Die Telekom-Tochter T-Online wird ihre Aktien in einer Spanne von 35 - 50 Euro zur
Zeichnung anbieten, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Mittwoch.
Damit könnte der Ausgabepreis nochmals deutlich höher als die zuvor geschätzten
35 Euro liegen. Dabei hatten zahlreiche Wertpapier-Analysten bereits 35 Euro als zu
teuer kritisiert .
Die FTD hat die Informationen über die Bookbuildingspanne nach eigenen Angaben
aus Managementkreisen der T-Online erhalten. Den hohen Preis rechtfertige das
Management mit dem ausgezeichneten Geschäftsverlauf. T-Online gewinne monatlich
200.000 neue Kunden. Für das Geschäftsjahr 2000 rechne der Vorstand mit einer
Verdopplung des Umsatzes auf 800 Millionen Euro. Die lukrativen Bereiche Werbung
und eCommerce würden überdurchschnittlich zulegen. Außerdem sei man mit 55
Prozent Marktanteil unangefochtener Spitzenreiter unter den deutschen
Internetprovidern.
Die Preisfindung sei desweiteren durch einen Vergleich mit den europäischen
Konkurrenten Tiscali und Terra Networks zustande gekommen. T-Online wolle den
Börsenwert je Nutzer höher als bei der italienischen Tiscali und niedriger als bei der
Telefonica-Tochter Terra Networks ansiedeln. Die sehr breite Preis-Spanne von 35 -
50 Euro habe das Unternehmen gewählt, um sich möglichst viele Handlungsoptionen
zu sichern.
Ein Pressesprecher der Deutschen Telekom wollte sich auf Nachfrage von
Stock-World nicht zu der genannten Emissions-Spanne äußern. Er verwies aber auf
die vielen verschiedenen Zahlen die bereits in den Medien aufgetaucht wären und
seiner Meinung nach reine Spekulation seien. Am Montag den 3. April um 9.30 Uhr
wird die Telekom auf einer Pressekonferenz in Bonn die Katze aus dem Sack lassen
und die tatsächlichen Zahlen nennen.
Die Geschäftsprognosen für das Jahr 2000, die in der FTD aufgeführt werden, konnte
der Pressesprecher auch nicht bestätigen. Am 19. April präsentiere T-Online
zunächst die Geschäftszahlen für 1999. Eine Prognose für das Jahr 2000 werde man
selbst dann nicht geben.
Unterdessen hat das Forsa-Institut die Ergebnisse einer Umfrage zum T-Online
Börsengang präsentiert. Danach will etwa jeder fünfte Deutsche beim Börsengang
des Internetproviders dabei sein. Von den Besserverdienenden beabsichtigen sogar
40 Prozent den Rosa Online-Riesen zu zeichnen. (stock-world.de)
Zeichnung anbieten, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Mittwoch.
Damit könnte der Ausgabepreis nochmals deutlich höher als die zuvor geschätzten
35 Euro liegen. Dabei hatten zahlreiche Wertpapier-Analysten bereits 35 Euro als zu
teuer kritisiert .
Die FTD hat die Informationen über die Bookbuildingspanne nach eigenen Angaben
aus Managementkreisen der T-Online erhalten. Den hohen Preis rechtfertige das
Management mit dem ausgezeichneten Geschäftsverlauf. T-Online gewinne monatlich
200.000 neue Kunden. Für das Geschäftsjahr 2000 rechne der Vorstand mit einer
Verdopplung des Umsatzes auf 800 Millionen Euro. Die lukrativen Bereiche Werbung
und eCommerce würden überdurchschnittlich zulegen. Außerdem sei man mit 55
Prozent Marktanteil unangefochtener Spitzenreiter unter den deutschen
Internetprovidern.
Die Preisfindung sei desweiteren durch einen Vergleich mit den europäischen
Konkurrenten Tiscali und Terra Networks zustande gekommen. T-Online wolle den
Börsenwert je Nutzer höher als bei der italienischen Tiscali und niedriger als bei der
Telefonica-Tochter Terra Networks ansiedeln. Die sehr breite Preis-Spanne von 35 -
50 Euro habe das Unternehmen gewählt, um sich möglichst viele Handlungsoptionen
zu sichern.
Ein Pressesprecher der Deutschen Telekom wollte sich auf Nachfrage von
Stock-World nicht zu der genannten Emissions-Spanne äußern. Er verwies aber auf
die vielen verschiedenen Zahlen die bereits in den Medien aufgetaucht wären und
seiner Meinung nach reine Spekulation seien. Am Montag den 3. April um 9.30 Uhr
wird die Telekom auf einer Pressekonferenz in Bonn die Katze aus dem Sack lassen
und die tatsächlichen Zahlen nennen.
Die Geschäftsprognosen für das Jahr 2000, die in der FTD aufgeführt werden, konnte
der Pressesprecher auch nicht bestätigen. Am 19. April präsentiere T-Online
zunächst die Geschäftszahlen für 1999. Eine Prognose für das Jahr 2000 werde man
selbst dann nicht geben.
Unterdessen hat das Forsa-Institut die Ergebnisse einer Umfrage zum T-Online
Börsengang präsentiert. Danach will etwa jeder fünfte Deutsche beim Börsengang
des Internetproviders dabei sein. Von den Besserverdienenden beabsichtigen sogar
40 Prozent den Rosa Online-Riesen zu zeichnen. (stock-world.de)