Allgemeine Beurteilung
Technischer Morgenkommentar 17. Juni 2005
Zum Wochenende hin wird es an den internationalen Kapitalmärkten noch einmal spannend. Wir verweisen hierzu zum einen auf den erneut deutlich gestiegenen Öl-Preis und einen Bund-Future, der seine gestrigen, nicht unerheblichen Kursverluste des Vormittages in der zweiten Tageshälfte zurückeroberte. Auf der Aktienseite zeigten sich Europas Aktienmärkte im Gegenzug eher uneinheitlich, konnten sich jedoch überwiegend von ihren ohnehin schon höheren Eröffnungskursen nach oben hin abheben. Auffallend waren die Kursgewinne in den US-Indizes, die in beiden NASDAQ´s zu Impulswechseln führten und in beiden US-Standardwerte-Indizes die obere Bereichsbegrenzung der jüngst ausgebildeten Stauzonen in Frage stellten.
In der Konsequenz spitzt sich heute (zum großen Verfall der Juni Terminkontrakte) das (in erster Linie psychologisch geprägte) Verhältnis zwischen der Aktienseite und der Öl-Preisentwicklung zu.
Interessant ist hierbei, dass die Sorte Brent Crude Oil im gestrigen Handelsverlauf ein neues Bewegungshoch markierte und Crude-Oil-Light-Sweet unmittelbar vor einem solchen steht, während diese Entwicklung zumindest bisher von der Aktienseite (auch in den US-Futuresmärkten auf GLOBEX) relativ unbeachtet bleibt. Konsequenterweise gilt für mögliche bestehende Long-Positionen auf der Aktienseite unverändert ein striktes Stop-Kurs-Management.
Bezogen auf den deutschen Aktien-Index DAX gilt es heute, die Füße möglichst still zu halten. Im September FDAX-Kontrakt liegt uns ein Insidebar als Doji vor, der DAX selbst brachte es immerhin auf einen kleinen weißen Tageskörper innerhalb der Vortagesspanne. Analytisch gesehen, konstruieren wir auf die aktuelle Kursverlaufskurve eine mögliche Ausbildung einer Konsolidierungszone hinein, die wir im bisherigen Bewegungshoch und im Tagestief vom Mittwoch begrenzen. Somit definieren sich die bisher angenommenen Eckpunkte einer solch unterstellten Stauzone in den Bereichen um 4608 (obere Begrenzung) und 4537 / 4535 (untere Begrenzung). Bezogen auf den FDAX lassen sich diese Chartgrenzen in den Bereichen um 4634 (obere Begrenzung) und 4562 / 4560 (untere Grenze) herleiten. Innerhalb dieser Konsolidierungsbereiche definieren wir den DAX / FDAX kurzfristig für neutral, mittelfristig lässt sich eine grundsätzlich optimistische Erwartungshaltung noch immer rechtfertigen. Beachten Sie bitte, dass der charttechnisch definierte Aufwärtstrend (bezogen auf eine Trendlinienbegrenzung) bereits hinfällig ist.
Quelle: boerse-go.de
...be invested
Der Einsame Samariter
Technischer Morgenkommentar 17. Juni 2005
Zum Wochenende hin wird es an den internationalen Kapitalmärkten noch einmal spannend. Wir verweisen hierzu zum einen auf den erneut deutlich gestiegenen Öl-Preis und einen Bund-Future, der seine gestrigen, nicht unerheblichen Kursverluste des Vormittages in der zweiten Tageshälfte zurückeroberte. Auf der Aktienseite zeigten sich Europas Aktienmärkte im Gegenzug eher uneinheitlich, konnten sich jedoch überwiegend von ihren ohnehin schon höheren Eröffnungskursen nach oben hin abheben. Auffallend waren die Kursgewinne in den US-Indizes, die in beiden NASDAQ´s zu Impulswechseln führten und in beiden US-Standardwerte-Indizes die obere Bereichsbegrenzung der jüngst ausgebildeten Stauzonen in Frage stellten.
In der Konsequenz spitzt sich heute (zum großen Verfall der Juni Terminkontrakte) das (in erster Linie psychologisch geprägte) Verhältnis zwischen der Aktienseite und der Öl-Preisentwicklung zu.
Interessant ist hierbei, dass die Sorte Brent Crude Oil im gestrigen Handelsverlauf ein neues Bewegungshoch markierte und Crude-Oil-Light-Sweet unmittelbar vor einem solchen steht, während diese Entwicklung zumindest bisher von der Aktienseite (auch in den US-Futuresmärkten auf GLOBEX) relativ unbeachtet bleibt. Konsequenterweise gilt für mögliche bestehende Long-Positionen auf der Aktienseite unverändert ein striktes Stop-Kurs-Management.
Bezogen auf den deutschen Aktien-Index DAX gilt es heute, die Füße möglichst still zu halten. Im September FDAX-Kontrakt liegt uns ein Insidebar als Doji vor, der DAX selbst brachte es immerhin auf einen kleinen weißen Tageskörper innerhalb der Vortagesspanne. Analytisch gesehen, konstruieren wir auf die aktuelle Kursverlaufskurve eine mögliche Ausbildung einer Konsolidierungszone hinein, die wir im bisherigen Bewegungshoch und im Tagestief vom Mittwoch begrenzen. Somit definieren sich die bisher angenommenen Eckpunkte einer solch unterstellten Stauzone in den Bereichen um 4608 (obere Begrenzung) und 4537 / 4535 (untere Begrenzung). Bezogen auf den FDAX lassen sich diese Chartgrenzen in den Bereichen um 4634 (obere Begrenzung) und 4562 / 4560 (untere Grenze) herleiten. Innerhalb dieser Konsolidierungsbereiche definieren wir den DAX / FDAX kurzfristig für neutral, mittelfristig lässt sich eine grundsätzlich optimistische Erwartungshaltung noch immer rechtfertigen. Beachten Sie bitte, dass der charttechnisch definierte Aufwärtstrend (bezogen auf eine Trendlinienbegrenzung) bereits hinfällig ist.
Quelle: boerse-go.de
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Der Einsame Samariter
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