Tagestermine/Frühaufsteher

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jack303:

Tagestermine/Frühaufsteher

 
17.12.02 07:22
jack303:

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17.12.02 07:23
Dienstag,  17.12.2002  Woche 51  
 
•   JP BoJ Ratssitzung  
• 08:00 -   DE Schwangerschaftsabbrüche 3. Quartal  
• 09:00 -   IT Verbraucherpreise November  
• 10:30 -   GB Verbraucherpreise November  
• 11:00 -   DE OECD Wirtschaftsbericht Deutschland PK  
• 11:15 -   EU EZB Zuteilung 2-Wochen-Refi-Zinstender  
• 13:45 -   US BTM-Index (Woche)  
• 14:30 - !  US Verbraucherpreisindex November  
• 14:30 - !  US Wohnbaubeginne und -genehmigungen November  
• 14:30 -   CA Produktionsbericht Oktober  
• 14:55 -   US Redbook (Woche)  
• 15:15 - !  US Industrieproduktion November  
• 15:15 - !  US Kapazitätsauslastung November  
• 15:30 -   EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven  
• 19:00 -   US Auktion 4-wöchiger Bills  
jack303:

Medienschau

 
17.12.02 07:45


17. Dezember 2002 Unternehmensnachrichten

General Electric bestätigt Prognosen 2002 und 2003

Die General Electric Co hat ihre Prognosen für die Jahre 2002 und 2003 bestätigt. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern einen Gewinn je Aktie von 1,51 Dollar, im kommenden Jahr sollen es dann 1,55 bis 1,70 Dollar sein. Den Betriebsgewinn für das kommende Jahr schätzt die Gesellschaft auf 3,8 bis 3,9 Milliarden Dollar. Zwölf der 13 Geschäftszweige des Mischkonzerns werden den Schätzungen zufolge in diesem Zeitraum Wachstumsraten im zweistelligen prozentualen Bereich aufweisen. (vwd)

Cadbury übernimmt Kaugummisparte von Pfizer

Die Cadbury Schweppes plc hat sich nach Informationen des “Wall Street Journal“ mit der Pfizer Inc über die Übernahme der Kaugummisparte Adams für rund 4,2 Milliarden Dollar geeinigt. Ein kleiner Teil der Summe entfalle auf die Übernahme von Schulden, heißt es in dem Bericht vom Dienstag, der sich auf verhandlungsnahe Kreise beruft. Der Board von Pfizer habe sich am Vortag getroffen, um die Transaktion zu genehmigen. Die Ankündigung des Geschäfts könne bereits im Tagesverlauf erfolgen, sei aus den Kreisen verlautet. Offizielle Stellungsnahmen beider Unternehmen habe es nicht gegeben. (vwd)

Funkwerk plant 2003 Gewinnwachstum von 25 Prozent

Die Funkwerk AG hat sich für das nächste Geschäftsjahr ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt. Der Finanzvorstand des Anbieters von Mobilfunksystemen, Herbert Meyer, kündigte im Gespräch mit der “Financial Times Deutschland“ einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von rund elf Millionen Euro an. Das entspräche einem Plus gegenüber dem laufenden Geschäftsjahr von 25 Prozent, schreibt die Zeitung am Dienstag. Der Umsatz soll nach den Worten Meyers um 25 Prozent auf knapp 126 Millionen Euro ausgeweitet werden. Den aktuellen Umsatz nach elf Monaten bezifferte er mit 92,6 Millionen Euro. Die Planzahlen für 2002 lauten auf 103 Millionen Euro Erlöse und deutlich über acht Millionen Euro beim Ebit. Bis 2005 will Funkwerk den Umsatz auf 160 Millionen Euro steigern. Die operative Rendite solle dann bei knapp über zehn Prozent liegen, äußerte Meyer laut Bericht. (vwd)

Wirtschaftsnachrichten

Japans Zentralbank lässt Geldpolitik unverändert

Die japanische Notenbank hat die Zinsen unverändert belassen. Die Bank von Japan beschloss am Dienstag, vorerst keine weitere Lockerung der geldpolitischen Zügel vorzunehmen. Dem Geldmarkt werde keine zusätzliche Liquidität zur Verfügung gestellt. Von Seiten der Regierung hatte es Rufe nach zusätzlichen Maßnahmen der Notenbank zur Überwindung des andauernden Preisverfalls gegeben. (dpa)

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Text: @cri
jack303:

US-Steilvorlage dürfte Dax stützen

 
17.12.02 07:46


17. Dezember 2002 In erstaunlich guter Verfassung präsentierte sich der deutsche Aktienmarkt am Montag. Mit dem Dax ging es gleich um über vier Prozent nach oben. Da die Wall Street auf dem Tageshoch aus dem Handel ging, sehen auch die Vorzeichen für den Dienstagshandel positiv aus. Als Bremse könnte sich für die exportorientierten Titel allerdings der feste Euro erweisen. Skeptiker verweisen im übrigen darauf, dass die Vortagesgewinne bei dünnen Umsätzen zustande gekommen seien und es sich nicht um mehr als um die übliche Kursspielereien zum Jahresultimo handele.

Anleihen leiden unter Aktienstärke

Das altbewährte Spiel hat sich auch am Montag fortgesetzt: Sobald sich die Aktienkurse deutlich erholen, kommt es bei den Anleihen zu Kursverlusten. Nachdem sich dieser Prozess auch in den USA abgespielt hat, stellen sich Händler auch am Dienstag auf eine Konsolidierung am hießigen Rentenmarkt für den Fall ein, dass die überraschende Stärke der Aktienmärkte vom Montag anhält. Der europäische Rentenmarkt werde aber durch die feste Verfassung des Euro gestützt.

Euro auf Höhenflug

Deutlich befestigt zeigt sich der Euro am Dienstagmorgen. Gegen 7.25 Uhr kostet ein Euro 1,0276 Dollar nach 1,0226 Dollar am Montagabend in New York. Zum Yen notiert die US-Währung mit 120,66 Yen nach 121,35 Yen. Die Aufschläge für den Euro führten Händler unter anderem auf die allgemein negative Stimmung gegenüber der US-Währung angesichts des drohenden Kriegs in Irak sowie der zunehmenden Spannungen der USA mit Nordkorea zurück. Vor dem Kauf größerer Positionen warteten die Anleger nach Einschätzung von Händlern aber jetzt erst einmal auf die am Nachmittag anstehende Bekanntgabe wichtiger US-Konjunkturdaten wie die Verbraucherpreise für November und die Industrieproduktion für November.

Börse Japan beendet Verlustserie

Nach neun Handelstagen mit Verlusten hat es am japanischen Aktienmarkt am Dienstag beflügelt von den guten Vorgaben von der Wall Street wieder einmal zu Kursgewinnen gereicht. Der Nikkei-225-Index gewann 0,7 Prozent auf 8.510,73 Punkte und der marktbreitere Topix-Index 0,5 Prozent auf 831,92 Zähler. Erholt zeigten sich auch die Bankaktien, die positiv auf Gerüchte reagierten, wonach jene Institute, die öffentliche Gelder beanspruchten, nicht automatisch eine Kapitalherabsetzung zu befürchten brauchten.

Aktien Hongkong am Mittag im Plus

Mit einer festeren Tendenz präsentieren sich die Aktienkurse an der Börse in Hongkong am Dienstagmittag (Ortszeit). Zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index (HSI) 0,9 Prozent auf 9.746 Punkten. Ein Marktteilnehmer beschreibt den Handel bisher als relativ energielos, denn es fehlten die Impulse. Zu den größten Gewinnern bei den Blue-Chips zählen HSBC, Esprit und CNOOC. Nach Einschätzung eines Händlers bei Credit Lyonnais reflektieren die Gewinne eher die Volatilität dieser Aktien, und gingen nicht auf eine Veränderung der Fundamentaldaten zurück. Für eine optimistische Einstellung sei es angesichts der vorhandenen Unsicherheiten noch zu früh. Marktteilnehmer erwarten deshalb, dass sich der HSI zwischen 9.500 Punkten und 10.000 Punkten aus dem Jahr verabschieden wird.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach US-Börsenschluss

Etwas höher präsentierten sich die Aktienkurse am Montag im nachbörslichen Geschäft. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator verbesserte sich leicht um 0,12 Prozent auf 1.043,68 Punkte. Kmart-Aktien haben nachbörslich kräftige Verluste eingefahren. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, seine Aktien zukünftig im Freihandel statt an der Nyse listen zu lassen. Die Titel baissierten daraufhin um 18,97 Prozent auf 0,47 Dollar. Zu den Gewinnern zählten dagegen Callaway Golf. Das Unternehmen hatte die Ergebnis- und Umsatzprognose 2002 angehoben. Für das Geschäftsjahr 2002 erwartet Callaway einen Gewinn je Aktie nach Sonderposten zwischen 0,96 und 1,00 Dollar. Die Konsensschätzung von Thomson First Call ging bisher von einem Gewinn je Aktie von 0,92 Dollar aus. Im Gefolge rückten um 4,7 Prozent auf 12,30 Dollar vor. Applied Microsystems hatte mitgeteilt, dass das Board of Directors den Aktionären die Liquidation der Gesellschaft empfohlen hat. Die Titel wurden nachbörslich nicht gehandelt.  Der letzte Kurs betrug 0,21 Dollar.

Hoffnung auf Jahresend-Rally treibt US-Börsen an

Die Hoffnung der Anleger auf eine Jahresend-Rally hat den US-Börsen am Montag deutliche Kursgewinne beschert. Die Investoren seien nach den Kursverlusten der vergangenen zwei Wochen auf dem niedrigeren Niveau wieder eingestiegen, sagten Händler. Den Markt gestützt habe auch die von der Investmentbank Lehman Brothers empfohlene höhere Gewichtung von US-Aktien in ihrem Musterportfolio.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 2,30 Prozent höher bei rund 8.628 Punkten, der Nasdaq-Composite kletterte um 2,78 Prozent auf rund 1.400 Zähler und der breiter gefasste S&P-500-Index um 2,35 Prozent auf rund 910 Punkte.

"Die Anleger denken sich offenbar, dass wir in den vergangenen zwei Wochen genug geschlagen wurden", sagte Henry Herrmann von Waddell & Reed. Der Markt gehe für gewöhnlich vor den Weihnachtsfeiertagen nach oben. Ermutigend sei außerdem, dass der Markt sich nach den Verlusten der Vorwochen gut gehalten habe, sagten Händler. Die Investoren hätten zudem Gelder aus US-Staatsanleihen in Aktien umgeschichtet. „Es gibt viele kurzfristig orientierte Fondsmanager, die vor dem Jahresende einige Positionen verschieben", sagte Brett Gallagher von Julius Baer in New York.

Im Mittelpunkt standen nach Händlerangaben Einzelhandels- und Ölwerte. Der weltgrößte Einzelhandelskonzern Wal-Mart-Stores teilte mit, der Umsatz in der vergangenen Woche habe am unteren Ende der Erwartungen gelegen. Nach wie vor sei für Dezember aber mit einem Umsatzplus von drei bis fünf Prozent zu rechnen. Die im Dow-Jones-Index enthaltenen Wal-Mart-Aktien zogen um rund 2,8 Prozent auf 51,94 Dollar an. J.C.Penney erwartet nach eigenen Angaben im Dezember einen Umsatz über der bisherigen Prognose. Die Aktien des Konzerns stiegen um rund 4,9 Prozent auf 24,75 Dollar.

Ölwerte legten im Zuge des deutlich höheren Rohölpreises ebenfalls kräftig zu. Die Titel des Ölkonzerns Exxon Mobil kletterten um rund 2,3 Prozent auf 35,86 Dollar. Der Generalstreik in Venezuela, aber auch die anhaltende Furcht vor einem Irak-Krieg hatten den Ölpreis nach Händlerangaben kräftig steigen lassen. Die Aktien des US-Mischkonzerns General Electric legten um rund 3,7 Prozent auf 26,43 Dollar zu und waren der umsatzstärkste Wert an der New York Stock Exchange. Das Unternehmen hatte am Freitag mitgeteilt, die Dividende solle zum 27. Mal in Folge angehoben werden.

Auch die von Lehman Brothers vorgeschlagene höhere Gewichtung von US-Aktien im Musterportfolio habe die Kurse gestützt, sagten Händler. Lehman-Stratege Ian Scott hatte empfohlen, den Anteil an US-Aktien auf 50 von bisher 39 Prozent zu erhöhen, die Gewichtung europäischer Werte mit Ausnahme britischer Aktien jedoch auf 24 von 35 Prozent zu senken.

US-Anleihen schließen schwächer - Fester Aktienmarkt drückt

Parallel zum festen Aktienmarkt haben sich die Notierungen der US-Anleihen am Montag bei ruhigem Handel schwächer gezeigt. Zehnjährige Titel mit einer Zinsausstattung von 4,0 Prozent verloren 17/32 auf 98-28/32 und rentierten mit 4,134 Prozent, nach 4,075 Prozent am Freitag. Der Longbond mit einem Kupon von 5,375 Prozent fiel um 1-2/32 auf 105-11/32. Die Rendite stieg von 4,959 Prozent auf 5,015 Prozent. Da es an anderen Impulsen gefehlt haben, hätten die Aktienbörsen die Richtung bestimmt, sagten Analysten.

Der Markt habe in Erwartung von Ereignissen verharrt, die in dieser Woche anstehen und Richtungsvorgaben liefern könnten. Dazu gehörten die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise im November am Dienstag und die Ansprache von Notenbank-Präsident Alan Greenspan vor dem Economic Club of New York am Donnerstag. Ein kleiner negativer Impuls wurde vom einzigen Konjunkturdatum am Montag geliefert. Demzufolge hat die New York Federal Reserve Bank für den November für ihren Distrikt positive Konjunkturdaten mitgeteilt. Dies habe die Notierungen der Anleihen ebenfalls etwas belastet, hieß es am Markt.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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