstellern ab, und nun wird das mit 'Heimatmarkt' schöngeredet. Als ob das als Kriterium allein für Teslas Erfolg wichtig wäre.

Man wird es demnächst erleben. :-]

"Die Reservierungsgebühr beträgt 2.000 € (inkl. Mwst.). Für die Reservierung fallen keine weiteren Kosten an."

Der zweite Satz ist niedlich, da schlummert noch zu hebendes Potential - demnächst in Fantasialand: für die Reservierung Ihrer Reservierung erheben wir eine Bearbeitungs- und Servicegebühr von 1.000€.   ;-)

www.audi.de/de/brand/de/kampagnen/e-tron-reservieren.html

Zuerst verspottet, dann zur Kenntnis genommen, und nun knapst Tesla empfindliche Marktanteile bei den klassischen Herstellern ab, und nun wird das mit 'Heimatmarkt' schöngeredet.

Von 100 US-Automobilkäufern kauften im Jahr 2018 99% KEINEN Tesla. Das ist ein Fakt. Da hilft auch ständiges Schönposten nix. :-))

gemäß Beitrag 16597 ganz schön ins Fettnäpfchen getreten.
so viel Unverstand hätte ich dir gar nicht zugetraut, da übertriffst du meine
Erwartungen.....
Mit Modell M meinte ich natürlich Model Matchbox...
In Hamburg kommt 98 % des Stroms aus konventionellem Stromerzeugern.
Wird bei dir im Verteiler auf der Strasse der Strom aufgeteilt in Ökostrom und Kohlestrom?
Träume weiter......
Gerade heute wieder ohne Wind und ohne Sonne, Ökostrom pur.......
SZ erwähnte sogar, daß der Strom aus Atomkraftwerken kommt,
das paßt zu der Diskussion um die Zukunft unserer Kinder......

Und nur mit flapsigen Bemerkungen und schnöden Sprüchen machst du deine
Beiträge auch nicht besser.....
Schön, daß du für SZ antwortest.......

Es ist schon Wahnsinn wie schnell sich Tesla in den USA entwickelt, nicht nur im EV Segment sondern allgemein bei Verkäufen. Hier eine schöne Seite mit ein paar Grafiken die ich gerade entdeckt habe.

Und man darf auch nie vergessen: Tesla besteht nicht nur aus Autos.
Investor Dashboard  

Tesla USA    2018 :   191.627
Toyota USA  2018: 2.128.201

Der kleine Bub muss sich noch mächtig anstrengen...  

Tesla Umsatz Wachstum der letzten 10 Jahre pa. 135,6%
Toyota Umsatz Wachstum der letzten 10 Jahre pa. 4,1%

Der kleine Bub wird schnell größer ;)

Die Konkurrenz wird dem Buben Beine machen :-)

genau so ist es. Weltweit 1% reichen dann auch erst mal völlig für dieses Jahr.

Und das gute daran ist, die ganzen Tesla-Hater fallen sowieso in den 99%-Anteil und spielen daher überhaupt keine Rolle. Es kommt lediglich auf das eine 1% an, der Rest kann erstmal egal sein. Daher muss Tesla auch keine Werbung machen.

Den definiert wohl jeder anders. Ich bin tatsächlich erst kürzlich mit der aktuellen S-Klasse gefahren. Ebenso mit dem neuen Range Rover in der Version mit dem langen Radstand (5,20 m).

Die Türen fallen satt ins Schloss, die Ausstattung ist absolut gediegen, keine Frage. Schönes Holz, schönes Leder, die Sitze superbequem und innenbelüftet. Da kann meiner nicht ganz mithalten. Aber halt ein wenig wie im barocken Wohnzimmer meiner (leider nur imaginären) Erbtante. Nicht ganz mein Geschmack aber ich verstehe es wenn es jemandem gefällt.

Das neue Cockpit und die Bedienelemente im Mercedes sind ein riesiger Sprung nach vorne. Da hat Mercedes es ja fast schon bis in die Neuzeit geschafft. Aber irgendwie wirkt die Software wie von gestern und aktualisiert wird sie ja auch nicht mehr.

Aber dann macht man den Motor an und fährt lost und wundert sich nur noch. Über 400 PS, modernste 9-Gang-Automatik und fühlt sich trotzdem an wie ein Traktor. Irgendwas aus dem Museum das noch einmal im Monat bewegt werden muss damit es nicht weg rostet. Mit Luxus haben diese Kisten für mich nichts mehr gemeinsam. Wie jemand dafür 150.000,- Euro ausgeben kann bleibt mir für immer unverständlich.

wer glaubt er könnte langfristig gegen Tesla wetten, der sollte sich mal das Video anschauen.

Munro hatte sich vor kurzem ja noch lustig gemacht über die Verarbeitung der ersten Model 3. Inzwischen ist er bei seiner Analyse aber deutlich weiter vorgedrungen. Die Karosserie hält er immer noch für zu schwer und zu stabil (Woher kommt es wohl, dass das Model 3 beim seitlichen Pfahl-Crash so gut abschneidet? Zu stabil? Wenn ich in so einem Auto sitze ist "zu stabil" für mich keine Kategorie).

Aber von dem ganzen Rest ist er mehr als beeindruckt. Nicht nur von der Elektronik, der Batterie oder dem Kabelbaum.  Der Motor nutzt z.B. Magnete die den Halbach-Effekt nutzen:
de.wikipedia.org/wiki/Halbach-Array

So konnte Tesla einen Reluktanzmotor bauen der der Konkurrenz weit überlegen ist. Der Motor ist leichter, günstiger herzustellen und troztdem stärker und effizienter.
de.wikipedia.org/wiki/Synchron-Reluktanzmotor

Ein Beispiel das er aufgeführt hat ist besonders beeindruckend. Die gesamten Kühl- und Heizkreisläufe sind enorm hoch integriert. Der Konkurrenz um eine Größenordnung voraus.

Ich kann nur jedem Empfehlen sich das ab Minute 54  mal anzuschauen:
youtu.be/aVnRQRdePp4?t=3180

Und auch der zugrundeliegende Artikel dazu ist sehr interessant:
jalopnik.com/...superbottle-easter-egg-is-a-fascin-1830992728

Das sind nur einige Beispiel für das Vorgehen und die Innovationskraft von Tesla. Es gehört halt doch etwas mehr dazu als nur einen Elektromotor und eine Batterie in eine Karosserie zu schrauben.

... in dem Interview. Ich hätte nix dagegen, wenn Tesla eine Fantastillion Dollars in China machen würde. :-)

Und dass das Interesse in China riesig ist, kann ich mir gut vorstellen. Von den 500 Zuhörern (beschrieb er zum Ende hin) waren aber möglicherweise ein Drittel Abgesandte der chinesischen Wettbewerber. :-)

Der gute Mann ist zutiefst beeindruckt, was Tesla technisch bisher erreicht hat. Und er scheint das Technische auch sehr gut beurteilen zu können.

Klang recht plausibel.

Beeindruckend auch die Aussage des Gegenüber, dass der Markt keine zehn Teslas brauchen wied, genauso wie die Aussage, dass würde Tesla finanziell straucheln, allein der Technologie und der Marke wegen sofort jemand zugreifen würde (ich erinnere mich an das Thema Apple und Beteiligungen/Synergien etc.).

Sehr interessant, und danke für das Video. Das nenne ich echte Information. Der Blick von oben, strategisch, langfristig, aber auch detailliert in die Technologie blickend.

Und nicht ständig krampfhaft in die Bilanzen blickend, und klein-klein in 'aber' Maßstäben denkend.

Die haben beide auch gut erklärt, warum BMW in Deutschland gut mit E-Mobilität gestartet ist, aber sich dann jämmerlich selber ausgebremst hat. Weil zu viele interne Widerstände eine konsequente Ausrichtung ausgebremst haben - weil zu viele ihre Pfründe sichern wollten.

BMW hätte heute Teslas stärkster Wettbewerber sein können. Wenn sie nicht ein vom Design her Gimmick-angehauchtes i3 gebaut hätte, und konsequent vorangeschritten wären. Als klar wurde, dass es keine Strategie bezüglich E-Mobilität innerhalb von BMW geben würde, sind Designer, Ingenieure und das ganze fähige Team abgezogen - nach China.

Und BMW hat sich zugunsten der Diesel Motoren selber ins Knie geschossen.

Thumbs up für das Video, sehr gut!

Solche Projekte habe ich in mehreren Großkonzernen schon oft erlebt. Ich kann mir gut vorstellen wie sowas bei Daimler oder VW ausgesehen hätte wenn jemand so ein Projekt hätte machen wollen:

Die Motoren-Entwickler wollen dies, jenes aber auf keinen Fall! Die Abteilung für Innenraumdesign ist für die Klimaanlage verantwortlich und will da auf keinen Fall "Kompromisse" eingehen. Die Jungs und Mädels die für das Karroseriedesign zuständig sind halten die Änderungen für viel zu radikal und in der kurzen Zeit für nicht umsetzbar. Da man sich nicht einigen kann wird ein Steering Committee aufgesetzt, besetzt mit hochrangigen Managern aus allen betroffenen Abteilungen. Man diskutiert lange, macht viele Sitzungen, hört sich Experten and und findet irgendwann mühsam einen Kompromiss auf kleinstem Nenner. Nach Bekanntgabe des Kompromisses weißen die Experten in den Fachabteilungen aber nach, dass der Kompromiss nicht nur nicht umsetzbar ist, sondern auch nichts bringen würde. Das ganze Projekt wird fallen gelassen.

Bei Tesla sieht das anders aus. Da werden aus allen betroffenen Bereiche die Ingenieure zusammen gesteckt und die ziehen das Ding durch. Grenzen zwischen Zuständigkeitsbereichen, Eitelkeiten oder weltfremde Manager haben dabei keine Bedeutung. Nur das Ergebnis zählt.

Die Bären stellen ja den technischen Vorsprung von Tesla immer wieder in Frage. Deswegen werden sie so ein Video auch nie sehen, da müssten sie ja vom Glauben abfallen. Wer noch lernfähig ist wir sich für diese Stelle aber bestimmt interessieren. Hier nochmal der Link zu der besonders interessanten Stelle:
youtu.be/aVnRQRdePp4?t=3180

Und nochmal das ganze Video:

Sehr schön auch immer wieder die Bären-Behauptung: die anderen Hersteller sind beim autonomen Fahren viel weiter als Tesla.

Dann fragt man welches Auto man denn kaufen könnte in dem man das auf der Straße testen kann. Dann heißt es, nein nein, kaufen kann man das noch nicht. Ist alles noch geheim. Geht erst auf die Straße wenn es ganz ganz sicher ist ... ROFL Was ist eigentlich aus dem angekündigten L3 im Audi A8 geworden? Kein gutes Zeichen das Audi das Thema im VW-Konzern abgenommen gekommen hat ...

Unser Auto hat jetzt schon bald 20.000 km auf dem Buckel. Bestimmt 80-90% davon mit AP gefahren. Total entspannend.

Wer es nicht glaubt sollte sich mal ein paar Tage damit beschäftigen und eine größere Tour damit fahren. Wenn die anfängliche Skepsis erstmal überwunden ist, dann erkennen fast alle wie angenehm das ist. Man muss natürlich die Grenzen des Systems kennen und man muss aufmerksam bleiben. Trotzdem viel entspannender als alles selber zu machen.

Wenn ich meinem Auto z.B. sage "Navigiere nach Lanxess Arena", dann ist das Navi eine Sekunde später bereit und führt mich dahin. Oder "Navigiere nach Taco Bell", dann zeigt mir der Bildschirm die nächstliegenden Niederlassungen, ich wähle eine mit dem Finger aus und fertig.

Keine Tastatur, keine separate Nachfrage nach dem Stadtnahmen, einfach so wie man in Google suchen würde.

Kann die Konkurrenz das eigentlich auch? Also abgesehen von Android oder Apple Car, also ohne externes Smartphone. Was ich bisher gesehen habe war einfach nur greulich, selbst mit Spracheingabe unbrauchbar.  

Wenn Tesla in Europa auch so einen Erfolg wie in den USA erreicht, können sich BMW, Daimler und VW warm anziehen.

hier eine interessante Energiebetrachtung die zum Herstellen und Transport von fossilen Kraftstoffen benötigt wird - eben "Graue Energie". Hier der Satz mit der schockierenden Wahrheit:

"Einer Untersuchung des Departments of Energy aus dem Jahr 2010 zufolge werden allein beim Raffinieren von Rohöl annähernd 1,6 kWh benötigt, um ein Liter Ottokraftstoff herszutellen. Wird also nur dieser Wert betrachtet, so sind für ein Kleinwagen mit einem Durchschnittsverbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometer rund 10 kWh nötig. Moderne Elektrofahrzeuge kommen mit dieser Energiemenge mindestens 60 Kilometer weit.

Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto 200 Kilomter weit."

ich würde mal vorschlagen, bei der Energiebetrachtung vom E-Mobil die Herstellung der Batterien
nicht außen vor zu lassen, oder spricht da was dagegen?
Sonst vergleichen wir Äpfel mit Birnen.
Dazu käme noch die Herstellung und der Transport von elektrischem Strom,
ach nee, der kommt ja aus der Steckdose!
Schade, daß es so viele Scharlatene gibt.

typische Nummer von SchöneZukunft.
Taco Bell
Zitat " Oder "Navigiere nach Taco Bell", dann zeigt mir der Bildschirm die nächstliegenden Niederlassungen, ich wähle eine mit dem Finger aus und fertig."
googelt mal nach Taco Bell, ihr lacht euch kaputt!
Gibt es gar nicht in Deutschland, nur noch in manchen Militärkasernen, da kommt man aber nicht rein.
Sonst nur in den USA, na denn mal Gute Fahrt von Dusseldorf da hin.
Hier ein Wortbeitrag aus gutefrage:
"Warum gibt es Taco Bell in Deutschland nur in US-Millitärstützpunkten?
Das beschäftigt mich die ganze Zeit, warum es in Deutschland weit und breit keine Taco Bell-Filialien gibt, die jeder besuchen kann, sondern nur welche in US-Stützpunkten, wo kein Zivilist rein kann.
Wenn es jemand weiß, kann's hinschreiben!
Vielleicht sehen die Chef´s von Taco Bell keinen Umsatzmarkt hier in Deutschland und expandieren deshalb nicht hierher.
Von ihren eigenen Truppen wissen sie aber, dass sie dort kaufen. Deshalb die Resturants auf den Stützpunkten. Oder aber vllt, weil sie den Soldaten ein Stück Heimat geben wollen.

sorry Du scheinst neu im Forum zu sein, das "Strom kommt aus der Dose" Thema hatten wir hier schon öfters diskutiert. Hier mein letzter Beitrag dazu:

https://www.ariva.de/forum/...lardaecher-550158?page=627#jumppos15682

Danke für den Link.
Nur mal so:  Auf den Punkt gebracht, kann man in der Grafik i. e. dasselbe sehen.
Daraus kann man unschwer erkennen, dass alleine der Strombedarf für die Herstellung der foss. Energie und der Strom-Export ausreichen würden, E-Mobilität zu 100 % zu ermöglichen. Etwas an anders sieht es natürlich aus, den Strom dort verfügbar zu machen, wo er geladen werden soll - dennoch..
Wenn jemand meint, es sei eine "hergelaufene" Grafik: Sie basiert auf höchst offiziellen Quellen und wird planungstechnisch auch höchst offiziell in anderem Design intern verwendet. (Datenbasis: 2016)