Otternase, ich bin ganz bei dir !!!
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Das Projekt kann aus Sicht der Beteiligten aber nur dann erfolgreich sein, wenn die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setze. Denn energierechtlich seien bisher nur Erdgasspeicher als Speicher definiert, sagt Riekenberg. „Eine Definition und damit ein seiner Rolle entsprechender gesetzlicher Rahmen für Energie- beziehungsweise Stromspeicher fehlt bis dato.“ Die Folge: Energiespeicher werden als Letztverbraucher von Energie eingestuft und müssen dementsprechend Steuern zahlen. Riekenberg erhofft sich von der nächsten Regierung, vom Netzentgelt, der EEG-Umlage und der Stromsteuer befreit zu werden.
"Ich kann Euch versichern dass es sogar effizienter und ökologischer ist das Öl in einem Ölkraftwerk zu verfeuern und damit die E-Autos zu laden, als das Öl in Autos zu tanken und verbrennen."
Habe ich heute behauptet. Das hat mal Hr. Lüning in einem Video vorgerechnet. Wer das Video nicht anschauen möchte, hier eine Zusammenfassung der Wirkungsgrade ohne Betrachtung der Energie für Förderung und Transport :
Wirkungsgrad Ölkraftwerk: 45% (Quelle Wikipedia. Dieselgenerator läuft immer bei einer optimalen Drehzahl und Temperatur und kaum Randefekte)
Wirkungsgrad Leitungen: 93% (Hochspannung 99%, Mittelspannung 99%, Niederspannung 95%)
Ladegerät: 95% (also 5% Ladeverluste)
Akku: 98%
Elektromotor: 95%
Gesamtwirkungsgrad beim Elektroauto: 37%
So und jetzt Diesel-Verbrennung Gesamtwirkungsgrad.
Raffinerie: 91%
Dieselmotor: 18%
Gesamtwirkungsgrad beim Diesel: 16%
"Der Verbrennungsmotor hat einen Wirkungsgrad von 37 % im Schnitt,
der Diesel hat noch mal 17 - 18 % mehr Wirkungsgrad als der Benziner.
Da haben wir was unterschlagen."
Du meinst wahrscheinlich der Ottomotor hat einen Wirkungsgrad vor 37%. Ja den hat er nur im optimalen Arbeitspunkt (Drehmoment zu Drehzahl M(n)) und Betriebstemperatur. Den erreichst Du (vor allem bei Stadtfahrt) selten. Und er geht theoretisch auf 0, im Leerlauf oder im Stand, da hier nur die Lichtmaschine betrieben wird. Hängt jetzt natürlich auch stark von den Fahrstrecken ab. Bei Langfahrt auf der Autobahn ist der Wirkungsgrad wesentlich besser als bei kurzen Trip durch die Stadt. Im Schnitt ist man auf jeden Fall unter 20%. Desweiteren kommen Getriebeverluste (1-2%) hinzu. Bei E-Autos sitzt der Motor direkt auf der Antriebsachse, sodass hierdie mechanischen Übertragungsverluste vernachlessigbar sind. Die Abgasreinigung kostet den Wirkungsgrad der Verbrennermotoren weitere Prozente (je komplizierter desto mehr).
Ein weiterer Faktor den man berücksichtigen muss, ist das Bremsen. Während bei den Verbrennungsautos die gesamte kinetische Energie in Umgebungswärme umgewandelt wird, gewinnen E-Autos die Energie mit einem Wirkungsgrad von 70% wieder zurück.
Also nein, ich sehe keine Zukunft für den Verbrennungsmotor. Ich denke die einzige Weterentwicklung wird nur in Punkto Abgasreinigung betrieben, um für die Dinger überhaupt noch eine Strassenzulassung zu bekommen. Diese Entwicklung wird aber den Gesamtwirkungsgrad weiter verschlechtern.
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